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Bildergalerie - Batman: Arkham Asylum: Batman: Arkham Asylum - Screenshots zum Actionspiel im HighRes-Format

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,659912
 
gefallen mir nicht so gut, der Stil is mir zu "alt", find den Stil wie in den neuen Filmen perfekt...so sollte auch ein Speil aussehen
 
ich will den neuen Joker!!!!!!!!! ....Nicht den alten mit der hässligen Frisur ._.
 
AW:

Sehr schöne Bilder, die Appetit auf mehr machen.

Ich freu mich drauf.
 
AW:

der joker sieht viel zu comichaft aus und dieses monster macht das ganze dann irgendwie realitätsfern, genau das was der neue Dark Knight mit dem Kinofilm endlich wurde...
 
AW:

Bullet-07 am 14.09.2008 11:13 schrieb:
der joker sieht viel zu comichaft aus und dieses monster macht das ganze dann irgendwie realitätsfern, genau das was der neue Dark Knight mit dem Kinofilm endlich wurde...

Batman ist und bleibt ja auch ein Comic.

Nolans Interpretation ist zwar super, aber eben nur eine Interpretation. Man sollte sie nicht zum Maß aller Dinge machen.

Zudem, Nolans Werk sieht zwar realistisch aus, ist aber bestimmt nicht nah an der Realität.
 
AW:

Wie der Titel Arkham Asylum und die Kostüme von Batman und dem Joker erkennen lassen, hat das Spiel offenbar nichts mit dem Dark Knight Kinofilm zu tun, eher mit den Comicvorlagen.

Von daher sieht der Joker seiner Comicvorlage sehr ähnlich. Die Comics Arkham Asylum und Dark Knight waren zwar eine Inspiration für den neuen Kinofilm, doch das Spiel kommt den Comics vom Stil her näher.

Sieht gut aus, doch sollte man keine Parallelen zum Kinofilm ziehen (müssen).


PS: Der Joker hat irgendwie die Gesichtszüge von Jack Nicholson. Hat was. :)
 
AW:

Wenn man bedenkt, dass das Spiel auf den COMICS basiert, die COMICS so aussehen und es technisch wohl schwer genug war, das Spiel SO authentisch aussehen zu lassen, dann bin ich mit dem Ergebnis wirklich glücklich.

Sorry Leute, nur weil ein australischer Schauspieler mit psychologischen Problemen und dem Hang zu tödlich überhöhten Medikationen den Joker ganz gut im recht comicfernen Film gespielt hat, muss das noch lange nicht bedeuten, dass man die Wurzeln (!) von Batman nun umschreiben muss. Der Joker ist der Joker und bleibt der Joker. Und zwar der aus den Heften. Der Film-Joker war eine gute Interpretation mit gewissen künstlerischen Freiheiten, mehr aber nicht. Dark Knight ist ein überzeugender Action-Film, aber er kränkelt ähnlich wie Iron Man und Spider Man am Problem, dass man sich einfach zu stark von der Vorlage entfernt hat, und man möglichst pedantisch die Handlung in ein authentisches Setting stecken wollte. Man will eine Glaubwürdigkeit reinprügeln, wo nach Comicdefinition schlicht kein Platz für Glaubwürdigkeit ist. Da kommt zwar eine Stimmung auf, aber nicht die aus den Comics. Tim Burton gelang der Spagat zwischen Glaubwürdigkeit und Comic-Kitsch deutlich besser. Nolan macht mehr auf Michael Mann (Collateral, Miami Vice) und versucht düstere Großstadtstimmungen einzufangen. Zumal fehlt Bale zum Teil die physische Dominanz und das schauspielerische Können, um einen psychisch beeinträchtigten Helden auf Rachefeldzug entsprechend der Vorlage zu spielen. Einem Charakterschauspieler wie Downey Jr. kauft man den sarkastischen, überheblichen und alkoholkranken "Helden" sehr gut ab. Bale macht hingegen das, was er eigentlich immer macht, und weshalb er bisher auch so farblos blieb (trotz guter Leistung in Yuma): Gemein oder gnadenlos überheblich in die Kamera gucken und mit möglichst dunkler Stimme das Drehbuch runterspulen...

Regards, eX!
 
