Das Problem von OnLive ist doch in erster Linie das Geschäftsmodell.
Ansich finde ich die Idee eigentlich ganz reizvoll. Man hat nur eine kleine Box da stehen, kann Gamepad, Tastatur und Maus anschließen und ohne Gedanken an Systemanforderungen Installationsprobleme, defekten Datenträgern und was weis ich nicht noch alles drauf los zocken. Darüber hinaus wäre es technisch sicherlich zumindes denkbar eben nicht nur PC Spiele, sondern alles vom C16 über C64, Amiga 500, PC, NES, Gamecube, N64, Xbox, Playstation 1/2/3 (um nur ein paar Systeme zu nennen) anbieten zu können.
Als solches finde ich die Idee ansich also nicht sooo schlecht, zumal ich eh glaube, dass das die Zukunft sein wird. Vielleicht nicht morgen, oder in einem Jahr, aber in 1 - 2 Jahrzehnten ist das sicherlich der Standard.
Was ich allerdings als Frechheit empfinde ist das Geschäftsmodell. Ich muss ein spiel "kaufen", oder besser gesagt eine einmalige Grundgebühr entrichten zzgl. der MietKosten um den Dienst nutzen zu können. Kündige ich meinen Account, ist alles futsch. Ich erwerbe also keine Lizenz mehr (wie bei herkömmlichen Spielen bzw. Software im allgemeinen) sondern zahle mich für Miete dumm und dämlich und habe nach der Kündigung des Accounts nichts mehr davon.
Das ist für mich absolut inakzeptabel. Ob mit der "killer" Software Crysis oder ohne (zumal sich der Herr Yerli da doch ein wenig überschätzt wie ich finde).
Grüße,
Flo