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News - 10tacle: Regierung behindert dt. Entwickler

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,362741
 
so schafft man arbeitsplätze!!!!!!!!!

mach weiter so lieber staat! :finger2:
 
BDA am 12.04.2005 16:26 schrieb:
so schafft man arbeitsplätze!!!!!!!!!
mach weiter so lieber staat! :finger2:
Man kann's niemandem Recht machen: Entweder man schafft Subventionen und Steuervorteile ab oder man subventioniert Branchen, was von anderen wieder als Geldverschwendung angesehen wird. :rolleyes:
 
spassiger am 12.04.2005 16:51 schrieb:
Man kann's niemandem Recht machen: Entweder man schafft Subventionen und Steuervorteile ab oder man subventioniert Branchen, was von anderen wieder als Geldverschwendung angesehen wird. :rolleyes:

Jo, irgendwie war die Antwort leicht am Thema vorbei ;)
 
spassiger am 12.04.2005 16:51 schrieb:
BDA am 12.04.2005 16:26 schrieb:
so schafft man arbeitsplätze!!!!!!!!!
mach weiter so lieber staat! :finger2:
Man kann's niemandem Recht machen: Entweder man schafft Subventionen und Steuervorteile ab oder man subventioniert Branchen, was von anderen wieder als Geldverschwendung angesehen wird. :rolleyes:

Ist n Unterscheid, ob ich einen Steuervorteil abschaffe (z.B. SUVs ab 2.8t) oder eine Subvention (Kohle).
Subvention zahlt/förert der Staat, Steuervorteil bekommt er weniger.
 
Jo, irgendwie war die Antwort leicht am Thema vorbei

Hey ist doch wieder gut. Müst euch ja nicht gleich aufregen nur weil der nette User etwas durcheinander gebracht hat.
Wir wissen doch was gemeint ist und denken doch über das eigentliche Thema das gleiche. :P klugschei... :P

Danke!
 
In dem Zitat ist die Rede von "zahlreichen interessanten Projekten aus Deutschland" - und dass diese in Zukunft nicht mehr realisierbar sein werden.

Zwei Fragen dazu:
- Welche Computerspiele gingen aus diesen "interessante Projekten" konkret hervor?
- Was bedeutet in diesem Zusammenhang das Adjektiv "interessant"?

Diese Fragen sollte man stellen und beantworten, bevor man sich da eine Meinung bildet.
 
ArcticWolf am 12.04.2005 17:24 schrieb:
spassiger am 12.04.2005 16:51 schrieb:
Man kann's niemandem Recht machen: Entweder man schafft Subventionen und Steuervorteile ab oder man subventioniert Branchen, was von anderen wieder als Geldverschwendung angesehen wird. :rolleyes:
Ist n Unterscheid, ob ich einen Steuervorteil abschaffe (z.B. SUVs ab 2.8t) oder eine Subvention (Kohle). Subvention zahlt/förert der Staat, Steuervorteil bekommt er weniger.
Ja, stimmt, aber vom Prinzip her trifft meine Aussage auch darauf zu. Ansonsten habt ihr natürlich Recht. ;)
 
SYSTEM am 12.04.2005 16:25 schrieb:
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt: Hier können Sie Ihren Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren.
typisch deutsch... >:|
 
Tom_Borovskis am 12.04.2005 18:39 schrieb:
In dem Zitat ist die Rede von "zahlreichen interessanten Projekten aus Deutschland" - und dass diese in Zukunft nicht mehr realisierbar sein werden.

Zwei Fragen dazu:
- Welche Computerspiele gingen aus diesen "interessante Projekten" konkret hervor?
- Was bedeutet in diesem Zusammenhang das Adjektiv "interessant"?

Diese Fragen sollte man stellen und beantworten, bevor man sich da eine Meinung bildet.
GTR, Neocron 2 und Michael Schumacher Worldtour Kart soweit ich weiß. Ganz schön beachtlich, wenn man bedenkt, daß die firma erst seit drei oder vier jahren am markt tätig ist.
Wer sich mal die mühe macht deren website zu durchstöbern, wird auch merken, daß herr Pes keineswegs chefprogrammierer einer spieleschmiede ist, sondern ganz einfach geschäftsmann: zitat "Wir sehen uns als Schnittstelle zwischen Development und Vertrieb".
10tacle produziert nicht selber, sonder vermittelt vielmehr zwischen den 'kreativen köpfen' aus der entwickler-praxis einerseits, und den kommerziell motivierten publishern andererseits. Daß diese schnittstelle schon seit jeher ein problem war, dürfte jedem klar sein.

Mit 'interessant' wäre dann in diesem zusammenhang a) kommerziell erfolgreich und b) schwer (an publisher) zu verkaufende projekte gemeint.
 