AW:

eX2tremiousU am 14.09.2008 11:34 schrieb:
Wenn man bedenkt, dass das Spiel auf den COMICS basiert, die COMICS so aussehen und es technisch wohl schwer genug war, das Spiel SO authentisch aussehen zu lassen, dann bin ich mit dem Ergebnis wirklich glücklich.

Sorry Leute, nur weil ein australischer Schauspieler mit psychologischen Problemen und dem Hang zu tödlich überhöhten Medikationen den Joker ganz gut im recht comicfernen Film gespielt hat, muss das noch lange nicht bedeuten, dass man die Wurzeln (!) von Batman nun umschreiben muss. Der Joker ist der Joker und bleibt der Joker. Und zwar der aus den Heften. Der Film-Joker war eine gute Interpretation mit gewissen künstlerischen Freiheiten, mehr aber nicht. Dark Knight ist ein überzeugender Action-Film, aber er kränkelt ähnlich wie Iron Man und Spider Man am Problem, dass man sich einfach zu stark von der Vorlage entfernt hat, und man möglichst pedantisch die Handlung in ein authentisches Setting stecken wollte. Man will eine Glaubwürdigkeit reinprügeln, wo nach Comicdefinition schlicht kein Platz für Glaubwürdigkeit ist. Da kommt zwar eine Stimmung auf, aber nicht die aus den Comics. Tim Burton gelang der Spagat zwischen Glaubwürdigkeit und Comic-Kitsch deutlich besser. Nolan macht mehr auf Michael Mann (Collateral, Miami Vice) und versucht düstere Großstadtstimmungen einzufangen. Zumal fehlt Bale zum Teil die physische Dominanz und das schauspielerische Können, um einen psychisch beeinträchtigten Helden auf Rachefeldzug entsprechend der Vorlage zu spielen. Einem Charakterschauspieler wie Downey Jr. kauft man den sarkastischen, überheblichen und alkoholkranken "Helden" sehr gut ab. Bale macht hingegen das, was er eigentlich immer macht, und weshalb er bisher auch so farblos blieb (trotz guter Leistung in Yuma): Gemein oder gnadenlos überheblich in die Kamera gucken und mit möglichst dunkler Stimme das Drehbuch runterspulen...

Regards, eX!


Was das Spiel angeht, da bin ich Deiner Meinung. Aber..äh..hast Du "The Machinist" oder "American Psycho" gesehen?! In Sachen Christian Bale bin ich absolut nicht Deiner Meinung. *g*
 
AW:

_Slayer_ am 14.09.2008 11:38 schrieb:
Was das Spiel angeht, da bin ich Deiner Meinung. Aber..äh..hast Du "The Machinist" oder "American Psycho" gesehen?! In Sachen Christian Bale bin ich absolut nicht Deiner Meinung. *g*
"Der Maschinist" habe ich nicht gesehen, scheint aber laut Wiki und Filmseiten ein guter Film zu sein. In American Psycho fand ich Bale nicht schlecht, nur eher unbeholfen und auswechselbar. Er spielte dort imho nicht unbedingt einen Part, der mich von seinen schauspielerischen Möglichkeiten überzeugen konnte (gerade wegen Doppellebenthematik). Wegen den eher hohlen Rollen in Batman Begins, Equilibrium (gutes Konzept...aber die Schauspieler...), Die Herrschaft des Feuers und Shaft reduziere ich Bale primär auf einen grimmig blickenden Typen, der versucht einen Film mit 2 Gesichtsausdrücken zu bewältigen. Seine Hauptrolle in Terminator 4 festigt mich erneut in der Annahme, dass der Mann geschaffen für solche Rollen ist.

Mag jeder sehen wie er will. Ich kann mit Bale nicht viel anfangen und schauspielerisches Können blitzte nur im Todeszug nach Yuma durch - bezogen auf die Filme, die ich sah.

Regards, eX!
 
