• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Special - Fröhlich am Freitag (heute schon am Mittwoch): Keine Wertung, keine Eier

Petra_Froehlich

Legende
Mitglied seit
05.03.2008
Beiträge
971
Reaktionspunkte
20
Website
www.pcgames.de
Special - Fröhlich am Freitag (heute schon am Mittwoch): Keine Wertung, keine Eier

Jetzt ist Deine Meinung gefragt: Hier kannst Du deinen Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren.

arrow_right.gif
Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,700197
 
Petra du bist einfach gut! :)

Warum man plötzlich Spiele nicht mehr in Zahlen, Noten oder sonstwas benoten darf, entzieht sich genauso meinem Verstand, wie manche Leute sich an der Wertung an sich aufhalten und sich wegen +-10% aufregen. Ein Test ist umso aussagekräftiger je genauer man den Tester kennt (und natürlich die allgemeinen Wertungskriterien). Dann kann man für sich persönlich am besten einschätzen, wie gerne man das Spiel (noch ;) ) haben möchte.

Ich persönlich finde die Kommentare der Tester immer am spannensten.
 
Huch, das war ja mal ein gepfefferter Artikel...

Aber ich kann nur zu 100% zustimmen.
Im Detail mag es immer Verbesserungsspielraum geben, aber euer Bewertungssystem ist schon verdammt nahe an der größtmöglichen Objektivität, auch wenn es immer Mal einen Ausreißer geben kann.

Gerade die Motivationskurve ist für mich die größte Erfindung seit Beginn der Spielegeschichte, und für mich Hauptentscheidungskriterium, ob ich mir ein Spiel kaufe oder nicht.

Die Wertungszahl ist gut, um auf Anhieb zu erkennen, ob sich hinter einem Spieletest der ganz große Wurf, Mittelmaß oder eine Gurke verbirgt, bietet gleichzeitig aber konkrete Vergleichsmöglichkeiten:
-Ist das Spiel besser oder schlechter als der Vorgänger?
-Wie schneidet es im Vergleich zur Konkurenz ab etc.
Sowas ist mit Simpelsystemen wie Sternchen oder Top/Flop/Mittel einfach nicht drin.

Fazit:
Ihr seid trotz aller Unkenrufe auf dem richtigen Weg, lasst euch bloss nicht von der Casual-Krankheit infizieren!

PS: Den Schlusssatz von Petra sollte sich jeder Kritiker neben den Monitor pinnen. Genial.
 
... und neben dem ganzen inhaltlich richtigen Aussagen gibt's auch noch ein Sternchen für die nerdige Star Wars Analogie.
Toll geschrieben!
 
hehe... interessant, dass der gute herr schneider-johne soviel staub aufwirbelt, mit seinem blog. ich selbst muss zugeben, dass ich ihm in vielen dingen zustimme, aber auch ihre meinung nachvollziehen kann, frau fröhlich.
ich selbst tue mich wirklich schwer mit diesen prozentwerten wobei es mir wirklich schon seit jahren sauer aufstößt, wenn schlechte spiele 40+ prozent bekommen und alles zwischen 75 und 85 als mittelmaß angesehen wird.
eine orientierung für den käufer zu geben halte ich für durchaus legitim, aber ich denke, dies kann man auch anders regeln. wie wäre es beispielsweise mit einem simplen ampelsystem? rot ist ziemlich übel, gelb ist mittelmaß und grün ist gut. natürlich gibt es dort keine kleinen abstufungen und auch bei guten spiele kann eines noch besser sein als das andere, aber so etwas kann man im text doch ganz hervorragend darstellen. und letztlich sollte der text doch viel mehr aussagen, als eine zahl am ende.
zugegeben, wieviel sinn das macht, weiß ich nicht, aber es ist eine erste idee meinerseits.
mit einem hat schneider-johne aber definitiv recht: die spoiler durch die wertungskurve sind manchmal schon etwas viel. vielleicht kann man da ja was machen.
aber im grunde ist es eine diskussion die zu nicht viel führen wird (genau so, wie die diskussion um embargos, die es auf seiner blog-seite vorher gab). zum einen, weil es anscheinend neue mode ist, spieletester in der luft (oder im forum) zu zerreißen, wenn er/sie einem spiel nicht die 'richtige' zahl zugeordnet hat und zum andern sind die zahlen sind im großen und ganzen anerkannt (wenn auch fragwürdig) und irgendwie kaum wegzudenken. gab es nicht vor ein paar jahren auch den versuch mit einer neuen zeitschrift (auch pc powerplay) subjektive tests ohne wertungszahlen zu veröffentlichen? durchgesetzt hat sich dieses ja nicht...
 
