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Diablo 2: Der erste neue Patch seit 2011 ist da - 1.14a

Bis jetzt musste man doch eigentlich nur auf Multiplayer gehen und bevor der Anmeldebildschirm kam, hat er den aktuellsten Patch automatisch geladen. Ging zumindest vor ein paar Wochen noch mit WarCraft 3.

Das Spiel wurde dann automatisch gepatch bevor man sich überhaupt ins "alte" Battle.net einloggen musste.

@LouisLoiselle: Installier das Spiel einfach von deinen CDs wie immer. Und klick dann halt einmal auf Multiplayer, dann sollte der Patch gerladen werden.
 
Bis jetzt musste man doch eigentlich nur auf Multiplayer gehen und bevor der Anmeldebildschirm kam, hat er den aktuellsten Patch automatisch geladen. Ging zumindest vor ein paar Wochen noch mit WarCraft 3.

Das Spiel wurde dann automatisch gepatch bevor man sich überhaupt ins "alte" Battle.net einloggen musste.

Ist auch heute noch so. Nur wenn du keinen "Echten" Key hast, dann stehst du vor geschlossener Tür.
 
Dungen Siege 1 hat auch keine native 16:9 Auflösung.
Von nativ war auch nicht die Rede; ein Fix auf WSGF ist ja schließlich keine Hexerei und reicht vollkommen aus.

Und eine alte Röhre brauchst du für D2 auch nicht.
Natürlich brauchst Du die rein technisch nicht, aber auf einem alten 17-Zöller spielen sich solche Titel immer noch am besten, d.h. ohne völlig verpixeltes Bild oder fette schwarze Balken.

Kannst das Spiel ohne Probleme auf einem 16:9 Monitor spielen, hast dann zwar Rechts und Links die schwarzen Balken, aber so ist das eben bei älteren Spielen.
So ist das eben nicht bei ganz vielen älteren Spielen, die eine vernünftige Grafik-Engine haben und für die es daher auch ohne viel Aufwand zu installierende Fixes auf WSGF oder pcgamingwiki gibt. Half-Life und Unreal sind deutlich älter als Diablo 2, haben aber aufgrund ihrer flexibleren Engine trotzdem weniger Probleme mit HD-Auflösungen und Widescreen-Seitenverhältnissen. Dass Spiele aus dem Jahr 2000 oder 2001 mit Problemen wie bei Diablo 2 zu kämpfen haben, ist wirklich eher die Ausnahme, weil Diablo 2 damals schon technisch ziemlich veraltet war.

Natürlich können schwarze Balken gelegentlich akzeptabel sein, aber wenn Du auf einem HD-Monitor mit nativen 1920x1080 oder gar 2560x1440 ein Spiel in einem Fitzelfenster von 640x480 oder 800x600 laufen lässt, hast Du erstens mehr Balken als Spiel und zweitens so kleine Pixel, dass kaum noch was zu erkennen ist.

Generell hast Du dann zwei Möglichkeiten:

Entweder Du skalierst das Bild einfach hoch (das kann auch jeder Grafikkartentreiber). Dann hast Du allerdings ein unscharfes und verpixeltes Bild, und zwar um so schlimmer, je kleiner Deine Texturauflösung ist. Hinzu kommt bei einem festen Seitenverhältnis von 4:3 dann auch noch eine gestreckte Darstellung (oder alternativ schwarze Balken links und rechts).

Oder Du vergrößerst den sichtbaren Bildausschnitt, was der Weg ist, den Fanpatches für beispielswiese Heroes 3 oder Diablo 2 gehen. Allerdings wurden die Spiele nicht für solche Bildausschnitte entwickelt, so dass das nicht immer ohne unerwünschte Auswirkungen auf das Gameplay bleibt. Zum Beispiel ist so etwas im Multiplayer üblicherweise schlicht ein Cheat. Der MultiRes-Patch für Diablo 2 hat darüber hinaus weitere Probleme: Er läuft nicht mit den aktellen Patches 1.13d oder später (profitiert also auch nicht von den jüngsten Verbesserungen) und läuft nur im DirectDraw(2D)-Modus vernünftig, in dem alle Direct3D-Effekte nicht dargestellt werden können. Das kann's ja wohl kaum sein.