AW:

eX2tremiousU am 14.09.2008 11:53 schrieb:
_Slayer_ am 14.09.2008 11:38 schrieb:
Was das Spiel angeht, da bin ich Deiner Meinung. Aber..äh..hast Du "The Machinist" oder "American Psycho" gesehen?! In Sachen Christian Bale bin ich absolut nicht Deiner Meinung. *g*
"Der Maschinist" habe ich nicht gesehen, scheint aber laut Wiki und Filmseiten ein guter Film zu sein. In American Psycho fand ich Bale nicht schlecht, nur eher unbeholfen und auswechselbar. Er spielte dort imho nicht unbedingt einen Part, der mich von seinen schauspielerischen Möglichkeiten überzeugen konnte (gerade wegen Doppellebenthematik). Wegen den eher hohlen Rollen in Batman Begins, Equilibrium (gutes Konzept...aber die Schauspieler...), Die Herrschaft des Feuers und Shaft reduziere ich Bale primär auf einen grimmig blickenden Typen, der versucht einen Film mit 2 Gesichtsausdrücken zu bewältigen. Seine Hauptrolle in Terminator 4 festigt mich erneut in der Annahme, dass der Mann geschaffen für solche Rollen ist.

Mag jeder sehen wie er will. Ich kann mit Bale nicht viel anfangen und schauspielerisches Können blitzte nur im Todeszug nach Yuma durch - bezogen auf die Filme, die ich sah.

Regards, eX!


Schau Dir "The Machinist" unbedingt an!
 
AW:

eX2tremiousU am 14.09.2008 11:34 schrieb:
Wenn man bedenkt, dass das Spiel auf den COMICS basiert, die COMICS so aussehen und es technisch wohl schwer genug war, das Spiel SO authentisch aussehen zu lassen, dann bin ich mit dem Ergebnis wirklich glücklich.

Sorry Leute, nur weil ein australischer Schauspieler mit psychologischen Problemen und dem Hang zu tödlich überhöhten Medikationen den Joker ganz gut im recht comicfernen Film gespielt hat, muss das noch lange nicht bedeuten, dass man die Wurzeln (!) von Batman nun umschreiben muss. Der Joker ist der Joker und bleibt der Joker. Und zwar der aus den Heften. Der Film-Joker war eine gute Interpretation mit gewissen künstlerischen Freiheiten, mehr aber nicht. Dark Knight ist ein überzeugender Action-Film, aber er kränkelt ähnlich wie Iron Man und Spider Man am Problem, dass man sich einfach zu stark von der Vorlage entfernt hat, und man möglichst pedantisch die Handlung in ein authentisches Setting stecken wollte. Man will eine Glaubwürdigkeit reinprügeln, wo nach Comicdefinition schlicht kein Platz für Glaubwürdigkeit ist. Da kommt zwar eine Stimmung auf, aber nicht die aus den Comics. Tim Burton gelang der Spagat zwischen Glaubwürdigkeit und Comic-Kitsch deutlich besser. Nolan macht mehr auf Michael Mann (Collateral, Miami Vice) und versucht düstere Großstadtstimmungen einzufangen. Zumal fehlt Bale zum Teil die physische Dominanz und das schauspielerische Können, um einen psychisch beeinträchtigten Helden auf Rachefeldzug entsprechend der Vorlage zu spielen. Einem Charakterschauspieler wie Downey Jr. kauft man den sarkastischen, überheblichen und alkoholkranken "Helden" sehr gut ab. Bale macht hingegen das, was er eigentlich immer macht, und weshalb er bisher auch so farblos blieb (trotz guter Leistung in Yuma): Gemein oder gnadenlos überheblich in die Kamera gucken und mit möglichst dunkler Stimme das Drehbuch runterspulen...

Regards, eX!

Ich finde nicht das Comic-Verfilmungen an dem Problem "kränkeln", der Vorlage nicht gerecht zu werden! In Europa haben mindestens 80 % der Kinogänger nie einen Comic gelesen und interessieren sich auch nicht die Bohne dafür (inklusive mir), von daher ist es völlig egal was für eine Stimmung in den Comics herrschte. Filme haben eine eigene Sprache und sind nunmal größtenteils für ein breites Publikum bestimmt, was es erforderlich macht den Stoff bzw. die Idee aufzugreifen und es bodenständiger und auf eine eigene Weise funktionierend neu zu interpretieren, und das ist auch gut so! Willst du einen comichaften Batman, schau dir Batman Forever und Batman & Robin von Joel Schumacher an, dann weißt du was draus wird, nämlich gar nichts!
 
AW:

eX2tremiousU am 14.09.2008 11:34 schrieb:
Wenn man bedenkt, dass das Spiel auf den COMICS basiert, die COMICS so aussehen und es technisch wohl schwer genug war, das Spiel SO authentisch aussehen zu lassen, dann bin ich mit dem Ergebnis wirklich glücklich.

