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Dungeon Keeper - Molyneux über Mobile-Ableger: "Geld zu verlangen ist kein Recht"

MaxFalkenstern

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Zum Artikel: Dungeon Keeper - Molyneux über Mobile-Ableger: "Geld zu verlangen ist kein Recht"
 
Da kann ich Peter Molyneux nur zustimmen. Diese unverholene Gier, die da an den Tag gelegt wird, ist ekelhaft und zeugt auch nicht gerade von viel Cleverness. Die Gamer sind eben dann doch nicht ganz so dämlich, wie mancher Entwickler glaubt. Dass es auch anders geht, zeigte doch Plants vs Zombies 2. Da wird man im Zweifel auch zur Kasse gebeten, allerdings viel weniger aggressiv und man kann das Spiel eben auch spielen, ohne den doppelten oder dreifachen Preis einer handelsüblichen Retailversion per ingame-Käufen zu tätigen. Ich zahle lieber einmal einen akzeptablen Ladenpreis, als mit "GRATIS" gelockt zu werden, um dann feststellen zu müssen, dass ich oftmals noch viel mehr Kohle ablatzen muss, wenn ich auch nur halbwegs Spielspaß haben will. Dann fühle ich mich nämlich verarscht. Ich frage mich sowieso, ob das nicht völlig rechtswidrig bzw. arglistige Täuschung ist, was da läuft. Egal ... ich hatte mich auf die Dungeon Keeper-Neuauflage außerordentlich gefreut. Jetzt bleibt sie halt links liegen. Es gibt zum Glück genug redliche Alternativen. Vielleicht denkt Herr Molyneux jetzt endlich auch darüber nach, DK in einem zeitgemäßen Look neu aufzulegen. Er kann den Namen ja ändern. Ich würde sogar via Early Access sponsern :).
 
Mhh letztens mal Godus gespielt... da muss ich auch ewig warten :-D Naja aber immerhin ist da kein Pay 2 Win drin.
 
Da kann ich Peter Molyneux nur zustimmen. Diese unverholene Gier, die da an den Tag gelegt wird, ist ekelhaft und zeugt auch nicht gerade von viel Cleverness. Die Gamer sind eben dann doch nicht ganz so dämlich, wie mancher Entwickler glaubt. Dass es auch anders geht, zeigte doch Plants vs Zombies 2. Da wird man im Zweifel auch zur Kasse gebeten, allerdings viel weniger aggressiv und man kann das Spiel eben auch spielen, ohne den doppelten oder dreifachen Preis einer handelsüblichen Retailversion per ingame-Käufen zu tätigen. Ich zahle lieber einmal einen akzeptablen Ladenpreis, als mit "GRATIS" gelockt zu werden, um dann feststellen zu müssen, dass ich oftmals noch viel mehr Kohle ablatzen muss, wenn ich auch nur halbwegs Spielspaß haben will. Dann fühle ich mich nämlich verarscht. Ich frage mich sowieso, ob das nicht völlig rechtswidrig bzw. arglistige Täuschung ist, was da läuft. Egal ... ich hatte mich auf die Dungeon Keeper-Neuauflage außerordentlich gefreut. Jetzt bleibt sie halt links liegen. Es gibt zum Glück genug redliche Alternativen. Vielleicht denkt Herr Molyneux jetzt endlich auch darüber nach, DK in einem zeitgemäßen Look neu aufzulegen. Er kann den Namen ja ändern. Ich würde sogar via Early Access sponsern :).

Unter arglistige Täuschung/Betrug wird das nicht funktionieren, da du:
Erstens das Spiel, wenn auch komplett ohne Spaß und mit viel Zeit, komplett durchspielen kannst, ohne einen Pfennig auszugeben
Zweitens du genau das bekommst, wofür du bezahlst, nämlich Geschwindigkeitsbooster und auch nirgends etwas anderes angegeben wird
Drittens zwingt dich ja niemand, Geld auszugeben/trickst dich niemand aus.

Die mögen gierig sein, aber nicht dämlich
 
Ich sage immer: Das ganze Konzept solcher Spiele erinnert irgendwie an die Kaffeefahrten. Du denkst, du bekommst was schönes und kostenloses, bist dann aber am Ende dein ganzes Geld los :B

Die Problematik dabei ist nämlich immer: Auch das Gameplay, die Spielelemente werden diesem Konzept angepasst. Man baut immer irgendwas ein, was so nervt, dass der ein oder andere dann irgendwann zahlt. Bei Rollenspielen z.B. zu kleine Inventare oder man muss massenhaft grinden, um überhaupt irgendwas erreichen zu können. Hier waren es nervige Wartezeiten. Sprich: Das ganze Bezahlkonzept beeinflußt eben das Spiel und hier war es extrem negativ. Vor allem frage ich mich da oft: Was hat das noch mit Spielen zu tun? Das Hobby heißt ja Computerspielen und nicht Itemshop(pen).
Mag ja sein, dass so etwas rechtlich völlig in Ordnung ist. Moralisch ist es das aber meiner Meinung nach überhaupt nicht. Aber so etwas zählt ja heute leider nicht mehr.
 
solche Systeme nerven einfach nur. ich hätte absolut nichts dagegen, 5..10€ für nen mobile game auszugeben, was dann auch eine hohe Qualität mitbringt. "mikrotransaktionen" (für bis zu 89,99€!!!!) halte ich für reine Abzocke, da man gar nicht abschätzen kann, wie viel Nutzen und "Spielspaß" die Investition bringt
 
Einer Aussage kann ich so nicht zustimmen: "Geld zu verlangen sei kein Grundrecht."
Ein Grundrecht per se ist es zwar nicht, aber jeder arbeitende Mensch hat trotzdem das Recht, Geld für seine Arbeit zu verlangen. :B

Aber wenn es kein Recht ist, Geld zu verlangen, werde ich für kein Spiel, dass der Herr Molyneux mit entwickelt, bezahlen. Was er wohl dazu sagen würde?

