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News - Killerspiele: "Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg" - ein Erfahrungsbericht vom Symposium "Spielewelten der Zukunft"

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News - Killerspiele: "Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg" - ein Erfahrungsbericht vom Symposium "Spielewelten der Zukunft"

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,661898
 
Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Dass man da größenteils Scheiße erzählt kam jetzt aber auch wiklich überraschend... :B
 
Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Da zeigt sich mal wieder, dass es Menschen mit Titeln wieder 'Dr' gibt, die deswegen nicht unbedingt Intelligenz und Logik an den Tag legen, und andere (wie Herr Pfeif.), die offenbar im letzten Jahrhundert leben und jedesmal eine neue Studie parat haben, in der immer neue Spielgeschädigte erfasst wurden, ohne dafür diese testen zu müssen(!). Nicht zu vergessen sind natürlich auch diejenigen, die Eltern sogerieren, es sei ja nicht ihre Schuld, wenn sie nicht darauf achten, was ihre Kinder spielen bzw. zu welchen Inhalten sie Zugang haben.^^
...Ja Leute, für diese Erkenntnis habt ihr euren 'Dr' wirklich verdient.
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

die seiten dürften ruhig etwas länger sein. :rolleyes:
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Also wäre der Argumentation von Herr Spitzer folgend einer Verbot von "Killerspielen" besser, als Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien aller Art (also die Medienkonpetenz, die er ablehnt) beizubringen?

Ich finde, dass ist einfach Schwachsinn. Mit einem Verbot lässt man keine Mütter im Regen stehen, sondern entbindet sie ihrer Verantwortung. Desweiteren entmündigt man damit diejenigen, die bereits erwachsen sind und somit frei entscheiden können, was sie sich zumuten wollen.

Es ist und bleibt Aufgabe der Eltern, sich darum zu kümmern, was im Kinderzimmer vorgeht. da hat sich der Staat rauszuhalten.


Ich denke, unsere Gesellschaft soll eine freie und offene Gesellschaft werden, und in einer solchen sind Verbote sicher nicht nötig.
Und zu guter Letzt sollte der mensch auch in der lage sein, selbst eine gewisse Verantwortung zu übernehmen, ohne dass ein allmächtiger Staat ihm alles abnimmt.
 
AW:

trottel07 am 01.10.2008 10:14 schrieb:
Dass da größenteils Scheiße erzählt kam jetzt aber auch wiklich überraschend... :B
Ja und Nein, aber eine Aussage wie "Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg" zeigt eigentlich davon, dass solche Menschen sich nicht wirklich mit der Materie auseinandersetzen und sehr oberflächlich, und somit unwissenschaftlich, vorgehen und argumentieren. Medienkompetenz finde ich wichtig besonders wichtig ist es das Eltern in dem Bereich wirklich Medienkompetenz kriegen, denn nur so kann man etwas ändern. Es ist einfach fahrlässig von Eltern seinem Kind jedes Spiel zu erlauben und zu kaufen und ihm nicht über die Schulter zu sehen. Wenn solche Eltern mehr Medienkompetenz hätten würden auch die Kinder lernen wesentlich vernünftiger mit Computerspielen umzugehen.
In einigen Punkten haben aber die Kritiker nicht ganz unrecht, so kann z.B. ein WOW für einige Leute zur Sucht führen, aber das kann z.B. Alkohol auch. Dass man diesen Aspekt von WOW im Vorfeld hätte mit einbeziehen müssen ist aber Schwachsinn. Es war nicht absehbar das WOW so eine riesige Spielergemeinde kriegt und das es bei einigen Leuten zur Suchtgefahr kommen kann. Dies hätte man z.B. nur durch eine Langzeitstudie rausfinden können, aber die Zeit hat die BPjM nicht und kann sie auch gar nicht aufbringen. Darüber hinaus stellt sich die Frage welche Leute in der Suchtgefahr stehen, denn darüber gibt es auch keine wirkliche Studien.
Die Aussagen von Herr Jantke bekräftigen mich nur noch in der Vermutung, dass die meisten Spielekritiker die mit "Killerspielen" argumentieren sich nicht gründlich mit der Materie beschäftigen.
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Und was lernen wir daraus? Fernsehen macht dick, Computerspiele machen aggressiv - und Doktortitel machen auch nicht weise.
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

BassiSchwarz am 01.10.2008 10:23 schrieb:
Also wäre der Argumentation von Herr Spitzer folgend einer Verbot von "Killerspielen" besser, als Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien aller Art (also die Medienkonpetenz, die er ablehnt) beizubringen?

Ich finde, dass ist einfach Schwachsinn. Mit einem Verbot lässt man keine Mütter im Regen stehen, sondern entbindet sie ihrer Verantwortung. Desweiteren entmündigt man damit diejenigen, die bereits erwachsen sind und somit frei entscheiden können, was sie sich zumuten wollen.

