Kurz gesagt: Wenn Einwanderer sich nicht mehr stark anpassen oder gar assimilieren, sondern sich das gleiche hier aufbauen wie in der alten Heimat und Deutschland dadurch auf Dauer zum "Vielvölkerstaat" wird.
du möchstest keine "parallelgesellschaften".
klar, ich auch nicht.
deshalb muss man mehr in sachen integration tun als man es mit den damals (fälschlicherweise) sogenannte "gastarbeitern" getan hat.
das ist natürlich keine einbahnstraße: jemand der in deutschland bleiben möchte, MUSS natürlich auch gewillt sein, sich "anzupassen" (falls überhaupt nötig).
Man braucht nur in die Geschichtsbücher gucken. Multikulti ging sehr oft oder eigentlich so gut wie immer schief. Vor allem für die "Urbevölkerung" war das oft sehr übel.
beispiele? und komm mir jetzt bitte nicht mit indianern und aborigenes.
aber wie oben schon gesagt: natürlich muss man mehr in sachen integration machen. und das kann auch jeder einzelne.
unter anderem hier gibt es eine tolle sache, das welcome dinner. vielleicht gibt es so was in deiner gegend auch. dann mach doch einfach mal mit!
eine grundsätzliche abwehrhaltung ggü fremden ist dabei aber sicher nicht hilfreich oder eher sogar kontraproduktiv.
Und noch was: Wenn man sich die "ganze Welt" ins Land holt, dann importiert man sich auch alle Probleme dieser. Siehe IS Terror, selbst Kurden und Türken kloppen sich schon in Deutschland. Die "Kriege" aus ihren Ländern werden dann bei uns weiter ausgefochten. Wie soll sowas dauerhaft gut gehen?
zunächst mal unterliegst du einem fundamentalen irrtum: wir "holen" uns überhaupt niemanden hierher. die meisten leute (von denen wir hier ja wohl zweifelsfrei reden) kommen ua nach deutschland deshalb, weil sie in ihrer heimat keine perspektive sehen und/ oder weil dort krieg herrscht.
Es ist aus meiner Sicht einfach eine Utopie, ein Hirngespinst, Menschen egal welcher Nation oder Kultur, die sich teilweise vom Weltbild sogar gänzlich unterscheiden oder feindlich gestimmt sind, in ein kleines Land zu packen und zu sagen: So jetzt lebt mal zusammen.
das seh ich grundlegend anders. natürlich kann das funktionieren und vielerorts tut es das ja auch.
natürlich kommt es zu konflikten; nur gibt es die unter den angeblich so ähnlichen "urdeutschen" (dämlicher begriff, ich weiß - nur fällt mir grad nix bessere ein) genauso.
was ist in deutschland volkssport? den nachbarn zu verklagen, weil die hecke 3 mm zu hoch ist. mag banal klingen, nur fängt es damit halt an.
Deswegen wäre ich für eine Einwanderung bei der man genau schaut, ob das passt, wer genau reinkommt und ob er zur "Urbevölkerung" passt.
noch mal: wir reden hier in erster linie überhaupt nicht über einwanderung.
und falls doch: wer entscheidet denn, wer zu "uns" passt? - der arierrat oder wie?
das ist doch einfach unfug.
Zum Beispiel mehr für Familien und Kinder zu tun, sich mehr für die eigene Kultur und Traditionen einsetzen, dass sie für eine EU der Vaterländer, der souveränen Staaten sind und keinen "Zentralstaat Europa" anstreben.
sehe ich völlig anders. die eu/ europäische integration ist ein geschenk für jeden einzelnen von uns, gerade für die deutschen.
dass in brüssel und straßburg vieles schief läuft, sei dabei unbestritten.
da müssen reformen her.
Für Religionsfreiheit, aber nicht unterwürfige Toleranz sind usw. usw.
verstehe nicht, was du damit meinst.
Auf der Weltseite war vor ein paar Wochen ein Artikel zu lesen und da stand, dass sich 87% der jungen Menschen Kinder wünschen würden. Also der Großteil will ja sogar Kinder.
das ist so nicht richtig. in der umfrage (ich schätze, wir meinen dieselbe) geben zwar 88% an, dass ihnen familie wichtig (sogar das wichtigste, um genau zu sein) sei, kinder wollen viele aber trotzdem nicht.
und schon ergibt sich ein völlig anderes bild.
das streben nach individualität spricht offenbar bei den meisten gegen das kinder kriegen (karrierestreben zählt ja gewissermaßen dazu).
damit will ich jetzt nicht sagen, dass hierzulande alles toll liefe, was familienpoltik anginge, beileibe nicht.
Stattdessen labert man etwas davon, dass man Mio. Einwanderer noch reinholen müsste.
das ist ein rein wirtschaftliches argument. das mag zwar faktisch richtig sein, aber so richtig gefallen tut es mir auch nicht.