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Special - Wilke zum Wochenende: Wilke zum Wochenende: Immer locker durch die Hose atmen

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,691484
 
Belanglose Kolumne! Ich les das zu Ende und denk nur: wie das ist alles? Ein bißchen mehr Biß könnte die Kolumne hier schon vertragen. Sowas könnt ich auch schreiben. Ich erwarte einfach ein bißchen mehr hier, Herr Wilke. Solala dahingeschriebenes kann ich auch auf jeder X-beliebigen Seite zu Gartenpflege lesen. Also: schüttel dich mal durch, zieh dir lockere Bermudas an und trink 3 Kaffee. Sonst schlaf ich beim nächsten Mal ein. Das ist jetzt schon die 3te Kolumne, die mich anöded. Aus diesem äußerst spannenden Thema könnte man soviel mehr machen!
 
tja, paranoide Menschen würden in diesem Fall die Pressefreiheit in Gefahr sehen, und streng genommen ist sie das auch!

Warum verschicken die Publisher die Bilder den überhaupt schon im voraus? wenn sie die selber unter Verschluss hielten, würde es keine solche Probleme geben!
Zudem würde das zusätzlich noch die Konkurrenz der Redaktionen ankurbeln, denn wer die Bilder zuerst online hat, hat in der regl auch die meisten klicks ;)

Und Konkurrenz ist - auch wenn wir es nicht immer wahr haben wollen - etwas gutes!
 
AW:

wer hat eigentlich angefangen, den publishern in den allerwertesten zu kriechen?
wenn das kein magazin und keine onlineplattform machen würden, könnten publisher doch überhaupt nichts dagegen ausrichten. und alle wären glücklicher, ausser vielleicht dem publisher, aber der kümmert mich ja nicht.
 
AW:

Succer am 01.08.2009 11:41 schrieb:
tja, paranoide Menschen würden in diesem Fall die Pressefreiheit in Gefahr sehen, und streng genommen ist sie das auch!
Mitnichten. ;) Die Pressefreiheit kann nur der Staat in Gefahr bringen, aber kein Privatunternehmen. Ich meine, du kannst dir auch aussuchen, wer welche Bilder von dir veröffentlichen darf. Würde dann jemand nach Pressefreiheit schreien, wenn du es ihm verbietest, würdest du dem auch nen Vogel zeigen (unterstelle ich dir jetzt einfach mal :) ).

Warum verschicken die Publisher die Bilder den überhaupt schon im voraus?
Das frage ich mich allerdings auch.

HanFred am 01.08.2009 11:53 schrieb:
wer hat eigentlich angefangen, den publishern in den allerwertesten zu kriechen?
Ich könnte mir vorstellen, dass im heutigen stark umkämpften Pressemarkt mit schwindenen Einnahmen durch Heftverkäufe, die Publisher einfach am längeren Hebel sitzen. Stichwort: Werbung schalten, Exklusivberichte usw.
 
AW:

HanFred am 01.08.2009 11:53 schrieb:
wer hat eigentlich angefangen, den publishern in den allerwertesten zu kriechen?

Falscher Ansatz. Schuld war das Internet. Denn dadurch haben die Amis plötzlich gemerkt, was deutsche (oder europäische) Magazine in den Heften hatten (durch Scans). Und dann kamen irgendwann die deutschen (oder europäischen) Webseiten dazu, die das Printmaterial dann veröffentlichten, als sie es in die Finger bekamen. Irgendwann haben die US-Zentralen den Europäern auf die Finger geklopft und diese Embargos eingeführt, die es ja schon im letzten Jahrtausend im Print-Bereich gab. Auch da war das Problem der nordamerikanische Markt. Ein US-Spielemagazin gibt den letzten Artikel 6 bis 12 Wochen vor dem Kiosktermin ab. Deutsche Magazine ca. 10 Tage. Mit den Embargos wurden die US-Magazine geschützt. Gibt es heute immer noch, siehe Rage. Hätte PC Games locker vor dem Game Informer am Kiosk haben können.

Online ist es mittlerweile ähnlich, wobei die Zahl der weltweiten Embargos steigt. Das ist immer noch albern, aber kein so großer Nachteil mehr für uns. Richtig albern wird es, wenn wie im Fall des Besuchs eines Kollegen bei XY, um sich XYZ anzusehen. Selbst die Fotos von den Figuren im XY-Büro dürfen wir erst in knapp drei Wochen zeigen. Und wir dürfen weder XY noch XYZ erwähnen, sonst war es der letzte Besuch bei XY. Und da XY einer der wichtigsten Entwickler ist, halten wir uns daran, weil es keine Alternative gibt. Embargos brechen heißt, wichtige Besuche aufs Spiel zu setzen. Oder keine Vorabversionen mehr zu bekommen. Erst wenn wir ein Spiel legal im Laden kaufen können, kann uns kein Publisher mehr verbieten, darüber zu berichten.

