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TES - The Elder Scrolls Online: Entwickler äußert sich zur Technologie, HeroEngine wohl nur ein Whiteboard

FrankMoers

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Jetzt ist Deine Meinung zu TES - The Elder Scrolls Online: Entwickler äußert sich zur Technologie, HeroEngine wohl nur ein Whiteboard gefragt.


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Zum Artikel: TES - The Elder Scrolls Online: Entwickler äußert sich zur Technologie, HeroEngine wohl nur ein Whiteboard
 
Ich weiß wirklich nicht, was ich von diesem Projekt halten soll. Seit Morrowind gibt es immer wieder Leute, die ein Online-TES wollen und seit dieser Zeit bin ich absolut dagegen. Wenn man jedoch das typische TES Gameplay, das offene, learning-by-doing Levelsystem, das Weltdesign und die Atmosphäre nehmen würde ... und KLEINE SERVER, auf denen maximal 100 oder 200 Spieler Platz finden (in TES darf einfach nicht an jeder Ecke ein Held herumlaufen, die Welt wäre völlig überbevölkert und unglaubwürdig), dann würde ich es mir vielleicht sogar mal anschauen.

Aber ich bin da SEHR pessimistisch. Das Spiel wird wahrscheinlich bunt, bekommt ein indirektes Kampfsystem in dem verschiedene Angriffe per Mausklick oder Zahlentaste gewählt werden und es wird ein gigantisches Interface geben, das den halben Bildschirm mit Minimap, Fähigkeiten, Zahlen usw. zumüllt.

Inzwischen finde ich wirklich, dass für das Online-Genre der Erfolg von World of Warcraft kein Segen war. Jeder kopiert immer und immer wieder dieses eine Spiel und es gibt einfach keine Innovationen mehr. Sehr schade.
 
Hmm wenn die Engine eh noch gewechselt wird und alles nur "zum Testen" ist, wieso machen die dann jetzt son großen Hype da rum und veröffentlichen zig Screenshots?

Das Projekt wird mir immer suspekter (nicht, dass ich es vorher gut oder so fand). Ein TES MMORPG kann eigentlich nicht gut werden... Bzw abgesehen vom Namen und der Welt nix mit TES mehr zu tun haben.
 
Hmm wenn die Engine eh noch gewechselt wird und alles nur "zum Testen" ist, wieso machen die dann jetzt son großen Hype da rum und veröffentlichen zig Screenshots?

Das Projekt wird mir immer suspekter (nicht, dass ich es vorher gut oder so fand). Ein TES MMORPG kann eigentlich nicht gut werden... Bzw abgesehen vom Namen und der Welt nix mit TES mehr zu tun haben.

Warum wird es denn nichts mehr mit TES zu tun haben? Es geht doch nicht allein ums Gameplay. Wenn The Elder Scrolls auf der Packung steht und auch die selbe Spielewelt verwendet, dann ist es ein TES. Ganz einfach. Nur eben auf eine andere Art. Was TES bisher ausmachte, war die frei erkundbare Welt, die außerdem noch schön riesig war. Und das ist in TES Online ja wohl durchaus gegeben, wenn ganz Tamriel begehbar sein soll. Vermutlich vielleicht nicht von Anfang an, aber durch Contentpatches oder Addons sicher später.
 
Warum wird es denn nichts mehr mit TES zu tun haben? Es geht doch nicht allein ums Gameplay. Wenn The Elder Scrolls auf der Packung steht und auch die selbe Spielewelt verwendet, dann ist es ein TES. Ganz einfach. Nur eben auf eine andere Art. Was TES bisher ausmachte, war die frei erkundbare Welt, die außerdem noch schön riesig war. Und das ist in TES Online ja wohl durchaus gegeben, wenn ganz Tamriel begehbar sein soll. Vermutlich vielleicht nicht von Anfang an, aber durch Contentpatches oder Addons sicher später.