Sehr schön, meine Meinung.

Mir fehlt die Zeit, mir zu einem Spiel, das mich
nur ein bisschen interessiert, 100 Artikel
durchzulesen. Ich verlasse mich jetzt seit 02/95
(kenne noch die Mauerröder-Poster-Zeiten ;)
)auf eure Wertungen, und wenn ich mit einer
mal nicht übereinstimme, dann hol ich mir
weitere Informationen. Bis jetzt habt ihr mich
(fast) immer glücklich gemacht.

Nur Gothic 3 hab ich euch noch nich verziehn ;)

Dennoch, weiter so.
 
Naja, auf den Herrn Schneider darf man heute leider auch nicht mehr allzu viel geben. Einst Gründer des seinerzeit besten Spielemagazins (PC Player) hat er Ende der 90er versucht da so ein blödes 5 Sterne System reinzukloppen. Das war als Orientierungshilfe absoluter Mist. 1-3 Sterne heißt: kannste vergessen. 5 Sterne war ein Toptitel. Aber das Problem waren die 4er, die so gefühlt wohl den Bereich von 75-88 abgedeckt haben. Dazwischen liegen Welten! Und Unsicherheit. Was war ich damals verunsichert als ich bei Zork Nemesis 4/5 Sternen las. Das sah alles super aus und las sich spannend, aber irgendwie blieb ich zögerlich. Da hab ich meine Kaufentscheidung erst durch andere Tests abgesichert.
Später hat PC Player das System wieder eingestampft und ist zum 100er zurück gekehrt.

Da war Boris Schneider dann schon zum Marketingfuzzi von Microsoft desertiert, der seitdem auch den PC als Spieleplattform für tot erklärt, nur noch die X-Box ganz super findet und bei Exklusivtiteln eine lange Nase zeigt mit so dummen Schlaumeiersprüchen wie so ein Spiel ginge aus technischen Gründen nur auf deren Konsole. Das könne der PC nicht leisten.

100er Systeme sind schon fehlerbehaftet und Motivationskurven oft zweifelhaft. Aber sie geben tatsächlich eine gute Einschätzung. Wo ich Petra aber nicht mehr zustimme ist ihr Rollenverständnis als Informationsvorselektierer. Ja, ich möchte bitte mit vielen Seiten Pros und Contras zugeschüttet werden. Ja, bevor ich 40 Euro ausgebe (sorry, wer 50-60 hinlegt, kauft bei den falschen Händlern - insbesondere bei MW2!) lese ich auch mehr als einen Test. Klar geht sowas je nach Tester schnell +/-5 aus. Für die repräsentative Durchschnittsbildung gibt es ja dann metacritics.
Ein wirklich aussagekräftiger Testbericht ist dennoch unerlässlich. Da muss die Textqualität und journalistische Sorgfalt wieder deutlich zunehmen - vor allem bei umfangreichen (Sparten-)Spielen unter dem Hype-Radar ist Testerkompetenz gefragt!
 
AW:

Keine Wertung, keine Eier.
Sehe ich überhaupt nicht so.
Wertung, keine Eier.
Einfach weil es der einfachere Weg ist mit dem blödsinnigem Versuch etwas subjektives in eine Zahl zu verwandeln dem User helfen zu wollen. Man traut sich doch einfach nur nicht gegenüber der Konkurrenz nachzustehen, keine herzeigbare eindeutige Wertung vorweisen zu können.

naja, mir egal, der Text war wohl eine Antwort auf das was bei 4players vor einiger Zeit geschrieben wurde, und dort fand ich meine Meinung zum Thema wesentlich besser wieder. Die haben aber wenigstens die Eier zuzugeben warum sie Zahlen hinschreiben...
 
