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DSL-Drosselung: Rösler will Drosselungspläne der Telekom verhindern

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Zum Artikel: DSL-Drosselung: Rösler will Drosselungspläne der Telekom verhindern
 
Ach Gott ich könnte nie im Presseteam von einem Konzern arbeiten.
So Aussagen wie "mit großem Interesse verfolgen" würde ich ganz anders formulieren und eher eine Variante nehmen die meinen wahren Gemütszustand beschreibt, wie z.B. "Was soll der scheiß".
Ich hoffe trotzdem, dass die Drosselung gestoppt wird.
 
Wenn ich das richtig verstehe, geht es hier aber nicht um die Drosselung per se, sondern um die Netzneutralität. Rössler fordert demnach, dass die Telekom nicht Entertain ohne Belastung des Datenvolumens anbieten darf, während z.B. Maxdome das Datenvolumen belasten würde (ähnlich wie bei Spotify über die Telekom). D.h. die Drossel bleibt erhalten, aber wenn dann müssten auch die Telekomdienste das Volumen belasten oder alle vergleichbaren Dienste (z.B. zu Entertain) dürften das Volumen ebenfalls dann nicht belasten. So dass ich freie Wahl zwischen den Anbietern behalte.
 
Wenn ich das richtig verstehe, geht es hier aber nicht um die Drosselung per se, sondern um die Netzneutralität. Rössler fordert demnach, dass die Telekom nicht Entertain ohne Belastung des Datenvolumens anbieten darf, während z.B. Maxdome das Datenvolumen belasten würde (ähnlich wie bei Spotify über die Telekom). D.h. die Drossel bleibt erhalten, aber wenn dann müssten auch die Telekomdienste das Volumen belasten oder alle vergleichbaren Dienste (z.B. zu Entertain) dürften das Volumen ebenfalls dann nicht belasten. So dass ich freie Wahl zwischen den Anbietern behalte.

jo, das ist ja an sich auch der einzige Punkt, den man ehrlich gesagt bei den Plänen der Telekom ernsthaft seitens der Politik kritisieren könnte, denn wie viel GB/Monat zu welchem Speed ein Anbieter zu welchem Preis verkauft, ist ja dessen Sache, das ist Marktwirtschaft - wenn es einem zu teuer ist, wechselt man halt. Die telekom ist ja nicht der einzige Anbieter... und falls die Politik 50mbit mit unbegrenztem Volumen zum Billigpreis will, dann muss sie das durch Subventionen oder eigene Angebote dafür sorgen, nicht aber Anbietern vorschreiben, was sie anbieten müssen und dabei vlt sogar keine Gewinne einfahren.
 
nicht aber Anbietern vorschreiben, was sie anbieten müssen und dabei vlt sogar keine Gewinne einfahren.
Der war gut, Provider verdienen sich dumm und dämlich, soweit kann die Politik gar nicht einschreiten, damit das passiert was du beschreibst.
Bei der Telekom gab es finanzielle Belastungen aus anderen Gründen, aber ganz bestimmt nicht durch Investitionen hier in Deutschland, oder gab es einen Ausbau des Glasfasernetzes den ich nicht mitbekommen habe?...

Im Gegenteil, Deutschland hinkt Europaweit extrem hinterher, die Provider hierzulande kassieren ab ohne in einen größeren Ausbau zu investieren.

Wenn die Telekom Pleite geht, dann durch eine Mischung aus Dummheit und Größenwahn, aber bestimmt nicht weil die Einnahmen der Kunden in Deutschland nicht stimmen.

Die Bundesnetzagentur gehört durch eine wirklich neutrale Agentur ersetzt und zwar schleunigst.