Dass dieses Bezahlmodell, wie es in Dungeon Keeper Mobile zum Einsatz kommt, ziemlich fragwürdig ist, steht außer Frage.
 
Wer ist dieser Schwätzer überhaupt?

Ist das der gleiche Typ, der die Hitschmiede "Bullfrog Productions" an "Electronic Arts" verkauft hat und deshalb wohl keinen geringen
Anteil am "Dungeon Keeper" Desaster hat? Ch-ch-ch. :B
 
Ich kann verstehen, dass Herr Molyneux unzufrieden ist wie sich "sein" Spiel entwickelt hat. Und von den Nachfragen dazu ist er wahrscheinlich mittlerweile auch genervt.

Aber ob er sich bei Mobile Games überhaupt auskennt bezweifle ich irgendwie. Das aktuelle DK hat eben nichts mit dem alten Spielprinzip zu tun. Das ist in etwa wie sich über eine Kartenspielumsetzung von Farcry aufzuregen, dass dabei die ganze Action verlorengegangen ist.
Das neue Dungeon Keeper ist ein Mobile F2P Base Builder, einfach einer von dutzenden Clash of Clans Klone.
Und von diesen hat es bei weitem nicht das schlimmste oder extremste Finanzierungsmodell.
 
Was mich viel mehr interessieren würde wären die Einnahmen die EA mit DK durch Edelsteinkauf generiert. Erst danach sehen wir wie das Spiel am Markt "vorbeientwickelt" wurde. Ich denke es zwar nicht, es könnte aber Profitabel werden.

Dass ich das System dass hier verwendet wird absolut lächerlich finde steht ausser Frage. Besonders nach dem Statement von EA vor ner Weile, sie wollen das beste/beliebteste Unternehmen werden :B Tja, so nicht...
 
naja um im EA "Vorstandsausschuss für neue Produkte" seine Idee verkaufen zu können, muss man sicherlich in erster Linie den finanziellen Erfolg gut argumentieren können. die Leute, die da die Entscheidungen treffen, haben mit "Spielen" soviel zu tun wie jedes andere Gremium in jedem anderen großen Konzern. das oberste Ziel ist finanzieller Gewinn und damit zufriedene Aktionäre...

daher bezweifle ich, dass es von solchen Publishern jemals wieder Innovation geben wird. zumindest bzgl der Spiele; beim Finanzmodell sind sie ja sehr erfinderisch :$Und ich denke, EA käme aus diesem Sumpf auch gar nicht mehr raus, selbst wenn sie es wollten...

aber zum Glück zieht diese negative Entwicklung auch viel positives nach sich: Kickstarter, Indiegames, etc
 
Moment mal: In allen Ehren, aber Peter Molyneux ist auch nicht gerade der Strahlemann, wie er sich darstellt. Ist ja nicht so, als hätte er selbst nicht schon 2009(!) diese Idee gehabt:

Fable 3: Das bessere Schwert kostet 1,10 Euro (Artikel auf Golem)

Vermutlich wegen des damaligen Shitstorms ist er dann wieder zurückgerudert. Dennoch muss man sagen, dass er mit ziemlich einer der ersten war, der auf die Idee kam, mit Micropayments noch zusätzlich Geld von Spielern zu verlangen - und das in einer Zeit, in der Micropayments bei Handyspielen noch nicht annähernd so parasitär verbreitet waren wie heute...
 
Was mich viel mehr interessieren würde wären die Einnahmen die EA mit DK durch Edelsteinkauf generiert. Erst danach sehen wir wie das Spiel am Markt "vorbeientwickelt" wurde. Ich denke es zwar nicht, es könnte aber Profitabel werden.
Von der Firma Supercell sind jetzt mal handfeste Zahlen aufgetaucht. Mit nur zwei veröffentlichten Spielen (Clash of Clans und Hay Day), ersteres mit demselben Konzept wie es DK jetzt versucht, hat die Firma alleine 2013 über 650 Millionen Euro eingenommen (2012 waren es "nur" $74 Mio). :O
Supercell: Finnen verdienen 650 Millionen Euro mit zwei iPhone-Spielen - SPIEGEL ONLINE

Leider ein sehr leckerer Kuchen von dem EA sich jetzt auch was abschneiden will. :|
 
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Von der Firma Supercell sind jetzt mal handfeste Zahlen aufgetaucht. Mit nur zwei veröffentlichten Spielen (Clash of Clans und Hay Day), ersteres mit demselben Konzept wie es DK jetzt versucht, hat die Firma alleine 2013 über 650 Millionen Euro eingenommen (2012 waren es "nur" $74 Mio). :O
Supercell: Finnen verdienen 650 Millionen Euro mit zwei iPhone-Spielen - SPIEGEL ONLINE

Leider ein sehr leckerer Kuchen von dem EA sich jetzt auch was abschneiden will. :|

Das zeigt nur das man wirklich mit Schei.. Geld verdienen kann. Das Negative ist, dass die großen Spieleschmieden sich irgendwann sagen könnten "Wieso sollen wir Millionen in die Entwicklung richtiger Spiele stecken, wenn wir mit einem 100k EUR "Browsergame" (was anderes sind diese "Spiele" nicht) locker das 10fache verdienen können?". Wieso viel Geld für weniger potentiellen Gewinn ausgeben, wenn die dumme Masse sich so leicht abzocken lässt.
 
Ist das traurig... man sollte eigentlich nicht auf die Hersteller sauer sein, sondern auf die iDioten, die Kohle für so einen Dreck rauswerfen...
 
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