Mit Allerwertestenkriecherei hat das nichts zu tun. Der Publisher kann mit seinem Material machen, was er will. Wenn er einem Magazin keines geben will, bleibt in der Regel kein legaler Ausweg mehr, dennoch ranzukommen.
 
AW:

thor2101 am 01.08.2009 11:37 schrieb:
Belanglose Kolumne! Ich les das zu Ende und denk nur: wie das ist alles? Ein bißchen mehr Biß könnte die Kolumne hier schon vertragen.
Da bin ich ganz anderer Meinung. Es geht halt um Embargos und die daraus entstehenden Repressalien für Leser wie auch Redakteure - von Belanglosigkeit kann da meines Erachten nicht die Rede sein. Denn schliesslich leben wir im Informationszeitalter von Informationen. ;)

thor2101 am 01.08.2009 11:37 schrieb:
Sowas könnt ich auch schreiben. Ich erwarte einfach ein bißchen mehr hier, Herr Wilke. Solala dahingeschriebenes kann ich auch auf jeder X-beliebigen Seite zu Gartenpflege lesen.
Komisch, du sagst zwar, dass dir die Kolumne nicht gefällt, aber von einem warum ist weit und breit nichts zu lesen. :-o
 
AW:

nikiburstr8x am 01.08.2009 14:29 schrieb:
thor2101 am 01.08.2009 11:37 schrieb:
Sowas könnt ich auch schreiben. Ich erwarte einfach ein bißchen mehr hier, Herr Wilke. Solala dahingeschriebenes kann ich auch auf jeder X-beliebigen Seite zu Gartenpflege lesen.
Komisch, du sagst zwar, dass dir die Kolumne nicht gefällt, aber von einem warum ist weit und breit nichts zu lesen. :-o

Dann wäre es ja am ende gar konstruktive Kritik, aber das wollte der Herr wohl vermeiden...
 
AW:

FlorianStangl am 01.08.2009 13:09 schrieb:
Richtig albern wird es, wenn wie im Fall des Besuchs eines Kollegen bei XY, um sich XYZ anzusehen. Selbst die Fotos von den Figuren im XY-Büro dürfen wir erst in knapp drei Wochen zeigen. Und wir dürfen weder XY noch XYZ erwähnen, sonst war es der letzte Besuch bei XY. Und da XY einer der wichtigsten Entwickler ist, halten wir uns daran, weil es keine Alternative gibt.
Rockstar Games oder Valve? Beide? :-D Ist jetzt aber nur geraten... ;)
 
AW:

Wir arbeiten hier schließlich alle mit unserem Hobby, ob Entwickler, Publisher, Redakteur oder Kunde / Leser.

Gibts immernoch Menschen, die diesem neunzigerjahre-Mythos aufsitzen? Wer glaubt, Publisher - besonders große Publisher - hätten irgendein persönliches Interesse an ihren Produkten, dem ist nicht mehr zu helfen. Für die ist das Geschäft, nichts weiter, das sollte mittlerweile der letzte begriffen haben. Und wenn z.B. weit im Vorfeld Screens von einer grafisch bescheidenen Wii-Version rauskommen beeinträchtigt das die Verkäufe.

Im übrigen kann man teilweise durchaus froh sein daß so eine geschäftszentrierte Industrie aus Spielen geworden ist. Sonst gäbs nämlich kein Oblivion, kein Crysis, kein Modern Warfare - die Entwicklung wäre viel zu teuer ohne eine große Firma die hinter den Entwicklern steht und Geld reinpumpt. Und das wollen sie natürlich wiedersehen, plus Gewinn. Und zwar zurecht.

Nate
 
AW:

Solche Embargos gibt es wohl nicht nur bei Computerspielen, sondern auch in vielen anderen Bereichen, z.B. Filme oder Musik - und das ist definitiv eine Einschränkung der Pressefreiheit.

Das Problem ist, daß sich die Presse an solche Informationssperren hält, anstatt zu sagen "Wir berichten, sobald wir das Material bekommen und wir entscheiden, wie wir darüber berichten." Wenn die Presse nicht nach den Spielregeln der Manager spielen will, dann bekommen sie vielleicht auch keine Informationen mehr. Gleichzeitig verliert aber auch der Publisher (etc.) die Möglichkeit, die Öffentlichkeit auf sein Produkt aufmerksam zu machen.
Wem tut das wohl mehr weh?
Das Argument, wenn einer, in diesem Fall die PCGames, es sich mit dem Publisher verscherzt hat und deswegen nicht über XY berichten kann, ein anderer hingegen schon und der bekommt dann die Klicks, Verkäufe, usw., zeigt nur, wie schwach die Presse ist. Würden sie zusammenhalten und kollektiv jegliches Informationsembargo ablehnen, würden die Publisher ganz schnell einsehen, daß ungelenkte Informationen immer noch besser sind, als gar keine.
 