Es ist und bleibt Aufgabe der Eltern, sich darum zu kümmern, was im Kinderzimmer vorgeht. da hat sich der Staat rauszuhalten.


Ich denke, unsere Gesellschaft soll eine freie und offene Gesellschaft werden, und in einer solchen sind Verbote sicher nicht nötig.
Und zu guter Letzt sollte der mensch auch in der lage sein, selbst eine gewisse Verantwortung zu übernehmen, ohne dass ein allmächtiger Staat ihm alles abnimmt.

Ganz genau. Und diese offensichtliche Polemik seitens Spitzer "spaltet" Fans von Computerspielen und Leute, die sich mit dem Medium Computerspiel weniger bis gar nicht befassen, umso mehr - genau das, was der Typ will. Sowas wird niemals zu irgendeinem Konsens führen. :rolleyes:
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Das große Problem dabei ist, daß Leute wie Spitzer und Pfeiffer mehr Demagoge als Wissenschaftler sind und es den beiden mehr um die öffentliche Aufmerksamkeit geht als um Fakten, Wahrheitssuche und Wissenschaft
. Pfeiffer, der ja bekannt dafür ist, daß er Studien zitiert, die er aber weder zitiert, noch
anderen zugänglich macht (In dem Fall spricht man von Unwissenschaftlichkeit und

Das Volk will Sündeböcke und diese Herren liefern die versandkostenfrei. Gerade wenn der Großteil der Bevölkerung keine Ahnung hat und nur das kennt, was Medien und Pseudowissenschaftler ihnen einreden wollen.

Spitzer, Pfeiffer und co stellen eine These, wie Killerspiele sind böse, auf und führen Studien durch um diese These zu beweisen. Die Herren nehmen das Ergebnis als Ausgangspunkt und suchen nach Möglichkeiten es als glaubhaft zu verkaufen, daß eigentlich erst die Studie kommt und zuvor eine umfassende Beschäftigung mit allen möglichen Auslösern, Problemen u.a. und erst dann Thesen aufgestellt werden, interessiert die Herren nicht, daß sie unwissenschaftlich arbeiten genauso wenig.
Daß man seine Thesen prüfen lassen muß und erst durch Beschäftigung mit Argumenten und der Forschung von Leuten mit anderer Meinung der wissenschaftichen Wahrheitsfindung , wird auch ignoriert, die Herren gehen sogar soweit ihre Kritiker als korrupt und inkompetent hinzustellen, obgleich weder Pfeiffer, noch Spitzer .

Dumm ist auch, die Herren sehen einen möglichen Indikator als Auslöser, der Flucht in Onlinewelten, in den Amoklauf oder in die Computersucht geht immer anderes voraus, die Sucht/der Amoklauf ist nur das Ergebnis und Wow oder GTA nur ein Indikator von vielen,
und beide sind gar nicht bereit Gegenbeweise und -argumente zu berücksichtigen, was nicht nur Überheblichkeit zeigt, sondern auch beide als Wissenschaftler disqualifiziert, ich mache ja nicht auch erst eine Rekonstruktion einer Therme und passe dann die Ruine entsprechend an.
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Aithir am 01.10.2008 10:46 schrieb:
Das große Problem dabei ist, daß Leute wie Spitzer und Pfeiffer mehr Demagoge als Wissenschaftler sind und es den beiden mehr um die öffentliche Aufmerksamkeit geht als um Fakten, Wahrheitssuche und Wissenschaft
. Pfeiffer, der ja bekannt dafür ist, daß er Studien zitiert, die er aber weder zitiert, noch
anderen zugänglich macht (In dem Fall spricht man von Unwissenschaftlichkeit und

Das Volk will Sündeböcke und diese Herren liefern die versandkostenfrei. Gerade wenn der Großteil der Bevölkerung keine Ahnung hat und nur das kennt, was Medien und Pseudowissenschaftler ihnen einreden wollen.

Spitzer, Pfeiffer und co stellen eine These, wie Killerspiele sind böse, auf und führen Studien durch um diese These zu beweisen. Die Herren nehmen das Ergebnis als Ausgangspunkt und suchen nach Möglichkeiten es als glaubhaft zu verkaufen, daß eigentlich erst die Studie kommt und zuvor eine umfassende Beschäftigung mit allen möglichen Auslösern, Problemen u.a. und erst dann Thesen aufgestellt werden, interessiert die Herren nicht, daß sie unwissenschaftlich arbeiten genauso wenig.
Daß man seine Thesen prüfen lassen muß und erst durch Beschäftigung mit Argumenten und der Forschung von Leuten mit anderer Meinung der wissenschaftichen Wahrheitsfindung , wird auch ignoriert, die Herren gehen sogar soweit ihre Kritiker als korrupt und inkompetent hinzustellen, obgleich weder Pfeiffer, noch Spitzer .