Die offene Spielewelt ist aber nur ein ganz kleiner Teil davon, was TES ausmacht. Viel wichtiger sind da die 1st Person Ansicht, das direkte Kampfsystem, das Leveln über das Benutzen deiner Fähigkeiten...
Und davon ist, nach den bisherigen Aussagen, nichts vorhanden, da man wieder auf ein 3rd Person, Klick-Fähigkeiten und normales Leveling setzt. Typisches Themepark eben, und davon gibt es eben schon wirklich genug.
Nach deiner Argumentation ist auch ein Spiel, bei welchem Hochelfen, Argonier und die Neun / Acht auf Go-Karts durch die Welt von Tamriel flitzen ein TES, denn das Gameplay ist ja nicht so wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin auch nicht sehr erfreut, wie sich das Ganze entwickelt.
Ein Multiplayer-Modus in Skyrim wäre wahrscheinlich immer noch besser gewesen.
Der Spruso hat schon Recht. Die Marke Elder Scrolls steht für einige Dinge,
die in einem 0815 MMO leider nicht auftauchen.
 
Die offene Spielewelt ist aber nur ein ganz kleiner Teil davon, was TES ausmacht. Viel wichtiger sind da die 1st Person Ansicht, das direkte Kampfsystem, das Leveln über das Benutzen deiner Fähigkeiten...
Und davon ist, nach den bisherigen Aussagen, nichts vorhanden, da man wieder auf ein 3rd Person, Klick-Fähigkeiten und normales Leveling setzt. Typisches Themepark eben, und davon gibt es eben schon wirklich genug.
Nach deiner Argumentation ist auch ein Spiel, bei welchem Hochelfen, Argonier und die Neun / Acht auf Go-Karts durch die Welt von Tamriel flitzen ein TES, denn das Gameplay ist ja nicht so wichtig.

Nein, ist es eben nicht. Immerhin haben Go-Karts in einem Fantasy Game allgemein nichts zu suchen. Das hat nichts mit dem Gameplay zu tun.

Nach deiner Argumentation könnte ich auch annehmen, dass alle Games, die ein Gameplay wie TES beinhalten, ein TES sind. Open World, völlig freie Charaktergestaltung etc. etc. Was aber eben nicht so ist. Also geht es nicht nur ums Gameplay.
 
Nein, ist es eben nicht. Immerhin haben Go-Karts in einem Fantasy Game allgemein nichts zu suchen. Das hat nichts mit dem Gameplay zu tun.

Nach deiner Argumentation könnte ich auch annehmen, dass alle Games, die ein Gameplay wie TES beinhalten, ein TES sind. Open World, völlig freie Charaktergestaltung etc. etc. Was aber eben nicht so ist. Also geht es nicht nur ums Gameplay.

Ok, Go-Karts waren vielleicht der falsche Ansatz. Ersetze halt die Autos durch Schlickschreiter aus Morrowind. Es ist dann von Genre her immer noch ein Rennspiel im TES Universum. Und obwohl Setting und Lore ins TES Universum gehören, wird wohl niemand das Ganze als ein TES bezeichnen.

Wie du richtig sagt, mach nicht NUR das Gameplay ein TES Spiel aus (sondern auch das Setting), aber es ist ein sehr grosser Teil der Spielerfahrung. Und wenn du das Gameplay grundlegend änderst, hast du zwar ein Spiel im TES Universum (in diesem Fall ein Themepark-MMO), aber kein Spiel im Sinne des klassischen TES-Spielerlebnisses.
 
Wie du richtig sagst, macht nicht NUR das Gameplay ein TES-Spiel aus (sondern auch das Setting), aber es ist ein sehr großer Teil der Spielerfahrung. Und wenn du das Gameplay grundlegend änderst, hast du zwar ein Spiel im TES-Universum (in diesem Fall ein Themepark-MMO), aber kein Spiel im Sinne des klassischen TES-Spielerlebnisses.

