• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Amerika, Amerika, und am 6. Tag ...

Bonkic am 28.11.2005 14:21 schrieb:
aber - wie gesagt-, man sollte vielleicht mal nach zahlen aus europa suchen - ich denke dann würden uns auch die augen übergehen.

Denke ich auch, Länder wie Italien, Spanien, Polen usw. sind ja auch nicht gerade unchristlich (umso mehr gläubige Christen, desto mehr Kreatonisten ;) ).
Bzw auch bei uns ist der Großteil der Bevölkerung ja wohl Kirchengänger. Die Zahl der Bibeltreuen würde bei uns wohl nicht so hoch ausfallen bzw hätte es bei uns auch wenig Auswirkungen auf die Gesellschaft/Schule, aber dennoch gibt es so was auch bei uns.

Und solange die Mehrheit der Menschheit...
-keine umfassende Bildung (vor allem in Naturwissenschaft) bekommt
-Angst vor dem Tod hat
-Angst vor der Bedeutungslosigkeit der eigenen Existenz hat
-den Wunsch nach Führung von anderen oder etwas höherem hegt
...wird es immer Religionen geben und damit auch solche Streitthemen.
 
fuse am 27.11.2005 23:09 schrieb:
wieder ein beweis für mich, was für rückständige ansichten in amerika herrschen.

dieser satz klingt fuer mich einfach nur arrogant.
@topic: jeder kann (bzw. sollte koennen) glauben, was er will. wenn jemand der meinung ist, die welt sei von gott geschaffen worden, bitte. da habe ich kein problem mit.
 
Solidus_Dave am 28.11.2005 14:37 schrieb:
Und solange die Mehrheit der Menschheit...
-keine umfassende Bildung (vor allem in Naturwissenschaft) bekommt
-Angst vor dem Tod hat
-Angst vor der Bedeutungslosigkeit der eigenen Existenz hat
-den Wunsch nach Führung von anderen oder etwas höherem hegt
...wird es immer Religionen geben und damit auch solche Streitthemen.
-Wie umfassend muss ich gebildet sein um Religion für Humbug zu halten?
Wird es die eine ultimative naturwissenschaftliche Antwort zur Schöpfungsgeschichte jemals geben? Braucht man so eine Antwort? Was wird dadurch besser?
Ist Religion/ Glaube nicht die einfachste Art auf alles zu antworten?
Was ist falsch daran an einen Gott der mit den Fingern schnippen kann zu glauben?
-Ich hab Angst vor dem Tod. Zumindest ein paar Jährchen will ich noch zocken dürfen. :-D
-Meine Existenz ist bedeutungslos. In der Unendlichkeit der Universen/ des Universums und der Zeit ist jeder unbedeutend. Welche Bedeutung bekommt den mein Leben wenn ich an eine Religion glauben würde?
-Ich bin bis zu einem gewissen Grad Rudeltier und ordne mich auch gerne mal unter.

Dennoch ist die einzige Religion mit der ich eventuell etwas anfangen kann der Buddhismus, ohne seine Grundsätze grossartig studiert zu haben.
 
marky68 am 28.11.2005 15:20 schrieb:
fuse am 27.11.2005 23:09 schrieb:
wieder ein beweis für mich, was für rückständige ansichten in amerika herrschen.
dieser satz klingt fuer mich einfach nur arrogant.
@topic: jeder kann (bzw. sollte koennen) glauben, was er will. wenn jemand der meinung ist, die welt sei von gott geschaffen worden, bitte. da habe ich kein problem mit.
Ich habe aber ein Problem damit, wenn diese Leute Einfluss auf die Lehrpläne haben und wie z.B. in den USA dafür sorgen wollen, dass nur noch ID gelehrt wird - kein Darwin mehr! Schließlich sollen auch amerikanische Schüler selbst entscheiden dürfen, was sie glauben wollen und was nicht... >:|

Edit:
Noch zwei Plädoyers für die Evolution - von Salman Rushdie ("Die Religionen agieren äußerst aggressiv gegen die Evolutionstheorie. Sie selbst aber verlangen Respekt vor dem eigenen Glauben.") und dem Biologen Steve Jones ("Warum Intelligent Design religiös motivierter Unfug ist.").
 