Dumm ist auch, die Herren sehen einen möglichen Indikator als Auslöser, der Flucht in Onlinewelten, in den Amoklauf oder in die Computersucht geht immer anderes voraus, die Sucht/der Amoklauf ist nur das Ergebnis und Wow oder GTA nur ein Indikator von vielen,
und beide sind gar nicht bereit Gegenbeweise und -argumente zu berücksichtigen, was nicht nur Überheblichkeit zeigt, sondern auch beide als Wissenschaftler disqualifiziert, ich mache ja nicht auch erst eine Rekonstruktion einer Therme und passe dann die Ruine entsprechend an.
Das unterschreib ich mal so. Schön geschrieben :top:
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Da hat sich der Herr Pfeifer mal wieder ein Eigentor geschossen. Man merkt deutlich das da gewisse Herren keine Ahnung davon haben, was Sie da so vehement kiritsieren.
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Also dieses PEGI-System halte ich für absoluten Schrott.

Einige Spiele brauchen eine genaue Kontrolle des Inhalts und eine darauf bezogene Altersbeschränkung. Stichprobenartig reicht überhaupt nicht aus.
Außerdem muss bei diesem System erst etwas (schlimmes) passieren damit etwas geändert wird. Danke, darauf kann ich verzichten.

Ist dieses PEGi denn als eigenständig oder als Zusatzinstanz zur BPjM zu verstehen?

In Verbindung mit der BPjM, quasi als Empfehlung, mag das System noch seine Daseinsberechtigung haben. Aber als selbstsändiges System? Das wäre ein Freifahrtschein für Spiele wie Manhunt. Ne danke.
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

robby23 am 01.10.2008 12:12 schrieb:
Also dieses PEGI-System halte ich für absoluten Schrott.

Einige Spiele brauchen eine genaue Kontrolle des Inhalts und eine darauf bezogene Altersbeschränkung. Stichprobenartig reicht überhaupt nicht aus.
Außerdem muss bei diesem System erst etwas (schlimmes) passieren damit etwas geändert wird. Danke, darauf kann ich verzichten.

Ist dieses PEGi denn als eigenständig oder als Zusatzinstanz zur BPjM zu verstehen?

In Verbindung mit der BPjM, quasi als Empfehlung, mag das System noch seine Daseinsberechtigung haben. Aber als selbstsändiges System? Das wäre ein Freifahrtschein für Spiele wie Manhunt. Ne danke.

Die PEGI gilt für viele Länder Europas, nicht aber für Deutschland. Hierzulande gilt nur USK und BPjM.
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Prof. Dr. Klaus Peter Jantke ist einer der wenigen der seinem Dr.-Titel durch objektive, aber nichtsdestotrotz intensive Betrachtung von Spielen und Spielern gerecht wird.
Die Aussagen von Pfeiffer und co. finde ich lächerlich und nicht gerechtfertigt. Wie schon von Aithir angesprochen ist es nicht gerade sinnvoll oder gar wissenschaftlich Aussagen von sich zu geben, die aus einer Studie resultieren, welche noch nicht einmal veröffentlicht wurde. Ganz zu schweigen davon, dass genauere Angaben zu den getesteten Person und ähnlichem fehlen.
Genauso ist es unsinnig den Eltern, wie es in der Verfassung steht (!), ihrer Pflichten zu entbinden und dem Staat diese Aufgabe aufzutragen.
"Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg" :confused:
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Anthile am 01.10.2008 10:29 schrieb:
Und was lernen wir daraus? Fernsehen macht dick, Computerspiele machen aggressiv - und Doktortitel machen auch nicht weise.
:top:
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

Herr Pfeife(r) will ja das die BPJM mehr "macht" bekommt, gut soll sie kriegen, die würden kein bisschen mehr indizieren als jetzt.. mal sehen was der dann sagt, vermutlich prüft dann die BPJM zu lasch und er soll entscheiden was indiziert wird oder nicht

allerdings hat er auch recht, mehr ganztagsschulen wären defintiv nicht schlecht,

und GTA 4 hätte auch meiner ansicht nach indiziert werden müssen..
 
AW: Medienkompetenz auszubilden ist ein ganz großer Irrweg

robby23 am 01.10.2008 12:12 schrieb:
Also dieses PEGI-System halte ich für absoluten Schrott.
Außerdem muss bei diesem System erst etwas (schlimmes) passieren damit etwas geändert wird. Danke, darauf kann ich verzichten.
Das würde ja bedeuten, dass es eine Kausalität zwischen Medien und realer Gewalt gibt. Das ist erstens nicht der Fall und zweitens sieht man das bei PEGI auch nicht so.

Außerdem ist PEGI in ganz Europa verbreitet und damit unabhängig von nationalem Populismus, während sich die USK hier mehr oder weniger an die Vorgaben der Regierung halten muss, bzw. sich die gesetzlichen Grundlagen der Freigaben jederzeit ändern können.
 
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