Alles anders bei Star Wars? Neuer Film soll "andere Richtung" einschlagen

[AndreLinken]

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[Neawoulf]

Mal abwarten. Neben dem fehlenden roten Faden der Disneytrilogie gab es meiner Meinung nach noch ein weiteres großes Problem: Während die Originale damals kreativen Input aus anderen Richtungen (Märchen, Fantasy, alte Kriegsfilme etc.) genommen haben, hat die Disney-Trilogie Star Wars einfach nur selbst (schlecht) imitiert. Man könnte es kreativen Inzest nennen.

Am liebsten wäre mir immer noch, wenn dieses ganze Zeitalter im Star Wars Universum endlich mal abgeschlossen werden würde (es gab viele tolle Filme, Bücher und Spiele, aber irgendwann sollte man auch mal ein Ende finden) und einen frischen Start in einem frischen Zeitalter wagen.

Über die Prequel Trilogie wurde damals ja viel geschimpft (vor allem über Episode 1), aber im Gegensatz zur Original Trilogie hat sich das trotzdem zwar nostalgisch, aber irgendwie doch frisch angefühlt. Das gleiche kann man von den "aktuellen" Filmen und Serien unter Disney-Führung nicht behaupten. Alles fühlt sich an wie der gleiche alte Keks immer und immer wieder durchgekaut.

 

[LOX-TT]

Mit Acolyte und Eclypse kommen ja eine Serie und ein Game in der High Republic Ära, lange Zeit vor der Skywalker Saga und dann kommt ja noch der Film der noch viel weiter zurückgeht

 

[Burntime2000]

Hahaha.... NEIN! Keinen Cent mehr für Disney! Auch wieder typisch für Disney eine Regisseurin für den Film zu engagieren, die für ein solches Genre überhaupt keinen relevanten Background besitzt.

 

[xaan]

Hahaha.... NEIN! Keinen Cent mehr für Disney! Auch wieder typisch für Disney eine Regisseurin für den Film zu engagieren, die für ein solches Genre überhaupt keinen relevanten Background besitzt.

Welchen Background hatte George Lucas als er Episode 4 gedreht hat?

 

[Burntime2000]

Immerhin hat er mit THX 1138 gezeigt, dass er sich für das scifi Genre interessiert. Selbst American Graffiti ist in der Art und Weise wie ein George Lucas den Film, für zukünftige Projekte, durchaus prägend.

 

[xaan]

Immerhin hat er mit THX 1138 gezeigt, dass er sich für das scifi Genre interessiert. Selbst American Graffiti ist in der Art und Weise wie ein George Lucas den Film, für zukünftige Projekte, durchaus prägend.

Star Wars ist Fantasy mit Raumschiffen, kein SciFi im eigentlichen Sinne. (Es spielt ja nicht mal in der Zukunft, sondern vor langer Zeit... )

 

[SethWinterstein]

SciFi muss auch nicht in der Zukunft spielen und Fantasy mit Raumschiffen ist ebenfalls SciFi. Habe nie verstanden, warum man Star Wars irgendwie das SciFi absprechen will irgendwie.

 

[xaan]

SciFi muss auch nicht in der Zukunft spielen und Fantasy mit Raumschiffen ist ebenfalls SciFi. Habe nie verstanden, warum man Star Wars irgendwie das SciFi absprechen will irgendwie.

Die Wikipedia macht den Unterschied eigentlich recht gut deutlich.

"Charakteristisch sind wissenschaftlich-technische Spekulationen, Raumfahrtthemen, ferne Zukunft, fremde Zivilisationen und meist zukünftige Entwicklungen.
[...]
Science-Fiction grenzt sich meist von Fantasy ab. Um Fantasy handelt es sich immer dann, wenn die erzählten Phänomene keinen Bezug zu einer (natur-)wissenschaftlichen Überlegung haben und stattdessen Elemente der phantastischen Literatur verwenden."

Das passt auf Star Wars wie Arsch auf Eimer. Die Macht ist Space Magic. Lichtschwerter sind Space Magic. Es geht in den Filmen auch nicht um wissenschaftlich-technische Spekulationen, es geht nicht um ferne Zukunft und fremde Kulturen spielen keine bzw. bestenfalls eine untergeordnete Rolle. Der Weltraum ist in Star Wars nur Kulisse und könnte auch einfach so ausgetauscht werden.

 

[BubbaSmith]

Welchen Background hatte George Lucas als er Episode 4 gedreht hat?

Er hat das Star Wars Universum erfunden und es war sein Herzensprojekt. Die neue Regisseurin stellt sich hin und sagt: "so ich bin eine Frau und das ist meine Qualifikation". Ich habe jetzt nur grob paraphrasiert, aber im Kern war das genau ihre Aussage. Also hör auf Lukas mit ihr gleichzustellen.

 

[SethWinterstein]

Die Wikipedia macht den Unterschied eigentlich recht gut deutlich.
(...)

Klar, Definitionen schreiben ist einfach, es gibt nicht umsonst in Film, Literatur und Co. zig Genres und Unter-Genres. Am Ende des Tages überlappt sich aber das meiste einfach in irgendeiner Form und Genre-Diskussionen sind daher genauso häufig wie die Diskussionen darüber, welcher Fantasie-Charakter stärker ist als ein anderer Fantasie-Charakter und ebenso ausufernd. Am Ende stimmt zumeist einfach beides - in beiden Diskussionen.

 

[xaan]

Klar, Definitionen schreiben ist einfach, es gibt nicht umsonst in Film, Literatur und Co. zig Genres und Unter-Genres. Am Ende des Tages überlappt sich aber das meiste einfach in irgendeiner Form und Genre-Diskussionen sind daher genauso häufig wie die Diskussionen darüber, welcher Fantasie-Charakter stärker ist als ein anderer Fantasie-Charakter und ebenso ausufernd. Am Ende stimmt zumeist einfach beides - in beiden Diskussionen.

Der Mensch ist halt eine Mustererkennungstier. Ohne unsere Schubladen sind wir nicht komplett.