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Special - Spielemarkt: Die Zukunft der PC-Spiele: #4 Online-Rollenspiele

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,619158
 
Der einzige Vorteil den MMO(RP)G haben ist der, das der Content stetig erweitert wird, was für eine Bindung an das jeweilige Spiel sorgt. Zwar kosten die meisten MMO(RP)G monatlich eine kleine Gebühr, da diese aber, gemessen an Vollpreis Single-Player Spielen so niedrig liegt, ist ein weiterer Grund der eher für MMO(RP)G spricht. Wenn in Zukunft noch mehr MMO(RP)G auf den Markt drängen, egal ob mit einer grossen Lizens wie Der Herr der Ringe, oder Warcraft, dann werden die Single-Player Spiele irgendwann "einbrechen". Single-Player Spiele haben heute den Nachteil das sie ziemlich teuer, zum Teil massiv verbugged, und auch zu schnell durch zu spielen sind.

Ich kann den Gedanken aber schon verstehen, das man lieber allein los ziehen möchte, in dem Online-Spiel, dass man am liebsten mag. Denn es bietet etwas, das ein Single-Player Spiel nicht hat, Langzeit-Motivation. Guild-Wars lässt sich ja zum Beispiel mit Bots' spielen. Zwar sind dann noch immer andere Spieler unterwegs, aber darauf an gewiesen ist man nicht.

Was Single-Player Spiele MMO(RP)G voraus haben ist, das es keine Cheater, keine Dauer-Farmer und keine sonstigen, ähnlichen störenden Faktoren auf weist. Auch muss man sich nicht an Gruppen binden, wie es in vielen grossen MMO(RP)G scheinbar der Fall ist, noch muss man sehr intensiv spielen, um noch mit halten zu können.

Mein Fazit bei diesem Thema sieht auf jeden Fall so aus das, wenn die Hersteller von reinrassigen Single-Player Spielen endlich wieder mehr auf Qualität setzen, sie eine ausreichend lange Motivation bieten, und auch weiter für neue Inhalte, Add-Ons' sorgen, und die Preise nicht drastisch senken, dann hat das Genre Single-Player irgendwann ausgesorgt. ;)
 
System am 29.10.2007 16:25 schrieb:
Da gerade MMORPGs eine der letzten PC-Bastionen bilden - dieser Trend wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit fortsetzen. Leider - denn ich persönlich möchte alleine gute Geschichten erleben, statt mich ständig mit anderen Leuten abzusprechen und zu koordieren, um ein paar Items zu looten und anderen MMORPG-Neusprech-Unfug zu veranstalten.

ganz genau meine meinung herr burtchen! darf ich sie knutschen? bitte? :-D
 
Hmm...da muss ich Herrn Burtchen tatsächlich Recht geben. Auch wenn die Aussage verallgemeinert ist, muss ich mich tatsächlich zu diesen 25% zählen, die praktisch nur noch WoW spielt. Seit ich WoW habe, werden nur noch seeeeehr sporadisch "normale" Spiele gekauft. Wo ich früher noch fast jeden zweiten Monat mir ein Spiel geleistet habe, waren es in den letzten Monaten gerade deren 4 (NWN2, Oblivion, Bioshock und The Witcher). Man kann also durchaus sagen, dass diese Aussage Zutrifft.
Es geht dabei aber nicht nur darum, dass WoW ganze Abende lang fesselt, sondern auch noch um 2 andere Aspekte.
1. ist es für mich interessant, Abenteuer gemeinsam mit anderen Leuten zu erleben oder auch nebenher sich über Dinge zu unterhalten, die nichts mit dem Spiel zu tun haben (sprich die soziale Interaktion, soweit über das Internet möglich).
2. Der Kostenfaktor. Es ist erheblich billiger, jeden Monat die 10.99€ für WoW auszugeben, als jeden zweiten Monat über 45€ oder mehr.

