• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

News - Bioware: Bioware: "Gewalt wird in naher Zukunft kein Verkaufsargument mehr sein"

System

System
Mitglied seit
03.06.2011
Beiträge
15.220
Reaktionspunkte
12
Jetzt ist Deine Meinung gefragt: Hier kannst Du deinen Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren.

arrow_right.gif
Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,689243
 
Also eigentlich möchte ich ab und an beides, eine absolut herausragende Geschichte und Gewalt. Das ist ähnlich, wie es mich auch immer mal wieder für Thriller, Action oder auch gute gemachter (ich weiß sehr selten!) Horror ins Kino zieht.

Da aber leider meistens die Story viel zu kurz kommt und einfach nur schlecht ist, spiele ich viel viel weniger als früher. Es mag aber auch daran liegen, dass man mit ü30 a) nicht mehr so viel Zeit hat und b) eben doch ein Stück anspruchsvoller geworden ist, immerhin hat man schon viel gesehen.

Ich glaube aber, dass Anspruch, gute Geschichte und Gewalt, auch explizite Gewalt, sich nicht gegenseitig ausschließen. Ich habe auch noch nie einen Terrantino Film unangemessen empfunden. Es kommt eben auf die Verpackung an.

Einfach nur umherlaufen und Körperteile abtrennen? Nö, das braucht nun wirklich niemand, jedenfalls nicht aus meiner Sicht der Dinge.
 
wenn das die politiker auch einsehen könnten.
 
AW:

satchmo am 07.07.2009 09:54 schrieb:
Einfach nur umherlaufen und Körperteile abtrennen? Nö, das braucht nun wirklich niemand, jedenfalls nicht aus meiner Sicht der Dinge.
Dito ... aber ein wenig Action gehört irgendwie dazu, find ich jedenfalls.
Natürlich kommt ein Transport Tycoon auch ohne echte Gewalt aus, aber bei einem RPG erwarte ich einfach ... Reibereien. Da will ich mich nicht mit Wattebällchen bewerfen. :|
 
AW:

manche genres kommen nunmal nicht ohne gewalt aus.
verschwinden werden die wohl, in absehbarer zeit, kaum, weshalb auch?

dass es durch wii und co. auch ganz andere käuferschichten gibt, sei unbestritten, aber es ist ja nun nicht so, dass diese neuen/ anderen käuferschichten die "alten" verdrängen würden.

abgesehen davon, schliessen sich gewalt und geschichte doch gar nicht aus.
auch in final fantasy bspw ist gewalt ein spielelement, getragen von einer (meist) grandiosen geschichte.

möglich ist es vielleicht, dass der grad an gewalt (zumindest der mainstream titel) auch genreübergreifend abgesenkt wird. aber einen shooter gänzlich ohne gewalt aber mit ausufernder story kann ich mir persönlich nur schwer vorstellen. :-D
 
AW:

das kommt ja definitiv auf das spiel an. bei nem FPS geht es nun mal nicht anders, als blutig... wenn natürlich eine sehr gute story dazu kommt (bioshock), dann entscheidet das zwischen einem guten und einem sehr guten spiel. bei RTS ist die story schon reativ wichtig. DOW2 war ja eher dürftig, was die story anging (z.B. kein chaos und sonstige storyfehler im bezug zum tabletop/DOW 1). da kann man mehr draus machen. Bei Empire Total War wäre eine story eher nachteilig, weil es ja um die History geht.
bei nem rollenspiel ist die story enorm wichtig für mich, weil RPG von der atmosphäre leben. keiner hätte es Gothic, Diablo oder oblivion vergeben, wenn auf einemal eine alien invasion stattfindet, die ein böser zauberer aufbeschworen hätte.

also ich finde es gut, wenn ein bisschen weniger auf gewaltdarstellung wert gelegt wird, um eine bessere story und atmosphäre in das spiel zu implementieren. trotzdem möchte ich auch spiele haben, in denen gewalt dargestellt wird. ich will ja kein supreme commander 2 mit EMP lasern und kein witcher 2 in knuddeloptik.

ausserdem: LeChuck ist auch 3 mal gestorben / ermordet worden und trotzdem kam die story nicht zu kurz ;)
 
AW:

Rabowke am 07.07.2009 09:56 schrieb:
satchmo am 07.07.2009 09:54 schrieb:
Einfach nur umherlaufen und Körperteile abtrennen? Nö, das braucht nun wirklich niemand, jedenfalls nicht aus meiner Sicht der Dinge.
Dito ... aber ein wenig Action gehört irgendwie dazu, find ich jedenfalls.
Natürlich kommt ein Transport Tycoon auch ohne echte Gewalt aus, aber bei einem RPG erwarte ich einfach ... Reibereien. Da will ich mich nicht mit Wattebällchen bewerfen. :|
wobei ich da sehr oft versuche, mit eventuell vorhandenem speech-skill kämpfen aus dem weg zu gehen.
ich spiele aber auch ab und zu shooter.
 