AW:

Liebe Frau Fröhlich,

Wertung hin, Eier her.
Nicht von der Hand zu weisen ist doch, dass die PCGames sich genau wie fast alle Printmedien in einer Krise befindet. Immerhin seit Quartal I 2007 knapp minus 50% in der Auflage (Quelle: http://www.pz-online.de/)

Vielleicht wäre es da doch an der Zeit, einmal darüber nachzudenken, was wir Leser denn haben wollen. Objektivität und Zahlen scheinen es auf jeden Fall nicht ausschließlich zu sein. Denn ganz ehrlich: Will ich wissen wie ein Spiel ist, schau ich in das zugehörige Forum, sehe relativ schnell ob es Bugs gibt (die bei einem Heftreview häufig übersehen werden, bzw. der noch nicht vollständigen Version zugeschrieben werden), ob das Gameplay dem entspricht, was wir Spieler erwartet haben und sogar ob die Hardwareanforderungen der "Packungsbeilage" entsprechen. Natürlich muss man dann als Spieler zwischen den Zeilen oder besser an den Fanboys vorbei lesen.

Die Frage ist doch: Was bietet mir die PC Games, was mir ein kostenloser Blick ins Netz NICHT bietet. Bis vor einigen Jahren waren dies noch die Previews. Hier konnten Spielezeitschriften punkten, in dem sie bei den Entwicklern vorbeischauten und vollkommen neue Informationen hervorzauberten. Für mich persönlich ist dies mittlerweile auch kein Kaufkriterium mehr. Die Information steht entweder schon im Netz, oder sind dort spätestens in 2 Wochen zu finden (oder gar schon vor dem eigentlichen Verkauf des Hefts, siehe SW: The Old Republic).

Der Wertungskasten an sich ist für mich also gar nicht das eigentliche Problem, sondern eher Ausdruck der ganzen Bredouile, mit der sich auch die PCGames "herumschlagen" muss.

Eine Lösung kann ich nicht anbieten. Ich bin schließlich nur ein einfacher Leser. ;)

Gruß,
Hamil
 
AW: Special - Fröhlich am Freitag (heute schon am Mittwoch): Keine Wertung, keine Eier

Ich halte es vielmehr für eine Frechheit, dem vielzitierten "mündigen Spieler" möglichst viele Informationen (fünf Kilometer Text, Dutzende Pro und Contras, 20 Meinungen) vor die Füße zu kippen - und zu erwarten, er solle gefälligst das rauspicken, was für ihn relevant sein KÖNNTE. Wer sind wir denn, dass wir uns und unsere Ansprüche über unsere Kundschaft (Leser, User) stellen? Dass wir davon ausgehen, dass es doch auch ohne Wertung ginge? Dass wir voraussetzen, JEDER Spieler möge bitte seitenweise Foren, Blogbeiträge und Tests durchkämmen?
Warum immer so maßlos übertreiben?

Ich habe mir bspw. nicht jedes einzelne kleine Informationshäppchen über Dragon Age vor Release reingezogen, sondern sporadisch mal hier nen Trailer gesehen, da ne Vorschau gelesen etc.
Dann kam noch ein spoilerfreier Artikel hier auf pcgames.de hinzu, der sämtliche Bestandteile des Spiels ausführlich abdeckte - und schon hab ich zugegriffen. :]
Ganz ohne Wertung. :P

Aber ich kann schon verstehen, dass ihr an einer Wertung festhaltet, es macht halt vieles leichter für diejenigen, die keine Texte lesen wollen (oder nur sporadisch lesen) und einfach nur ne simple Einschätzung des Spiels wollen. :B
 
AW:

Nicht von der Hand zu weisen ist doch, dass die PCGames sich genau wie fast alle Printmedien in einer Krise befindet. Immerhin seit Quartal I 2007 knapp minus 50% in der Auflage (Quelle: http://www.pz-online.de/)
Ist zutreffend. Indes spiegelt die IVW-Zahl natürlich nicht wieder, dass wir an anderer Stelle Tausende von Lesern und Abonnenten hinzugewinnen (vgl. PC Games MMORE). Plus: PC Games ist ja nicht nur ein Heft, sondern gehört auch zu den größten Spiele-Websites des Landes.