Sorry Leute, nur weil ein australischer Schauspieler mit psychologischen Problemen und dem Hang zu tödlich überhöhten Medikationen den Joker ganz gut im recht comicfernen Film gespielt hat, muss das noch lange nicht bedeuten, dass man die Wurzeln (!) von Batman nun umschreiben muss. Der Joker ist der Joker und bleibt der Joker. Und zwar der aus den Heften. Der Film-Joker war eine gute Interpretation mit gewissen künstlerischen Freiheiten, mehr aber nicht. Dark Knight ist ein überzeugender Action-Film, aber er kränkelt ähnlich wie Iron Man und Spider Man am Problem, dass man sich einfach zu stark von der Vorlage entfernt hat, und man möglichst pedantisch die Handlung in ein authentisches Setting stecken wollte. Man will eine Glaubwürdigkeit reinprügeln, wo nach Comicdefinition schlicht kein Platz für Glaubwürdigkeit ist. Da kommt zwar eine Stimmung auf, aber nicht die aus den Comics. Tim Burton gelang der Spagat zwischen Glaubwürdigkeit und Comic-Kitsch deutlich besser.
Regards, eX!
Darf ich Dich mal fragen, wann Du den letzten Batman Comic gelesen hast? Tim Burton war vielleicht an den 70er Jahre Heften näher dran, aber die "neuen" Batman Filme sind sehr nah an Frank Millers "Year One" und "Year Two" gehalten. Deswegen frage ich mich gerade, auf welche Comics Du Dich bei deinem Vergleich beziehst...
 
AW:

deus-ex-machina111 am 14.09.2008 12:14 schrieb:
eX2tremiousU am 14.09.2008 11:34 schrieb:
Wenn man bedenkt, dass das Spiel auf den COMICS basiert, die COMICS so aussehen und es technisch wohl schwer genug war, das Spiel SO authentisch aussehen zu lassen, dann bin ich mit dem Ergebnis wirklich glücklich.

Sorry Leute, nur weil ein australischer Schauspieler mit psychologischen Problemen und dem Hang zu tödlich überhöhten Medikationen den Joker ganz gut im recht comicfernen Film gespielt hat, muss das noch lange nicht bedeuten, dass man die Wurzeln (!) von Batman nun umschreiben muss. Der Joker ist der Joker und bleibt der Joker. Und zwar der aus den Heften. Der Film-Joker war eine gute Interpretation mit gewissen künstlerischen Freiheiten, mehr aber nicht. Dark Knight ist ein überzeugender Action-Film, aber er kränkelt ähnlich wie Iron Man und Spider Man am Problem, dass man sich einfach zu stark von der Vorlage entfernt hat, und man möglichst pedantisch die Handlung in ein authentisches Setting stecken wollte. Man will eine Glaubwürdigkeit reinprügeln, wo nach Comicdefinition schlicht kein Platz für Glaubwürdigkeit ist. Da kommt zwar eine Stimmung auf, aber nicht die aus den Comics. Tim Burton gelang der Spagat zwischen Glaubwürdigkeit und Comic-Kitsch deutlich besser. Nolan macht mehr auf Michael Mann (Collateral, Miami Vice) und versucht düstere Großstadtstimmungen einzufangen. Zumal fehlt Bale zum Teil die physische Dominanz und das schauspielerische Können, um einen psychisch beeinträchtigten Helden auf Rachefeldzug entsprechend der Vorlage zu spielen. Einem Charakterschauspieler wie Downey Jr. kauft man den sarkastischen, überheblichen und alkoholkranken "Helden" sehr gut ab. Bale macht hingegen das, was er eigentlich immer macht, und weshalb er bisher auch so farblos blieb (trotz guter Leistung in Yuma): Gemein oder gnadenlos überheblich in die Kamera gucken und mit möglichst dunkler Stimme das Drehbuch runterspulen...

Regards, eX!