Hm, also unser Relilehrer meinte irgendwann mal, wer an die Schöpfungsberichte der Bibel glaubt sei gewissermaßen dumm. Er meint, die Texte sind nicht dazu da, so für voll genommen zu werden bzw. sind nicht mehr gültig sondern waren halt mal der stand der wissenschaft. Es ist ja auch so, dass sich die beiden Schöpfungsgeschichten zum teil widersprechen. Das liegt einfach daran, dass sie beide unterschiedliche dinge erklären sollen.
 
Atrox am 27.11.2005 23:15 schrieb:
an privatschulen sollte man imo das lehren, was der leiter für richtig hält, die staatlichen schulen, sollten sich doch an die wissenschaft halten.
Genau - ich persönlich bin der Meinung, man sollte den Religionsunterricht abschaffen. Schließlich sind in D Kirche und Staat offiziell getrennt, nur das wir das nicht so gut wie die Franzosen geschafft haben.
Entweder keinen Reliunterricht, oder aber für alle: Muslime, Buddhisten, Hindus, Zeugen Jehovas, Spaghettimonster-Anhänger usw. usf. :-D
 
Solidus_Dave am 28.11.2005 14:37 schrieb:
Denke ich auch, Länder wie Italien, Spanien, Polen usw. sind ja auch nicht gerade unchristlich (umso mehr gläubige Christen, desto mehr Kreatonisten ;) ).
Ich bezweifle mal sehr, dass der Kreationismus in den von Dir genannten Ländern so viele Anhänger findet wie in den USA. Der Kreationismus entspringt einer eher protestantischen Strömung des Christentums; Italien, Spanien und Polen sind aber überwiegend katholisch geprägt, und die kath. Kirche lehnt den Kreationsmus als Irrlehre ab (Man höre und staune!).

Bzw auch bei uns ist der Großteil der Bevölkerung ja wohl Kirchengänger. Die Zahl der Bibeltreuen würde bei uns wohl nicht so hoch ausfallen bzw hätte es bei uns auch wenig Auswirkungen auf die Gesellschaft/Schule, aber dennoch gibt es so was auch bei uns.
Das glaubst Du doch wohl selbst nicht- der Großteil der deutschen Bevölkerung soll Kirchgänger sein?! Bei rund 60% konfessionslosen Bundesbürgern? Wohl eher nicht.
 
Meine bescheidene Meinung:
die Bibel war eine zeitgemäße erklärung,
was hätten die menschen vor 2000 jahren wohl gesagt, wenn man ihnen von lichtjahren, protonen, atomen,.........
erzählt hätte?? das war -denke ich- bloß eine erklärung, um die fragen der menschen damals auf eine weise zufrieden zu stellen die sie glauben konnten....
heute wissen wir auch ein ganzes stück mehr, drum verstehen wir auch mehr von der welt usw.
naja, genug theologie....
lordnikon27
 
fuse am 27.11.2005 23:09 schrieb:
sers, ich hab grad spiegel tv gesehen und war überrascht.
es ging um vertreter der bibel, die die evolutionstheorie von darwin für "teufelswerk" halten. sie sind überzeugt, dass gott die welt geschaffen hat und zwar so wie es in der bibel steht. sie sind gegen die lehrpläne der schulen, die die evolutiontheorie unterrichten. es sei hetzerei, gotteslästerung,faschistisch ...
in einem museum, das extra für die bibel-entstehung des menschen errichtet wurde, wird z.b. auch die cooexistens von menschen und dinos gezeigt. in diesem museum wird auch darwin auf eine ebene mit musolini, hitler usw. gestellt, da durch seine theorie hitler mit der ganzen rassen hetzerei angefangen hätte.
unterstützen tut das natürlich bush (der super-christ schlechthin). er hat gemeint ,dass schule bedeutet, dass man mehrere theorien paralell existieren, bzw. unterrichten müsse.

ein paar fakten noch, die in diesem beitrag genannt wurden.
-50% der amerikaner glauben an die entstehung des menschen durch gott, so wie es in der bibel steht
-65% der amis wollen, dass beide theorien in der schule gelehrt werden, also evolutionstheorie und bibel
-nur 24% glauben an die reine evolutionstheorie von darwin, d.h. ohne jeglichen einfluss durch gott

wieder ein beweis für mich, was für rückständige ansichten in amerika herrschen.

