• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

News - Valve vs. Vivendi: Streit beigelegt

Administrator

Administrator
Mitglied seit
07.03.2011
Beiträge
14.394
Reaktionspunkte
0
Jetzt ist Deine Meinung gefragt: Hier kannst Du deinen Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren.

arrow_right.gif
Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,367440
 
und was heißt das jetzt für den käufer?
kann man ab dem 31 dann hl2 nur noch über steam kaufen? und andere valve spiele auch?
dann sollten die mal schleunigst eine bezahlung per überweisung und nich nur per kreditkarte einrichten!
 
Gecko am 29.04.2005 18:51 schrieb:
und was heißt das jetzt für den käufer?
kann man ab dem 31 dann hl2 nur noch über steam kaufen? und andere valve spiele auch?
dann sollten die mal schleunigst eine bezahlung per überweisung und nich nur per kreditkarte einrichten!

naja, und sie sollten die daten(von addons oder so) auf DVD verschicken, ich lad mir doch keine xxGB mit ISDN runter...
 
Traurig das Ganze das Velve gewonnen hat. Der Kunde ist hier leider der Verlierer.
 
RickSkywalker am 29.04.2005 19:03 schrieb:
Traurig das Ganze das Velve gewonnen hat. Der Kunde ist hier leider der Verlierer.
Ich glaube nicht dass Valve Probleme hat einen neuen Publisher zu finden.
Und dass ein Studio sich gegen einen Publisher durchsetzt, ist ein positives Signal. Wenn ein Studio eine gewisse Unabhängigkeit hat, werden vielleicht die Ideen der Entwickler nicht mehr so stark von der Industrie beschnitten und es kommt nicht mehr so viel 08/05-Kacke auf den Markt.
 
bsekranker am 29.04.2005 19:29 schrieb:
RickSkywalker am 29.04.2005 19:03 schrieb:
Traurig das Ganze das Velve gewonnen hat. Der Kunde ist hier leider der Verlierer.
Ich glaube nicht dass Valve Probleme hat einen neuen Publisher zu finden.
Und dass ein Studio sich gegen einen Publisher durchsetzt, ist ein positives Signal. Wenn ein Studio eine gewisse Unabhängigkeit hat, werden vielleicht die Ideen der Entwickler nicht mehr so stark von der Industrie beschnitten und es kommt nicht mehr so viel 08/05-Kacke auf den Markt.

HL² war in gewisser Weise auch nur "08/15-Kacke", allerdings auf gehobenen Niveau. Neue Maßstäbe im Bereich Storypräsentation oder Figureninszenierung konnte es auch nicht setzen, geschweige denn im Bereich offenes Leveldesign.
Sobald die erste Begeisterung verflogen war, war HL² auch nicht mehr als ein gewöhnlicher Ego-Shooter mit toller Physik und Optik.

Ich kann Vivendis Standpunkt schon verstehen, halte es aber aus markttechnischen Gründen für Schwachfug wenn Valve tatsächlich Spiele nun nur noch über Steam vertreiben will. Hier wird eine breite Kundenbasis direkt abgesägt und es ist nicht direkt gesagt das DSL-User dann automatisch ohne zu meckern die Pille schlucken werden. Ich habe trotz schneller Anbindung an das Internet garantiert nicht vor mir an 2 freien Tagen pro Woche Dutzende GB aus dem Netz zu ziehen um dann vielleicht mal ein paar Stunden vergnüglich spielen zu dürfen.

Und ob sich so einfach ein neuer Publisher finden lassen wird ist auch eine Frage die man sich stellen sollte. Nach dem Hick-Hack mit Vivendi werden wohl alle größeren Spiele-Anbieter mehrmals überlegen bevor sie mit Valve ins Geschäft kommen wollen. IMO ist Steam hier einfach ein zu unwirklicher Faktor für Publisher der nicht genau eingeschätzt werden kann.

BTW: Generell wäre es aber mal extrem dreist Spiele nur noch über Steam anzubieten, ich würde in einer solchen Entwicklung die komplette "Verarschung" des ehrlichen Kunden sehen. Für etwa gleiche oder minimal günstigere Preise ein Image auf die Platte zu laden halte ich für kompletten Quatsch. Das hat für mich schon den "Charme" einer Raubkopie. Nein danke, dann lieber keine PC-Spiele mehr.

Regards, eX!
 
bsekranker am 29.04.2005 19:29 schrieb:
Ich glaube nicht dass Valve Probleme hat einen neuen Publisher zu finden.
Brauchen die den überhaupt noch einen? :confused:
eX2tremiousU am 29.04.2005 20:22 schrieb:
Hier wird eine breite Kundenbasis direkt abgesägt und es ist nicht direkt gesagt das DSL-User dann automatisch ohne zu meckern die Pille schlucken werden. Ich habe trotz schneller Anbindung an das Internet garantiert nicht vor mir an 2 freien Tagen pro Woche Dutzende GB aus dem Netz zu ziehen um dann vielleicht mal ein paar Stunden vergnüglich spielen zu dürfen.
Und ob sich so einfach ein neuer Publisher finden lassen wird ist auch eine Frage die man sich stellen sollte. Nach dem Hick-Hack mit Vivendi werden wohl alle größeren Spiele-Anbieter mehrmals überlegen bevor sie mit Valve ins Geschäft kommen wollen. IMO ist Steam hier einfach ein zu unwirklicher Faktor für Publisher der nicht genau eingeschätzt werden kann.
Hm, kommt drauf an. Ich weiß ja net wie die Kohle da immer verteilt wurde.
Aber wenn Valve zb. vorher von 1.000.000 Käufern 20% bekommen hat, und jetzt durch Steam von 400.000 Käufern 80 - 100%(?) bekommt...
BTW: Generell wäre es aber mal extrem dreist Spiele nur noch über Steam anzubieten, ich würde in einer solchen Entwicklung die komplette "Verarschung" des ehrlichen Kunden sehen.
Lassen wir uns mal überraschen...
 