Letztlich bleibt das totaler Krampf. Ohne vernünftiges HD-Remake (also echte Erhöhung der Texturauflösung und entsprechende Anpassung des FOV) spielen so was heutztage wirklich nur noch Leute, die mit solchen Titeln aufgewachsen sind.
 
Natürlich hast du Recht wenn so ein Spiel ruhig mal moderner erscheinen könnte, bin ja selbst Großer Diablo Fan, aber Blizzard wird da schon seine Gründe haben. Man soll einfach Froh sein das sie nach über 15 Jahren noch die Server laufen lassen.
So ein Remake kostet Geld und vielleicht weiß man nicht, ob sich das wieder einspielen würde. Außerdem könnten die Leute ja merken, dass ein D2 in echtem HD (und ohne Online-Zwang) besser ist als das aktuelle D3 ;)

Aber generell müsste man ja wirklich nur die Auflösung von Texturen und Effekten anpassen. Das Gameplay könnte man (eventuell bis auf Anpassungen an den links und rechts etwas größeren Bildausschnitt bei Widescreen-Seitenverhältnissen) komplett unverändert lassen. Von daher sollten Aufwand und Kosten für ein solches Remake vergleichsweise überschaubar ausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztlich bleibt das totaler Krampf. Ohne vernünftiges HD-Remake (also echte Erhöhung der Texturauflösung und entsprechende Anpassung des FOV) spielen so was heutztage wirklich nur noch Leute, die mit solchen Titeln aufgewachsen sind.
Ähm, Texturauflösung? Diablo 2 ist immer noch ein 2D-Spiel, da ist die Auflösung nun mal fix, weshalb ein Vergleich mit Half-Life und Unreal von vornherein unsinnig ist. 3D-Grafik lässt sich leicht in allen möglichen Auflösungen darstellen, bei einem 2D-Spiel ist sie aber mehr oder weniger vorgegeben und lässt sich nicht ohne weiteres skalieren. Klar machen sich niedrige Texturauflösungen in 3D-Spielen bei höheren Auflösungen bemerkbar, aber die 3D-Objekte an sich sind scharf und der Bildausschnitt immer gleich. Bei einem 2D-Spiel ist ein Pixel ein Pixel und fertig. Höhere Auflösung = kleinere Objekte, aber größerer Bildausschnitt. Wenn man heute das erste Command & Conquer auf einem modernen Bildschirm mit entsprechender Auflösung spielt, kann man oft die ganze Karte auf einmal sehen. Im Test von Tiberian Sun (1999!) wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Auflösung in der ini-Datei auf jeden beliebigen Wert gestellt werden kann, was mit entsprechenden Monitoren (und damals gab es schon welche mit 1600x1200 Pixeln) einem Cheat gleichkam.

Ein HD-Remake von D2 müsste vermutlich zwingend in 3D passieren, da ich nicht vermute, dass die ursprünglichen Grafiken nochmal in höherer Auflösung in 2D gerendert werden können. Das würde sich wohl auch kaum lohnen. Und wäre meines Wissens nach das erste Mal, dass sowas gemacht werden würde.

Aber generell müsste man ja wirklich nur die Auflösung von Texturen und Effekten anpassen.
Wie gesagt, es ist ein 2D-Spiel, da passt man nicht einfach mal Texturen an. Sämtliche Grafiken müssten aus den ursprünglichen (3D-)Quelldaten neu gerendert werden und dann vermutlich das ganze Spiel in höherer Auflösung neu zusammengesetzt werden, und am Ende wäre die Auflösung zwar höher, aber immer noch fix (außer man würde die Grafiken so hochauflösend rendern, dass sie sich in beliebige Auflösungen skalieren lassen). Nun ja, wenn die Quellgrafiken noch existieren würden, könnte man sie mit heutiger Technik womöglich sogar direkt in 3D im Spiel verwenden.
 
