• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Special - In Deutschland top, in den USA ein Flop: Wenn Spielkonzepte nicht weltweit funktionieren

ThomasMuehlebach

Anwärter/in
Mitglied seit
02.08.2010
Beiträge
31
Reaktionspunkte
0
Jetzt ist Deine Meinung gefragt: Hier kannst Du deinen Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren.

arrow_right.gif
Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,793836
 
Auf den ersten Blick fällt mir auf, dass die "unerfolgreichen" Spiele hauptsächliche solche sind, die gewisses Anstrengen des Cerebrums voraussetzen.

Oder jedenfalls Spiele, wie die alten Gothic-Teile (v.a. 1,2, teilweise 3 und Risen), die dem Spieler nicht alles auf dem Silbertablet liefern. Da stirbt man halt mal, wenn man eine zu dicke Lippe riskiert. Und das macht m.E. gerade den Charm aus.
 
so dümmlich hohl und linear wie arcania geraten ist, müsste es ja dan ganz prima in amiland ankommen!
 
Es ist einfach so, dass die Spielekulturen total unterschiedllich sind. In Amerika hat man es meist mehr mit schnellen Actionspielen und Shootern und in Deutschland z.B. hat man gerne Spiele, die eine ordentliche Spieltiefe bieten und in die man sich richtig reinfuchsen kann oder was zu knobeln hat. Deswegen sind in Deutschland auch Strategiespiele, Adventure und Rollenspiele so beliebt. Auch Wirtschaftssimulationen z.b. sind in Deutschland sehr angesehen, während das in Amerika fast niemanden interessiert.
Auch andere Simulationen wie Flug- oder Militärsimulationen haben in Deutschland viele Anhänger. Da ist es zum Beispiel kein Wunder, dass der Großteil z.b. der Operation Flashpoint bzw. jetzt ArmA 2 Community aus Deutschland kommt.

Daher ist es quasi eigentlich gar nicht möglich, ein Spiel zu machen, das überall ankommt. Die Spielerkulturen und -wünsche sind überall total anders.
 
Ein paar unglückliche Formulierungen:


Die Annoserie "wird" vielleicht von Related Designs entwickelt, sie "wurde" aber von Maxis entwickelt.
Und Runaway als "Den" Adventureklassiker schlechthin zu bezeichnen ist auch sehr gewagt und zeugt entweder von Unkenntnis und/oder später Geburt.
 
Naja und? Ist allenfalls schlecht für dei "grossen" in der Branche. Wichtig ist doch, dass trotz des Erfolges der auf bestimmte Regionen beschränkt ist neue Speiel in der Richtung kommen. Gäbe es nur noch Actiongames und Shooter weil es eben 2/3 der globalen Spielergemeinschaft spielt wär das doch das ENDE.
 
Naja und? Ist allenfalls schlecht für dei "grossen" in der Branche. Wichtig ist doch, dass trotz des Erfolges der auf bestimmte Regionen beschränkt ist neue Speiel in der Richtung kommen. Gäbe es nur noch Actiongames und Shooter weil es eben 2/3 der globalen Spielergemeinschaft spielt wär das doch das ENDE.
Da geb ich dir absolut recht. Die unterschiedlichen Spielekulturen sollten immer bewahrt bleiben, nur dann bleibt die Spielevielfalt bestehen. Sonst wäre der Einheitsbrei noch viel viel größer.
 
Auf den ersten Blick fällt mir auf, dass die "unerfolgreichen" Spiele hauptsächliche solche sind, die gewisses Anstrengen des Cerebrums voraussetzen.
in den usa verkauft sich bspw aber auch so was wie sins of a solar empire - und zwar ganz vorzüglich.
so ganz lässt sich das klischee vom blutrünstigen, minderbemittelten us-gamer also nicht aufrechterhalten.
 
Das Berliner Entwicklungsstudio Radon Labs und Publisher dtp entertainment ließen mit diesem Spiel die Herzen der DSA-Fans höher schlagen - jedoch nicht weltweit. Die Lizenz ist zu begrenzt.
Was soll bitte heißen dass die Lizenz zu begrenzt ist?

Muss man für den Franchise in jeden einzelnen Land eine Extra-Lizens haben?

Die Amis können doch auch Filme von internationalen Buchreihen weltweit vertreiben ohne mal Probleme bekommen zu haben.
 
Das kommt auf die Lizenz an. Wenn sie die Lizenz nur für EU/DE haben dann eben nicht. Wenn z.b. die Lizenz in den USA von einer anderen Firma gehalten wird oder sie diese aus Geldmangel nicht erworben haben usw.

Generell denke ich das es nicht am dummen, blutgeilen und waffennarrischen Amerikaner liegt, sondern das in den USA Konsolen einfach einen viel größeren Markt haben. Die meisten neuen Shooter kommen auf Konsole raus - und genau das sehe ich auch das Problem von "The Witcher", denn das würde den Amerikanern sicherlich auch gefallen, aber Teil 1 ist eben PC Only und damit für eine (im Verhältnis) sehr kleine Zielgruppe in den USA. Zudem sind die PCs dort auch meist schlechter - der EU PC (und dort der DE) ist teils deutlich aktueller als ein US PC, weil der PC als Spieleplattform eben nicht so genutzt wird (Ausnahmen gibt es immer).