/sign

Wenn man als Rollenspieler "The Elder Scrolls" hört, denkt man an einen personalisierten Charakter, der in seinen Fertigkeiten, seiner Spielweise und seinem Aussehen einzigartig ist, der eine riesige Welt erkundet, zu Fuß oder zu Pferd. In welcher dabei allerhand am Wegesrand zu entdecken ist, seien es Burgen, Höhlen, Ruinen, Zeltlager bevölkert von Raubtieren, Wegelagerern, Bittstellern(irgendwie auch Wegelagerer...), Wachen, Goblins, Rehen und Schmetterlingen. Jeder Gegenstand in der Spielwelt kann vom Charakter, welcher aus der Ego-Perspektive gesteuert wird, für ein möglichst persönliches Erlebnis, nach Belieben angesehen, bewegt und auch mitgenommen werden. Gegenstände nutzen sich ab, Pflanzen wachsen nach und Gegenertypen variieren nach Zeit, Spielerstärke und Gebiet. Alle einsetzbaren Fertigkeiten müssen vom Spieler selbst erlernt und durch stete Anwendung verbessert werden, der Spieler muss Tag- und Nachtwechsel sowie den persönlichen Tagesablauf der NPC's berücksichtigen, um erfolgreich sein zu können. Nicht jeder NPC wird den Spieler mögen, abhängig von gewählter Klassen-, Rassen- und Gildenzugehörigkeit.
Kaum eine Quest ist wie die andere, die Spielwelt verändert sich über Questerfüllungen, wenn auch geringfügig, die Figuren, die sie bevölkern, erkennen den Spieler fortan und verhalten sich entsprechend vorangegangener Entscheidungen und Ereignisse.
Der Spieler kann mit der Zeit ein eigenes Heim erwerben, wobei er selbst entscheidet, wo sich dieses befindet und wie dieses aussehen soll, wo er seine Streitkolben aufbewahrt und wo sein Alchemiezubehör. Ebenso durch welche Tür er sein Haus verlässt, welche Schleichwege er nutzt und welches Panorama er erblickt, sobald er aus dem Stadttor tritt.

Im Kern geht es also um Persönlichkeit.
Mein persönlicher Charakter mit seinen persönlichen Fähigkeiten erlebt seine persönliche Geschichte in seiner persönlichen Spielwelt.

Gerade MMO's haben zu häufig Grinding- und Alibiquests, die einen zwingen, dieses oder jenes zu tun, den und den NPC anzusprechen und dazu die immer-gleichen Orte aufzusuchen.
Ein "The Elder Scrolls" kann man spielen, ohne jemals zu kämpfen, ohne jemals Jemanden anzusprechen oder ohne jemals eine Stadt zu betreten, allein in der Wildnis.
Wenn da 12 Pappenheimer zeitgleich zum selben Questgeber dackeln müssen... Nein, danke.

Wenn es den Entwicklern gelingen sollte, die Essenz von TES zu erhalten und ein auch für frühere Fans der Reihe zufriedenstellendes MMO auf die Beine zu stellen, dann gehöre ich zu den Ersten, die jubeln.
Aber, solange nicht zweifelsfrei ersichtlich ist, dass sie dazu in der Lage sind, bleibe ich weiterhin skeptisch.

Heyho.

Midoryu
________________
Bearbeitet: Tippfehler korrigiert. Konfuzius sagt: "Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, Go-Karts waren vielleicht der falsche Ansatz. Ersetze halt die Autos durch Schlickschreiter aus Morrowind. Es ist dann von Genre her immer noch ein Rennspiel im TES Universum. Und obwohl Setting und Lore ins TES Universum gehören, wird wohl niemand das Ganze als ein TES bezeichnen.*

Wie du richtig sagt, mach nicht NUR das Gameplay ein TES Spiel aus (sondern auch das Setting), aber es ist ein sehr grosser Teil der Spielerfahrung. Und wenn du das Gameplay grundlegend änderst, hast du zwar ein Spiel im TES Universum (in diesem Fall ein Themepark-MMO), aber kein Spiel im Sinne des klassischen TES-Spielerlebnisses.

Also, ich schon. Es gibt immerhin einige Ableger der TES-Reihe (für NGage usw.), die eben nicht diese spielerische Freiheit, die Midoryu so ausschweifend erläutert hat, bieten. Und sind die denn kein The Elder Scrolls? Doch, sind sie. Ein TES-"Rennspiel", mit Schlickschreitern, wäre ein TES nicht im klassischen Sinne, aber es wäre eines. Ein Ableger, der vielleicht nicht gut sein muss, aber vorstellbar. Zumindest als kurzer, humorvoller Zeitvertreib für Smartphones.

Und was andere soll und will TES Online wohl auch einfach nicht sein. Ein MMO, ein Versuch, die Welt zu erweitern und auch etwas vom MMO-Kuchen abzubekommen. Ein Ableger einfach, kein echter Nachfolger. Echten Einfluss wird das Spiel auf die Reihe wohl kaum haben, da ich mir vorstellen kann, dass die gesamte Hintergrundstory ohnehin bereits fertig in den Archiven der Entwickler lag, schon weit vor TES Online. Was das Gameplay angeht, dürfte ein TES5 den "echten" Vorgängern treu bleiben. Was sich hier manche wünschen, ist schlichtweg nicht realisierbar. TES kann man eben nicht so, wie Fans es wollen, in ein MMO verpacken. Ich habe oft genug erläutert, warum und wieso. Diese immense Freiheit in TES würde ein MMO nur kaputt machen.

