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News - VGZ: Warum boomen eigentlich Casual Games?

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,630201
 
AW:

Weil viele mit richtigen Spielen überfordert sind? :-D
 
AW:

Gar nicht mal so abwegig. Viele Spiele legen ja mehr auf Grafik als auf Gameplay und Inhalte. So hat man mittlerweile eine ganze Generation von Spielern herangezüchtet dienur solche Spiele gewohnt sind. Kommt dann mal ein "Hardcorespiel" sind sie sofort überfordert :-D

Demnach boomen nicht die Casualgames im Sinne des Spielansatzes, es gibt einfach keinen Absatzmarkt mehr für Hardcoregames aus eben genannten Gründen ;)

MfG
 
AW:

Naja, der "Hardcore Markt" ist wohl gesättigt, viele Leute wollen statt nur in die Glotze zu schauen lieber interaktiv sein.
 
Inzwischen scheinen in die Kategorie Hardcore ja schon Spiele zu fallen, die nicht innerhalb von 8 Stunden Spielzeit durchspielbar sind, und das benutzen von mehr als 5 Tasten erfordern. Für meine Begriffe sollte Hardcore aber für Spiele stehen, die wirklich nur für eingefleischte Fans' eines Genre interessant sind. Spiele wie Falcon 4.0 zum Beispiel, die nicht so ohne weiteres spielbar sind, da dazu ein intensives Studium der Handbücher nötig ist. Eine solche Entwicklung hin zu Casual Games und Spiele im Serien-Format, so gut sie auch sein mögen, ist eine traurige. Es sind in sich doch absolut austauschbare Spiele, egal ob es ein Kartenspiel ist, der zwanzigste Sudoku Clone oder ein beliebiges anderes Konzept das den Casual Markt bedient. Casual Games sind ja auch auf dem PC auf dem Vormarsch, dennoch hoffe ich, das sie nicht so schnell die Oberhand über normale Spiele gewinnen werden. Ich halte nämlich überhaupt nichts von solchen Casual Games. ;)
 
Ich finde diese "casual" Spiele klasse.
Man braucht sich keine großartigen Gedanken beim Spielen zu machen und zockt ganz einfach mal ne Runde. Zur Zeit ist das bei mir Eets, Peggle Deluxe und Bejeweled Deluxe.
Allerdings zähle ich auch Ricochet und HL2: Deathmatch zu den Casual-Spielen. Diese plätschern irgendwie vor sich hin und lassen einen eher kalt (auf Gefühle bezogen). Im Storymodus (z.B. Half-Life) sieht das schon anders aus.
Spätestens wenn man sich mit dem Taschenrechner hinsetzt, um in X3 einen Komplex zu basteln oder die Wirtschaft aufpäppeln will, hat das gar nix mehr mit "casual" zu tun und artet eher in Arbeit aus. Dafür muß aber auch die Zeit vorhanden sein.
 
Ein Problem existiert erst, wenn normale (Hardcoregames) Spiele wegen casual games in Frage gestellt werden, bzw. mit diesen direkt verglichen werden.
Es ist sollte einfach ein völlig anderes Klientel sein.

Da fordern dann Spieleredakteure Spiele, die einfacher zu bedienen und schneller durchzuspielen sind und deren Spielprinzip in am Besten einer Minute durchschaubar sein muss. Aus welchen Gründen auch immer. (Unerfahrenheit, Desinteresse, werbefinanzierte Bestechung, etc.)

Das Hardcorespieler eigentlich oft genau diese Art von Herausforderung mögen wird ignoriert. (Wer sich mal in ein Spiel "eingearbeitet" hat, weiss was ich meine. Es gibt einem ein befriedigendes Gefühl, wie beim Lesen eines Buches, etwas geschafft zu haben.)
Das Problem ist dann auch, daß Mags (noch) einen recht grossen Einfluss auf die allgemeine Meinung von Spielern haben.