Die SChöpfunslehre wird auch bei uns gelehrt. Allerdings da, wo sie hingehört - Im Religionsunterricht. Und der religionslehrer sagt nicht "Die Evolutionslehre ist SChwachsinn".
In den USA wird die Schöpfunslehre aber als Pseudowissenschaft im BIOLOGIEunterricht gelehrt!

Siehe auch mein Blog dazu: http://www.blogigo.de/noid
 
Atrox am 27.11.2005 23:29 schrieb:
balrog am 27.11.2005 23:26 schrieb:
Atrox am 27.11.2005 23:15 schrieb:
fuse :X

den streit gibt es schon seit langem, bush ist leider gottes (welch ironie, solch eine phrase hier zu verwenden) sehr christlich eingestellt und hat wirklich veraltete ansichten. an privatschulen sollte man imo das lehren, was der leiter für richtig hält, die staatlichen schulen, sollten sich doch an die wissenschaft halten.

moment, die erde wurde doch vom fliegenden spagethimonster geschaffen...

http://www.venganza.info/
das wurde doch nur erfunden wegen diesem wer-hat-die-welt-erschaffen-streit, oder? find ich ja auch sehr witzig, aber wieder gefährlich, weil man nie wissen kann ob es einige nicht doch ernster nehmen, als es sein soll...

Wo doch gerade AMis so leichtgläubig sind ...
 
fuse am 28.11.2005 07:25 schrieb:
Gunter am 27.11.2005 23:14 schrieb:
fuse am 27.11.2005 23:09 schrieb:
wieder ein beweis für mich, was für rückständige ansichten in amerika herrschen.
nicht nur in amerika... wer religion braucht, um in seinem leben einen sinn zu sehen, von mir aus... aber man soll das anderen leuten nicht aufzwingen.
´

aber wenn man davon ausgeht, dass die usa eine weltwirtschaftsmacht ist und man die ganzen gesetze anschaut, z.b. das waffengesetz, ist es für mich sowas von scheinheilig. ich meine in sachen sex haben die nach aussen hin so eine extrem prüde einstellung, dass es schon lächerlich wirkt. und das hat auf jeden fall was mit dieser aufgesetzten, übertriebenen christlichkeit zu tun. aber waffen ok, ballern wir uns alle gegenseitig weg.
getsern abend kam noch eine lustige folge von southpark, in der es über mormonen und ihren glauben ging. und wie die religion entstanden ist. ein brüller. grade die entstehungsgeschichte. "dumm, dumm, dumm, dumm, .... schlau, schlau, schlau,..." wer´s gesehen hat, weiss was ich meine.

mich regt an amerika einfach dieses scheinheilige auf und das ist da extrem

Jo, der Hammer. Ein Prophet aus den USA ließt von Tafeln die danach verschwunden sind :) Hab´s bei Wikipedia nachgelesen. Die Southpark-STory stimmt! Das Buch Mormon ist außerhalb der mormonischen Kirchen daher als Humbug eingestuft. Wusste das bis South Park gestern nicht.

Wieder ein Beweis dafür wie leicht- und dummgläubig Amis sind.
 
Denke ich auch, Länder wie Italien, Spanien, Polen usw. sind ja auch nicht gerade unchristlich (umso mehr gläubige Christen, desto mehr Kreatonisten ;) ).

Berlusconi hat sowas in der Richtung versucht. Hat aber Massenproteste gegeben und er hat´s sein lassen.