AW:

Also viele Genre brauchen immer etwas Gewalt, man muss halt mal den Räuber über haufen schlagen wenn man ein Auftrag lösen will.

Bei einen RPG gibs halt immer etwas auf die fresse und muss es auch weiter bleiben, also Action gehört immer dazu.
 
AW:

Bonkic am 07.07.2009 09:59 schrieb:
dass es durch wii und co. auch ganz andere käuferschichten gibt, sei unbestritten, aber es ist ja nun nicht so, dass diese neuen/ anderen käuferschichten die "alten" verdrängen würden.

Richtig es gibt breite Käuferschichten mit wenig Gewaltinhalten. Man muss auch darauf hinweisen, dass nur 5% (habe die Zahl im Kopf rumschwirren) des Marktes, klassische Spiele für Erwachsene sind.

Ich halte sowieso nicht was von den täglichen Prophezeiung irgendwelcher Fachleute. Das sind alles nichts als Meinungen.

Mir ist auch nicht klar, welche Zukunft dort gesehen wird. Solange der Mensch ein gewalttätiges Individuum bleibt, solange wird auch die Gewalt einen Teil der Unterhaltung darstellen...

Eine direkte Antwort auf die Frage der News möchte ich noch geben:
Was für eine Frage. Es kommt darauf an, welches Genre bedient wird. Ist es Action, wird man wohl kaum auf Gewalt verzichten können.
Wie soll das aussehen? Gegenseitiges Bewerfen mit Gummienten im Setting einer Blumenwiese?

Gewaltspiele sind der kleiner Markt und werde mit Sicherheit nicht in 10 Jahren verschwunden sein.
 
AW:

Da kann ich zustimmen. Gewalt war in Spielen für mich immer mehr Mittel zum Zweck ich lege da mehr wert auf eine gute Story als auf Gewalt.
 
AW:

Tach Post !
Liegt möglicherweise daran das die kleinen Kinder erwachsen geworden sind und nun wie wir Alten erkennen das heutige Spiele ( auch Rollenspiele ) zu wenig bis keinerlei Inhalt mehr haben und deswegen mit plakativen Attributen punkten müssen. Vielleicht auch weil die Alten noch älter werden und keinen Bock mehr auf inhaltlosen Mist haben und lieber wieder eine Runde Skat spielen. Das kostet keine 50€+ sondern ein Bier oder ne Cola und bietet den interaktivsten Mehrspieler den es gibt. Auch Gewalt wird langweilich. Gibt halt in der Spieleindustrie viele viele Handwerker die nur was vom programmieren verstehen ( in vielen Fällen noch nicht mal das ) aber keine guten Geschichtenerzähler.
Hand zum Gruß
 
AW:

HanFred am 07.07.2009 10:04 schrieb:
wobei ich da sehr oft versuche, mit eventuell vorhandenem speech-skill kämpfen aus dem weg zu gehen.
ich spiele aber auch ab und zu shooter.

Me too. Selbst in Shootern, wie damals FarCry habe ich mich angeschlichen und alles aus der Ferne erledigt und so viele am Leben gelassen, wie irgendwie möglich.

Wenn es in solchen Spielen aber zum Kampf kommt, will ich weder, dass sich die Pixelmännchen nach einem Treffer hinhocken, grünes oder gar kein Blut zu sehen ist, oder was auch immer. Wenn ich spiele möchte ich ein Stück in die Athmosphäre sinken, die die Entwickler vorgesehen haben. Das geht, bei mir jedenfalls, nur dann wenn ich nicht vor dem Rechner sitze und jedesmal vor mich her sagen muss "oh, wie unreal, lächerlich..."

In einem Singleplayer finde ich es schon störend, wenn virtuelle Leichen sich sofort auflösen, kann ich wirklich gar nicht leiden, jedenfalls nicht solange ich mich noch in dieser "Gegend" befinde.