Ausbau des Internets: „Die Telekom wird privilegiert“ | Wirtschaft
 
Der war gut, Provider verdienen sich dumm und dämlich, soweit kann die Politik gar nicht einschreiten, damit das passiert was du beschreibst.
ich hab nur geschrieben, dass die Politik denen nichts vorschreiben können, so dass die VIELELICHT sogar keine Gewinne machen. Nicht mehr und nicht weniger... und das gilt für alle Firmen und Produkt-Sparten.
 
ich hab nur geschrieben, dass die Politik denen nichts vorschreiben können, so dass die VIELELICHT sogar keine Gewinne machen. Nicht mehr und nicht weniger... und das gilt für alle Firmen und Produkt-Sparten.
Natürlich kann die Politk den ISPs per Gesetz etwas vorschreiben, dass macht sie ja auch schon indirekt über die Bundesnetzagentur, deshalb hat die Telekom die Möglichkeit sämtlichen potenziellen Ausbau der Konkurrenz zu verhindern.

Und das 'vielleicht' habe ich bestritten, zumindest was die Drosselungen betrifft und darum geht es bei diesem Thema bzw. du hast dich davor in deinem Beitrag darauf bezogen.

Internet/Telefonie ist kein normales Produkt, bei dem es dem Staat egal sein könnte was damit passiert.
 
Internet/Telefonie ist kein normales Produkt, bei dem es dem Staat egal sein könnte was damit passiert.
Nicht völlig egal, aber man kann natürlich nicht so weit gehen, durch die Politik festzulegen, dass Firmen für alle Bürger zum Schnäppchenpreis superschnelles Internet anbieten müssen, selbst FALLS das für den festgelegten Preis nicht finanzierbar ist... Und man kann auch den Unternehmen keine Preise vorschreiben. Denn am Ende regelt das weitesgehend der Markt, sofern die Provider sich nicht kartellartig geheim auf einen absichtlich zu hohen Preis einigen...

Zu fordern, dass schnelles Internet weiter ausgebaut werden muss, ist eine andere Sache, das ist legitim und auch nötig - aber man kann nicht politisch die Preise zwangsregeln.
 
Gut so
Selbst wenn Telekom es nun entschärft hat ist es eine sauerei. Das ganze darf einfach nicht passieren!

Ich hoffe das es nicht durch kommt
 
Nicht völlig egal, aber man kann natürlich nicht so weit gehen, durch die Politik festzulegen, dass Firmen für alle Bürger zum Schnäppchenpreis superschnelles Internet anbieten müssen, selbst FALLS das für den festgelegten Preis nicht finanzierbar ist...
Wieso sollte die Politik einen Preis festlegen der nicht finanzierbar ist? Und um den Preis geht es mir in erster Linie gar nicht, sondern darum wie dies angeboten wird, nämlich als eine normale Flatrate, aber das wird hoffentlich der Verbraucherschutz über die Gerichte klären, mal abwarten.
 
Ist ein schmarrn und braucht es nicht.
Ehemalige Telekom Chef hat als abschiedsgeschenk eine Handgranate hinterlassen. Wir brauchen uns nur zurück lehnen und den Untergang anschauen wie keiner mehr Verträge bei denen unterschreibt!
Denn warum soll ich zur Telekom, wenn die Konkurrenz nicht drosselt oder günstiger ist?
Vodafon hat sich ja jetzt zum absoluten Gegenspieler hoch gekauft!

Also brauch die Politik nichts machen, das erledigt sich von alleine mit der Drosselung!
 
Wieso sollte die Politik einen Preis festlegen der nicht finanzierbar ist?
Die Politik darf gar keine Preise festlegen, egal ob sie finanzierbar sind oder nicht. Denn Unternehmer/n haben das Recht auf freie Preisgestaltung (solange es keine abgesprochenen oder Wucher-Preise innerhalb der gesamten Branche sind), um gewünschte Gewinne zu erzielen.


Und das mit den Flatrates ist eh schon länger ein Thema, denn das ist beim mobilen Internet ja eh schon lange so, dass man ab ner gewissen Grenze langsamer surft. und zB 1&1 hat das schon längst in den Verträgen drin, lange vor der telekom. Das ist halt auch gewitzt, was die Firmen da derzeit schon beim Mobilfunk machen: ne Flatrate hat man ja trotzdem, nur halt keine zum vollen Speed... das ist dann halt so wie ne Freibierparty, bei der nach 2-3 Stunden langsamer gezapft wird, damit die Gäste nicht mehr so viel Liter/Std trinken können :B