Vielleicht wäre es da doch an der Zeit, einmal darüber nachzudenken, was wir Leser denn haben wollen. Objektivität und Zahlen scheinen es auf jeden Fall nicht ausschließlich zu sein.
Die Frage ist leicht zu beantworten: Die Leser wollen Informationen zu "ihren" Lieblingsspielen -- und zwar am liebsten ausschließlich zu diesen.

Die Information steht entweder schon im Netz, oder sind dort spätestens in 2 Wochen zu finden (oder gar schon vor dem eigentlichen Verkauf des Hefts, siehe SW: The Old Republic).
Japp, so ist das. Die Debatte Print vs Online ist allerdings müßig, denn wir machen Sowohl-als-auch. Das eine Format funktioniert auf Papier besser, das andere ist besser auf der Website aufgehoben.

Meine Kolumne bezieht sich auf das komplette Special-Interest-Segment
-- inklusive Online. Die meisten relevanten US-/UK-Websites setzen ja
ebenfalls 100-%-Wertungssysteme ein.

Petra
PC Games
 
AW:

Interessanter Artikel und sehr nette Einsichten in die Vergangenheit ;)

Was allerdings das Fazit angeht:

Was habt ihr noch zu bieten, ausser der Wertung?
Da werden die Seiten zackig aufgeschlagen und wo fällt der erste Blick hin?

Wertung!

Welches Argument wird bei Vergleichen herangezogen?

Wertung!

Was pappen sich die Publisher auf Werbeseiten und DVD box?

Wertung!

Man möchte also anmerken: Wertung erfüllt diverse Zwecke.

Um nun auch mal in der Nostalgie zu schwelgen. Was hab ich nicht in den Artikeln eben dieser von dir genannten Zeitschriften geschwelgt. Ausführliche Klassenbeschreibungen, Raumschifftypen, liebevolle Boxen mit diversen Updatemöglichkeiten für mein Auto oder Raumschiff. Spannend angedeutete Hintergrundstory...
Ohne Web und zig Fansiten habe ich damals tolle Screens und eben solche Zusammenstellungen ausgeschnitten und zusammengefügt.

Tolle Zeit.

Warum kommen mir die Artikel heute so ungemein blutleer vor?
Oder sind es die Spiele?

Wertungen sind ein Politikum, damit kann man noch für Aufregung sorgen. Zu hoch, zu niedrig, Publisher abstrafen...

Klar, wenn man sich als PC Mag nun dieser Waffe beraubt, was hat man dann noch als Mehrwert zu bieten?
 
AW:

Liebe Frau Fröhlich,

Wertung hin, Eier her.
Nicht von der Hand zu weisen ist doch, dass die PCGames sich genau wie fast alle Printmedien in einer Krise befindet. Immerhin seit Quartal I 2007 knapp minus 50% in der Auflage (Quelle: http://www.pz-online.de/)

Vielleicht wäre es da doch an der Zeit, einmal darüber nachzudenken, was wir Leser denn haben wollen. Objektivität und Zahlen scheinen es auf jeden Fall nicht ausschließlich zu sein. Denn ganz ehrlich: Will ich wissen wie ein Spiel ist, schau ich in das zugehörige Forum, sehe relativ schnell ob es Bugs gibt (die bei einem Heftreview häufig übersehen werden, bzw. der noch nicht vollständigen Version zugeschrieben werden), ob das Gameplay dem entspricht, was wir Spieler erwartet haben und sogar ob die Hardwareanforderungen der "Packungsbeilage" entsprechen. Natürlich muss man dann als Spieler zwischen den Zeilen oder besser an den Fanboys vorbei lesen.

Die Frage ist doch: Was bietet mir die PC Games, was mir ein kostenloser Blick ins Netz NICHT bietet. Bis vor einigen Jahren waren dies noch die Previews. Hier konnten Spielezeitschriften punkten, in dem sie bei den Entwicklern vorbeischauten und vollkommen neue Informationen hervorzauberten. Für mich persönlich ist dies mittlerweile auch kein Kaufkriterium mehr. Die Information steht entweder schon im Netz, oder sind dort spätestens in 2 Wochen zu finden (oder gar schon vor dem eigentlichen Verkauf des Hefts, siehe SW: The Old Republic).