AW:

jcanders am 01.08.2009 17:14 schrieb:
Das Problem ist, daß sich die Presse an solche Informationssperren hält, anstatt zu sagen "Wir berichten, sobald wir das Material bekommen und wir entscheiden, wie wir darüber berichten." Wenn die Presse nicht nach den Spielregeln der Manager spielen will, dann bekommen sie vielleicht auch keine Informationen mehr. Gleichzeitig verliert aber auch der Publisher (etc.) die Möglichkeit, die Öffentlichkeit auf sein Produkt aufmerksam zu machen.
Wem tut das wohl mehr weh?

Der presse tut das mehr weh.
Denn der Publisher hat noch andere Möglichkeiten sein produkt in der Öffentlichkeit zu präsentieren, z.B. über Fanseiten, eigene Projekte (z.B. Ubisoft TV) usw.
Ich denke auch nicht, dass es sich hierbei um einen Fall der Pressefreiheit handelt.
Wenn Publisher und Presse kooperieren (und nur das bringt für beide Seiten etwas) muss das eben nach gewissen regeln ablaufen.
 
AW:

jcanders am 01.08.2009 17:14 schrieb:
Würden sie zusammenhalten und kollektiv jegliches Informationsembargo ablehnen, würden die Publisher ganz schnell einsehen, daß ungelenkte Informationen immer noch besser sind, als gar keine.

Das ist theoretisch richtig, aber in der Praxis unmöglich durchzusetzen. Es müsste weltweit funktionieren, was ich bei allem Optimismus für völlig ausgeschlossen halte. Wenn nur eine Webseite das Embargo unterläuft, und sei es eine kleine Webseite in Papua-Neuguinea (oder sonstwo), dann ist alles hinfällig. Ob ein Screenshot auf einer deutschen Seite oder einer am Ende der Welt zu sehen ist, interessiert nicht - das Bild spricht (meistens) für sich. Und es geht ruckzuck um die Welt.
Es geht nur mit einer Kooperation zwischen Medien und Herstellern. Es gibt Regeln für beide Seiten, sonst würde es nicht funktionieren. Natürlich versucht jede Seite, am meisten für sich herauszuschlagen - wir wollen zum Beispiel solche Embargos schwächen, abwenden, beschränken. Nur eben nicht mit Radikalmaßnahmen - am Ende veröffentlicht jeder Publisher das Material nur noch auf seiner eigenen Seite, ohne dass jemand die Informationen dort hinterfragen oder kommentieren kann. Damit gewinnen die Spieler nichts, sondern verlieren nur.
Trotz der ärgerlichen Embargos funktioniert es ja, ich erinnere an Arma 2. Die Verkaufsversion hatten wir vor der Veröffentlichung im Laden zum Test bekommen - vom Publisher. Sonst hätten wir unsere Leser nicht VOR dem Verkaufsstart vor den Bugs und Macken warnen können. Das sollten wir nicht aufs Spiel setzen, nur weil Embargos unseren Grundsätzen widersprechen.
 
AW:

Wieso nutzt Herr Wilke in quasi jeder seiner Kolumnen den Ausdruck "mich peitscht der Ekel"?
 
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Spoon84 am 02.08.2009 08:19 schrieb:
Wieso nutzt Herr Wilke in quasi jeder seiner Kolumnen den Ausdruck "mich peitscht der Ekel"?

Das war doch das erste Mal, oder?! Zumindest ist mir das erst am Freitag seit langer Zeit nochmal eingefallen :B
 
AW:

Das ist wirklich ein Witz...
Das wäre so als würde Astragon verbieten das die Bilder zum neuen Baumschinen Simulator erst 3 Wochen vor Realese gezeigt werden dürften Oo

Ganz herlich bei solchen Spielen würde ichs dann ganz sein lassen und nicht drüber berichten. Das ist dann echt der Schaden des Publishers...
PCG oder anderen Magazinen dürfte das bei solchen Nonsense spielen eh nicht schaden...
 
AW:

Das ist teilweise auch echt übel. Da werden irgendwelchen Redakteuren, Fanseiten Spiele vorgeführt und sie dürfen die Bilder manchmal erst 4-6 Wochen später veröffentlichen.
Wenn das mehrere Hersteller so machen, dann wird das für die Spielemagazine sicher ziemlich verwirrend, wann man jetzt was veröffentlichen darf :B
 
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