Bei Aufbau- und Strategiespielen wird es aber denke ich auch an der Spielkultur liegen das diese nicht so beliebt sind. Aber Adventures z.B. waren auch in den USA Verkaufserfolge damals und könnten es evtl. sogar wieder werden wenn man sie auf die Konsole bringt...
 
Auf den ersten Blick fällt mir auf, dass die "unerfolgreichen" Spiele hauptsächliche solche sind, die gewisses Anstrengen des Cerebrums voraussetzen.

Oder jedenfalls Spiele, wie die alten Gothic-Teile (v.a. 1,2, teilweise 3 und Risen), die dem Spieler nicht alles auf dem Silbertablet liefern. Da stirbt man halt mal, wenn man eine zu dicke Lippe riskiert. Und das macht m.E. gerade den Charm aus.
gibt genug Beispiele wo das auch genau anders rum läuft.
Deutsche Spiele sind einfach oft am Massenmarkt vorbeiprogrammiert. Dazu kommt, dass man in Deutschland eher ein "Made in Germany" kauft als in den USA, wobei umgekehrt die USA international schon so allgegenwärtig ist, dass man in Deutschland sehr wohl auch ein Spiel "Made in USA" kaufen würde.
Ist halt auch, abgesehen vom engstirnigen Programmierstil, eine Marketingsache
 
GermanEnglishFrenshHungarianItalienJapaneseNorwegianPolishPortugueseRussianSpanishSwedishTurkishhmm, da ist kein kein reines pewpew spiel dabei, bei jedem dieser spiele sollte man wissen, das europa kein land ist und deutschland keine stadt.
ergo faellts bei den amis flach :p
 
"Runaway: A Road Adventure ist ein klassisches (wenn nicht der Klassiker schlechthin) Adventure..."

Es ist ein tolles Spiel, definitiv!
Aber ganz bestimmt nicht "der Klassiker schlechthin"...
 
Anscheinend bin ich wie die Amis gepolt, da ich mit all diesen Aufbau-, RPG-, und Fantasyspielen und jeglichen Simulationen mal überhaupt nichts anfangen kann. Battlefield hingegen, wovon ich ein großer Fan bin, erfreut sich in den USA größter Beliebtheit.
 
Das hat sicher auch was mit der kulturellen Herkunft zu tun. Wir Europäer zB haben alles rund um Römer. Antike, Mittelalter usw. als "eigene" Kultur - das begünstigt natürlich Szenarien wie Siedler, Anno usw. enorm. Und auch die typischen Rollenspiele sind ja an sich nichts anderes als Geschichten über Ritter+Edelmut aus dem Mittelalter verbunden mit dem Glauben an Hexen und Magier, und rein vom Setting her könnte das immer ein "düsteres" Europra sein. Die Amis aber haben an sich nur ihre Kolonialzeit und den Bürgerkrieg, der Rest ist "Moderne". Alle Wurzeln, die von den Gründervätern stammen, sind nur extrem wenig gepflegt, schließlich sind die Amis ja Nachkommen von Leuten, die in Europa keine Perspektive mehr sahen und damit vereinfacht gesagt nichts mehr zu tun haben wollten.
 
"Die US-Amerikaner sind keine Fans von Denkspielen."

Der Satz ist gut. :-D
Mit Denken hattens die Amis noch nie so gut drauf :B

Schade eigentlich, sonst würden sich Spiele wie z.B. Anno viel besser verkaufen.
 
So gaben mehr als 4.000 deutsche Spieler an, dass sie Arcania: Gothic 4 wahrscheinlich mit den US-Farben spielen werden.
Unter der Umfrage steht 4705 Teilnehmer. Das ist doch die Zahl aller Teilnehmer.
51.14% der pcgames online Leser wollen davon die US-Grafik wählen. Damit ist jetzt irgendwie überhaupt keine Aussage getätigt. Man kann noch nicht einmal sagen, das die deutschen Spieler die grauen Farben präferieren. Ohne Umfrage auf einer amerikanischen Seite feht zudem der Vergleich...
 
Naja, liegt aber auch daran, das der typische Amerikaner mit dem Gamepad spielt und dann noch am liebsten an der Konsole auf nem großen Fernseher. Die PC Spielkultur ist dort bei weitem nicht so ausgeprägt wie hierzulande. Alleine aufgrund des Controllers fallen somit viele Speiel raus. Denn Siedler mitm Controller macht einfach keinen Spaß.
 
Ein paar unglückliche Formulierungen:


Die Annoserie "wird" vielleicht von Related Designs entwickelt, sie "wurde" aber von Maxis entwickelt.
Wenn man schon klugscheißen will sollte man es zumindest auch können und nicht noch einen größeren Fehler machen als den, über den man sich beschwert ;)

Manch einer würde das auch als EPIC FAIL bezeichnen.
 
Umgekehrt wäre sicher auch noch interessant. Also Erfolg in Amerika und Underdog in Deutschland / Europa. Möchte wissen was uns als Europäer so entgeht. Spiele wie Civ, Anno, Siedler möchte ich nicht missen ;)
 
Zurück