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News - Killerspiele: Neue Studie zeigt: Spieler unterscheiden zwischen realer und virtueller Gewalt

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,649992
 
und auch hier -wie auf pcgh.de- stelle ich wieder die frage, wie es wohl aussähe, wenn man (vgl. versuchsaufbau!) virtuelle eben nicht mehr von realer gewalt unterscheiden könnte.
 
Als Philosophie Student halte ich nicht viel von "Messungen" am Gehirn, wenn man das überhaupt so nennen kann. Da stecken zuviele wissenstheoretische Probleme drin, die ich hier nicht weiter erläutern kann.

Trotzdem finde ich die Studie gut und wichtig. Ich habe in versch. Diskusionen mit Nicht-Gamern schon immer betont, das man die Gewalt bzw. die Darstellung von Gewalt trennen kann und muss. Denn ansonsten müsste man ja alle "Gewaltspiele" unter strengere Auflagen stellen.

Aber durch diese mentale Trennug ist es möglich, das reale Gewaltempfinden aufrecht zu erhalten, was natürlich absolut wichtig ist.

Diese Studie sollten sich einige Kritiker durchlesen, ehe man weiter diskutiert.
 
...es gibt doch jez schon sooo viele beweise, das gewalt spiele nicht zur verantwortung jeglicher krimineller handlung in gezogen werden kann.. aber es wir immer wieder ignoriert. oder wie ein kleinkind gegenaussagen gemacht die im endeffekt überhaupt keinen konter bieten.. es wird einfach mutmaßlich schlecht gemacht, obs stimmt oder nich.. sei trotzdem erstmal in den raum gestellt.. + es wird bestochen und manipuliert.. nur um seine eigene meinung durch zu setzen.. siehe nur eine schlagzeile (keine ahnung mehr welche) die geld geboten hat, für den schockierensten bericht, mit den verherensten auswirkungen von gewalt spielen,den man einsendet :/
 
Fyrex am 03.07.2008 16:34 schrieb:
Aber durch diese mentale Trennug ist es möglich, das reale Gewaltempfinden aufrecht zu erhalten, was natürlich absolut wichtig ist.

Diese Studie sollten sich einige Kritiker durchlesen, ehe man weiter diskutiert.

20 probanden - an sich müßte man diese studie direkt wieder einstampfen. zudem ist ja der "vorwurf", dass virtuelle gewalt abstumpft. d.h. an sich müßte man eine große zahl an probanden nehmen, die "hardcoregamer" sind, dazu ein kontrollgruppe "normalos" , um halbwegs eine aussage machen zu können. mal davon abgesehen, ob die meßmethode überhaupt valide ist.

für mich persönlich ist klar, dass man die beiden arten von gewalt unterscheiden kann. kumpels von mir und ich schauen seit jahren mit freude übelste splatter-filme. aber wenn dann beim DVD-abend einer aufs klo geht, man den film pausiert und dann zufällig auf ARD "52 tote bei attentat in falludscha" blutlachen sieht, dann wird uns übel...

ich würde aber für ganz extreme hardcorezocker nicht die hand ins feuer legen, dass die jederzeit alles unterscheiden und sich immer der grenzen bewußt sind und nicht evt. doch ein wenig abgestumpft sind. und bei kindern ist es ja eh so, dass die gerne fiktive dinge als vorbild nehmen, es "nachspielen" und die konsequenzen gar nicht begreifen. es gibt da bestimmt auch ein paar erwachsene, die in der beziehung noch einer eher kindliche auffassungsgabe haben.
 
AW:

JBevera am 03.07.2008 16:29 schrieb:
Neue Studie zeigt: Spieler unterscheiden zwischen realer und virtueller Gewalt
Dafür brauchen die 'ne Studie????????

Natürlich.
Selbst wenn du das für selbstverständlich gehalten hast müssen solche Thesen immer noch verifiziert werden.
 
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass man davon ausgeht, man sei in einem Computerspiel, und dabei befindet man sich gerade im wirklichen Leben, und der Computer ist aus. Sofern keine Drogen im Spiel sind.
Interessant ist auch dass sehr viele Gamer sagen: Mir kann das nicht passieren, aber bei anderen kann ich es mir schon vorstellen.
Auch würde mich interessieren, was für dich "extreme hardcorezocker" sind.

Und wenn wir als Kinder Western oder ähnliches nachgespielt haben, dann meistens nicht mit scharfer Munition :)

Dass Computerspiele eine abstumpfende Wirkung haben, bezweifel ich auch. Reale Gewalt und Virtuelle Gewalt sind 2 völlig verschiedene Dinge.
Im Singleplayer hat der Tod von Pixelmenschen überhaupt keine realen Folgen. Es ändert sich nur eine Variable im Programm (Bin kein Programmierer, aber ist schon klar was ich meine)

Im Multiplayer wenn jemand stirbt hat es tatsächlich Folgen für eine reale Person. Er bekommt eine kleine Zwangspause, und der Gegner bekommt einen Punkt. Kurz darauf darf er allerdings wieder mitspielen.

