Mangels wirklicher Handlung in HL1 und 2, was soll ein Film anderes werden, als dumpfes Action-Kino a la Micheal Bay? Die Spiele sind einfach 95 % Geballer, 4 % Dialoge, 1 % Handlung.
Versteh ich nicht. Was hat die Menge an Handlung in dem Spiel mit der Menge an Handlung in einer möglichen Verfilmung einer Geschichte aus dem Half-Life Universum zu tun?
Rein erzählerisch haben wir Gordon Freeman, der sich durch Black Mesa und City 17 kämpft.
Man könnte jetzt beispiesweise Szenarien verfilmen, die folgende Fragen beantworten würden:
- Wie gelangten die Wissenschaftler in Black Mesa an die Probe, die in HL1 zu dem Unfall führte?
- Was hat der G Mann vor Black Mesa gemacht? Gab es ein ähnliches Projekt vor dem Black Mesa Vorfall?
- Wie lebt der G Mann? Was macht er, wenn er nicht gerade Gordon Freeman einen Auftrag erteilt und ihn dabei beobachtet? Warum spricht er so komisch?
- Wie ist der 7 Tages Krieg genau abgelaufen? Wie sah es in City 17 vorher aus?
- Wie reell ist die Spielwelt, wenn man dort einfach hineingebeamt werden kann?
- Was ist in der Zeit passiert, die Alyx und Gordon verloren haben? (war glaub ich eine Woche oder so)
Oder man könnte auch eine Story von Barney verfilmen, der ein Solo Abenteuer erlebt, welches parallel zu EP3 verläuft, um dort beim Finale wieder mit dabei zu sein.
Oder man verfilmt die Sicht der Combine.
Oder aus der Sicht der Vorgaunts (so heißen doch die, die in HL2 plötzlich auf der Seite des Spielers stehen?)
Oder aus der Sicht von Dr. Breen, der vielleicht seinen Charakter während des Films von idealistisch zu skrupellos ändert.
oder oder oder
Storymöglichkeiten sind definitiv genug da.
Wobei noch anzumerken ist, daß, nur weil man gute Spiele machen kann, noch lange nicht auch gute Filme dabei rauskommen ...