Oblivion und Skyrim benötigten ca. fünf Jahre für die Entwicklung. Das ist genug Zeit, um auch ein gutes MMO zu entwickeln (WoW war z.B. ähnlich lange in Entwicklung). Und jetzt stellt euch mal vor, man würde ein TES Online exakt nach dem Schema des Singleplayers entwickeln. Ich bin kein Programmierer und habe keine Ahnung von deren Arbeit, aber ich denke, ich habe Recht, wenn ich folgendes behaupte: man würde gut und gerne das doppelte an Zeit für die Entwicklung benötigen. Je nach Größe und Umfang des Spiels sogar noch mehr. Allein schon die immens vielen Dialoge müssten vertont werden. NPCs müssen auf den Spieler individuell reagieren, Quests müssen erstellt werden usw. Das allergrößte Problem aber: Das Balancing bei zigtausend Klassen/Rassenkombinationen. Dazu kommt die Sache mit den Echtzeitkämpfen. In Tera mag das gut klappen, aber ein MMO in der Firstperson-Perspektive und mit vielleicht 20-30 Mann in einem Schlachtzug? Also, ich würde da die Übersicht total verlieren.
Seht es realistisch: Ein MMO, das sich nach dem Schema der SP-Spiele der Reihe richten, ist und bleibt unmöglich. Geld und Zeit spielen hier eine große Rolle. Und am Ende wäre vermutlich auch die Grafikengine hoffnungslos veraltet, was sicher nicht im Sinne der Spieler liegen würde.


Ob das TES Online nun gut oder schlecht wird? Abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich schon. Es gibt immerhin einige Ableger der TES-Reihe (für NGage usw.), die eben nicht diese spielerische Freiheit, die Midoryu so ausschweifend erläutert hat, bieten. Und sind die denn kein The Elder Scrolls? Doch, sind sie. Ein TES-"Rennspiel", mit Schlickschreitern, wäre ein TES nicht im klassischen Sinne, aber es wäre eines. Ein Ableger, der vielleicht nicht gut sein muss, aber vorstellbar. Zumindest als kurzer, humorvoller Zeitvertreib für Smartphones.[...]

Ein valider Punkt, auf jeden Fall.
Das eigentliche Problem besteht darin, dass Niemand im Moment so wirklich weiß, in welche Richtung sich die MMO-Geschichte entwickeln wird.
Die Spin-Offs (in Ermangelung einer spontanen besseren Bezeichnung) sind inzwischen 14 Jahre alt.
Der Weg, den die Reihe ab diesem Zeitpunkt zweifelsohne aus dem Blickwinkel seiner Spielerschaft genommen hat, ist der zuvor von mir geschilderte.
Die Reputation, die sich der Name "The Elder Scrolls" sowie "Bethesda Softworks" inzwischen aufgebaut haben, ist gewaltig,
der Einsatz entsprechend hoch und die Fans gleichermaßen verärgert und besorgt, über den neuen, nicht näher definierten Einschlag in das TES-Universum.
Wenn das MMO doch nur bloß eine Nebengeschichte wäre, die man als langjähriger TES-Spieler beiseite lassen könnte, weiter den fünften Teil spielen, bis ein Nachfolger, ein klassisches TESVI, erscheinen würde...
Aber ich befürchte, die Entwickler nehmen das mit dem MMO sehr ernst.
Ein MMO, das das TES-Universum revolutioniert, anstatt ein TES, das die MMO-Welt auf den Kopf stellt.
Das ist nicht ganz so, wie es hätte sein können.
Und der berechtigten Meinung vieler Fans nach, auch hätte müssen.

Im Übrigen halte ich es durchaus für möglich, ein klassisches TES in einem Onlinespiel unterzubringen.
Vermutlich bin ich nicht genug in der Materie oder übersehe hier und da ein Problem,
aber es scheint mir, als hätten die verantwortlichen Studios eine Skizze für ein Flugzeug anfertigen wollen
und aus Mangel an Papier und Tinte doch lieber ein Fahrrad entworfen...