Wenn ich mich recht erinnere, waren diese Medienfonds ein guter Weg, Geld am Finanzamt vorbeizuschleusen. Ich habe letztes Jahr einen Bericht gesehen, bei dem gezeigt wurde, dass vor allem einige große Projekte in Hollywood durch genau diese Fonds überhaupt realisiert werden konnten. Es wurden da auch ein paar Bosse der großen Filmstudios interviewt, die direkt bestätigt hatten, dass einige Großprojekte wie Titanic oder Gladiator ohne die deutschen Gelder in der Form nicht hätten finanziert werden können.
Wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, soll das sogar sowas wie eine legale Geldwäsche sein. Ich glaube auf das in diesen Fonds eingelagerte Geld waren so gut wie keine oder sogar keine Steuern zu entrichten. Wobei der größte Anteil dann auch noch im Ausland investiert wurde. Es ging dabei jedenfalls nicht nur um ein paar wenige Millionen, sondern um richtig viel Geld. Und bei solchen Beträgen wird der Staat sicher nicht ganz wegsehen wollen, wenn das Geld dann vor allem noch im Ausland angelegt wird.
Für die deutschen Entwickler ist das warscheinlich ein harter Schlag (weiß mans? jeder beklagt sich, wenn er weniger Geld hat, aber wer ordentliche Arbeit abliefert kann oft trotzdem Geld verdienen), aber in Zeiten leerer Kassen kann der Staat nicht anders handeln.
 
Schade, daß ich nicht die offiziellen Umsatzzahlen der Computerspiele-Industrie kenne... Aber niedrig werden die nicht sein. Scheinbar "übersieht" der Staat da mal wieder eine Wachstumsbranche... So schafft man Arbeistplätze, wie auch schon ein Vorredner gesagt hat...
 
fl0ZE am 12.04.2005 23:18 schrieb:
GTR, Neocron 2 und Michael Schumacher Worldtour Kart soweit ich weiß.

Hmm ... das sind in der Tat hochwertige Spiele.
Ich hätte nur nicht gedacht, dass die über einen Fonds finanziert wurden.
Steht das auch auf der Webseite?
Das Thema interessiert mich.
 
Shepherd am 13.04.2005 07:42 schrieb:
Für die deutschen Entwickler ist das warscheinlich ein harter Schlag (weiß mans? jeder beklagt sich, wenn er weniger Geld hat, aber wer ordentliche Arbeit abliefert kann oft trotzdem Geld verdienen), aber in Zeiten leerer Kassen kann der Staat nicht anders handeln.
das sehe ich eigentlich auch so...
das dilemma ist halt, wenn man sieht, wie andere begünstigt werden und man selbst nicht mehr. klar ist man da eingeschnappt. aber eigentlich finde ich, dass ein unternehmen, das nicht rentiert, nicht unbedingt subventioniert oder begünstigt werden sollte, weil das den wettbewerb verzerrt. mehr noch, es kann indirekt anderen schaden.
ich würde mich aber natürlich eben auch aufregen, wenn ich eine firma hätte, die konkurs ginge, aber andere nicht, weil sie vom staat begünstigt werden. alle kann er nicht begünstigen, also ist es immer unfair... ausser er begünstigt niemanden.
 
Tom_Borovskis am 13.04.2005 11:08 schrieb:
Hmm ... das sind in der Tat hochwertige Spiele.
Ich hätte nur nicht gedacht, dass die über einen Fonds finanziert wurden.
Steht das auch auf der Webseite?
Das Thema interessiert mich.
Inwieweit die genannten spiele aus fonds finanziert wurden, wird wohl nur (wenn überhaupt) ein anruf bei 10tacle klären können.
Im grunde ist das in der tat ein recht interessantes thema:
10tacle kauft gewissermaßen ideen, läßt die produktion womöglich sogar outsourcen (in zukunft vielleicht nach china.? Da ist's billiger..) und verkauft sie hierzulande und sonstwo entweder selbst oder im komplettpaket an einen publisher. Das selbe prinzip läßt sich natürlich auch auf erworbene lizenzen anwenden (siehe michael schumacher kart). Herr Pes ist somit gewissermaßen eine art versicherungsvertreter.

In meinen augen ein weiterer (und wichtiger) schritt in richtung kommerzialisierung und 'industrialisierung' der spiele-branche. Am ende kommt das jedem zugute, solange sich die spiele am nutzer orientieren (ganz im gegensatz zur film-branche, wo's genau umgekehrt ist). Sollte dabei die fonds-gestützte finanzierung wegbrechen, wäre das sicherlich ein schwerer schlag für jemanden, der davon lebt, möglichst billig (steuerlich günstiger gamefond) einzukaufen, und möglichst gewinn maximierend zu verkaufen - mit geringstem aufwand, versteht sich.

Ich persönlich würde lieber (zwecks stopfung gewisser haushaltslöcher) ein paar kohlesubventionen versiegen sehen anstatt steuervorteile für medienfonds. Schließlich sollten die schulden von heute, irgendwann morgen wieder abbezahlt werden (von uns nämlich, die gen. <30). Und ich trage nunmal (noch) keinen grubenhelm. Aber das ist politik und gehört hier wohl nicht hin.
 
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