AW:
JBevera am 03.06.2008 09:31 schrieb:
Könnte man dadurch eigentlich CDs, die so stark zerkratzt sind, das sie nicht mehr laufen "reparieren"?
Klar wenn in der Zahnpasta (bzw der Banane) die richtigen Daten gespeichert sind. *andenkopfpack*
Ich glaube, du bist dir nicht ganz im Klaren, wie ein Kratzer die Lesbarkeit einer CD beeinträchtigt.
Die CD wird beim Lesen wie ein Spiegel verwendet, der abhängig vom Wert an der Leseposition einen Lichtstrahl mit unterschiedlicher Intensität erzeugt, die dann als 1 oder 0 interpretiert werden.
Ist jetzt ein Kratzer auf der CD, der die Lesbarkeit der CD beeinträchtigt, so überdecken die "Informationen" in dem Kratzer die Informationen auf der CD.
Ein Kratzer, der aber lediglich auf der Oberfläche der durchsichtigen Masse ist, die einen Großteil der CD ausmacht, kann man theoretisch wieder glätten, indem man in mit einer durchsichtigen Masse füllt, die den selben Brechungsindex wie eben jene Masse hat.
Dadurch werden die "Informationen" des Kratzers vernichtet und die darunterliegenden Informationen der CD wieder lesbar.
Ob das jetzt aber ausgerechnet mit einer Eiweißmasse funktioniert, die ja bei 150 Grad im Backofen war und dementsprechend undurchsichtig sein müßte, wage ich zu bezweifeln.
Außerdem möchte ich mir nicht vorstellen müssen, wie das Eiweißgetränkte Tuch nach einem halben Jahr riecht ...