Obwohl ich früher absolut gegen MMO(RP)Gs war, bin ich nun ein eingefleischter Fan. Aber trotzdem bin ich immer für eine gute Singleplayerstory zu haben. Nur leider werden die Singleplayerspiele immer kürzer, verbuggter oder enthalten sonstige nervende Faktoren, die mich zusätzlich zum Preis vom Kauf abhalten (etwa Kopierschutz, der mir Dinge vorschreiben will, oder Onlineaktivierungen für ein SP-Only Spiel).

Deswegen würde auch ich voraussagen, dass der Spielemarkt in den nächsten Jahren tatsächlich Gefahr läuft, auszutrocknen. ;(
 
Na ja ich für meinen Teil war eigentlich seit ich einen Internetanschluss habe ein eingefleischter MMORPG Fan, das ging damals los bei Ultima Online über SWG bis zu Vanguard. Ich denke ich habe eigentlich jedes nennenwerte MMORPG zumindest einmal angespielt. Nur den verbreitetsten Vertreter habe ich bewusst ausgelassen. WoW hat mir irgendwie noch nie wirklich zusagen können. Ist mir persönlich einfach 'ne Spur zu simpel, auch wenn es unbestrittenerweise ein rundes Produkt ist, aber irgendwie fehlt mir da das gewisse etwas.

Meiner Meinung nach sind die größten Pluspunkte von MMORPGS definitiv die soziale Interaktion sowie auch die Möglichkeit sich mit anderen im PvP mit einem sorgfältig aufgebauten Char zu messen. Ich persönlich bin auch der Meinung dass Solo Grinder in dem Genre falsch aufgehoben sind. Leider wird dem ja seitens der Hersteller immer mehr Tribut gezollt. Ich jedenfalls hasse nichts mehr, als wenn ich in einem MMORPG nahezu jede Quest auch solo erledigen kann. Das hat nicht mehr viel mit der Bezeichnung des Genres zu tun. Wer nicht teamfähig ist, sollte eben offline zocken. (Bin da völlig intolerant :-D )

Einer der Minuspunkte den das Genre nach wie vor hat ist, dass es keine umfassende Story gibt. Sicher die ein oder andere Questreihe gibt es in den verschiedenen Spielen schon, allerdings nichts was einen nun irgendwie dazu bringen würde weiter zu spielen, nur weil man die Story weiter erleben möchte. Bisher ein klarer Vorteil der Singleplayer Games, auch wenn diese diesen Vorteil in letzter Zeit kaum noch nutzen. Aber auch hier werden die MMORPGs nachziehen. Das kommende Warhammer geht da ja schon in die richtige Richtung. Hier gibt es zumindest eine rudimentäre Story die sich waehrend des Spiels weiterentwickelt und Bezug zum Char hat. Aber das kann noch besser werden :)

Ich für meinen Teil kann auch auf Single Player verzichten, sofern der Storypunkt einmal erfüllt ist.
 
Um mal kurz auf SC2 einzugehen. Da wurde was falsch beschrieben in der Kolumne!

Blizzard hat in mehreren Interviews bestätigt, dass das Battle.net immer kostenlos bleiben wird!
 
invincible-OeLi am 29.10.2007 17:20 schrieb:
Um mal kurz auf SC2 einzugehen. Da wurde was falsch beschrieben in der Kolumne!

Blizzard hat in mehreren Interviews bestätigt, dass das Battle.net immer kostenlos bleiben wird!


Ja sicher... und niemand hatte vor eine Mauer zu bauen :-D

Irgendwas wird da sicher auch noch mal geschehen, und wenn es nur in die Richtung geht die nun Hellgate London nimmt. Dann führen sie eben nen Premium Modus ein, während die Grundfunktionen umsonst bleiben. Oder sie etablieren eine neue Plattform... oder, oder, oder. Blizzard ist ja nun, wie alle anderen Spielepublisher auch, ein Unternehmen. Von daher agieren sie sicher nicht aus Nächstenliebe heraus :)
 
invincible-OeLi am 29.10.2007 17:20 schrieb:
Um mal kurz auf SC2 einzugehen. Da wurde was falsch beschrieben in der Kolumne!

