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Paradox Interactive: "Wir brauchen keine Retailer mehr"

AndreasSchoenau

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Zum Artikel: Paradox Interactive: "Wir brauchen keine Retailer mehr"
 
90%?
Klar. Farmerama, facebookaquarium, Travia und der ganze Unfug bringen alle Werbeeinnahmen. Jene, sowie andere wie angry birds und andere Casualspiele werden Millionenfach runtergeladen und sorgen für Umsätze. Als "innovativ" würde ich sie nicht bezeichnen, allerhöchstens als kurzweilig. Das was wirklich nicht gut für den gamesmarkt ist, so paradox das klingen mag, ist das sich games steigender Beliebtheit erfreuen, leider zum größten Teil an Leute die eine halbe Stunde am Tag spielen und somit weder Anspruch noch Tiefe wünschen. Wo sind nur die Zeiten von silent hill und MGS1 hin? *träum*
 
@Sturm-ins-Sperrfeuer:
Paradox Interactive ist das Entwicklerstudio hinter Magicka und Mount & Blade. Nicht unbedingt Paradebeispiele für "Casualspiele". ;)
 
90%?
Klar. Farmerama, facebookaquarium, Travia und der ganze Unfug bringen alle Werbeeinnahmen. Jene, sowie andere wie angry birds und andere Casualspiele werden Millionenfach runtergeladen und sorgen für Umsätze. Als "innovativ" würde ich sie nicht bezeichnen, allerhöchstens als kurzweilig. Das was wirklich nicht gut für den gamesmarkt ist, so paradox das klingen mag, ist das sich games steigender Beliebtheit erfreuen, leider zum größten Teil an Leute die eine halbe Stunde am Tag spielen und somit weder Anspruch noch Tiefe wünschen. Wo sind nur die Zeiten von silent hill und MGS1 hin? *träum*

muss dir da irgendiwe recht geben...so weh mir es tut :( leider gibt es nur noch eine hand voll games die eine tiefe story und ein gutes gameplay zusamm besitzen pro jahr...dieses jahr ganz klar portal2,,,,aber wo bleiben spiele wie damals Silent hill 2, fina fantasy 7+8 oder monkey island bzw Indiana Jones...wo man lachen, mitfühlen aber sogar ma nen tränchen vergossen hat (Silent Hill 2 , FF7 ) leider so gut wie ausgestorben :(
 
90%?
Das was wirklich nicht gut für den gamesmarkt ist, so paradox das klingen mag, ist das sich games steigender Beliebtheit erfreuen, leider zum größten Teil an Leute die eine halbe Stunde am Tag spielen und somit weder Anspruch noch Tiefe wünschen. Wo sind nur die Zeiten von silent hill und MGS1 hin? *träum*


Sehe ich ganz genauso. Das ist ja selbst bei rpg's zu merken. Die in sachen tiefgang und komplexität total abbauen zum leidtragen des genres wie ich finde. Und Strategiespiele sind ein vom aussterben bedrohtes Genre und warum? Weil sich fast alle nur noch für schnelle action-explosionen-a la Micheal bay-Spiele interessieren. schade drum
 
Was ist das den für ein schwachsinniges Statement. Ich steh total auf Retail-Versionen. Problem ist nur, dass die Hersteller sich kaum noch mühe damit geben. GTA bildet da noch ne Ausnahme, die haben wenigstens ne coole Anleitung in Form einer Tageszeitung, ne Stadtkarte usw. dabei und das in der Standardretail. Bei anderen ist ja gerade noch nen Zettel mit der Serial drin. Aber für mich ist Retail auch dahingehen besser, als dass ich die Software damit in der Hand habe. Werden Downloadserver irgendwann mal abgestellt, komm ich nicht mehr an meine gekaufte Ware ran. Und wenn ich schon 50€ fürn Spiel hinblättere, dann will ich wenigstens sicher gehen, dass ich es auch für die Ewigkeit besitze. Ich habe zwar auch ein paar Spiele auf Steam gekauft, dann haben die aber nie mehr als 10€ gekostet. ICH WILL WEITER RETAIL!!! Zumal die Spiele oft das Selbe kosten wie die Downloadspiele und da nehm ich mit was geht. Wenn Download-Versionen 20% billiger wären vielleicht ok, aber so mach ich das Spiel auf keinen Fall mit.
 
