In einem Punkt verstehe ich eure Kollegin nicht: wenn man eh kontrolliert wird, würde doch jeder auf der Messe wissen, dass niemand (außer vlt Sicherheitsleute) mit gefährlichen Waffen rumlaufen - wieso sollten die Besucher dann also ein mulmiges Gefühl haben, wenn da zB ein Ork mit einer Latex-Axt oder sogar ein CoD-Soldat mit ner MP steht - da weiß doch jeder, dass es "Fake" ist? ^^ Ist es etwa echt nur weil dann die Erinnerung an 2-3 Ereignisse der jüngsten Vergangenheit aufkommt? Wenn das so ist, dann müsste man ja auch jegliche Poster, Pappaufsteller und Deko, die irgendwas mit Waffen zu tun haben, verbannen und die Spiele mit solchen Inhalten nur in abgeschlossenen Räumen zeigen, wo nur Leute reindürfen, die bestätigen, kein mulmiges Gefühl zu bekommen
Was aber korrekt ist: die Leute AUSSERHALB der Gamescom könnten irritiert werden, wenn es Waffenimitate sind, die halbwegs echt aussehen. Da kann man gut nachvollziehen, wenn man die Leute zumindest darum bittet, das offene Tragen solcher Dinge zu unterlassen. Wobei es bei nem bunten "Kampfstab" eines Manga-Cosplayers mit Herzchen dran selbst der weltfremdeste aber merken dürfte, dass das keine "Waffe" ist.
Ich könnte mir aber nun sogar vorstellen, dass manch ein gewiefter Cosplayer seine Waffe so gestaltet, dass man sie in mehrere, jeweils für sich harmlos aussehende Teile aufsplitten kann. Und wenn DER dann als einziger von 2.000 plötzlich mit einer "Waffe" dasteht, DANN könnte es sogar echt Panik geben, weil ja alle denken, dass niemand ne Waffe hat und derjenige folglich mit Gewalt eingedrungen sein könnte... ^^