Ich finde nicht das Comic-Verfilmungen an dem Problem "kränkeln", der Vorlage nicht gerecht zu werden! In Europa haben mindestens 80 % der Kinogänger nie einen Comic gelesen und interessieren sich auch nicht die Bohne dafür (inklusive mir), von daher ist es völlig egal was für eine Stimmung in den Comics herrschte. Filme haben eine eigene Sprache und sind nunmal größtenteils für ein breites Publikum bestimmt, was es erforderlich macht den Stoff bzw. die Idee aufzugreifen und es bodenständiger und auf eine eigene Weise funktionierend neu zu interpretieren, und das ist auch gut so! Willst du einen comichaften Batman, schau dir Batman Forever und Batman & Robin von Joel Schumacher an, dann weißt du was draus wird, nämlich gar nichts!


Mir haben die beiden Filme gefallen. Tut mir leid.
 
AW:

deus-ex-machina111 am 14.09.2008 12:14 schrieb:
Ich finde nicht das Comic-Verfilmungen an dem Problem "kränkeln", der Vorlage nicht gerecht zu werden!
Wie willst du das beurteilen, wenn du selbst sagst, dass du die Comics nicht kennst?
In Europa haben mindestens 80 % der Kinogänger nie einen Comic gelesen und interessieren sich auch nicht die Bohne dafür (inklusive mir), von daher ist es völlig egal was für eine Stimmung in den Comics herrschte.
Für "euch" mag das keine Rolle spielen, für "mich" und Fans der Comics sieht das ganz anders aus. Generell stellt sich mir bei deinem Kommentar die folgende Frage: Du gehst in einen Film der auf Comics basiert, interessierst dich aber nicht für die Vorlage bzw. die richtigen Aspekte der Figuren?
Filme haben eine eigene Sprache und sind nunmal größtenteils für ein breites Publikum bestimmt, was es erforderlich macht den Stoff bzw. die Idee aufzugreifen und es bodenständiger und auf eine eigene Weise funktionierend neu zu interpretieren, und das ist auch gut so!
Dass Filme für ein breites Publikum zugeschnitten werden, ist richtig und spiegelt leider die Grundproblematik von Umsetzungen wieder. Allerdings halte ich es für falsch, dass man Comic-Vorlagen nicht entsprechend auf die Leinwand portieren kann. Tim Burton schaffte das wie gesagt meiner Ansicht nach sehr gut mit den ersten beiden großen Kinofilmen zum Thema "Batman". Auf der einen Seite filmisch sehr sauber umgesetzt, auf der anderen Seite aber auch inhaltlich sehr nah an der Vorlage und die exzentrischen Momente berücksichtigend. Das war genial. Das war leider auch recht einmalig. Aber Tim Burton ist ja generell so ein Macher, der einen extrem kreativen Blickwinkel hat, und ein Gespür für extravagante Konzepte an den Tag legt. Ein Nolan ist dafür vielleicht auch einfach zu jung. Handwerklich ist "The Dark Knight" zweifelsfrei sauber und packend realisiert, aber der letzte Kick bzw. die Brücke zur Vorlage fehlt imho einfach.
Willst du einen comichaften Batman, schau dir Batman Forever und Batman & Robin von Joel Schumacher an, dann weißt du was draus wird, nämlich gar nichts!
Das sind denkbar schlechte Beispiele, besonders weil die Figuren aus den Filmen auch inhaltlich fast nix mit den Comicfiguren am Hut hatten. Selbst für Comicverhältnisse war die Optik in diesen Machwerken zu bunt, kitschig und grotesk.

Regards, eX!
 
AW:

Tengri am 14.09.2008 12:20 schrieb:
eX2tremiousU am 14.09.2008 11:34 schrieb:
Wenn man bedenkt, dass das Spiel auf den COMICS basiert, die COMICS so aussehen und es technisch wohl schwer genug war, das Spiel SO authentisch aussehen zu lassen, dann bin ich mit dem Ergebnis wirklich glücklich.