Einerseits muss ich dem guten Herrn Recht geben - wenn ein Studio bereits ein finanzielles Polster hat, dann kann es tatsächlich ohne EA, Ubisoft, Sega oder ActiBlizz leben, Steam und D2D als Vertriebsplattformen nutzen und kreative Unabhängigkeit feiern. Allerdings kann das nicht jedes Studio vom Fleck weg - ich habe gerade einen Bericht über die Jungs gelesen, die Red Orchestra entwickelten, die ihre Jobs aufgaben und in finanziell prekären Bedingungen vor sich hinwurschtelten, bevor sie ihr Spiel bei über Steam verkaufen konnten. Mit einem Publisher hätten sie bestimmt einen besseren Start gehabt, wären diesem dafür aber verpflichtet gewesen.

Insgesamt finde ich es auf jeden Fall gut, dass man als kleiner Entwickler die Chance hat, an den Publishern vorbei im Onlinevertrieb seine Produkte loszuwerden - siehe Cliffskis Gratuitious Space Battles oder das Massivbeispiel Minecraft.
 
Insgesamt finde ich es auf jeden Fall gut, dass man als kleiner Entwickler die Chance hat, an den Publishern vorbei im Onlinevertrieb seine Produkte loszuwerden - siehe Cliffskis Gratuitious Space Battles oder das Massivbeispiel Minecraft.

Sicher ist es für die Entwickler gut, ich als kunde sehe dem jedoch etwas skeptischer entgegen - Vor Allem Onlineplattformen wie Steam. Heutzutage führt daran zwar kaum mehr ein Weg vorbei, dennoch finde ich die Voraussetzung von Internet eher als Fessel, denn als Befreiung. Gerade gestern habe ich mir Red Faction Armageddon via Steam gekauft und hätte es gern auch bereits gespielt, leider ist das Update-System von Steam da anderer ansicht. Ich habe eine DSL-Leitung und trotzdem seit 15:00 Uh rnur 19% des Updates heruntergeladen, dank überlasteten Servern. Vielen Dank, Steam! :pissed:
EIn anderes Mal hatte ich mir ein Spiel über Gamesload heruntergezogen. 1,1GB, dauer ca. 4-5 Stunden.
Ich mag vielleicht antiqiert sein, aber bestell mir Lieber via Amazon die Ware, schmeiß die Silberscheibe in den DVD-Drive und installiere direkt.Weniger Ärger.
OH und im Übrigen ist der update Download jetzt auch 20%. Hurra!
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Für ein reines Downloadprodukt bin ich nicht bereit zu zahlen. Wenn ich was zwanghaft downloaden soll, dann kann ich es auch gleich woanders, wo es nichts kostet. Klingt hart, aber ist so.
Gerade als Spielesammler war das für mich immer der Hauptgrund, ein Spiel zu kaufen: Weil ich eine schöne Verpackung im Regal stehen haben wollte. Da hat man das Gefühl einen wirklichen Wert für den Kauf zu bekommen. Außerdem hatte man da immer die Kontrolle. Ich kann ein Spiel jederzeit wieder installieren, wann ich will, wo ich will. Brauche kein Internet oder sonstwas.
Ich bin eh kein Freund der "Internetabhängigkeit". Neulich hatte hier z.B. irgendwo ein Blitz eingeschlagen und ich hatte gut 1 Woche kein Internet. Da ging kein Steam, kein Games for windows live, kein Battlenet. Spiele, die das brauchten konntest du alle nicht mehr zocken. Da bist du über jedes Spiel froh, dass keinerlei Kontakt mit dem Internet braucht. Das müsste vor allem denen auch mal passieren, die das Ganze immer so hochjubeln.
Jedenfalls zurück zum eigentlichen Thema: Sollte es wirklich irgendwann so kommen, dass es nur noch Downloadspiele gibt, dann gibts von mir eben kein Geld mehr. Ganz einfach. Bei einem reinen Download ist da bei mir null Kaufanreiz da, egal wie geil das Spiel an sich ist.

"Die Leute beschweren sich oft, dass es nur noch Sequels auf dem Markt gibt, was aber daran liegt, dass Retailer einfach Sequels sehen wollen."

