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Ken Levine: Bioshocks Creative Director erhält eine Auszeichnung für sein Lebenswerk

Tankado

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Zum Artikel: Ken Levine: Bioshocks Creative Director erhält eine Auszeichnung für sein Lebenswerk
 
Als Mitbegründer des Entwicklerstudios Irrational Games arbeitete er bereits 1999 an System Shock 2. 2013 wurde er vor allem durch den Riesenerfolg Bioshock Infinite wieder in das Licht der Öffentlichkeit gerückt.

Ich möchte ja nicht schon wieder Öl ins Feuer gießen, aber diese Meldung wird einem wieder gewaltig auf die Nüsse gehen.
 
Ich möchte ja nicht schon wieder Öl ins Feuer gießen, aber diese Meldung wird einem wieder gewaltig auf die Nüsse gehen.
Ach, auf den Sack geht sie mir nicht. Für mich ist das nur wieder ein bedauerliches Beispiel dafür, wie gering doch die Standards in der Videospielbranche sind. Scheinbar reicht es hier schon aus, ein mittelmäßiger Schreiber und Designer zu sein, um Auszeichnungen für ein Lebenswerk zu bekommen...:B

Abgesehen davon, dass meiner Meinung nach jedes seiner Spiele schlechter war als der Vorgänger (System Shock 2 > Bioshock > BS Infinite), scheint man wohl für einen Lifetime Award in der Videospielbranche nicht sonderlich alt sein zu müssen (im Gegensatz zur Filmindustrie oder Literatur z.B., wo man dafür 30,40 oder 50 Jahre auf einem konstanten Niveau gute Arbeit abliefern muss). Naja, besser er bekommt ihn jetzt, nicht dass er nach seinem nächsten (wohl auch nicht besseren Spiel) ganz in der Versenkung verschwindet. Ein Obama würde heute wohl auch keinen Friedensnobelpreis (für nichts) mehr bekommen.....;)

Was allerdings der wirtschaftliche Erfolg seienr Spiele mit einem Award zu tun haben soll, ist mir noch schleierhaft. Dann müsste der Award ja direkt an jemanden bei Rockstar oder Activison gehen. Die Verkaufszahlen sagen null aus über die Qualität eines Spiels. Das machen in der Regel Kritiker, aber davon gibt es nur eine Handvoll in der Videospielbranche. Alles andere sind Kaufempfehlungen ala "Das Spiel ist 50€ wert: ja/nein".... :P
 
Warum das? Rein finanziell war Infinite ein großer Erfolg, da kann man wohl nicht drüber diskutieren.

@topic Hat er absolut verdient :)

Ja, finanziell bestimmt, diesen Erfolg erreichen aber auch viele andere Spiele. ;)
Beim restlichen Erfolg streiten sich die Geister, Bioschock Infinite hat Spaß gemacht, die Story war wirr und gut, doch den Rest hätte jeder andere Shooter mindestens genauso gut abliefern können.
 
..scheint man wohl für einen Lifetime Award in der Videospielbranche nicht sonderlich alt sein zu müssen (im Gegensatz zur Filmindustrie oder Literatur z.B., wo man dafür 30,40 oder 50 Jahre auf einem konstanten Niveau gute Arbeit abliefern muss)...

Da stimm ich dir sogar zu, für einen Lifetime-Award ist er wirklich noch recht jung.

...Was allerdings der wirtschaftliche Erfolg seienr Spiele mit einem Award zu tun haben soll...

Gar nichts oder? Steht doch auch nicht im Artikel, dass es damit was zu tun hat. Es geht wohl eher um die Qualität der Spiele, an denen er mitgewirkt hat.
 
Ja, finanziell bestimmt, diesen Erfolg erreichen aber auch viele andere Spiele. ;)
Beim restlichen Erfolg streiten sich die Geister, Bioschock Infinite hat Spaß gemacht, die Story war wirr und gut, doch den Rest hätte jeder andere Shooter mindestens genauso gut abliefern können.