Sorry Leute, nur weil ein australischer Schauspieler mit psychologischen Problemen und dem Hang zu tödlich überhöhten Medikationen den Joker ganz gut im recht comicfernen Film gespielt hat, muss das noch lange nicht bedeuten, dass man die Wurzeln (!) von Batman nun umschreiben muss. Der Joker ist der Joker und bleibt der Joker. Und zwar der aus den Heften. Der Film-Joker war eine gute Interpretation mit gewissen künstlerischen Freiheiten, mehr aber nicht. Dark Knight ist ein überzeugender Action-Film, aber er kränkelt ähnlich wie Iron Man und Spider Man am Problem, dass man sich einfach zu stark von der Vorlage entfernt hat, und man möglichst pedantisch die Handlung in ein authentisches Setting stecken wollte. Man will eine Glaubwürdigkeit reinprügeln, wo nach Comicdefinition schlicht kein Platz für Glaubwürdigkeit ist. Da kommt zwar eine Stimmung auf, aber nicht die aus den Comics. Tim Burton gelang der Spagat zwischen Glaubwürdigkeit und Comic-Kitsch deutlich besser.
Regards, eX!
Darf ich Dich mal fragen, wann Du den letzten Batman Comic gelesen hast? Tim Burton war vielleicht an den 70er Jahre Heften näher dran, aber die "neuen" Batman Filme sind sehr nah an Frank Millers "Year One" und "Year Two" gehalten. Deswegen frage ich mich gerade, auf welche Comics Du Dich bei deinem Vergleich beziehst...


Das ist ein Totschlagargument. Mit jedem Zeichner ändert sich der Stil. Schau dir die Spinne oder die X-Men an. Ständig neue Konzepte, gefühlte 5 Millionen Serien und Plots, dass man nicht mehr durchschaut.

Und Frank Millers Adaption richtet sich ebenso wie die Nolan-Filme nach den 30er Comics, das ist richtig.
 
AW:

_Slayer_ am 14.09.2008 11:57 schrieb:
Schau Dir "The Machinist" unbedingt an!

Und wo wir grad bei guten Filmen mit Bale sind würd ich auch noch "The Prestige" zum Pflichtprogramm erklären.

Bale ist imo, neben Jonny Depp, einer der besten jüngeren männlichen Schauspieler aktuell.
 
AW:

Tengri am 14.09.2008 12:20 schrieb:
Darf ich Dich mal fragen, wann Du den letzten Batman Comic gelesen hast?
Gotham Underground, August 08.
Tim Burton war vielleicht an den 70er Jahre Heften näher dran
Also die stilistische Stimmigkeit mit den neuen Comics ist nun auch nicht gerade klein.
aber die "neuen" Batman Filme sind sehr nah an Frank Millers "Year One" und "Year Two" gehalten. Deswegen frage ich mich gerade, auf welche Comics Du Dich bei deinem Vergleich beziehst...
Year 1 ist doch aus den späten Achtzigern. Also rein stilistisch und bezogen auf die Figuren kann ich da keine große Annäherung erkennen. In den letzten Filmen ist Batman meiner Meinung nach einfach blass gewesen. Burton hat für die filmische Umsetzung immerhin den Aspekt der Selbstjustiz betont, und den fiktiven Jack Napier kurzerhand zum Mörder von Waynes Eltern gemacht. Da Wayne am Ende Napier bzw. den Joker richtet, hat sich quasi auch seine psychologische Geschichte erklärt. Erst durch solch ein Gesocks wurde Wayne zum Batman. Er hat zwar nun seinen Seelenfrieden gefunden, muss aber weitermachen, weil es sonst keiner tut.

In den späteren Filmen hatte man eher den Eindruck, als würde Wayne Batman spielen, weil er sonst nix zu tun hätte. Da blickt nicht einmal die psychologische Komponente bzw. der übertriebene Gerechtigkeitssinn richtig durch - imho.

Edit: Insgesamt müßig, da tatsächlich jeder neuer Artist bzw. jede neue Generation von Comics ein anderes Bild zeichnet. Eine Kontinuität existiert da nur als grobe Linie. Vom Punisher gab es auch diverse Versionen und Inkarnationen. Punisher als Engel. Punisher als alter Mann der mit 60 noch immer Vergewaltiger, Mörder und Drogendealer massakriert.
Mal war Castle nur ein Cop. In der alten Generation war er ein Vietnam-Veteran.

Ein Vorschlag zur Güte: Es gibt nur einen Batman. Und sonst bleibt der Rest dem Auge des Betrachters überlassen. Da die Filme und Comics genug Interpretationsmaterial bieten, kann man generell nicht auf einen grünen Zweig kommen - was wohl auch von den Artisten bzw. Verantwortlichen geplant war.

Regards, eX!
 
AW:

Ich mag den Stil des Spiels nicht.
Der Stil der letzten beiden Filme find ich besser und hätte dem Spiel sicher gut getan.
 
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