Das ist auch totaler Blödsinn. Ich hab mir auch Spiele wie Trine z.B. gekauft, als es sie als Ladenversion gab und ich werd mir auch die Ladenversion von super meat boy holen.
Gerade bei diesen Steam-Indie-Titeln warte ich ja nur immer darauf, bis es irgendwann eine Ladenversion gibt. Ich warte z.B. auch schon lange auf eine von Amnesia, aber wenn da nichts kommt, kann man auch nix kaufen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist da allgemein: springt mit Retail mehr oder weniger Gewinn heraus? Es kann nämlich durchaus sein, dass zB sagen wir mal 100.000 REIN online verkaufte Versionen mehr Gewinn für den eigentlichen Spieleentwickler bringen als 200.000 Käufe verteilt auf 50.000 Downloads + 150.000 Retailkäufe, weil bei Retail dann nämlich ein Publisher UND Groß+Einzelhandel was vom Preis abgreifen. In DEM Sinne "braucht" man dann keinen Retailhandel mehr zu nutzen. Und je billiger der Verkaufspreis, desto "teurer" wird natürlich ein Retail-Vertrieb, d.h. grad wenn es NICHT ein typisches 39-49€-Spiel ist, wird ein Onlinevertrieb natürlich attraktiver.

Speziell bei Paradox Interactive ist eben auch die Frage: wurden die betreffenden Spiele denn off- und online gleichzeitig herausgebracht und beworben? Oder gab es zuerst die Onlineversion? Wenn zB Mount&Blade sich schon bei fast allen, die an so was interessiert sind, per onlinekäufen verbreitet hat und erst dann eine Retailsversion kommt, dann ist doch klar, dass kaum mehr einer noch die Retailversion kauft und 90% auf onlinekäufen basieren. Oder was auch sein kann: die Retailsversion wurde gar nicht erst groß bei den Händlern angepriesen, sondern wäre nur rein theoretisch "bestellbar" - wenn dann einer im Laden nachfragt und es das Spiel da nicht gibt, dann kauft er es natürlich eher online, als es zu bestellen und nach 3-4 tagen abzuholen.

Bei einer Onlineversion muss man dann aber auch sehen: "unbekanntere" publisher brauchen auch da eine größere Platform wie Steam, allein aus Vertrauensgründen bei der Transaktion, vor allem wenn es nicht nur um 4,95€-Games geht. Da ist dann die Frage, ob der Anteil am Kaufpreis, den zB Steam abzweigt, nicht ebensoviel ist wie beim Retailhandel.

Und wenn ein Spiel sich vielleicht eigenständig zu einem "Geheimtipp" entwickelt, ist das natürlich auch ein wenig Glück - wenn man DANN einen Namen/Ruf erarbeitet hat, kann man natürlich alles selber online vertreiben und auf die Retailer verzichten. Aber allein was Spieletests angeht: ein Magazin wie die PCG kann unmöglich auch noch alle REIN online zu kaufenden Spiele testen und da dann die "Perlen" rauspicken - man kann da lediglich WENN ein Spiel sich etabliert hat drauf aufmerksam werden und es dann testen. Ein Test im Vorfeld ist aber eben oft auch nicht unwichtig... man verbaut sich da also ggf. gute Verkäufe, wenn das Spiel nicht auch im Laden erscheint.

Allgemein würd ich aber sagen, dass diese Theorie "wir brauchen kein Retail" für eine so dicht besiedelte Region wie Deutschland selbst bei bekannten Entwicklern/Publishern weniger zutrifft als für manch andere Region.
 
Sorry wegen OT, aber das kann ich so nicht stehen lassen:
Ich bin eh kein Freund der "Internetabhängigkeit". Neulich hatte hier z.B. irgendwo ein Blitz eingeschlagen und ich hatte gut 1 Woche kein Internet. Da ging kein Steam, kein Games for windows live, kein Battlenet. Spiele, die das brauchten konntest du alle nicht mehr zocken. Da bist du über jedes Spiel froh, dass keinerlei Kontakt mit dem Internet braucht. Das müsste vor allem denen auch mal passieren, die das Ganze immer so hochjubeln.
Steam hat einen Offline-Modus, GfWL grundsätzlich auch (obwohl es da natürlich beschissen ist, dass man mit einem Online-Profil nicht offline spielen kann und umgekehrt). Auch alle Battle.net-Spiele kann man offline spielen. Dass Online-Multiplayer ohne Internetverbindung nicht funktioniert, sollte irgendwie logisch sein.
Das einzige echte Problem ist die einmalige Online-Aktivierung. Aber selbst da kann man sich noch mit dem UMTS-Netz behelfen (wenn man nicht gerade am Arsch der Welt wohnt).
 
