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Milliarden-Verlust: Disney Plus cancelt Harry Potter-Konkurrent und weitere brandneue Serien

Tobias Tengler-Boehm

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Wieso löscht man selbst aktuelle Serien und Filme von Disney Plus? Die Antwort lautet: Um Steuern zu sparen. Wenn man diverse Produktionen als Verlustgeschäft deklariert, kann man wie im Fall von Disney Plus eine hohe Summer an Abgaben an den Staat einsparen
Herr Tengler-Bohm schreibt das ja bei jeder News, leider steht nicht einmal in der Verlinkung mehr dazu als das dies ein Steuerberater einen erklären könnte. Weiß hier einer dazu mehr? Und was ist hier anders als zB bei Spiele in solch einem Dienst?
 
Kapier ich auch nicht. Ist es nicht sinnvoller, die Sachen auszustrahlen? Ich meine, genau dadurch amortisiert sich das doch erst... Und langfristig kann man damit auch (wieder) Kunden binden, die jetzt natürlich ihre Abos kündigen, weil ihre (möglicherweise) ersehnte Serie doch nicht kommt.

Und so wie ich das aus dem Text lese (ich bin aber auch kein Steuer-Fuchs), wird a) die Serie abgeschrieben und dadurch Steuern (?) gespart und b) weiterverkauft, was dann Gewinn bringt, den man aber ja versteuern muß. Äh...
 
Kapier ich auch nicht. Ist es nicht sinnvoller, die Sachen auszustrahlen? Ich meine, genau dadurch amortisiert sich das doch erst... Und langfristig kann man damit auch (wieder) Kunden binden, die jetzt natürlich ihre Abos kündigen, weil ihre (möglicherweise) ersehnte Serie doch nicht kommt.

Und so wie ich das aus dem Text lese (ich bin aber auch kein Steuer-Fuchs), wird a) die Serie abgeschrieben und dadurch Steuern (?) gespart und b) weiterverkauft, was dann Gewinn bringt, den man aber ja versteuern muß. Äh...

Wird schon irgendwie sinnig sein, ist ja gängige Praxis bei Disney und Paramount (Star Trek Prodigy z.B.).

Zumindest kurzfristig scheint so der Verlust niedriger zu sein als wenn man das noch fertig macht und zur Verfügung stellt.

Grob ist es ja auch erklärt.. das wird als Verlust abgeschrieben, dadurch sparst du Steuern = unterm Strich mehr Kohle.

Ist bei uns hierzulande auch nicht anders, "fürs Finanzamt arm rechnen" hat nun ja jeder Steuerberater für Unternehmen seit Ewigkeiten drauf.
 
Joa, mag sein. Aber durch Steuern sparen bekommt man das in die Produktion gesteckte Geld auch nicht wieder. Wo gibt's dann da mehr Kohle?
Wie gesagt, bin kein Steuervogel, aber das erscheint mir komplett dämlich.
 
Joa, mag sein. Aber durch Steuern sparen bekommt man das in die Produktion gesteckte Geld auch nicht wieder. Wo gibt's dann da mehr Kohle?
Wie gesagt, bin kein Steuervogel, aber das erscheint mir komplett dämlich.

Das grob richtig rechnen werden sie schon können, wenn bei den Buden was klappt, dann das.
Ist nur halt auch relativ kurzfristige Denke.

Im Prinzip:

Du hast durch den Verlust (den du selber ja herbeiführst in gewissen Sinne) weniger Gewinn. Ergo führst du weniger Steuern ab.

Die Steuerersparnis ist größer als der wohl zu erwartende Gewinn aus dem Produkt (hier der Serie, den Film usw .. was hinkommen könnte wenn man das umrechnet auf sinkende Subscriber Zahlen usw. usw... und sonst will - für anständiges Geld - kurzfristig kein anderer Streaming Dienst/Sender das Ding kaufen)

Sprich, du machst mehr Geld als du jemals machen könntest (kurzfristig) wenn du das Produkt rausbringen würdest.

Und ja, das ist nix neues. Wäre nicht das erste Produkt wo die "oberen" schon wissen dass das ein reines Steuer-Spar Modell ist.

Sorgt dann natürlich für Frust bei der Belegschaft wenn die rausbekommen dass sie buchstäblich "für die Tonne" produzieren.

Deswegen ist das langfristig problematisch aber hey, die Quartalszahlen müssen stimmen! :P
 
Wo die vielen Milliardenverluste die Disney angeblich mit dem Streaming macht herkommen, kann wohl auch niemand genau erklären. Denn Disney+ ist mit Abstand der Streamingdienst mit den wenigsten Eigenproduktionen - egal wann man die App öffnet, es gibt nie was Neues dort...
Kann mir auch nicht vorstellen, dass das in der USA oder International viel anders ist.

Ich denke daher, dass Disney den Streamingdienst einfach als Ausrede verwendet, um die Verluste aus Kino und Themenparks zu quersubventionieren...

Arg eigentlich, dass dieser einstige Koloss so schnell aufgrund schlechter Firmenpolitik ins Wanken gerät...
 
Freut mich!
Endlich hat der ganze Müll den man fabriziert, auch richtige Konsequenzen.

Die haben wirklich gedacht man kann aus Scheiße, Gold machen.

Niemand braucht die Ubisoft Schema C auch noch in Filmen.

Ich hoffe die sind die nächsten.
Es darf wirklich nicht sein das man mit minimal Aufwand und schlechter Qualität Millionen verdient .

Es ist wie in der einen Sparkassen Werbung wo sie vorschlagen es richtig zu machen, aber man dann doch den einfachen, statt richtigen Weg wählt, erinnert sich noch jemand daran ?
 
Wo die vielen Milliardenverluste die Disney angeblich mit dem Streaming macht herkommen, kann wohl auch niemand genau erklären. Denn Disney+ ist mit Abstand der Streamingdienst mit den wenigsten Eigenproduktionen - egal wann man die App öffnet, es gibt nie was Neues dort...
Kann mir auch nicht vorstellen, dass das in der USA oder International viel anders ist.
Du darfst nicht vergessen, dass die Serien, die sie produzieren aber wahnsinnig teuer sind. Ahsoka beispielsweise hat 100 Millionen Dollar an Produktionskosten verschlungen... obendrauf kommt vermutlich noch mal die Hälfte an Marketingkosten. Sowas musst du erstmal reinholen. Das ganze Streaming Konstrukt ist ja auch so gestrickt, dass hinter neuen Produktionen die Hoffnung steht, neue Abonnenten zu gewinnen. Denn durch die Ausstrahlung an sich verdiene ich kein Geld - daher der Trend wieder zu werbefinanzierten Angeboten zurückzukehren.

Aus meiner Sicht ist Disney nicht mehr zu retten. Vermutlich wird man versuchen, den Laden zu verticken - die Frage ist, was Disney eigentlich noch wert ist. Und selbst dann muss da ordentlich aufgeräumt werden. Du musst im Prinzip den ganzen Aufsichtsrat, die Geschäftsführung und die Hälfte der Mitarbeiter rausschmeissen - die ganzen woken Deppen halt, die das ja auch irgendwie vollkommen OK finden, Multimillionen-Produktionen für einen Minderheitenpublikum abzufackeln.
 
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