Der Wertungskasten an sich ist für mich also gar nicht das eigentliche Problem, sondern eher Ausdruck der ganzen Bredouile, mit der sich auch die PCGames "herumschlagen" muss.

Eine Lösung kann ich nicht anbieten. Ich bin schließlich nur ein einfacher Leser. ;)

Gruß,
Hamil
Geht man nach dem Argument, dass es alles schon im Netz gibt dürfte es auch keine Zeitung mehr geben, etc. Schlussendlich gibt es Leute die gerne im Netz nach ihren Themen ausschau halten, und halt manche die sowas lieber morgens am Frühstückstisch in der Hand halten. Ich z.B. zähle mich eher zu dem letzteren (nicht, dass ich mich nie im Internet informiere).
Zum Topic: Ich kann nur zustimmen, Wertungssysteme haben immer ihren Knackpunkt. Letztendlich sollte der Leser anhand des Artikels entscheiden. Dort werden ja eig. die Features eines Spiels dargelegt, wonach ein erstes Urteil für einen Selbst möglich sein sollte. Reicht das noch nicht gibts da noch die Kommentare der Redakteure (wie hier schon jem. schrieb) die das Spiel aus ihrer sicht beurteilen (Genre-Kenner - Quereinsteiger).
Bei der Spielspaßkurve der PC Games helfen mir z.B. die herausgepickten Erklärungen warum ein Spiel hier frustriert oder da motiviert :top:

Als Anregung zu dem Heft: Wirklich auch viele Previews und auch News im Heft. Gerade die News sind mMn etwas dünn gesäht, ist aber nur eine subjektive Meinung.
 
AW:

In gewissen Punkten muss ich Herrn Schneider durchaus recht geben. Das aktuell verbreitete System einer "Gesamtwertung" finde ich absolut nicht mehr zeitgemäß.

Immer wenn die Killerspielsau durchs Dorf getrieben wird, oder mal wieder "Hilfe, unsere Kinder sind Computersüchtig!" angesagt ist, heißt es in den Spielemagazinen: "Das muss man doch viel differenzierter betrachten, so eine plumpe Verallgemeinerung ist ja wohl die Höhe, bla bla..." Nur nicht bei Wertungen. Da heisst es dann "*BAMM* und hier ist DAS Ergebnis!".
Wohin das führt, sieht man ja wohl bestens an den zahlreichen Hypes der letzten Zeit.
Gesamtwertungen sind für mich Boulevardniveau. Leider kriegt man ja nichts besseres.
 
AW:

In gewissen Punkten muss ich Herrn Schneider durchaus recht geben. Das aktuell verbreitete System einer "Gesamtwertung" finde ich absolut nicht mehr zeitgemäß.

Immer wenn die Killerspielsau durchs Dorf getrieben wird, oder mal wieder "Hilfe, unsere Kinder sind Computersüchtig!" angesagt ist, heißt es in den Spielemagazinen: "Das muss man doch viel differenzierter betrachten, so eine plumpe Verallgemeinerung ist ja wohl die Höhe, bla bla..." Nur nicht bei Wertungen. Da heisst es dann "*BAMM* und hier ist DAS Ergebnis!".
Wohin das führt, sieht man ja wohl bestens an den zahlreichen Hypes der letzten Zeit.
Gesamtwertungen sind für mich Boulevardniveau. Leider kriegt man ja nichts besseres.
Stimmt nicht. Gerade in letzter Zeit wird auch von redaktioneller Seite gesagt, dass eine absolute Wertung nicht geht, und letztlich der Leser selbst urteilen soll.
Und das durch eine Wertung ein Hype entsteht möcht ich mal anzweifeln, der entsteht nämlich oft weit vor Release oder Test.
 
AW:

Stimmt nicht. Gerade in letzter Zeit wird auch von redaktioneller Seite gesagt, dass eine absolute Wertung nicht geht, und letztlich der Leser selbst urteilen soll.
Und das durch eine Wertung ein Hype entsteht möcht ich mal anzweifeln, der entsteht nämlich oft weit vor Release oder Test.
Doch, ich finde das stimmt schon. Wenn die Redaktionen sagen, dass man keine absolute Wertung vergeben kann, dann sollen sie auch so konsequent sein, keine zu vergeben.