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ganz schön eingebildet der gute....nur weil bei einer firma - und dazu noch eine kleine unwichtige,die kaum bekannt ist - auf den ganzen markt schließen....
 
Sorry wegen OT, aber das kann ich so nicht stehen lassen:

Steam hat einen Offline-Modus, GfWL grundsätzlich auch (obwohl es da natürlich beschissen ist, dass man mit einem Online-Profil nicht offline spielen kann und umgekehrt). Auch alle Battle.net-Spiele kann man offline spielen. Dass Online-Multiplayer ohne Internetverbindung nicht funktioniert, sollte irgendwie logisch sein.
Das einzige echte Problem ist die einmalige Online-Aktivierung. Aber selbst da kann man sich noch mit dem UMTS-Netz behelfen (wenn man nicht gerade am Arsch der Welt wohnt).

Nur wenn man sie dann mal braucht, dann funktioniert so ein Offline-Modus meist nicht. Ich hab mich in der Zeit sicher 50-mal versucht in Steam einzuloggen, danach kommt ja so ein Fenster, bei dem man im "Offline-Modus starten" auswählen kann. Das hab ich auch immer gemacht, trotzdem hat er gemault, dass keine Netzwerkverbindung besteht. Sehr grotesk das Ganze.
Der Offline-Modus funktioniert nur, wenn ich vorher mal in Steam Online war und dort dann auf Offline schalte. Hab ich das vorher nicht und die Internetverbindung ist dann weg, dann funktioniert der Offline-Modus bei mir dann meist gar nicht. Irgendwie scheint das Ganze noch etwas verbuggt zu sein ;)


Edit: Noch eine kleine Anmerkung: Ich hab nix dagegen wenn Leute etwas über Download kaufen und das gut finden. Von mir aus kann gerne Download und Retail nebeneinander existieren. Das ist kein Problem. Was mich aber tierisch nervt, ist, dass diverse Firmen die Spiele gerne komplett aus den Läden nehmen würden und am liebsten nur noch per Download vertreiben würden. DAS stört mich.
 
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echt ma wozu retail einfach runterladen und brennen is viel chilliger
 
Also ich habe bis auf gta iv für 360 und oblivion für PC damals, kein einzige Retail mehr gekauft.
Es ist einfach bequemer 24h/7d die woche im online shop z.B. Steam zu kaufen.
Man kann es sofort runterladen, sogar preloaden und dann muss man es auch noch nichtmal installieren.
So ein luxus, wenn ich daran denke wie lange so manche installation gedauert hat, das runterladen geht mit preloaden richtig schnell bzw. wenn nicht, kann man sich ja sowieso zeit lassen, da preload.
Das einzige was etwas nervt, ist der offline modus, der früher nicht gut funktioniert hatte.
Aber mittlerweile scheint der richtig gut zu gehen?
Habe es bis jetzt noch nicht getestet, nur ein paar tage und da lief es einwandfrei, aber wer weiß wie lange das so geht wenn z.B. mal ein Game crasht und man neustarten muss, dann ist die client.blob vielleicht defekt und man kann alle seine spiele nicht zocken die mit steam cloud verknüpft sind...deshalb sollte man das sicherer machen.
 
Für mich würde das Ende von Retailversionen bedeuteten, dass ich mir sehr genau überlege welches Spiel ich mir wirklich herunterladen würde.

Auch wenn man es kaum glaubt, es gibt in Deutschland wirklich Gegenden wo es nur DSL 1000 gibt (und keine Alternativen Anbieter mit höherer Bandbreite). Dementsprechend dauert der Download eines großen Spieles für mich mehrere Tage - da fahre ich doch lieber auf dem Heimweg von der Arbeit im Laden vorbei und kaufe es mir dort und kann noch am selben Abend den Spielspaß genießen.

Was mich ein Download-Versionen bei Steam zum Beispiel ebenfalls stört ist der Zwang immer das neueste Update für das Spiel haben zu müssen - als Beispiel: Es ist Sonntag Mittag und ich habe mich die ganze Woche darauf gefreut endlich mal wieder in Ruhe spielen zu können. Ich will das Spiel starten und muss erstmal ein Update von meheren hundert MB automatisch runterladen lassen - das dauert nun leider so lange mit DSL 1000, dass ich an dem Tag nicht mehr spielen brauche - Steam lässt mich das Spiel ja leider nicht mehr starten. Bei einer Retailversion entscheide ich wann ich das Update runterlanden möchte und wann ich es installieren möchte.
 