Ähm, Texturauflösung? Diablo 2 ist immer noch ein 2D-Spiel, da ist die Auflösung nun mal fix, weshalb ein Vergleich mit Half-Life und Unreal von vornherein unsinnig ist. 3D-Grafik lässt sich leicht in allen möglichen Auflösungen darstellen, bei einem 2D-Spiel ist sie aber mehr oder weniger vorgegeben und lässt sich nicht ohne weiteres skalieren.
Genau das habe ich doch gesagt. Die Nichtskalierbarkeit von 2D-Grafik ist bei älteren Spielen bis heute ein ziemliches Problem. Half-Life und Unreal habe ich einfach nur deswegen erwähnt, um zu zeigen, dass es bereits 1998 - drei Jahre vor Lord Of Destruction - Spiele mit 3D-Engine gab, die heute nicht mit diesen Problemen zu kämpfen haben. (Es ist also kein Problem des Alters, sondern von 2D vs. 3D.) Auch Dungeon Siege erschien nur ein Jahr nach LoD, kann aber dank seiner 3D-Engine mittels eines einfachen Kommandozeilenparameters in HD-Auflösung gespielt werden. (Lediglich die Anpassung des FOV gestaltet sich aufwändiger.)

Klar machen sich niedrige Texturauflösungen in 3D-Spielen bei höheren Auflösungen bemerkbar, aber die 3D-Objekte an sich sind scharf und der Bildausschnitt immer gleich.
Eben. Die Grafik wird in diesem Falle eben nicht einfach - durch Monitor oder Grafikkarte - interpoliert, sondern von der Engine selbst berechnet und bleibt dadurch schärfer (auch wenn sich die Texturauflösung dadurch natürlich nicht magisch erhöht). Wirklich gleich sollte der Bildausschnitt allerdings nur bei Verwendung identischer Seitenverhältnisse sein, d.h. 16:9 oder 16:10 sollte (im Vergleich zu 4:3 oder 5:4) Hor+ sein und damit das Sichtfeld = Bildausschnitt horizontal erweitern.

Bei einem 2D-Spiel ist ein Pixel ein Pixel und fertig. Höhere Auflösung = kleinere Objekte, aber größerer Bildausschnitt. Wenn man heute das erste Command & Conquer auf einem modernen Bildschirm mit entsprechender Auflösung spielt, kann man oft die ganze Karte auf einmal sehen. Im Test von Tiberian Sun (1999!) wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Auflösung in der ini-Datei auf jeden beliebigen Wert gestellt werden kann, was mit entsprechenden Monitoren (und damals gab es schon welche mit 1600x1200 Pixeln) einem Cheat gleichkam.
Immerhin und erfreulicherweise bot Tiberian Sun 1999 von Haus aus diese Möglichkeit. Heroes 3 (1999) und Diablo 2 (2000/2001) taten es eben nicht. Hier musste dieser größere Bildausschnitt erst durch verhältnismäßig aufwändige Fanpatches implementiert werden, die (siehe oben) eben auch nicht immer reibungslos funktionieren.

Ein HD-Remake von D2 müsste vermutlich zwingend in 3D passieren, da ich nicht vermute, dass die ursprünglichen Grafiken nochmal in höherer Auflösung in 2D gerendert werden können. Das würde sich wohl auch kaum lohnen. Und wäre meines Wissens nach das erste Mal, dass sowas gemacht werden würde.

Wie gesagt, es ist ein 2D-Spiel, da passt man nicht einfach mal Texturen an. Sämtliche Grafiken müssten aus den ursprünglichen (3D-)Quelldaten neu gerendert werden und dann vermutlich das ganze Spiel in höherer Auflösung neu zusammengesetzt werden, und am Ende wäre die Auflösung zwar höher, aber immer noch fix (außer man würde die Grafiken so hochauflösend rendern, dass sie sich in beliebige Auflösungen skalieren lassen). Nun ja, wenn die Quellgrafiken noch existieren würden, könnte man sie mit heutiger Technik womöglich sogar direkt in 3D im Spiel verwenden.
Ich verstehe nicht, warum Du die ganze Sache so umständlich machst. Du brauchst halt neue, hochauflösende Texturen (klar, die müssen neu erstellt und können nicht irgendwie aus den alten "erzeugt" oder "angepasst" werden), die vielleicht 4k sind und dann für niedrigere Auflösungen wie Single-HD herunterskaliert werden, aber das erfordert weder eine 3D-Engine noch tiefgreifende Gameplay-Änderungen, d.h. Du musst das Spiel nicht komplett neu programmieren. Dass auch das Geld kostet und dass man bei Blizzard vielleicht nicht der Meinung ist, dass sich das lohnt, kann sehr gut sein, aber zumindest wäre der Remake-Aufwand überschaubar.
 