Mich selber wundert es schon lange, dass es nicht schon längst mind 2 Tarifstufen bei den Anbietern gibt, nämlich vor allem eine günstigere für Leute, die zwar schnell surfen wollen, aber die nicht großartig Videos oder Downloads nutzen. D.h. DASS es Tarife geben wird, bei denen Wenignutzer billiger wegkommen als Leute mit viel Traffic, finde ich überhaupt nicht verkehrt. Die Frage ist nur, wie stark man bremst und was das dann alles kostet - aber das wiederum ist dann Unternehmenssache, den Rest regelt der Markt, da darf aber der Staat nicht in die Preise eingreifen (außer er subventioniert alle Provider gleichermaßen, um den Ausbau zu fördern zB pro Kunde 10€ oder staatliche Mittel für Ausbauvorhaben so was)
 
Ich wiederhole mich, die Politik greift in den Markt bereits ein, dass hat mit freiem Unternehmertum nichts zu tun, wenn es der Telekom ermöglicht wird, Gebiete für sich zu beanspruchen.

Das ist so weit entfernt von freier Marktwirtschaft, wie die Erde vom Mond. :B :-D

Und was das mobile Internet betrifft, dass rechtfertigt diese Vorgehensweise trotzdem nicht, auch wenn es dort nicht so überraschend ist, weil das soweit ich weiß dort nie anders gehandhabt wurde.
 
Die Politik darf gar keine Preise festlegen, egal ob sie finanzierbar sind oder nicht. Denn Unternehmer/n haben das Recht auf freie Preisgestaltung (solange es keine abgesprochenen oder Wucher-Preise innerhalb der gesamten Branche sind), um gewünschte Gewinne zu erzielen...
...Die Frage ist nur, wie stark man bremst und was das dann alles kostet - aber das wiederum ist dann Unternehmenssache, den Rest regelt der Markt, da darf aber der Staat nicht in die Preise eingreifen (außer er subventioniert alle Provider gleichermaßen, um den Ausbau zu fördern zB pro Kunde 10€ oder staatliche Mittel für Ausbauvorhaben so was)

Also du quarkst aber auch manchmal irgendwas zusammen, was aus halbgarem Wissen zusammengetragen ist oder?
Wiki hilft da unkompliziert, du solltest dir vielleicht mal der Einfachheit halber "Marktregulierung": Marktregulierung – Wikipedia und "Preisbindung" Preisbindung – Wikipedia durchlesen und das ist die easy-to-go Version.
Der Staat kann und greift auch sehr wohl in den Markt ein, unabhängig von Subventionierungen, er versucht es nur so weit es geht zu unterlassen in einem kapitalistischen System.

das ist dann halt so wie ne Freibierparty, bei der nach 2-3 Stunden langsamer gezapft wird, damit die Gäste nicht mehr so viel Liter/Std trinken können :B
Dann gehst du aber leider auf die falsche Freibierparty, wenn der Veranstalter beim billigsten Bier sparen muß - sowas wird über den Eintrittspreis schon vor und durchkalkuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm ist der Bund nicht der Hauptaktionär der Deutschen Telekom?
 
Also du quarkst aber auch manchmal irgendwas zusammen, was aus halbgarem Wissen zusammengetragen ist oder?
Wiki hilft da unkompliziert, du solltest dir vielleicht mal der Einfachheit halber "Marktregulierung": Marktregulierung – Wikipedia und "Preisbindung" Preisbindung – Wikipedia durchlesen und das ist die easy-to-go Version.
Was hat denn nun bitte das alles mit der Tatsache zu tun, dass ich der Meinung bin, dass Unternehmen ihre Preise im allgemeinen und im Fall von Providern auch im speziellen so wählen können, wie sie wollen, und die Kunden entscheiden dann eben über ihren Konsum, welche Unternehmen wie viele Kunden gewinnen oder verlieren? Die Preisbindungen hier in D haben/hatten ja auch ganz bestimmte Ziele, zB die Preisbindung bei Arzneien soll u.a dafür sorgen, dass man stets weiß, dass die nötigen Medikamente überall gleich viel kosten, zudem haben sind Erkrankte auch oft nicht die Chance, Preise zu vergleichen, und hier soll dann nicht jemand mehr zahlen, nur weil er zu krank ist, andere Apotheken zu suchen. Die Buchpreisbindung wiederum ist ja schon längst hochumstritten...