Millionen von Spielern helfen gerne aus, Leute.
Nun fragt doch endlich nach.
 
Ein valider Punkt, auf jeden Fall.
Das eigentliche Problem besteht darin, dass Niemand im Moment so wirklich weiß, in welche Richtung sich die MMO-Geschichte entwickeln wird.
Die Spin-Offs (in Ermangelung einer spontanen besseren Bezeichnung) sind inzwischen 14 Jahre alt.
Der Weg, den die Reihe ab diesem Zeitpunkt zweifelsohne aus dem Blickwinkel seiner Spielerschaft genommen hat, ist der zuvor von mir geschilderte.
Die Reputation, die sich der Name "The Elder Scrolls" sowie "Bethesda Softworks" inzwischen aufgebaut haben, ist gewaltig,
der Einsatz entsprechend hoch und die Fans gleichermaßen verärgert und besorgt, über den neuen, nicht näher definierten Einschlag in das TES-Universum.
Wenn das MMO doch nur bloß eine Nebengeschichte wäre, die man als langjähriger TES-Spieler beiseite lassen könnte, weiter den fünften Teil spielen, bis ein Nachfolger, ein klassisches TESVI, erscheinen würde...
Aber ich befürchte, die Entwickler nehmen das mit dem MMO sehr ernst.
Ein MMO, das das TES-Universum revolutioniert, anstatt ein TES, das die MMO-Welt auf den Kopf stellt.
Das ist nicht ganz so, wie es hätte sein können.
Und der berechtigten Meinung vieler Fans nach, auch hätte müssen.

Im Übrigen halte ich es durchaus für möglich, ein klassisches TES in einem Onlinespiel unterzubringen.
Vermutlich bin ich nicht genug in der Materie oder übersehe hier und da ein Problem,
aber es scheint mir, als hätten die verantwortlichen Studios eine Skizze für ein Flugzeug anfertigen wollen
und aus Mangel an Papier und Tinte doch lieber ein Fahrrad entworfen...

Millionen von Spielern helfen gerne aus, Leute.
Nun fragt doch endlich nach.

Das Problem habe ich doch in meinem Post bereits erläutert. Es ist allein des Balancings wegen nicht möglich. Wie will man denn bitte en gutes oder gar perfektes Balancing für ein MMO hinbekommen, wenn es zigtausend Kombinationen und Möglichkeiten gibt, den Charakter zu entwickeln? Dazu kommen die Echtzeitkämpfe in der Firstperson-Perspektive: Hier ist das Stichwort Überblick. In einem Schlachtzug verliert man den schnell, wenn die Kamera zu nahe am Charakter heran gezoomt ist. Und Echtzeitkämpfe werden auch deswegen kein Erfolg, weil es immernoch Leute mit einer weniger passablen Leitung gibt und daher Lags entstehen. Die Entscheidung für ein rundenbasierendes Kampfsystem a'la WoW (ja, es basiert auf das Rundensystem) ist daher logisch.

Und rein storytechnisch dürfte sich für den fünften Teil der Serie nichts nehmen. TES Online spielt immerhin 1000 Jahre VOR Skyrim. Und bisher war es so, dass die Reihe von Teil zu Teil immer weiter in de Zukunft der TES-Storyline rückte.
 
[...]Und Echtzeitkämpfe werden auch deswegen kein Erfolg, weil es immernoch Leute mit einer weniger passablen Leitung gibt und daher Lags entstehen. Die Entscheidung für ein rundenbasierendes Kampfsystem a'la WoW (ja, es basiert auf das Rundensystem) ist daher logisch.[...]