Klar das keiner Gewinne im Laden verlieren will. Aber solange Steam und Co teurer ist wie retail, was übrigens absolut ungerechtfertigt ist, kauf ich retail.
Wenn Sie gleichteuer sind kauf ich auch retail.
Wenn Sie anfangen die Einsparungen des Einzelhandels mit den Kunden zu teilen (siehe Sonderangebote) dann bin ich dabei.
Free to play wird wachsen und Onlinehandel natürlich auch. Wenn aber jemand kein Interesse an retail hätte würde er die Onlinepreise so niedrig ansetzen wie sie sein könnten.
Es gibt auch Firmen welche einen Großteil ihrer Gewinne auf dem Retailmarkt machen.
Paradox ist so ein kleines Licht, wenn die Ihren Retailmarkt zumachen würde es niemanden auffallen. Was soll man als Steam-Sklave auch anderes sagen.
Mount and Blade nur noch über Steam ? D'oh!
 
Sehs ähnlich wie die Vorposter. Kein Retail heißt große Einsparungen weil Produktion, Distribution etc wegfallen.

Im Moment werden diese Einsparungen nicht geteilt, also warum sollte ich mehr oder genausoviel Geld ausgeben wenn ich am Ende weniger habe?

Wunschdenken der Industrie.
 
Gerade bei Paradox ist doch nur verständlich, dass sie sich über Unabhängigkeit von Retailern freuen. Produkte wie Hearts of Iron und Europa Universalis scheinen im direkten Handel einen weitaus größeren Erfolg zu erzielen, als es ihnen etwaige Retailer vorraussagen würden.

Da sie ausserdem regelmäßig deutlich (!) günstiger und ohne DRM verkauft werden, sind die Verkaufszahlen via Steam, GamersGate und Impulse nun wirklich keine Überraschung. Letzte Woche erst hab ich mir via GamersGate Hearts of Iron 3 + Semper Fi + Dies Irae für 15€ besorgt. Für den Preis bekommt man bei Amazon nicht einmal das Hauptspiel.

Ärgerlich ist nur, dass man selber Hand anlegen muss, bis die Versionen unterschiedlicher Download-Portale miteinander kooperieren. Hier sollte Paradox mehr Wert auf eine effektive Standardisierung legen.
 
Ich finde das mit "nur noch als Download" absoluten Mist.

Erstens: Es wird keinen einheitlichen Shop geben, wo man alle Spiele bekommen kann.
Heißt als Konsequenz, dass alle meine Spiele irgendwo im Internet verteilt sind!

Zweitens: Wie schon angesprochen geht ohne Internet rein Garnix. Ich habe eine Leitung, die groß genug ist, mir auch große Spiele in kurzer Zeit herunterzuladen, aber ist das Netz mal weg (was durchaus mal vorkommt) kann ich nicht einfach mal sagen, " Oh, Internet ist weg, kann ich nicht mehr Arbeiten oder Surfen, dann Spiele ich eine Runde!". (Das ist zum Großteil aber ein Problem vieler DRMs)

Drittens: Man sieht ja in letzter Zeit immer öfter, wie "sicher" das Internet ist. Selbst von den Riesen wie Sony wurden tonnenweise Daten geklaut. Zusammen mit Punkt Eins muss ich dann ja aber zwangsweise überall meine Bank- bzw. Kreditkartendaten hinterlassen. Das geht geht garnicht!

Viertens: Datenschutz -Technisch ist das auch ein Super- GAU. Ich wette, auch Steam verkauft seine Nutzerdaten. Genau wie bei PayPal muss man ja zustimmen, dass die Daten "intern verwendet" werden dürften. Heiß aber nur, dass die DE Daten intern an den Mutterkonzern in den USA weiter gegeben werden. Dort gelten die deutschen Datenschutzrichtlinien nicht und die Machen damit, was sie wollen!
Und wenn die Datenkrake dann noch die Daten aller Shops wie Amazon etc. verknüpft, will ich garnicht wissen, was dabei herauskommt!
 
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