Bzw auch bei uns ist der Großteil der Bevölkerung ja wohl Kirchengänger.

Nein, absolut nicht.
 
Malik04 am 28.11.2005 16:01 schrieb:
Atrox am 27.11.2005 23:29 schrieb:
balrog am 27.11.2005 23:26 schrieb:
Atrox am 27.11.2005 23:15 schrieb:
fuse :X

den streit gibt es schon seit langem, bush ist leider gottes (welch ironie, solch eine phrase hier zu verwenden) sehr christlich eingestellt und hat wirklich veraltete ansichten. an privatschulen sollte man imo das lehren, was der leiter für richtig hält, die staatlichen schulen, sollten sich doch an die wissenschaft halten.

moment, die erde wurde doch vom fliegenden spagethimonster geschaffen...

http://www.venganza.info/
das wurde doch nur erfunden wegen diesem wer-hat-die-welt-erschaffen-streit, oder? find ich ja auch sehr witzig, aber wieder gefährlich, weil man nie wissen kann ob es einige nicht doch ernster nehmen, als es sein soll...

Wo doch gerade AMis so leichtgläubig sind ... [/quote

meine Meinung

wie Marky68 schon sagte " jeder kann (bzw. sollte koennen) glauben, was er will. wenn jemand der meinung ist, die welt sei von gott geschaffen worden, bitte. da habe ich kein problem mit." :|
und es heißt nicht das bush den krieg geführt hat weil er ein christ ist.
Jeder von diesen Mistgeb***** von Presidenten haben ein mal Krieg gefürt. (außer einer ausnahme)<------ (glaube Bill Clinton oder wie er auch geschrieben wird)(hatte kein bock nach zu gucken)
wie ist die erde entstanden?
Evolution oder Got? Diese frage wird sich die Menschheit noch weitere 2000 Jahre stellen, bis es keinen mehr enteressiert :B
 
Solidus_Dave am 28.11.2005 14:37 schrieb:
Und solange die Mehrheit der Menschheit...
-keine umfassende Bildung (vor allem in Naturwissenschaft) bekommt
-Angst vor dem Tod hat
-Angst vor der Bedeutungslosigkeit der eigenen Existenz hat
-den Wunsch nach Führung von anderen oder etwas höherem hegt
...wird es immer Religionen geben und damit auch solche Streitthemen.

Also ich denke dass Religionen weitaus mehr als nur die Beantwortung dieser Fragen bieten. Diese Schöpfungsvertreter kommen vor allem aus der schon fast extremen Evangelisten-Bewegung, mit dem christlichen Glauben ansich hat diese starke Verfechtung der Schöpfungsgeschichte nichts zutun.

Selbst in der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie als Erklärung akzeptiert. Evangelikale Christen sind jedoch um einiges "bibeltreuer" und vertreten allgemein sehr strenge Glaubensansichten. Vielleicht sollte man sich mal darüber gedanken machen wieso gerade diese so viel Zulauf haben. Offenbar brauchen Menschen gelebte und vorgelebte Werte in ihrem Leben. In den vergangenen Jahren hat sich die katholische und evangelische Kirche und die von ihnen vertretenen Werte ja weitgehend aus der Öffentlichkeit verabschiedet. Und hier kommen die Evangelikalen ins Spiel denn sie treten offensiv mit ihren Glaubensregeln auf und treffen da in die Kerbe der Wertelosigkeit oder der Wertebedeutungslosigkeit in den Gedanken vieler Menschen.

Vielleicht war es ein Fehler diese strikte Trennung von Kirche und Staat so durchzuziehen. Die Institutionen müssen sicherlich getrennt sein aber ich denke Politiker sollten Werte offensiver in den Mittelpunkt stellen.
 