eX2tremiousU am 29.04.2005 20:22 schrieb:
Und ob sich so einfach ein neuer Publisher finden lassen wird ist auch eine Frage die man sich stellen sollte. Nach dem Hick-Hack mit Vivendi werden wohl alle größeren Spiele-Anbieter mehrmals überlegen bevor sie mit Valve ins Geschäft kommen wollen. IMO ist Steam hier einfach ein zu unwirklicher Faktor für Publisher der nicht genau eingeschätzt werden kann.
LOL
Jeder Publisher würde Luftsprünge machen wenn er Valve's Spiele rausbringen dürfte! Bisher war noch jedes Game von Valve ein absoluter Verkaufsschlager, einem Publisher kann gar nichts besseres passieren.

Der Publisher wäre aber nur noch für die reine physische Produktion und dem Vertrieb der Spiele zuständig, alles andere macht ja Valve sowieso alleine. (Finanzierung, Support, Pressetermine, E3, usw.) Normalerweise stellt der Publisher die Spiele auf der E3 vor, lädt Gaming Magazine ein für Previews, oder finanziert die Entwicklung.

Valve macht das ja alles bereits jetzt vollkommen alleine. In Half-Life 2 steckt kein einziger Cent von Vivendi, das hat alles Valve bezahlt. Und wenn PC Games ein Preview über das Addon schreibt, dann sprechen sie mit Doug Lombardi von Valve, nicht mit einem Vertreter des Publishers. Bei den meisten anderen Spielen ist das ganz anders.

Aber wie gesagt, einen Publisher für den Vertrieb von Valve Games zu finden ist wohl eine der leichtesten Aufgaben der Welt. Der Publisher braucht sich um nichts zu kümmern und hat nichts zu tun, außer CD's zu pressen (und was sonst noch mit dem Vertrieb verbunden ist) und kassiert dafür pro verkauftes Retail Produkt kräftig mit. Was gibts schöneres?
 
Achja, es wird auch nach dem 31. August Retail Versionen von Valve Spielen geben. Das hat zumindest Doug Lombardi bestätigt: *Klick*
 
HLP-Andy am 29.04.2005 21:29 schrieb:
Aber wie gesagt, einen Publisher für den Vertrieb von Valve Games zu finden ist wohl eine der leichtesten Aufgaben der Welt. Der Publisher braucht sich um nichts zu kümmern und hat nichts zu tun, außer CD's zu pressen (und was sonst noch mit dem Vertrieb verbunden ist) und kassiert dafür pro verkauftes Retail Produkt kräftig mit. Was gibts schöneres?

Sicherlich wird sich ein Publisher finden lassen. Scheint ja wohl Activision zu werden. Allerdings ist das Leben als Publisher nun sicherlich nicht ganz rosig, wie du es hier beschreibst. Werbung, Vertrieb, etc. kosten schon einiges und im Gegensatz zu Steam, wo die etwa 40$ fast direkt (abzüglich Serverkosten, etc.) auf Valves Konto gehen kleckert es beim Publisher nur langsam rein. Von den 40$ der Ladenversion will der Handel leben, Gewinn machen, Auslieferung, Produktion, Lagerung, etc. Da fällt der reine Gewinn deutlich geringer aus.
 
Nali_WarCow am 30.04.2005 10:20 schrieb:
Sicherlich wird sich ein Publisher finden lassen. Scheint ja wohl Activision zu werden. Allerdings ist das Leben als Publisher nun sicherlich nicht ganz rosig, wie du es hier beschreibst. Werbung, Vertrieb, etc. kosten schon einiges und im Gegensatz zu Steam, wo die etwa 40$ fast direkt (abzüglich Serverkosten, etc.) auf Valves Konto gehen kleckert es beim Publisher nur langsam rein. Von den 40$ der Ladenversion will der Handel leben, Gewinn machen, Auslieferung, Produktion, Lagerung, etc. Da fällt der reine Gewinn deutlich geringer aus.
Das ist schon klar, aber trotzdem ist es für den Publisher nur von Vorteil. Er hat nur keinerlei Ausgaben außer den Vertrieb, und verdient dann an jedem verkauften Produkt mit. (Natürlich soviel dass er Gewinn macht und es sich auszahlt.) Und Steam hat ja damit überhaupt nichts zu tun, das muss den Publisher ja nicht interessieren, denn trotz Steam werden von Valve Produkten immernoch mehr über den Laden verkafut als von fast jedem anderen Game.

Es wäre eben eine andere Form der Partnerschaft wie man es bisher gewohnt ist. Valve wollte das schon immer, aber Vivendi spielte nicht mit. Die wollten aktiv an der Entwicklung mitwirken, Valve z.B. Vorgaben machen zum Releasedate, usw. Aber wie heisst es so schön: "Wer zahlt, schafft an". Und Valve hat ihre Spiele komplett selbst finanziert, also hatte der Publisher nichts zu melden. Deshalb war diese Form der Zusammenarbeit nutzlos für Valve.

Ein neuer Publisher wäre einfach nur noch dazu da die CD's zu produzieren und in alle Länder auszuliefern, der Rest ist Sache von Valve und geht ihm nichts an. Das wäre wohl die Traumpartnerschaft die sich Valve wünschen würde, und wohl auch kein Publisher ablehnen wird, denn wer will nicht mal eben schnelles Geld machen ohne viel zu tun.
 
Zurück