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News - BIU: Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware bezieht Stellung zum Amoklauf

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,678745
 
tja gute stellungsnahme nur wird es die medien nen dreck interessieren was die BIU sagt die werden weiter hetzen und den text so stehn lassen wie er ist lieber 5mal Pfeiffer zitieren -.-
 
wenngleich in der sache wohl richtig, halte ich die öffentliche stellungnahme eines softwareverbandes für ziemlich überflüssig.
auch erscheint mir der zeitpunkt, gerade mal 2 tage nach der tat, nicht so wirklich glücklich gewählt.
 
Bonkic am 13.03.2009 11:25 schrieb:
wenngleich in der sache wohl richtig, halte ich die öffentliche stellungnahme eines softwareverbandes für ziemlich überflüssig.
auch erscheint mir der zeitpunkt, gerade mal 2 tage nach der tat, nicht so wirklich glücklich gewählt.
Wenn sich aber halt auch nach zwei Tagen (eigentlich schon eher) die ersten profilierungssüchtigen Schreihälse aus der CSU melden, muss ja irgendwie darauf reagiert werden.
Ansonsten muss ich auch sagen, dass ich eine Stellungnahme aus dieser Ecke eigentlich nicht für nötig halte. Genauso hätte sich der Verband der Nudelhersteller zu dem Thema äußern können, denn die hat der Täter sicher auch konsumiert.
 
Bonkic am 13.03.2009 11:25 schrieb:
wenngleich in der sache wohl richtig, halte ich die öffentliche stellungnahme eines softwareverbandes für ziemlich überflüssig.
auch erscheint mir der zeitpunkt, gerade mal 2 tage nach der tat, nicht so wirklich glücklich gewählt.

Der BIU *muss* sich ja zu dem Vorfall äußern. Alles andere würde als "Wegducken" interpretiert -- so wie damals im Falle Erfurt, wo die Türen von Publishern und Verband komplett zugingen. Inzwischen läuft das wesentlich professioneller.

Die Sportschützen haben ihre Lobbyisten jedenfalls rasend schnell in Stellung gebracht -- in Talkshows, Interviews und über Politiker-Statements ("kein Handlungsbedarf").


Petra
PC Games
 
Naja, bei Computerspielen fängt man ja schon am komplett falschen Ende an.
Auf vielen Sendern sieht man Debatten, die den zu hohen Leistungsdruck in unserer Gesellschaft uns speziell an Schulen für die Tragödie mit verantwortlich macht.
Und ich sehe es genauso, die Schule ist der Ort, an dem man am meisten geprägt wird (ist heutzutage leider nichtmehr das Elternhaus), und gleichzeitig ist die Schule der Ort, andem man schrecklich versagen kann, und an dem man von Schülern genauso wie von Lehrern gedehmütigt wird.
Gestern hat jemand aus SWR den Kommentar einer Zuschauerin vorgelesen, die beim Elternabend vom Lehrer die Fehler des Sohnes präsentiert bekam, und auf die Frage, was ihr Sohn denn positives an sich hätte, hat sie die Antwort bekommen: es gibt nichts positives.
Oder ein Schüler wurde gefragt, ob er die Schlechte Note der Mathearbeit zuhause gebeichtet hätte, er bejahte, und wurde daraufhin gefragt, ob er nich verprügelt worden wäre, er verneinte, daraufhin der Lehrer: hätte dir aber gut getan.
Wenn solche Dinge einem sonst schon instabilen 17-jährigen über mehrere Jahre hinweg passieren, ist es mMn nicht verwunderlich, dass er irgendwann durchdreht.
Ich würde einfach eine Halbierung des Schulstoffes vorschlagen (auf Niveau von vor ca. 20 Jahren), dann wären die Schüler entlastet, und die Lehrer könnten sich wieder mehr um den einzelnen Schüler kümmern.
Die Klasse zu verkleinern, aber die Menge des Schulstoffes beizubehalten ist mMn blödsinn, denn früher waren die Klassen oft noch weit grösser (30<), nur der Schulstoff war viel wehniger.
 