Eines noch:
Ein Dead Space zum Beispiel haben viele als zu brutal erachtet. Ich nicht. Mein Gott, wenn man mit riesen Wummen durch die Welt läuft, kann es wohl kaum sein, dass ein Alien einfach wie ein Korken umfällt. Das Spiel ist für erwachsene gewesen, fertig. Wem das nicht gefällt, zu explizit ist, der kann auf ein riesiges Portfolio von anderen Spielen umsteigen. Dead Space hatte eben, wie ich sagte, die nötige Verpackung für Brutalität.

Ich würde gerne mal wissen, was passieren würde, man würde auf einmal beginnen, über die Brutalität in Filmen neu zu diskutieren, die Politik würde ich sich einschlagen und ab morgen gäbe es im Kino kein Blut mehr zu sehen. Undenkbar!

Aber wie gesagt, Gewalt muss immer in einem (sofern überhaupt möglich) sinnvollen Kongtext stehen. Sie darf nicht in der reinen Lust zum Töten begründet sein.
 
AW: News - Bioware: Bioware:

Schon mal ist das ganz spaßig, mit einer Axt irgendwelche Bestien zu Fleischbrocken zu verarbeiten (FAKK 2) oder sich durch Gegner zu schnetzeln (Serious Sam, Prototype), aber NUR solche Spiele spielen will ich dann doch nicht.

Und WENN ich denn mal so ein Spiel spielen will, KANN der Gewaltgrad auch kaufentscheidend sein.
Wobei ich aber erstmal schon ein generelles Interesse an dem Spiel haben muß.

Daß es in Zukunft eine geringere Nachfrage nach gewalthaltigen Spielen geben soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Es stimmt zwar, daß inzwischen viel mehr Leute Computerspiele spielen und dadurch die Nachfrage breiter gestreut ist, aber es werden doch immer noch diejenigen, die gewalthaltige Spiele spielen wollen, solche auch spielen.
Prozentual(!) mag dieser Anteil zurückgehen, aber absolut(!) wüßte ich keinen Grund, wieso weniger Leute gewalthaltige Spiele spielen sollten.
 
AW: News - Bioware: Bioware:

Worrel am 07.07.2009 10:21 schrieb:
Daß es in Zukunft eine geringere Nachfrage nach gewalthaltigen Spielen geben soll, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich auch nicht, vor allem, weil ich bis heute nicht erkennen konnte, dass sich am Menschen irgendwas geändert haben soll.
 
AW: News - Bioware: Bioware:

ICH WILL EINE STORY IM SPIEL!!!

Ich musste mit Erschrecken feststellen, dass neue Spiele oftmals nichtmal mehr einen Abspann haben, oder aber einen ganz miesen.

Bestes Negativbeispiel für ist FarCry! Man ballert sich durch ein extrem schweres letztes Level, und bekommt dann... (für alle die das Ende nicht kennen... es lohnt sich nicht wirklich). DAS IST DOCH SCH**SSE !!!!

Mann muss es ja auch nicht so übertreiben wie bei MGS, wo man sich schon fast stundenlange Monologe anhören muss. Aber so ein Mittelding finde ich klasse.

Sehr gut: Fahrenheit. Geile Story, leider auch ein wenig Gewalt, aber das ist verschmerzbar, und der steht nicht so arg im Mittelpunkt. Ausserdem ist man angehalten das Spiel öfter zu spielen. SO MUSS DAS SEIN!!!

Heavy Rain scheint in die gleiche Kerbe zu schlagen. Sowas will ich öfter sehen!
Dieses plumpe von-A-nach-B-rennen-und-alles-platt-machen geht mir voll auf den Puffer. Am besten noch garniert mit schlechten und drögen Zwischensequenzen, die so nichtsaussagend sind wie ein zerknülltes weisses Blatt Papier...
 
AW:

satchmo am 07.07.2009 10:19 schrieb:
Eines noch:
Ein Dead Space zum Beispiel haben viele als zu brutal erachtet. Ich nicht. Mein Gott, wenn man mit riesen Wummen durch die Welt läuft, kann es wohl kaum sein, dass ein Alien einfach wie ein Korken umfällt. Das Spiel ist für erwachsene gewesen, fertig. Wem das nicht gefällt, zu explizit ist, der kann auf ein riesiges Portfolio von anderen Spielen umsteigen. Dead Space hatte eben, wie ich sagte, die nötige Verpackung für Brutalität.
so sieht's aus.