Blizzard hat in mehreren Interviews bestätigt, dass das Battle.net immer kostenlos bleiben wird!
Ja. Das schließt aber nicht aus, dass ein Battle.net Xtra oder Plus oder zusätzliche Features oder oder... ;)
 
Also ich spiele nun seit 2003 DAoC und habe schon noch andere Spiele gekauft, aber heute ist es mir das einfach nicht mehr wert.
Es gibt kaum ein SP Spiel das die 45€ wert ist. Soviel Geld für gerade mal 3-6 Stunden Spielspaß? - Nö danke.
Die letzten Spiele bei mir waren Anno 1701 und Age3, wobei ich dort AUSSCHLIEßLICH den MP spiele.

Solange die Entwickler nicht mehr gute Spiele mit Wiederspielbarkeitswert oder eben langer Spielzeit (die auch dauerhaft unterhält) raus bringen werde ich kein SP Spiel mehr kaufen.
 
volker wertich arbeitet garantiert ganz vermutlich an schlacht um mittelerde 3 lol
ea'sche fließbandproduktion ;)
 
Klar sinken die Verkaufszahlen... Der Trend ist der gleiche der im Moment die Musikindustrie zu panikartigen Angriffen auf seine Nutzer veranlasst. Und Riesen wie EA sind daran maßgeblich schuld. Der Massenmarkt wird bedient mit Fließbandware und damit wird das Medium "Computerspiel" in den Köpfen der Nutzer immer mehr entwertet, eben wie die Fließbandmusik die sich keiner scheut zu kopieren.
Ich war auch 3 Jahre lang WoW-Spieler, aber ich bin im Kern dennoch ein solo-Spieler und ich hoffe nicht, daß alles nur noch auf online getrimmt wird. Solche Spiele werde ich mir schlichtweg nicht kaufen. Und dieser Trend nervt mich schon seit langem.
 
Es wird doch gezockt wie nie zuvor, weiß gar nicht was ihr habt. Der Grund, warum PC Spiele sich schlechter verkaufen ist einfach der, dass die Konsolen immer beliebter werden - aus bekannten Gründen.
 
Ich geb dem Bericht , aus eigener Erfahrung, im Grunde recht.
Ich war ein eingefleischter Solospieler bis WoW kam...
Ich habe mir seit dem ich es spielte ( zocke jetzt nicht mehr ...zum Glück ;) ) nur noch sporadisch budget titel gekauft und diese auch nur "angespielt".
Aber jetzt fehlt mir das Solospiel und ich möchte deshalb auch nicht so schnell wieder mit einem Mmorpg anfangen, sondern wieder verstärkt Solo titel spielen, und ich denk , so wie ich in einigen Foren gelesen habe, das ich nicht der einzige bin der so denkt.
Meiner Meinung nach wird es früher oder später auch wieder einen Umschwung zu Solo titeln geben, denn wenn Mmorpgs zur Gewohnheit werden solten, dann wird es auch wieder zu langeweile.
 
Im Endeffekt wurde hier ja alles schon gesagt :-D

Ja, mein erstes MMORPG war auch WOW und ich habe es bis anfang Burning Crusade wie ein Irrer gespielt. Es war toll und ich spielte nichts anderes mehr.

Doch das reichte mir dann damals^^

Was sich seit dem aber bei mir geändert hat ist ich fahr fast nur noch auf MMOGs ab. Ich spiele momentan Trackmania Nations und RF-Online vermehrt, was in den nächsten Wochen um UT3 und Hellgate London (beide für MP) erweitert wird.

Ich loge mich jeden Abend ins Teamspeak ein und unterhalte mich da, manchmal Stunden, mit gleichgesinnten aus meinem Club.

Nichtsdestotrotz kommt manchmal der Drang auf ein schönes SP Spiel zu spielen, was allerdings immer besser in Coop ist (bestes Beispiel, dieses Tom Clancy Las Vegas Spiel),

Mittlerweile bin ich sogar echt am überlegen ob ich nicht doch noch mal erneut mit WOW anfange, aber ich denke ich werde es wohl lassen (denn dann ist mein RL zu Ende ;) )
 
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