Die Folgen von realer Gewalt brauch ich wohl jetzt nicht zu erläutern, sollte jedem klar sein.

Und gab es überhaupt schon mal den Fall, dass jemand getötet wurde und der Täter hat auf den respawn des Opfers gewartet?

Beim Begriff "Virtuelle Gewalt" bekomme ich etwas Bauchschmerzen.
Für mich ist Virtuelle Gewalt nichts anderes als als animiertes "schmeißen" beim Mensch ärger dich nicht.
 
AW:

Die Kritik war eigentlich unnötig, es gibt in Deutschland mehr als genug (schwere) soziale Phobiker auf die, die Beschreibung Person mit geringen soziale Kontakten und Stunden vor dem Computer zutrifft, und bei denen liegt das Verhalten nicht am Computer, sondern an ihrer
nicht gerade harmlosen Phobie.
 
moskitoo am 03.07.2008 17:39 schrieb:
Und wenn wir als Kinder Western oder ähnliches nachgespielt haben, dann meistens nicht mit scharfer Munition :)
klar, aber es ist in der tat so, dass kinder zB wrestling sehen, das nachspielen, weil sie denken "die stehen danach ja alle auf, sind 2 tage später wieder beim rückkampf dabei - das ist ungefährlich", und prompt passiert was schlimmes. es sind in den USA auch schon oft genug fälle aufgetreten, wo jüngere kinder, also unter 7-8 jahren, jemand erschossen haben und sich nicht bewußt waren, dass diese person dann für immer weg ist. die gingen dann zu den eltern "mama, sag XY, er soll aufstehen. warum steht der nicht auf?" :B

oder auch spiele mit "gewalt" oder "kriminalität" einfach nur als vorbild und ideengeber für kiddies. es kommt durchaus vor, dass erst ein spiel oder film überhaupt die idee aufkommen läßt, dass man auch mal nen penner verarscht oder einen stein auf ein auto wirft usw usw. natürlich muss da aber extrem viel auch im umfeld schieflaufen, es müßte auch so sein, dass das kind viele gleichartige filme/spiele/geschichten erfährt, um sich damit ein falsches weltbild aufzubauen, so dass ein kind wirklich gewalt mit schweren konsequenzen einfach nur "aus spaß" ausführt oder weil es das für "üblich" betrachtet.

unter dem aspekt kann man auch gewisse musiker und deren texte nehmen, die durchaus in der lage sind, kiddies falsche lebensweisen als "cool" zu verkaufen.

medien sind nunmal auch mitgestalter für lebensweisen und vorbilder - das sieht man ja auch an manchen staaten, die kontrolliertes TV haben - die bürger des landes glauben der propaganda und entwickeln damit ihr eigenes weltbild, zB ganz platt gesagt: arab-islamas-kinder-TV propagiert in seinen kinderfilmen "juden sind kinderfressende schweine, einen juden zu töten wird von allah belohnt" usw. => die kinder glauben dieses weltbild dann wirklich und hassen juden, ohne dafür eine andere vorlage als ihre extrmistischen eltern und das TV zu haben.

es gab mal nen bericht über arabische jugendliche in berlin (!), die was die politische seite NUR dertige sender konsumierten und im interview dann die ganze palette an antisemitischen vorurteilen und juden-anschuldigungen runterplapperten...


das alles natürlich immer unter dem aspekt, dass es einzelfälle sind, dass natürlich mit steigendem alter die beinflussung abnimmt und dass die medien nur EIN stück des puzzles sein können, wenn überhaupt.
 
moskitoo am 03.07.2008 17:39 schrieb:
Und wenn wir als Kinder Western oder ähnliches nachgespielt haben, dann meistens nicht mit scharfer Munition :)
Vor allem haben wir schnell gemerkt das man von "Peng, du bist tot" nicht stirbt. Man, es gab so manchen Streit wer da nun wen zuerst mit seinem als Gewehr dienenden Ast "getroffen" hat :-D

Beim Begriff "Virtuelle Gewalt" bekomme ich etwas Bauchschmerzen.
Gibt es die überhaupt? Nein!
 
hmm warum sollte man bei dem test überhaupt nen unterschied empfinden? schließlich liegt man die ganze zeit in so nem tomografen und sieht bilder auf nem monitor....ist doch also immer "virutelle" gewalt.....