Hört doch bitte auf wieder diesen unterschwelligen Antiamerikanismus zu verbreiten. Schon mal daran gedacht, dass die Amis euch vielleicht auch für blöd halten, weil ihr an die Darwinsche Theorie "glaubt"? Lasst doch einfach jedem das seine. Ich finde z.B. dass man beide Theorien parallel unterrichten sollte, das eine im Religions- und das andere im Biologieunterricht. Übrigens ist Deutschland kein laizistischer Staat, der Religionsunterricht ist grundgesetzlich geschützt, was auch sehr gut ist!

P.S. Mir persönlich erscheint die Theorie vom Intelligent Design von den 3 genannten Schöpfungsmöglichkeiten am logischsten. Es kann ja wohl schlecht etwas so komplexes wie das Leben einfach so zufällig aus irgendwelchen Aminosäuren entstanden sein. Das erscheint mir mehr als unwahrscheinlich....
 
RevanAtreides am 28.11.2005 16:22 schrieb:
Es kann ja wohl schlecht etwas so komplexes wie das Leben einfach so zufällig aus irgendwelchen Aminosäuren entstanden sein. Das erscheint mir mehr als unwahrscheinlich....
Dann kennst du dich mit Wahrscheinlichkeitsrechnung ziemlich schlecht aus: Frei nach Murphys Gesetz kann man sagen: "Alles was geschehen kann, geschieht auch irgendwann mal."
Dass aus organischen Stoffen Leben entstehen kann, ist bewiesen - und wenn man sich vor Augen führt, wieviele Welten es in diesem Universum gibt, kommt man zwangsläufig zu der Schlussfolgerung, dass es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit irgendwann einmal passieren musste.

ID hat eine ganz einfache Erklärung:
Der Mensch, der selbsternannte "Herr der Schöpfung", kann es nicht ertragen, dass er lediglich ein Produkt des Zufalls ist... :rolleyes:
 
Ist Religion/ Glaube nicht die einfachste Art auf alles zu antworten?

lol. ja das ist so weil man einfach auf jede frage antworten kann:
- das hat gott gemacht.
- gott macht das weil er uns liebt
-die wege des herren sind unergründlich


eigentlich find ich dass es ne ziemliche :oink: nerei is das religion in ner schule unterrichtet wird. schule soll doch wissen vermitteln welches über tausenden von jahren von menschen gesammelt wurde. sie soll fakten vermitteln und auf das spätere berufsleben vorbereiten.

die aufgabe der schule ist es nicht den schüler in vorzuschreiben was er glauben soll. und außerdem kann man wirklich nichts was in der bibel steht wirklich beweisen. das können genauso gut geisteskranke menschen geschrieben haben, die abergläubisch waren. (was meiner meinung auch der fall ist :B )

aber bitte wers braucht --- ich nicht
 
TBrain am 28.11.2005 16:18 schrieb:
Solidus_Dave am 28.11.2005 14:37 schrieb:
Und solange die Mehrheit der Menschheit...
-keine umfassende Bildung (vor allem in Naturwissenschaft) bekommt
-Angst vor dem Tod hat
-Angst vor der Bedeutungslosigkeit der eigenen Existenz hat
-den Wunsch nach Führung von anderen oder etwas höherem hegt
...wird es immer Religionen geben und damit auch solche Streitthemen.

Also ich denke dass Religionen weitaus mehr als nur die Beantwortung dieser Fragen bieten. Diese Schöpfungsvertreter kommen vor allem aus der schon fast extremen Evangelisten-Bewegung, mit dem christlichen Glauben ansich hat diese starke Verfechtung der Schöpfungsgeschichte nichts zutun.

Selbst in der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie als Erklärung akzeptiert. Evangelikale Christen sind jedoch um einiges "bibeltreuer" und vertreten allgemein sehr strenge Glaubensansichten. Vielleicht sollte man sich mal darüber gedanken machen wieso gerade diese so viel Zulauf haben. Offenbar brauchen Menschen gelebte und vorgelebte Werte in ihrem Leben. In den vergangenen Jahren hat sich die katholische und evangelische Kirche und die von ihnen vertretenen Werte ja weitgehend aus der Öffentlichkeit verabschiedet. Und hier kommen die Evangelikalen ins Spiel denn sie treten offensiv mit ihren Glaubensregeln auf und treffen da in die Kerbe der Wertelosigkeit oder der Wertebedeutungslosigkeit in den Gedanken vieler Menschen.