Dass aber jedermann spottbilliges schnelles Internet bekommen sollte, halte ich nicht für ein Ziel, das man Unternehmen aufdrängen sollte. Entweder der Staat sorgt komplett selber dafür, oder aber er lässt den Unternehmen freie Hand bei der Tarifgestaltung.



Der Staat kann und greift auch sehr wohl in den Markt ein, unabhängig von Subventionierungen, er versucht es nur so weit es geht zu unterlassen in einem kapitalistischen System.
ich weiß, ich sag ja nur, dass er es bei Möglichkeit nicht tun SOLLTE, und Preise vorschreiben in so einem Fall eben schon mal gar nicht.


Dann gehst du aber leider auf die falsche Freibierparty, wenn der Veranstalter beim billigsten Bier sparen muß - sowas wird über den Eintrittspreis schon vor und durchkalkuliert.
Oh, Conan... :S Mein Vergleich war doch nicht als Rechtfertigung gedacht nach dem Motto "was beschwert ihr euch über Drosselung bei Mobilfunkflat? Auf Freibierparties ist das doch auch so", im Gegenteil: so darf eine Freibierparty selbstverständlich NICHT ablaufen... :rolleyes: mit dem Beispiel wollte ich doch grad zeigen, was die Mobilveträge an sich machen, nämlich mit Freibier werben, aber nach ner Weile langsamer ausschenken. Rechtlich ne Flat, aber eben nicht mehr von den Litern/Std bzw kB/sekunde...
 
Was hat denn nun bitte das alles mit der Tatsache zu tun, dass ich der Meinung bin, dass Unternehmen ihre Preise im allgemeinen und im Fall von Providern auch im speziellen so wählen können, wie sie wollen, und die Kunden entscheiden dann eben über ihren Konsum, welche Unternehmen wie viele Kunden gewinnen oder verlieren? Die Preisbindungen hier in D haben/hatten ja auch ganz bestimmte Ziele, zB die Preisbindung bei Arzneien soll u.a dafür sorgen, dass man stets weiß, dass die nötigen Medikamente überall gleich viel kosten, zudem haben sind Erkrankte auch oft nicht die Chance, Preise zu vergleichen, und hier soll dann nicht jemand mehr zahlen, nur weil er zu krank ist, andere Apotheken zu suchen. Die Buchpreisbindung wiederum ist ja schon längst hochumstritten...

Also entweder du drückst dich einfach schlecht aus oder ich versteh dich einfach generell falsch.
Aber wenn du so etwas abläßt:
"Die Politik darf gar keine Preise festlegen, egal ob sie finanzierbar sind oder nicht.", dann kannst du dich echt nicht wundern, daß ich dich darauf festnagele.
Denn so ist das eine Feststellung bzw. Tatsachenbehauptung und keine Meinung mehr.
"Die Politik sollte keine Preise festlegen" zum Beispiel, würde mich dann nicht in eine völlig falsche Richtung laufen lassen - da dies eine eindeutige Meinungsäußerung ist.

Und was das "schnelle spottbillige Internet"angeht, dazu hatte ich schon dir einmal geschrieben, daß ein TB an Traffic gerade mal 7 Euro kostet, es gibt Überkapazitäten an Backbones.
Die Telekomiker wollen lediglich um jeden Preis wohl ihre herben Verluste, die aus ihrem Abenteuer in den USA entstanden sind, unbedingt "eindeutschen", sprich der Kunde hier darfs zahlen.
Ein so vitales marktwirtschaftliches Instrument kann doch nicht einfach zurückgeschraubt werden, während der Rest des Planeten in riesen Schritten davoneilt.
Anscheinend muß der Telekom die Infrastruktur wieder abgenommen werden, aber da wird dann bestimmt auch wieder gejault.
 
Hier gibts übrigens einen Bericht darüber, wie es wirklich in Sachen Internet in Deutschland aussieht: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/schmalband-deutschland-warum-unser-internet-immer-noch-zu-langsam-ist-a-901508.html
 
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