Ein weiteres Problem ist der Geldfluss. Mit einem casual game kann man vermutlich mit geringerem Aufwand eine grössere Zahl von Spielern (Käufer) erreichen, dh. mehr Gewinn.
Das ist ähnlich wie bei den über die Jahre immer häufiger vorkommenden "Hollywood"-Games. Spiele mit einem Etat eines kleinen Filmes, die sich unglaublich oft verkaufen müssen, um ihre Kosten wieder reinzufahren. Hier wird auch darauf geachtet, die Zielgruppe möglichst grossräumig abzustecken.
Auf der Strecke bleiben mal wieder "Hardcore"-Spieler.
Dabei wird vergessen, daß Hardcorespieler zb. nicht immer die letzte Highendgraphik benötigen und lieber ein sagen wir "middleend" Spiel mit dafür mehr Tiefgang (Micromanagement, Rundenkampf, 200 Std. Spielzeit,etc.) kaufen würden.
Natürlich wird hier eine Nische bedient, dafür müssen aber nicht Millionen für das Spiel ausgegeben werden und man hat eine recht treue Fangemeinschaft, sowie kaum Konkurrenz heutzutage.
 
Das Dumping-Down von Spielen in meinen persönlichen Lieblingsgenres nervt. Thief 3, Deus Ex 2 hätten noch viel besser sein können als sie es waren. Aber für andere Genres finde ich es gut (zB Adventures sind heutzutage viel leichter als früher), weil sonst frage ich mich immer wer zum Teufel das spielen soll?

Dass WoW so einsteigerfreundlich ist gefällt mir auch als MMO-Neuling, schliesslich mag ich Blizzard-Spiele und hätte diese nur ungern passieren lassen weil es zu komplex wär (wobei, bei spassigem Spieldesign hätte ich mich da wohl auch reingearbeitet).

An anderen Stellen halte ich eine Vereinfachung für dringen notwendig. SC2 MUSS mit erneuerter Steuerung aufwarten, soll das Spiel eben an anderen Stellen komplexer werde.
 
Vidder am 29.01.2008 18:15 schrieb:
Ein Problem existiert erst, wenn normale (Hardcoregames) Spiele wegen casual games in Frage gestellt werden, bzw. mit diesen direkt verglichen werden.
Es ist sollte einfach ein völlig anderes Klientel sein.

Da fordern dann Spieleredakteure Spiele, die einfacher zu bedienen und schneller durchzuspielen sind und deren Spielprinzip in am Besten einer Minute durchschaubar sein muss. Aus welchen Gründen auch immer. (Unerfahrenheit, Desinteresse, werbefinanzierte Bestechung, etc.)

Das Hardcorespieler eigentlich oft genau diese Art von Herausforderung mögen wird ignoriert. (Wer sich mal in ein Spiel "eingearbeitet" hat, weiss was ich meine. Es gibt einem ein befriedigendes Gefühl, wie beim Lesen eines Buches, etwas geschafft zu haben.)
Das Problem ist dann auch, daß Mags (noch) einen recht grossen Einfluss auf die allgemeine Meinung von Spielern haben.

Ein weiteres Problem ist der Geldfluss. Mit einem casual game kann man vermutlich mit geringerem Aufwand eine grössere Zahl von Spielern (Käufer) erreichen, dh. mehr Gewinn.
Das ist ähnlich wie bei den über die Jahre immer häufiger vorkommenden "Hollywood"-Games. Spiele mit einem Etat eines kleinen Filmes, die sich unglaublich oft verkaufen müssen, um ihre Kosten wieder reinzufahren. Hier wird auch darauf geachtet, die Zielgruppe möglichst grossräumig abzustecken.
Auf der Strecke bleiben mal wieder "Hardcore"-Spieler.
Dabei wird vergessen, daß Hardcorespieler zb. nicht immer die letzte Highendgraphik benötigen und lieber ein sagen wir "middleend" Spiel mit dafür mehr Tiefgang (Micromanagement, Rundenkampf, 200 Std. Spielzeit,etc.) kaufen würden.
Natürlich wird hier eine Nische bedient, dafür müssen aber nicht Millionen für das Spiel ausgegeben werden und man hat eine recht treue Fangemeinschaft, sowie kaum Konkurrenz heutzutage.