Petra_Froehlich am 13.03.2009 11:37 schrieb:
Bonkic am 13.03.2009 11:25 schrieb:
wenngleich in der sache wohl richtig, halte ich die öffentliche stellungnahme eines softwareverbandes für ziemlich überflüssig.
auch erscheint mir der zeitpunkt, gerade mal 2 tage nach der tat, nicht so wirklich glücklich gewählt.

Der BIU *muss* sich ja zu dem Vorfall äußern. Alles andere würde als "Wegducken" interpretiert -- so wie damals im Falle Erfurt, wo die Türen von Publishern und Verband komplett zugingen. Inzwischen läuft das wesentlich professioneller.

Die Sportschützen haben ihre Lobbyisten jedenfalls rasend schnell in Stellung gebracht -- in Talkshows, Interviews und über Politiker-Statements ("kein Handlungsbedarf").


Petra
PC Games


ich seh das anders.
genauso könnte man nämlich auch "getroffene hunde bellen" hereininterpretieren und eben nicht reflexhaftes "wegducken".
ich halte es schlicht für pietätlos und unangebracht, wenn sich so was unbedeutendes wie ein "spielesoftwareverband" genötigt fühlt, eine stellungnahme, in dieser form, bei einer solchen tragödie, abzugeben.

sicher gut gemeint, in der umsetzung eher -in anlehnung an einen polternden altkanzler- "suboptimal".
 
So tragisch das alles auch immer ist. Aber ich frage mich, wie dumm man als Ermittler, Journalist, "Experte" oder auch Medienkonsument sein muss, um einen gewissen Zusammenhang nicht zu sehen:
Wenn jmd. Knarren geil findet -und viele dieser "Amokläufer" kommen aus einem Umfeld in dem es Waffen gibt- dann ist es doch völlig verständlich und logisch, dass man auf dessen PC Ballerspiele findet! Was sollte da sonst drauf sein? Hello Kitty Online?
 
Sorehead am 13.03.2009 11:44 schrieb:
Wenn jmd. Knarren geil findet -und viele dieser "Amokläufer" kommen aus einem Umfeld in dem es Waffen gibt- dann ist es doch völlig verständlich und logisch, dass man auf dessen PC Ballerspiele findet! Was sollte da sonst drauf sein? Hello Kitty Online?
Vielleicht der Pistolenputz-Simulator von Astragon.
 
Bonkic am 13.03.2009 11:43 schrieb:
Petra_Froehlich am 13.03.2009 11:37 schrieb:
ich halte es schlicht für pietätlos und unangebracht, wenn sich so was unbedeutendes wie ein "spielesoftwareverband" genötigt fühlt, eine stellungnahme, in dieser form, bei einer solchen tragödie, abzugeben.

Achgott, da durften schon *ganz* andere ihre Statements abgeben - schau' mal bei BILD.de vorbei. Ferner ist das Schreiben sachlicher verfasst als so manches Politiker-Geblöke zu dem Thema...
 
GR0BI75 am 13.03.2009 12:13 schrieb:
Bonkic am 13.03.2009 11:43 schrieb:
ich halte es schlicht für pietätlos und unangebracht, wenn sich so was unbedeutendes wie ein "spielesoftwareverband" genötigt fühlt, eine stellungnahme, in dieser form, bei einer solchen tragödie, abzugeben.

Achgott, da durften schon *ganz* andere ihre Statements abgeben - schau' mal bei BILD.de vorbei. Ferner ist das Schreiben sachlicher verfasst als so manches Politiker-Geblöke zu dem Thema...


damit bestätigst du genau meine meinung.
danke. :)
 
