Hikari am 30.08.2005 20:51 schrieb:
Wenn JoWood geht, dann gehn wieder einmal Arbeitsplätze Verloren. Arbeitsplätze in einer Region, die Ohnehin schon mit extrem hohen Arbeitslosen Zahlen zu kämpfen hat wegen diverser Firmen Abwanderungen. Und warum ? Weil ein Australischer Entwickler sich berufen fühlt, einem ihrer Ex-Publisher noch eine Reinzuwürgen weil sie den Vertrag Aufgekündigt haben. Denn genau das ist es, Rache, nichts weiter. JoWood wären durch eine Fortführung des Vertrags mit besagter Firma weitere Kosten enstanden die sie sich mit Sicherheit nicht hätten leisten können.
Und die Kündigung des Publishing Vertrages ist meiner Meinung nach auch sehr gut begründet worden. Ich berufe mich auf
diese News hier. Da aber dem Antrag vom Handelsgericht in Leoben bezüglich des Konkursantrags von Perception noch nicht Stattgegeben wurde, besteht noch Hoffnung für die Rottenmanner. Es ist einfach eine Frechheit das ganze. Egal in welch schlechter Situation sich JoWood momentan befindet, das Recht Konkurs Anzumelden sollte ihnen Überlassen bleiben.
sag mal, was schreibst du denn hier für einen mist?!
was soll das denn bitteschön mit rache zu tun haben? du vergißt wahrscheinlich, dass das studio in australien ebenfalls einige familien zu ernähren hat, die jetzt ziemlich dumm aus der wäsche gucken dürften.
und außerdem ist es selbst in d normal, daß insolvenzanträge auch von gläubigern gestellt werden. was glaubst du, wie oft es vorkommt, daß ein "totes" unternehmen, sei es aus frust oder gar raffgier, auf teufel komm raus schulden macht ... wär bei der fälligen insolvenz eh egal - gibt genug geschäftsführer, die so denken und sich nochmal die taschen vollmachen!
die jowood ag hat im ersten halbjahr 2005 einen VERLUST von 16,4 MILLIONEN euro ausgewiesen. die aktie wird mit ca. 40cent gelistet.
- ein mini-unternehmen mit 60 angestellten hat in der jahreszwischenbilanz unterm strich "-16.400.000,00" euro stehen!!
die waren schon vor besagter forderung sowas von platt ... platter gehts gar net (es sei denn, die handeln nebenbei mit diamanten, gold, platin oder rohöl).
und wenn ihr euch jetzt mal vorstellt, daß der vorstandsvorsitzende, den die als ag haben müssen, weiter sein regelmäßiges gehalt bezieht (wobei der es garantiert auch ohne einige monate aushalten würde) und in australien einige programmierer sitzen, die nicht wissen, wie sie miete zahlen und ihre familie ernähren sollen, dann ist deren insolvenzantrag mehr als nachvollziehbar.
bekommen werden die von einem insolvenzverwalter eh nix. erst gericht und insolvenzverwalter, dann finanzamt, dann sozialkassen, dann angestellte und gläubiger.
und wenn jowood nicht einen tempel mit goldenen türgriffen und klobrillen aus platin besitzt, wird da wohl kein gegenwert vorhanden sein, um bei einer abwicklung die 16mille an krediten, gescheige denn was anderes zu tilgen.
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/62998&words=JoWooD