Allgemein gesehen war Infinite für die Macher ein Riesenerfolg, das kann man imho nicht abstreiten, selbst wenn einem das Spiel nicht gefallen hat. Und das meine ich nicht nur aus finazieller Hinsicht, sondern eben auch wenn man auf die Wertungen von Fachpresse und Spielern schaut. Die sind nämlich zum Großteil extrem gut.
Für dich persönlich war es eben kein Erfolg ;)

Und so viele andere Spiele erreichen den finanziellen Erfolg von Infinite auch nicht. Die Verkaufszahlen liegen bei über 4 Millionen, davon können die meisten Spiele nur träumen ;)
 
Und so viele andere Spiele erreichen den finanziellen Erfolg von Infinite auch nicht. Die Verkaufszahlen liegen bei über 4 Millionen, davon können die meisten Spiele nur träumen ;)

Wenn man finanziellen Erfolg bei einer Verkaufszahl von 4 Millionen festmacht, aber viele Entwicklerstudios erreichen ihren finanziellen Erfolg schon bei weit weniger Verkäufen.
Aber das ist ja alles Ansichtssache ;)
 
Wenn man finanziellen Erfolg bei einer Verkaufszahl von 4 Millionen festmacht, aber viele Entwicklerstudios erreichen ihren finanziellen Erfolg schon bei weit weniger Verkäufen.
Aber das ist ja alles Ansichtssache ;)

Ich mach es ja nicht daran fest, sondern benutze die Zahl als Beispiel. Erfolg kann man dem Spiel nämlich nicht absprechen, egal wie schlecht man es findet.
 
Ich mach es ja nicht daran fest, sondern benutze die Zahl als Beispiel. Erfolg kann man dem Spiel nämlich nicht absprechen, egal wie schlecht man es findet.
Wie viel Gewinn wurde denn damit gemacht? Was waren die Kosten und was die Umsätze? 4 Millionen verkaufte Kopien sagt ja erst mal wenig aus. Tomb Raider war aufgrund hoher Entwicklungs- und Marketingkosten trotz noch höherer Verkaufszahlen auch kein wirklich wirtschaftlicher Erfolg für Square.... ;)
 
Wie viel Gewinn wurde denn damit gemacht? Was waren die Kosten und was die Umsätze? 4 Millionen verkaufte Kopien sagt ja erst mal wenig aus. Tomb Raider war aufgrund hoher Entwicklungs- und Marketingkosten trotz noch höherer Verkaufszahlen auch kein wirklich wirtschaftlicher Erfolg für Square.... ;)

Über genauere Zahlen betreffend Umsätze hab ich mal einen Artikel gelesen, allerdings finde ich den grad nicht mehr :|
Deswegen will ich jetzt keine genauen Angaben raushauen, über die ich mir nicht mehr sicher bin.

Die Produktionskosten waren auf jeden Fall ziemlich hoch, trotzdem verbucht Irrational das Spiel klar als finanziellen Erfolg. Und die Verkäufe sind durchaus beeindruckend, wie ich finde.
 
Durchaus gerechtfertigte Auszeichnung - was Levine und natürlich Irrational Games mit System Shock 2, BioShock 1 und Infinite abgeliefert hat, darf sich bei mir auf jeden Fall in die Riege der besten Spiele reihen. Und ja, ich bin ein Irrational- und Levine-Fanboy ... :-D
 
Durchaus gerechtfertigte Auszeichnung - was Levine und natürlich Irrational Games mit System Shock 2, BioShock 1 und Infinite abgeliefert hat, darf sich bei mir auf jeden Fall in die Riege der besten Spiele reihen. Und ja, ich bin ein Irrational- und Levine-Fanboy ... :-D

Streich das Infinite, dann kann ich es wenigstens ertragen... :-D:P

Zähl wenn schon seine besten Spiele auf: Thief: The Dark Project, System Shock, System Shock 2, Bioshock. Leider alles schon ne ganze Weile her.... :/
 
Müsste ich Bioshock Infinite bewerten, dann würde ich mich auch sehr schwer tun. Weil die Spielmechanik an sich ist schon sehr durchschnittlich, nichts Besonderes. Dafür find ich die Geschichte sehr schön präsentiert, der Charakter Elizabeth ist einfach überragend. Da würde vermutlich eine mittlere 80 rauskommen. Gefallen hat mir das Spiel nämlich an sich schon.

Mich wundert allerdings, dass Ken Levine jetzt schon für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird. Ich dachte immer, das bekommen nur so 60 und 70jährige. Dennoch hat er uns in der Zeit bisher gute Spiele, vor allem in Sachen Geschichte gebracht. Auch wenn's wie gesagt ein bißchen früh ist, verdient hat er es schon irgendwie.
 