Odin333 am 13.03.2009 11:38 schrieb:
Naja, bei Computerspielen fängt man ja schon am komplett falschen Ende an.
Auf vielen Sendern sieht man Debatten, die den zu hohen Leistungsdruck in unserer Gesellschaft uns speziell an Schulen für die Tragödie mit verantwortlich macht.
Und ich sehe es genauso, die Schule ist der Ort, an dem man am meisten geprägt wird (ist heutzutage leider nichtmehr das Elternhaus), und gleichzeitig ist die Schule der Ort, andem man schrecklich versagen kann, und an dem man von Schülern genauso wie von Lehrern gedehmütigt wird.
Gestern hat jemand aus SWR den Kommentar einer Zuschauerin vorgelesen, die beim Elternabend vom Lehrer die Fehler des Sohnes präsentiert bekam, und auf die Frage, was ihr Sohn denn positives an sich hätte, hat sie die Antwort bekommen: es gibt nichts positives.
Oder ein Schüler wurde gefragt, ob er die Schlechte Note der Mathearbeit zuhause gebeichtet hätte, er bejahte, und wurde daraufhin gefragt, ob er nich verprügelt worden wäre, er verneinte, daraufhin der Lehrer: hätte dir aber gut getan.
Wenn solche Dinge einem sonst schon instabilen 17-jährigen über mehrere Jahre hinweg passieren, ist es mMn nicht verwunderlich, dass er irgendwann durchdreht.
Ich würde einfach eine Halbierung des Schulstoffes vorschlagen (auf Niveau von vor ca. 20 Jahren), dann wären die Schüler entlastet, und die Lehrer könnten sich wieder mehr um den einzelnen Schüler kümmern.
Die Klasse zu verkleinern, aber die Menge des Schulstoffes beizubehalten ist mMn blödsinn, denn früher waren die Klassen oft noch weit grösser (30<), nur der Schulstoff war viel wehniger.

Der Junge wurde aber nach neuesten Erkenntnissen nicht gemobbt. Er hatte seinen Schulabschluss und eine Lehrstelle und sogar ein gutes Elternhaus, von dem er alles bekam, was er wollte. Nix da mit Psychostress. Er war genau wie du und ich.
 
Petra_Froehlich am 13.03.2009 11:37 schrieb:
Bonkic am 13.03.2009 11:25 schrieb:
wenngleich in der sache wohl richtig, halte ich die öffentliche stellungnahme eines softwareverbandes für ziemlich überflüssig.
auch erscheint mir der zeitpunkt, gerade mal 2 tage nach der tat, nicht so wirklich glücklich gewählt.

Der BIU *muss* sich ja zu dem Vorfall äußern. Alles andere würde als "Wegducken" interpretiert -- so wie damals im Falle Erfurt, wo die Türen von Publishern und Verband komplett zugingen. Inzwischen läuft das wesentlich professioneller.

Die Sportschützen haben ihre Lobbyisten jedenfalls rasend schnell in Stellung gebracht -- in Talkshows, Interviews und über Politiker-Statements ("kein Handlungsbedarf").


Petra
PC Games

wieso liest sich das als ob du jetzt lieber die Sportschützen dafür verantwortlich machen willst als PC Spieler? Der BIU ist auch nicht mehr als ein Lobbyisten Verein, der jetzt zum selbstschutz so einen Kommentar ablässt. Auch das Waffengesetz ist Hart genug. Der Jugendschutz ist immer noch larifari, es gibt ja nicht einmal Testkäufe wie es in anderen Staaten (Schweiz!) Gang und Gebe ist. Was nützen verbindliche Alterseinstufungen wenn die kaum einer beachtet, die Chance erwischt zu werden ist 0, und die strafe ist auch lächerlich..
 
TheChicky am 13.03.2009 12:18 schrieb:
Der Junge wurde aber nach neuesten Erkenntnissen nicht gemobbt. Er hatte seinen Schulabschluss und eine Lehrstelle. Nix da mit Psychostress.

Hier im Forum werden halt genauso reflexhaft Erklärungen herausposaunt, wie bei (manchen) Politikern, Jugendschützern etc.
 