Ich bin zwar kein Battlefield 3-Spieler, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die es dort auf wundersame Weise geschafft haben, in Echtzeit zu kämpfen, trotz großem Areal und höherer Spielerzahl.
Zu den Lags:
Wann ein Befehl eingegeben wurde, ist eine Sache.
Wann der Spieler dessen Ausführung angezeigt bekommt, eine andere.
Sofern der Server sich für Trefferauswertungen an der Befehlseingabe orientiert und nicht an der visuellen Darstellung der beteiligen Spielfiguren, ist das Problem doch weitestgehend eliminiert.
Würde man soviel Wert darauf legen, dass in Spielen partout keine Lags auftreten dürfen, aus Gründen der Spielerbenachteiligung, dann dürften einige auch nicht Tekken spielen. (Da habe ich persönlich bisher die schlimmsten Lags gehabt. Vier Sekunden Verzögerung in einem Beat' Em Up...!)
Wer sich auf das Schlachtfeld begibt, tut dies aus freien Stücken. Wenn für ein MMO eine DSL-Leitung erforderlich ist, ist das eben so.
Solange es nicht nur um einen ansonsten überflüssigen Kopierschutzmechanismus geht... (Nimm das, Ubisoft!)
Die angesprochenen Spieler mit der weniger leistungsstarken Internetleitung müssen für sich selbst eine Entscheidung treffen, ob sie das Spiel lieber mit Lags und dafür sofort oder ohne Lags und dafür später spielen wollen.
Ich habe da selbst häufiger Probleme mit dem Netz, aber wenn es heißen würde, dass man meinetwegen ein TES-MMO zu einem WoW (Entschuldigung,...) verschandelt, dann würde ich mit Freuden verzichten. Denn ein WoW reicht völlig aus.
RedDragon20, Du gehst da entweder zu pessimistisch oder zu realistisch heran.
Du orientierst Dich an dem, was andere vor Jahren mal irgendwie hinbekommen haben. Warum sollte man nicht wenigstens versuchen, die Grenzen zu verschieben?
Mein Ansatz ist so einfach wie dreist:
Ich fordere ganz einfach ein TES ein, mit allem, was bisher dazugehörte.
Vielleicht funktioniert es nicht, aus welchen Gründen auch immer.
Aber so, wie es im Moment aussieht und wie Du hier so fleißig argumentierst, was ich im Übrigen sehr begrüße, will ich es nicht spielen.
Ich habe lieber ein mittelmäßiges bis schlechtes TES als einen rundum-funktionierenden weiteren WoW-Klon mit Tamriel-Assets.
Lieber ein missglückter Versuch, etwas richtig zu machen, als ein erfolgreicher Versuch, etwas in den Sand zu setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zwar kein Battlefield 3-Spieler, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die es dort auf wundersame Weise geschafft haben, in Echtzeit zu kämpfen, trotz großem Areal und höherer Spielerzahl.*
Zu den Lags:
Wann ein Befehl eingegeben wurde, ist eine Sache.
Wann der Spieler dessen Ausführung angezeigt bekommt, eine andere.
Sofern der Server sich für Trefferauswertungen an der Befehlseingabe orientiert und nicht an der visuellen Darstellung der beteiligen Spielfiguren, ist das Problem doch weitestgehend eliminiert.
Würde man soviel Wert darauf legen, dass in Spielen partout keine Lags auftreten dürfen, aus Gründen der Spielerbenachteiligung, dann dürften einige auch nicht Tekken spielen. (Da habe ich persönlich bisher die schlimmsten Lags gehabt. Vier Sekunden Verzögerung in einem Beat' Em Up...!)
Wer sich auf das Schlachtfeld begibt, tut dies aus freien Stücken. Wenn für ein MMO eine DSL-Leitung erforderlich ist, ist das eben so.
Solange es nicht nur um einen ansonsten überflüssigen Kopierschutzmechanismus geht... (Nimm das, Ubisoft!)
Die angesprochenen Spieler mit der weniger leistungsstarken Internetleitung müssen für sich selbst eine Entscheidung treffen, ob sie das Spiel lieber mit Lags und dafür sofort oder ohne Lags und dafür später spielen wollen.
Ich habe da selbst häufiger Probleme mit dem Netz, aber wenn es heißen würde, dass man meinetwegen ein TES-MMO zu einem WoW (Entschuldigung,...) verschandelt, dann würde ich mit Freuden verzichten. Denn ein WoW reicht völlig aus.
RedDragon20, Du gehst da entweder zu pessimistisch oder zu realistisch heran.
Du orientierst Dich an dem, was andere vor Jahren mal irgendwie hinbekommen haben. Warum sollte man nicht wenigstens versuchen, die Grenzen zu verschieben?
Mein Ansatz ist so einfach wie dreist:
Ich fordere ganz einfach ein
TES ein, mit allem, was bisher dazugehörte.
Vielleicht funktioniert es nicht, aus welchen Gründen auch immer.
Aber so, wie es im Moment aussieht und wie Du hier so fleißig argumentierst, was ich im Übrigen sehr begrüße, will ich es nicht spielen.
Ich habe lieber ein mittelmäßiges bis schlechtes
TES als einen rundum-funktionierenden weiteren WoW-Klon mit Tamriel-Assets.
Lieber ein missglückter Versuch, etwas richtig zu machen, als ein erfolgreicher Versuch, etwas in den Sand zu setzen.**