PS die überschrift ist allerdings mal voll daneben. hört sich an wie nen minimal-intelligenz-test für ratten oder sowas "mäuse können zwischen leerdamer und edamer unterscheiden" :P
 
Sheggo am 03.07.2008 18:44 schrieb:
hmm warum sollte man bei dem test überhaupt nen unterschied empfinden? schließlich liegt man die ganze zeit in so nem tomografen und sieht bilder auf nem monitor....ist doch also immer "virutelle" gewalt.....

ist es für dich wirklich ernsthaft das gleiche, wenn du bilder von einem echten unfall oder einer exekution siehst im vergleich zu einer szene, bei der du weißt, dass es gestellt bzw. sogar nur gemalt/gerendert ist? :confused: :-o bist du so gefühlskalt, dass dich echte verletzungen oder gar sterbeszenen nicht berühren?
 
Herbboy am 03.07.2008 18:47 schrieb:
Sheggo am 03.07.2008 18:44 schrieb:
hmm warum sollte man bei dem test überhaupt nen unterschied empfinden? schließlich liegt man die ganze zeit in so nem tomografen und sieht bilder auf nem monitor....ist doch also immer "virutelle" gewalt.....

ist es für dich wirklich ernsthaft das gleiche, wenn du bilder von einem echten unfall oder einer exekution siehst im vergleich zu einer szene, bei der du weißt, dass es gestellt bzw. sogar nur gemalt/gerendert ist? :confused: :-o bist du so gefühlskalt, dass dich echte verletzungen oder gar sterbeszenen nicht berühren?
Lese Sheggos Beitrag nochmal durch. Der meint den nicht alltäglichen Gang unter den Tomografen und man deshalb sowieso aufgeregt ist ^^
 
N8Mensch am 03.07.2008 18:50 schrieb:
Herbboy am 03.07.2008 18:47 schrieb:
Sheggo am 03.07.2008 18:44 schrieb:
hmm warum sollte man bei dem test überhaupt nen unterschied empfinden? schließlich liegt man die ganze zeit in so nem tomografen und sieht bilder auf nem monitor....ist doch also immer "virutelle" gewalt.....

ist es für dich wirklich ernsthaft das gleiche, wenn du bilder von einem echten unfall oder einer exekution siehst im vergleich zu einer szene, bei der du weißt, dass es gestellt bzw. sogar nur gemalt/gerendert ist? :confused: :-o bist du so gefühlskalt, dass dich echte verletzungen oder gar sterbeszenen nicht berühren?
Lese Sheggos Beitrag nochmal durch. Der meint den nicht alltäglichen Gang unter den Tomografen und man deshalb sowieso aufgeregt ist ^^

Aber natürlich werden auch neutrale Bilder gezeigt, also ist die Aufregung gleich.
nee nee, es ist ja eben ein unterschied dagewesen, das ist ja der punkt! das ist ja (laut dieser studie) der beweis, dass die leute virtuelle und echte gewalt sehr wohl unterschiedlich wahrnehmen.

sheggo aber meint ja, dass er an sich gar keinen unterschied erwartet, weil es ja so oder so "nur" bilder sind, also beides nicht in dem augenblick "real".
 
Herbboy am 03.07.2008 18:56 schrieb:
ich glaub sehr wohl, dass sehggo meint "wieso sollte man (allgemein) nen unterschied merken, sind doch eh nur bilder, und bilder sind nicht echt..."
Stimmt, die Bilder...
Also sehen wir keinen Unterschied mehr, wenn die Grafik irgendwann mal fotorealistisch ist? :-o
Glaube ich nicht, weil ich immer noch weiß, das ich spiele. Und wenn ich spiele, kann ich nicht gewalttätig sein.
 
N8Mensch am 03.07.2008 18:58 schrieb:
Herbboy am 03.07.2008 18:56 schrieb:
ich glaub sehr wohl, dass sehggo meint "wieso sollte man (allgemein) nen unterschied merken, sind doch eh nur bilder, und bilder sind nicht echt..."
Stimmt.
Also sehen wir keinen Unterschied mehr, wenn die Grafik irgendwann mal fotorealistisch ist? :-o
Glaube ich nicht, weil ich immer noch weiß, das ich spiele. Und wenn ich spiele, kann ich nicht gewalttätig sein.

nee, ich glaub er meint: solang es nur ein bild ist, ist es ja nicht für einen selbst "real", d.h. dann spielt es keine rolle, ob die gezeigte gewalt echt ist oder nachgestellt: beides lt einen gleoch kalt oder regt einen im gleichen maße auf. daher wundert er sich, warum die forscher bei nem CT einen sichtbaren unterschied erwarten.
 
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