TheChicky am 13.03.2009 12:18 schrieb:
Odin333 am 13.03.2009 11:38 schrieb:
Naja, bei Computerspielen fängt man ja schon am komplett falschen Ende an.
Auf vielen Sendern sieht man Debatten, die den zu hohen Leistungsdruck in unserer Gesellschaft uns speziell an Schulen für die Tragödie mit verantwortlich macht.
Und ich sehe es genauso, die Schule ist der Ort, an dem man am meisten geprägt wird (ist heutzutage leider nichtmehr das Elternhaus), und gleichzeitig ist die Schule der Ort, andem man schrecklich versagen kann, und an dem man von Schülern genauso wie von Lehrern gedehmütigt wird.
Gestern hat jemand aus SWR den Kommentar einer Zuschauerin vorgelesen, die beim Elternabend vom Lehrer die Fehler des Sohnes präsentiert bekam, und auf die Frage, was ihr Sohn denn positives an sich hätte, hat sie die Antwort bekommen: es gibt nichts positives.
Oder ein Schüler wurde gefragt, ob er die Schlechte Note der Mathearbeit zuhause gebeichtet hätte, er bejahte, und wurde daraufhin gefragt, ob er nich verprügelt worden wäre, er verneinte, daraufhin der Lehrer: hätte dir aber gut getan.
Wenn solche Dinge einem sonst schon instabilen 17-jährigen über mehrere Jahre hinweg passieren, ist es mMn nicht verwunderlich, dass er irgendwann durchdreht.
Ich würde einfach eine Halbierung des Schulstoffes vorschlagen (auf Niveau von vor ca. 20 Jahren), dann wären die Schüler entlastet, und die Lehrer könnten sich wieder mehr um den einzelnen Schüler kümmern.
Die Klasse zu verkleinern, aber die Menge des Schulstoffes beizubehalten ist mMn blödsinn, denn früher waren die Klassen oft noch weit grösser (30<), nur der Schulstoff war viel wehniger.

Der Junge wurde aber nach neuesten Erkenntnissen nicht gemobbt. Er hatte seinen Schulabschluss und eine Lehrstelle. Nix da mit Psychostress.

Er hatte kaum Freunde? glaubst du das ist kein Psychostress?
Und ob er auf welch Art und Weise gemobbt wurde oder nicht, wird man bestimmt nicht so einfach beweisen können (Mobber geben selten zu, dass sie eben dies tun)
Hat es nicht ebenfalls mal geheissen, dass e seinen Schulabschluss nicht geschafft hat, und er angeblich schlecht in Mathe war?

Das sind alles Äusserungen, die sich erst noch bewahreiten müssen, ich hab nur gesagt, dass der gesellschaftliche Druck genauso wie Computerspiele jetzt eben diskutiert werden, und dass der gesellschaftliche Druck mMn eben die bessere Grundlage für eine evtl. Erklärung ist.
 
TheChicky am 13.03.2009 12:18 schrieb:
Der Junge wurde aber nach neuesten Erkenntnissen nicht gemobbt. Er hatte seinen Schulabschluss und eine Lehrstelle. Nix da mit Psychostress.
Ja genau, der Junge hatte natürlich nur Langeweile und ist deshalb Amok gelaufen %)
 
Memphis11 am 13.03.2009 12:27 schrieb:
Boesor am 13.03.2009 12:25 schrieb:
TheChicky am 13.03.2009 12:18 schrieb:
Der Junge wurde aber nach neuesten Erkenntnissen nicht gemobbt. Er hatte seinen Schulabschluss und eine Lehrstelle. Nix da mit Psychostress.

Hier im Forum werden halt genauso reflexhaft Erklärungen herausposaunt, wie bei (manchen) Politikern, Jugendschützern etc.

Ja genau, der Junge hatte natürlich nur Langeweile und ist deshalb Amok gelaufen %)


irgendwie passen deine antworten des öfteren rein gar nicht zu den vorhergehenden beiträgen. :-o
 
Memphis11 am 13.03.2009 12:27 schrieb:
Boesor am 13.03.2009 12:25 schrieb:
TheChicky am 13.03.2009 12:18 schrieb:
Der Junge wurde aber nach neuesten Erkenntnissen nicht gemobbt. Er hatte seinen Schulabschluss und eine Lehrstelle. Nix da mit Psychostress.

Hier im Forum werden halt genauso reflexhaft Erklärungen herausposaunt, wie bei (manchen) Politikern, Jugendschützern etc.

Ja genau, der Junge hatte natürlich nur Langeweile und ist deshalb Amok gelaufen %)

Hab ich das gesagt? Ich sage nur, man sollte nicht der erstbesten Erklärung vertrauen, vor allem dann nicht, wenn sie einem persönlich am besten in den kram passt.
 
Bonkic am 13.03.2009 12:31 schrieb:
irgendwie passen deine antworten des öfteren rein gar nicht zu den vorhergehenden beiträgen. :-o
Die Antwort galt @Chicky nicht Boesor sorry

/fixed
 
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