Was für ein Unsinn... jetzt wird darüber geschrieben, welche Marken denn "toll" zum MMO-Zweitvermarkten wäre. Und falls dann ein Produktmanager auf die Idee käme, dass das tatsächlich machbar wäre und ein Publisher/Entwickler dann anfängt, aufgrund eines bekannten Brands wirklich ein MMO zu basteln, stellen sich dann Magazine wie PCGames dann kopfschüttelnd hin und fragen lautstark (bzw. werbewirksam), warum den Entwicklern und Publishern nichts Neues einfällt und wieso man ausgerechnet aus XYZ ein MMO machen muss.
Dann wird gleich noch aufgezeigt, warum, wieso und vor allem weshalb die Idee, aus Spiel A das MMO B machen zu wollen, zum Scheitern verurteilt wird - oder aber man schreibt halbherzige Previews, die dann meist mit den Worten "Man muss sehen, ob und wie sich das bisher gezeigte noch steigern kann" schliessen. Dann wird mit WoW verglichen und gleich gefordert, dass das kommende Spiel MINDESTENS so gut wird wie WoW und wenn nicht - tja, dann hat man halt am Markt vorbeientwickelt.
Nebenbei wird noch erwähnt, dass der MMO-Markt eh übersättigt ist, fragt dann lautstark, ob ein Pay-to-Play-Modell noch zeitgemäß ist und wieso man nicht auf Free2Play mit Micropayment baut - während man, sollte das MMO schon vorab als F2P angekündigt werden, darüber herzieht, dass das doch alles nur Abzocke ist und wieso die gute alte Pay-to-Play-Methode doch die bessere war, ist und immer sein wird.
Und so weiter und so fort.
Zum Artikel: Diablo Online, GTA Online, Mass Effect Online - Aus diesen PC-Marken ließen sich grandiose MMOs machen