Ich würde gerne mal wissen, was passieren würde, man würde auf einmal beginnen, über die Brutalität in Filmen neu zu diskutieren, die Politik würde ich sich einschlagen und ab morgen gäbe es im Kino kein Blut mehr zu sehen. Undenkbar!
da diese diskussion vor jahrzehnten bereits stattgefunden hat... glaube ich auch nicht, dass das bald passieren wird.
aber hey, wenn wieder eine neue art der unterhaltung erfunden wird, wird der schwarze peter bestimmt weitergegeben und es wird wieder dieselbe unsinnige "diskussion" geführt.
 
AW:

Ich erwarte plausible Handlungen und Interaktion. Wenn dabei Gewalt im Spiel ist, ok, solange es eben Sinn ergibt. Plausibel muss halt vor allem die Handlung des Spielcharakters zu seiner Identität passen. Ein WK2-Soldat muss halt auf den Feind ballern, ein Mafiosi wird wohl öftrers auf die Polizei treffen, sofern das ernsthafte Szenarien sind, sind seltsame Blutopern wie beim Passion Christi Film wohl eher daneben, und ein futuristischer Marine kämpft dann halt auch mal rabiat gegen Aliens, Stroggs und sonstwas. Je nachdem ob es realistisch oder eben animalischer bis gruseliger Überlebenskampf sein soll, kann das dann auch mal je nach Gewehr auch blutiger zugehen. Eine BFG oder vor allem eine Kettensäge wird es in CoD wohl aber hoffentlich nie geben....
Wirklich daneben fand ich in letzter Zeit eig. nur CoD4 mit seiner lockeren Art Krieg darzustellen und pietätlose Kommentare unterzubringen.
Dargestellte Gewalt ist imo gar nicht so schlimm, egal wie der Gore-faktor ausfällt, wie der Kontext in dem sie präsentiert wird. Das muss passen. Wenn da Unfug getrieben wird, dann stört das schon mal eher wie etwas oder arg übertriebener Gewaltgrad.
Insofern gebe ich den Herren recht das Story wichtiger wird, weil die eben auch bestimmt ob Gewalt "richtig" erscheint oder einfach dämlich.
 
AW:

satchmo am 07.07.2009 10:08 schrieb:
Man muss auch darauf hinweisen, dass nur 5% (habe die Zahl im Kopf rumschwirren) des Marktes, klassische Spiele für Erwachsene sind.

"violence sells", da müssen wir nicht lange drumherumreden:
sehr viele der absoluten blockbuster der letzten jahre haben einen zumindest mal (meiner meinung nach) "hohen" gewaltgehalt:
man denke nur an gta, halo, gears of war, cod oder sogar wow.

welchen anteil diese titel jetzt am gesamtmarkt einnehmen, kann ich nicht sagen, aber von einer randerscheinung kann man eigentlich nicht sprechen, wenn man sich die verkaufszahlen ansieht.
da kommen eigentlich nur noch die sims und diverse nintendo titel mit. =)
 
AW:

satchmo am 07.07.2009 10:33 schrieb:
Der beste Beweis ist die bleierne Angst davor, Jugendliche ab 16 wählen zu lassen. Die Grünen haben bereits dreimal (in ihrer Geschichte) entsprechende Gesetzesentwürfe eingebracht, es kürzlich wieder - erfolglos.
hier in Bern ist es kürzlich auf kantonsebene eingeführt worden.
da war ich auch dagegen. alleine schon aus dem grund, weil ich mit 16 noch nicht vernünftig (differenziert) hätte wählen können. ich bin mir sicher, dass sowas nur die extremen positionen stärkt, sei es links oder rechts.
 
AW:

Rabowke am 07.07.2009 09:56 schrieb:
satchmo am 07.07.2009 09:54 schrieb:
Einfach nur umherlaufen und Körperteile abtrennen? Nö, das braucht nun wirklich niemand, jedenfalls nicht aus meiner Sicht der Dinge.
Dito ... aber ein wenig Action gehört irgendwie dazu, find ich jedenfalls.
Natürlich kommt ein Transport Tycoon auch ohne echte Gewalt aus, aber bei einem RPG erwarte ich einfach ... Reibereien. Da will ich mich nicht mit Wattebällchen bewerfen. :|

Ich erinnere mich gerne an mein erstes Computer-RPG "Legend of Faerghail" vor vielen Jahren. Dort war es, ensprechende Talente vorausgesetzt, immer möglich, einen Kampf per Diplomatie zu umgehen. Man konnte das ganze Spiel ohne einen einzigen Kampf beenden, vom Endgegner einmal abgesehen.

:)
 
Zurück