Vielleicht war es ein Fehler diese strikte Trennung von Kirche und Staat so durchzuziehen. Die Institutionen müssen sicherlich getrennt sein aber ich denke Politiker sollten Werte offensiver in den Mittelpunkt stellen.


Selbst in der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie als Erklärung akzeptiert.
niemals, das kann ich einfach net glauben. Unser coooler Papst glaubt das er von einem affen stamm. neeeee
was du meinst, ist was ganz anderes. Die Evolutionstheorie an die die katholische Kirche glaubt ist einwenig anders. sie glauben zwar das die tier & Pflanzen welt von sich selber entwikelt haben aber die Menschheit wurde jedoch vom Gott erschaffen. Das ist möglich den der gott hat die welt in 6 tagen erschaffen. Der bibel nach hat ein tag für gott und für uns wären das um die 700 Jahre. Also hätte die pflanzen welt bis die menschen genug zeit um sich zu entwickeln.

soo ungefair könnte es abgelaufen sein aber das ist nur eine theorie
 
Schon mal daran gedacht, dass die Amis euch vielleicht auch für blöd halten, weil ihr an die Darwinsche Theorie "glaubt"?

An WIssenschaft muss man nicht glauben, dass ist der Unterschied zu Religionen. Wissenschaft ist schlüssig. Christl. Fundamentalisten versuchen aber über genau diese SChiene die Leute lächerlich zu machen, indem sie diese "Darwinisten" nennen. Typische Vorgehensweise der Kreationisten.

Lasst doch einfach jedem das seine.

Darum geht es ja. Die Kreationisten kommen mit einer Pseudowissenschaft an (nach unzähligen Misserfolgen mit anderen Taktiken) um anderen ihren Glauben aufzuzwingen und als WIssenschaft zu verkaufen.

Ich finde z.B. dass man beide Theorien parallel unterrichten sollte, das eine im Religions- und das andere im Biologieunterricht.

Ja, so ist es bei uns der Fall, aber in den USA eben nicht. In den USA wird in immer mehr STaaten "Intelligent Design" (Nichts anderes als die SChöpfunstheorie verpackt als Wissenschaft) im BIOLOGIEunterricht gelehrt !!! In einigen SChulen mussten Lehrer im BIOLOGIEunterricht ein Blatt verlesen das aussagte, die Evolutionstheorie sei kein Fakt und ID wäre eine plausible Gegentheorie.

Mir persönlich erscheint die Theorie vom Intelligent Design von den 3 genannten Schöpfungsmöglichkeiten am logischsten.

Warum wundert mich das nicht? Glaubst wohl auch an den Weihnachtsmann was? Oh Gott .... Ich wollte Dein Weltbild jetzt nicht verzerren :)

Es kann ja wohl schlecht etwas so komplexes wie das Leben einfach so zufällig aus irgendwelchen Aminosäuren entstanden sein. Das erscheint mir mehr als unwahrscheinlich

"Was ich nicht verstehe, kann nicht sein" - Außerdem zeigt die heutige Medizin, Biotechnik jeden Tag, DASS ES SO IST.
 
bsekranker am 28.11.2005 16:33 schrieb:
[
Dann kennst du dich mit Wahrscheinlichkeitsrechnung ziemlich schlecht aus: Frei nach Murphys Gesetz kann man sagen: "Alles was geschehen kann, geschieht auch irgendwann mal."
Wenn man schon zitiert und die quelle angibt, sollte man auch korrekt zitieren:

Murphys ursprüngliche Formulierung lautet:

„Wenn es zwei oder mehrere Wege gibt, etwas zu erledigen, und einer davon kann in einer Katastrophe enden, so wird jemand diesen Weg wählen.“

Eine weitaus bekanntere Fassung, die eigentlich Finagles Gesetz ist, lautet:

„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“
 
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