Elizabeth ist doch kein überragender Charakter. Wie niedrig müssen denn die Ansprüche an einen Videospielcharakter sein, um das zu denken...oje oje oje...Elizabeth ist eine Art Disney-Charakter zum Gernhaben ohne jegliche Einbindung in die Spielwelt bzw. ohne logische Einbettung in den Kontext. Weiter entfernt von einem realen Charakter (bzw. einer realen Frau in ihrer Situation) könnte man praktisch gar nicht sein. Jeder zweitklassige Buchcharakter ist besser als Elizabeth und jeder dritte Filmcharakter. Aber ich nehme an in einem Genre wie Egoshooter ist DAS schon eine Leistung....:B

Und die Story an sich strotzt nur so vor Logiklücken, was gut zu den Charaktern passt. Die Schaffung von ernsthaften Charakteren und einem Spiel mit philosophischem Ansatz schafft man eben nicht mal eben im Vorbeigehen und schon gar nicht, wenn man nur ein mittelmäßiger Schriftsteller und ein nachlässiger Designer ist. Und selbst wenn man die Story aus dem völlig absurden Shooterkorsett reißen würde, wäre sie immer noch mangelhaft. Wenn ich es nicht draufhabe, komplexe Themen so zu behandeln, dass sie auch einen Sinn ergeben und in sich schlüssig sind, dann sollte ich mich als Spieleentwickler lieber an einfache Stories halten. Das Schreiben sollte man dann doch lieber den richtigen Schriftstellern überlassen. Aber es kommt mir eh so vor, als würden sich im Spielemarkt mittlerweile eh zu viel,e Leute sammeln, für die es weder für Bücher noch für Filme gereicht hat. Also versucht man es eben mal mit Spielen. Da kann man ja fast alles als gute Story verkaufen....:B

Und weils so schön ist, hier noch mal ein Video, das absolut schonungslos alle Fehler, Mängel, Ungereimtheiten usw. von Infinite aufdeckt. Es ist mir immer noch schleierhaft (und ich werde nie aufhören, das zu betonen) wie so ein durchschnittliches Machwert ein Metacritic-Wert von über 90 erreichen konnte. Das wirft insgesamt kein gutes Licht auf Videospieltester und auch nicht auf uns Videospielfans...:P

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@Shadow

Generell widersprechen sich die beiden Begriffe Egoshooter und gute Geschichte meiner Meinung nach größtenteils. Egoshooter ist so ziemlich das am wenigsten geeignete Genre für eine anständige Story (neben reinen Spielen ohne überhaupt irgendeine Story). Vielleicht hat Levine etwas in diesem Genre erreicht, aber sicherlich nicht für den gesamten Spielemarkt an sich. Es gibt massig viele Spiele, die eine weit bessere Geschichte haben als alles, was Levine bisher auf die Beine gestellt hat, System Shock 1+2 und Bioshock inbegriffen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gewinne langsam den Eindruck, dass LC "Bioshock Infinite" genauso verachtet, wie ich das mit "Star Trek: Into Darkness" tue - nur das es in meinem Fall natürlich absolut gerechtfertigt ist! :B
 
Es ist mir immer noch schleierhaft (und ich werde nie aufhören, das zu betonen) wie so ein durchschnittliches Machwert ein Metacritic-Wert von über 90 erreichen konnte. Das wirft insgesamt kein gutes Licht auf Videospieltester und auch nicht auf uns Videospielfans...

Das wissen wir doch mittlerweile alle. Ich versteh ehrlich gesagt nicht warum du das so oft nochmal ausbreiten musst...
 
Das wissen wir doch mittlerweile alle. Ich versteh ehrlich gesagt nicht warum du das so oft nochmal ausbreiten musst...
Weil es dem Thema angemessen ist. Andere Leute preisen ständig Levine und Infinite, warum darf ich es also nicht ständig kritisieren? ;)

@Bremse
Ich verachte nicht mal so sehr Infinite. Das ist eigentlich ein ziemlich durchschnittliches Spiel, ein mäßiger Shooter mit einer unausgegorenen, verkünstelten Story als Blendwerk. Nichts, was es nicht schon zuvor gegeben hätte und wieder geben wird. Ab ich verachte die Tester und die Videospielfans, die das Spiel in den Himmel loben und gegen jegliche Kritik praktisch völlig immun sind. Und dazu stehe ich auch (und ja, jetzt dürft ihr mich kreuzigen).....:P;)
 
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