Dem kann ich nur 100%ig zustimmen. Dieser boom der Casual Games find ich nicht gut, ganz einfach, weil ich solche Spiele stinklangweilig finde. Das schlimme daran ist, da es so boomt wird das Augenmerk wohl in Zukunft noch mehr darauf gerichtet werden und wir werden noch anspruchslosere Spiele erleben. Dabei sind die Spiele doch heute schon was das betrifft auf einem extrem niedrigen Niveau. Es ist doch schon so viel vereinfacht worden, merkt man doch in jedem Genre. Im Action/Shooterbereich geht's nur noch um tolle Grafik und das überall was explodiert, Spiele wie NOLF, Deus Ex mit interessanten Charakteren und Story gibts nicht mehr. Bei Rollenspielen gibt's ja auch fast keine "echten" klassischen Spiele mehr. Entweder es sind Spiele a la *Ich klick Millionen Gegner in 5 Sekunden mit der Maus tot* oder es sind halbe Ego-Shooter um noch mehr Leute anzulocken. Bei Adventure sind die Rätsel deutlich einfacher als früher, so dass sie auch wirklich jeder ohne auch nur ein bisschen Anstrengung lösen kann. So zieht sich das durch jedes erdenkliche Genre, alles wird immer anspruchsloser und einfacher. Da wird aus der Gamebranche die Gähnbranche. Ganz ehrlich: Ich find 95% der Spiele die heutzutage erscheinen einfach nur zum gähnen. Und man züchtet Spieler heran, die sich jeder Herausforderung entziehen. Heutzutage heulen die Spieler doch schon herum, wenn sie mal ein Handbuch lesen müssen, dass mehr als 10 Seiten hat oder wenn sie bei einem Shooter in einem Level mal 1-2 sterben wird gleich rumgemosert. Dabei finde ich, sollte ein Spiel doch immer eine Herausforderung sein. Man sollte sich wirklich bemühen müssen um Erfolge zu erlangen, dann ist die Freude doch umso größer, wenn man etwas erreicht hat. Wenn man dagegen bei einem Spiel wirklich alles vorgekaut bekommt, wie ein Kleinkind an die Hand genommen wird oder seinen Kopf am besten gleich unter den Tisch legen kann, weil man ihn nicht braucht, wo ist da der Spass? Ich find sowas dann einfach nur zum einschlafen.
Schuld sind aber auch die Spielemagazine, wenn ich sehe das mal wieder ein Spiel drastisch abgewertet wurde, nur weil es ein bisschen komplexer ist und daher nicht der angeblichen Zielgruppe der Zeitschrift entspricht, dann krieg ich die blanke Wut.
Schuld sind aber auch die Konsolen. Seit dem sie so auf dem Vormarsch sind, werden auch die Spiele auf dem PC einfacher gestrickt und ganze Genre wie z.B. Simulationen sind fast am aussterben. Naja auf Konsolen waren die Spiele ja schon immer simpler gestrickt, deswegen war ich noch nie Fan davon. Wenn ich z.B. sowas wie Singstar sehe, sowas würde mir 1 - max. 2 Stunden Spass machen und dann würd ich das nie wieder zocken.
Aber was will man machen, dass mit der Anspruchslosigkeit findet ja überall statt. Erst war es bei der Musik, dann beim Fernsehen, wo wirklich fast nur noch Sendungen laufen, deren Niveau unter der Grasnarbe liegt. Und jetzt kommen eben die Spiele dran :(
Außerdem würde ich mir mehr Spiele auch für Erwachsene wünschen. Also nicht nur anspruchsvoll, sondern auch mit Emotionen, erwachsenen Storys und Charakteren, also mehr Spiele wie z.B. The Witcher.
Aber was will man machen, ich hab mich schon lange damit abgefunden, dass die beste Zeit der Spielebranche schon lange vorbei ist und erfreue mich an den wenig guten Spielen die noch erscheinen und die es zum Glück dennoch gibt.
 
Shadow_Man, danke, jetzt brauch ich nichts mehr zu sagen, du hast voll auf den punkt gebracht.
 
Yahtzee testet "Peggle" und lässt sich dabei auch über Casual Games, ihre Zielgruppe und ihre Entwickler aus.

Sowieso jedem dem English Mächtigem sehr zu empfehlen :top: niemand lässt sich so herrlich über Spiele aus und legt ausnahmslos alle nervigen Kritikpunkte offen.
 
Anscheinend wurde ich falsch gequotet: Was ich nur sagen wollte war, ich mag dass es Casual-Games gibt weil es die Gelegenheit erweitert auch in andere Genres reinzuschnuppern und Erfolg (=Spass) zu haben. Aber es sollte der fairnesshalber einfach beides geben.

Übrigens ist es nicht nur diese einseitige Richtung, wenn man mal hinschaut merkt man dass ausgerechnet EA mit seinen Sportspielen über die Jahre hinweg immer komplexere Spielabläufe erstellt. Wo früher noch 2-4 Buttons+Pfeiltasten nötig waren geht Heute gar nichts mehr ohne 10-Tasten+Analog-Sticks-Gamepad.
 