Und ich habe nicht gesagt, dass Hypes durch Endwertungen entstehen, sondern dass beides die gleiche Ursache hat: Verallgemeinerung und vor allem Reduktion auf vermeintlich wichtiges!
 
AW:

Stimmt nicht. Gerade in letzter Zeit wird auch von redaktioneller Seite gesagt, dass eine absolute Wertung nicht geht, und letztlich der Leser selbst urteilen soll.
Und das durch eine Wertung ein Hype entsteht möcht ich mal anzweifeln, der entsteht nämlich oft weit vor Release oder Test.
Doch, ich finde das stimmt schon. Wenn die Redaktionen sagen, dass man keine absolute Wertung vergeben kann, dann sollen sie auch so konsequent sein, keine zu vergeben.

Und ich habe nicht gesagt, dass Hypes durch Endwertungen entstehen, sondern dass beides die gleiche Ursache hat: Verallgemeinerung und vor allem Reduktion auf vermeintlich wichtiges!
Da gab es mal ein Statement der Redaktion zu. Genau weis ich das nicht mehr, also möcht ich mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen. Aber es hieß mein ich, dass keine Wertungsangabe auch auf eine mindere Akzeptanz seitens der Leserschaft stößt. So in der Art.
Möge mich die Redaktion korrigieren, wenn ich mich irre :-D

Edit: Vermeintlich Wichtiges ist vor allem lang vor einem Release eine wage Sache. Gemeinhin lächzt die Fangemeinde zu dem Zeitpunkt ja nach Infos. Nehmen wir z.B. die herrausragende Grafik bei Far Cry. Zum Gameplay selbst kann da im Endeffekt erst was gesagt werden, wenn das erste Testmuster da ist.
Aber "tolle Grafik" "Weitsicht" "Physik-Spielerei" hat da gereicht um viel Interesse zu wecken.
 
AW:

Keine Wertung, keine Eier.
Sehe ich überhaupt nicht so.
Wertung, keine Eier.
Einfach weil es der einfachere Weg ist mit dem blödsinnigem Versuch etwas subjektives in eine Zahl zu verwandeln dem User helfen zu wollen. Man traut sich doch einfach nur nicht gegenüber der Konkurrenz nachzustehen, keine herzeigbare eindeutige Wertung vorweisen zu können.

naja, mir egal, der Text war wohl eine Antwort auf das was bei 4players vor einiger Zeit geschrieben wurde, und dort fand ich meine Meinung zum Thema wesentlich besser wieder. Die haben aber wenigstens die Eier zuzugeben warum sie Zahlen hinschreiben...

An 4Players musst ich beim Lesen des Artikels auch spontan denken, und wundere mich wieso sich plötzlich 2 Chefredakteure innerhalb kurzer Zeit diesem Thema widmen :-o

Gabs dazu irgendein konkreten Anstoss, ist das hier vielleicht eine Antwort auf Jörg Luibls Kolumne oder ist es einfach nur ein riesen Zufall? :confused:
 
AW:

Naja, auf den Herrn Schneider darf man heute leider auch nicht mehr allzu viel geben. Einst Gründer des seinerzeit besten Spielemagazins (PC Player) hat er Ende der 90er versucht da so ein blödes 5 Sterne System reinzukloppen. Das war als Orientierungshilfe absoluter Mist. 1-3 Sterne heißt: kannste vergessen. 5 Sterne war ein Toptitel. Aber das Problem waren die 4er, die so gefühlt wohl den Bereich von 75-88 abgedeckt haben. Dazwischen liegen Welten! Und Unsicherheit. Was war ich damals verunsichert als ich bei Zork Nemesis 4/5 Sternen las. Das sah alles super aus und las sich spannend, aber irgendwie blieb ich zögerlich. Da hab ich meine Kaufentscheidung erst durch andere Tests abgesichert.
ist das dein ernst? ich verstehe sowieso nicht, wo jetzt die großen unterschiede bei z.b 4%-punkten im 80er bereich sein sollen
 
Zurück