"Texturen" klingt nun mal sehr nach 3D. Bei einem 2D-Spiel spricht man eher von Sprites. Wahr ist, dass die 2D-Grafiken von Diablo 2 aus 3D-Objekten gerendert wurden, daher könnten sie wie gesagt theoretisch auch in höherer Auflösung neu erzeugt werden, wenn es die Ausgangsgrafiken noch geben sollte.

Und dass sich die Auflösung nicht beliebig erhöhen lässt war mit Sicherheit eine bewusste Entscheidung, um eben dem Effekt bei Tiberian Sun vorzubeugen - größere Sichtfläche gleich mehr Übersicht gleich taktischer Vorteil. Auch StarCraft war auf 640x480 festgelegt. Bei Diablo ist das im Einzelspielermodus egal, im Multiplayer wurde aber wohl darauf geachtet, dass alle möglichst das gleiche Spielerlebnis haben. Die Erhöhung auf 800x600 mit LOD war da wohl auch an Zugeständnis an Kritiker der Original-Grafik, sonst hätten sie das ja sicher auch von Anfang an bieten können. 3D-Grafik hat nun mal den Vorteil, dass man den sichtbaren Bereich unabhängig von der Auflösung festlegen kann - wobei hier natürlich das Seitenverhältnis eine Rolle spielt. Wie ich etwa vor Kurzem erst bei Empire Earth festgestellt habe, wo eine 4:3-Auflösung von 1280x1024 viel mehr Übersicht bietet als eine 1080p-Widescreen-Auflösung, da das Field of View offenbar horizontal festgelegt ist.
 
Und dass sich die Auflösung nicht beliebig erhöhen lässt war mit Sicherheit eine bewusste Entscheidung, um eben dem Effekt bei Tiberian Sun vorzubeugen - größere Sichtfläche gleich mehr Übersicht gleich taktischer Vorteil.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Allerdings muss man vor diesem Hintergrund halt einfach die Frage stellen, wie viel Sinn es dann überhaupt macht, Diablo 2 für moderne Rechner und Betriebssysteme durch Patches lauffähig zu machen oder zu halten, wenn die Quote der Widescreen-Monitore mit mindestens nativer HD-Auflösung mittlerweile nahe bei 100% liegen dürfte. Da sollte man sich bei Blizzard wirklich wenigstens den MultiRes-Fanpatch schnappen, dessen Macken beseitigen und so eine zumindest für Singleplayer halbwegs akzeptable und einwandfrei funktionierende Lösung schaffen.

Wie ich etwa vor Kurzem erst bei Empire Earth festgestellt habe, wo eine 4:3-Auflösung von 1280x1024 viel mehr Übersicht bietet als eine 1080p-Widescreen-Auflösung, da das Field of View offenbar horizontal festgelegt ist.
Ein FOV-Fix (der aus Vert- ein Hor+ macht) ist immer das Allererste, nach dem ich mich bei Spielen umschaue, deren Grafik noch für 4:3 oder 5:4 designt wurde. Mit solchen Fixes spielen sich auch heute noch Klassiker wie Mafia, Max Payne 1 und 2, G.U.N. oder das erste NfS Most Wanted prima in voller HD-Auflösung.Die Realisierung von HD mittels Vert- (wie bei Empire Earth) kann aufgrund mangelnder Übersicht gerade 1st- und 3rd-Person-Shooter und Echtzeitstrategiespiele nahezu unspielbar machen.
 
Meinte natürlich 5:4 bei der Auflösung, was den Effekt nochmals verstärkt.
 
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