AW: News - Age of Empires Online-Macher:
Dann werden sich diese Leute eben was anderes suchen. Man darf nicht
vergessen, dass solche Spiele über Accounts laufen. Das heißt, wenn es
eben so kein Kopierschutz zu knacken gibt, dann werden sie sich immer
mehr dem Account-Hacking widmen. Ich hab mal gelesen, dass Online
mittlerweile jeder 6.Account schon mal gehackt wurde. Auch in meiner
Gilde in WoW wurde in den letzten Monaten bei 3 Leuten der Account
gehackt. Das wird dann wohl das neue Hobby dieser Leute.
Außerdem
halte ich persönlich nichts vom free-2-play Format. Erstens
funktioniert dann alles nur noch über Server, wenn das Spiel sich also
irgendwann nicht mehr lohnt, dann wird es einfach abgeschaltet und man
hat keine Chance mehr es weiterzuspielen. Zweitens gibt es ja keine
Version mehr im Laden zu kaufen und ein Spielesammler hat nichts mehr,
dass er ins Regal stellen kann. Drittens gibt es bei solchen Spielen
eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, wer mehr zahlt ist besser. Viertens
bezahlt man, wenn man es intensiv spielt, deutlich mehr, als wenn man
ein Spiel so im Laden gekauft hätte. Fünftens: Haben die Spiele ein ganz anderes Gameplay und Konzept: Das Spiel muss so ausgelegt werden, dass die Leute irgendwann zur Geldbörse greifen müssen. Sprich: Das eigentliche Spiel rückt bei diesem Konzept immer mehr in den Hintergrund und es geht nur noch um Item-Shop und Co. Zumal diese Spiele dann meist noch mehr auf den Massenmarkt angepasst und noch seichter sind.
Ich
jedenfalls versuche einen großen Bogen um das Free-2-Play Format zu
machen und hoffe, dass es sich nie alleine durchsetzen wird.
Account phishing gab's immer, wird es immer geben, egal ob nun in einem f2p oder Vollpreistitel
Ich glaube nicht, dass sich dies durch das ein oder andere f2p massiv ändern würde/wird.
Was den Itemshop betrifft, tja da scheiden sich immer wieder die Geister und natürlich wollen Jene, die ein f2p zur Verfügung stellen mit dem Spiel auch Geld erwirtschaften, geschenkt in dem Sinne gibt's einfach nix, aber das zieht sich wie in roter Faden durch alle Branchen, nicht nur der Videospielindustrie.
Wobei man auch hier differenzieren muss/sollte. Es gibt durchaus einige f2p Spiele, deren Itemshop nur geringe Vorteile bieten oder das Spiel über einen regen Ingamehandel verfügt, sprich man bekommt auch das Zeugs aus dem Itemshop mit Ingamewährung (natürlich teuer, keine Frage). Solche Exemplare sind vielleicht selten, aber durchaus vorhanden.
Ich dachte lange ähnlich wie du, aber wie oben erwähnt gibt es zum Glück einige Spiele, die dich zwar auf den Itemshop hinweisen und dir erklären, dass du damit schneller vorankommst, dich aber nicht zwingend zur Kasse bitten. Dass sich f2p Modelle nicht alleinig durchsetzen sollen/dürfen sollte klar sein. Man stelle sich f2p Adventures vor mit integriertem Itemshop, bei welchen man div. Gegenstände erkaufen muss um Rätsel im Spiel zu lösen
Persönlich freue ich mich über jedes interessante f2p, welches ich OHNE Kauf einfach mal antesten kann (Demo Versionen sind ja auch eher rar geworden im Vergleich zu "früher"..) Als positives Beispiel kann - ich zumindest - man wohl Atlantica Online nennen. Erfrischendes MMO-Konzept (Kampfsystem, Mentorensystem etc..) und zwingend den Itemsthop muss man auch nicht verwenden. Man wird zwar oft mit einem kleinen Fenster darauf hingewiesen, dass Spieler X diesen oder jenen wertvollen Gegenstand aus'm Itemshop erhalten hat, lässt sich aber entweder schnell und unkompliziert wegklicken bzw. verschwindet dies nach sehr kurzer Zeit wieder.
Ich werd auch weiterhin versuchen sowohl f2p als auch Vollpreistiteln eine Chance zu geben, wenn mich dieses in irgendeiner Weise anspricht.
so long