Shadow_Man am 29.01.2008 19:33 schrieb:
Naja auf Konsolen waren die Spiele ja schon immer simpler gestrickt, deswegen war ich noch nie Fan davon.

mit verlaub, aber das ist schlicht und einfach blödsinn. ;)

sicher -das was ich unter wirklichen hc spielen verstehen würde- nämlich falcon 4.0 und konsorten gabs nicht auf konsole und wirds nie geben, dafür sind sie einfach nicht ausgelegt, aber diese wurden ohnehin auch immer nur von einem bruchteil der pc- spieler gespielt.

ansonsten geben und gaben sich pc- und konsolenspiele in sachen komplexität und anspruch seit jeher eigentlich eher wenig.

darüberhinaus wärs erst mal daran zu definieren, was "casual" und "hardcore" in bezug auf computerspiele überhaupt bedeutet (siehe auch weiter oben problematik f 4.0).
 
Erst einmal sollte man nicht "Einsteiger freundlich" mit "Casual" verwechseln.
Wenn es z.B. bei Enemy Territory: Quake Wars kein Ingame-Tutorial gibt, ist das meiner Meinung nach völlig unverständlich. Immerhin ist das Spiel wesentlich komplexer als UT, BF oder das normale Quake.

Außerdem sollte man auch nicht vergessen, dass es einige wirklich gute Casual Games gibt. Wenn man mal etwas über den Tellerrand schaut, wäre da z.B. das Bowlen bei Wii Sports. Egal wie doof und unerfahren ein Spieler auch sein mag, absolut jeder kann nach ein paar Minuten Übung ernsthaft mitspielen (selbst Oma und Opa). Insbesondere bei Besuch/Partys können die Casual Games also Punkten.

Aber trotzdem finde ich, dass es mit den "Casual" so langsam wirklich Überhand nimmt. Es kann ja wohl nicht angehen, dass selbst "Spiele für erfahrene Zocker" an allen Ecken und Enden vereinfacht werden, damit man ja nicht den Level neu starten müsste. So wird aber jeder Anspruch im Keim erstickt.
Spielen bedeutet für mich immer auch etwas zu schaffen bzw. vorher unüberwindlich erscheinende Hindernisse langsam aber stetig zu überwinden. Wenn ich einfach nur glotzen will, was da denn so passiert, wenn man die linke Maustaste drückt, kann ich genau so gut Fernsehen gucken. Das ist leichter.
 
Razor am 29.01.2008 20:13 schrieb:
Yahtzee testet "Peggle" und lässt sich dabei auch über Casual Games, ihre Zielgruppe und ihre Entwickler aus.

Sowieso jedem dem English Mächtigem sehr zu empfehlen :top: niemand lässt sich so herrlich über Spiele aus und legt ausnahmslos alle nervigen Kritikpunkte offen.

Der Typ redet so dermaßen schnell, dass ich kaum was verstehe :-D Schade eigentlich, scheint ja ganz lustig zu sein.

Um das Video sehen zu können, musste ich kurzweilig AdBlock Plus abschalten. Gerade eben hab ich vergessen es wieder anzumachen bevor ich auf pcgames.de gegangen bin. Meine Herren, hier wird man ja von Werbung erschlagen. Mich würde das ziemlich :$ , das jedes Mal sehen zu müssen.

Edit: Wenn ich gut hinhöre versteh ichs ;) Ist'n gutes Video :-D Danki schön.
 
LordTerror270 am 29.01.2008 21:24 schrieb:
Außerdem sollte man auch nicht vergessen, dass es einige wirklich gute Casual Games gibt. Wenn man mal etwas über den Tellerrand schaut, wäre da z.B. das Bowlen bei Wii Sports. Egal wie doof und unerfahren ein Spieler auch sein mag, absolut jeder kann nach ein paar Minuten Übung ernsthaft mitspielen (selbst Oma und Opa). Insbesondere bei Besuch/Partys können die Casual Games also Punkten.

wobei man dort nach wenigen minuten...naja vielleicht 1-2 stunden einen strike nach dem anderen wirft.... is auch nicht optimal und hat dadurch den reiz ein wenig verloren!
 
seech am 29.01.2008 21:27 schrieb:
Der Typ redet so dermaßen schnell, dass ich kaum was verstehe :-D Schade eigentlich, scheint ja ganz lustig zu sein.

Zero Punctuation = "keine Interpunktion" :-D er hat schon mehrere reviews verfasst, u.a. crysis, alle Reviews
 
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