*Vielleicht war die Aussage mit den Lagproblemen meinerseits ein bisschen zu weit her geholt, okay. Aber bleiben wir mal bei der Übersicht innerhalb der Kämpfe. Wenn, sagen wir mal, 30 Leute in einem Schlachtzug in der Firstperson-Perspektive auf einen großen Bossgegner drauf hauen, dann ist das schon was ganz anderes, als in Battlefield 3. Ein MMORPG ist kein Online-Shooter. Der Vergleich hinkt allein deshalb schon etwas, weil beide verschiedene Genres angehören und verschiedene Gamplayaspekte und Ansätze liefern.

**Ich bin mitnichten ein Pessimist. Aber hierbei denke ich realistisch und gehe eher objektiv an die Sache heran. Ich persönlich aber habe lieber einen nennen wir es mal dreist "WoW-Klon" mit ein paar Neuerungen, der gut funktioniert, als ein Spiel, das alles neu macht, aber total nach hinten los geht. Ich mein, Innovationen in allen Ehren, aber was bringen mir die, wenn das Spiel dadurch einfach nicht "rund" wirkt und allen Ecken und Kanten verbesserungswürdig ist? Ich begrüße alles, was frischen Wind ins Genre bringt, bleibe da aber vorsichtig und schraube meine Erwartungen zurück.
 
"*Vielleicht war die Aussage mit den Lagproblemen meinerseits ein bisschen zu weit her geholt, okay. Aber bleiben wir mal bei der Übersicht innerhalb der Kämpfe. Wenn, sagen wir mal, 30 Leute in einem Schlachtzug in der Firstperson-Perspektive auf einen großen Bossgegner drauf hauen, dann ist das schon was ganz anderes, als in Battlefield 3. Ein MMORPG ist kein Online-Shooter. Der Vergleich hinkt allein deshalb schon etwas, weil beide verschiedene Genres angehören und verschiedene Gamplayaspekte und Ansätze liefern.

**Ich bin mitnichten ein Pessimist. Aber hierbei denke ich realistisch und gehe eher objektiv an die Sache heran. Ich persönlich aber habe lieber einen nennen wir es mal dreist "WoW-Klon" mit ein paar Neuerungen, der gut funktioniert, als ein Spiel, das alles neu macht, aber total nach hinten los geht. Ich mein, Innovationen in allen Ehren, aber was bringen mir die, wenn das Spiel dadurch einfach nicht "rund" wirkt und allen Ecken und Kanten verbesserungswürdig ist? Ich begrüße alles, was frischen Wind ins Genre bringt, bleibe da aber vorsichtig und schraube meine Erwartungen zurück
."

zu *:
Es ist doch aber irgendwo auch ganz reizvoll, dass man nicht sofort sieht, wer der Gegner ist und wer der Verbündete.
Wie in echt halt.
Wenn Alle, die den Überblick verlieren, sterben müssen, dann sterben wohl alle Kampfteilnehmer.
Und dann sind sie alle beim nächsten Mal vorsichtiger. (Zumindest 97, 2 %, eben die, die es ernst nehmen.)
Vermeidung von Unübersichtlichkeit durch Erziehung, sozusagen.

zu **:
Sehr schön, die Diskussion ist dort angekommen, wo sie immer enden sollte:
Bei der Erläuterung von völlig unterschiedlichen Ansätzen.
Es muss auch Leute geben, die nicht das Studiogebäude anzünden, falls das MMO am Ende kaum Ähnlichkeiten mit TES hat.
Ich würde das auch gern können, aber ich fürchte um eine Verschandelung einer mir geliebten Spielereihe.
( Wobei ich wirklich Niemandem gegensätzliches unterstellen will, nur weil er nicht sofort auf die Barrikaden geht...)
Ich denke, beide Ansätze sind nachvollziehbar dargestellt worden.
Egal zu welcher Kategorie man auch nun gehören mag:
Jetzt heißt es warten.

Wenn wir genaueres über den tatsächlichen Spielinhalt wissen, sehen wir uns sicher wieder.

Bis dahin.
 
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