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Gefangen in der Remake-Spirale? - Das boomende Geschäft mit den Spiele-Hits von gestern

Man sieht ja in der Filmbranche, wie es geht und was das manchmal an Geld abwirft. Die Videospielbranche is da nicht anders. Remakes sind nicht schlimm, wenn sie gut umgesetzt werden und sich zu 99% am Original halten. Denn leider wird das nicht immer gemacht. Bestes Beispiel in der Filmbranche ist wohl Total Recall, das Remake ist so ein Blödsinn, da fehlen einem die Worte, wenn man das mit dem alten Paul Verhoeven Film vergleicht. Tomb Raider macht z.B. einiges richtig. Es wagt neue Schritte, geht einen ehrlichen Weg und bleibt aber noch den Originalen irgendwo treu. Unnötige Fortsetzungen von Spielen find ich eher schlimmer: Assassins Creed 500 oder ein neues Fussballspiel mit einer besseren Balloptik als im Vorgänger. Ich würde mir am meisten wohl ein Remake von Spielen wünschen, die eine Fortsetzung geplant hatten. Einfallen würde mir System Shock 2, Crusader:No Remorse, No: Regret. Aber das sind auch nur Vorlieben. Gibt noch viele andere Games, die das verdient hätten. Im Großen und Ganzen kann man wohl sagen, dass den Leuten wohl nix neues mehr einfällt oder das man Produktionskosten einsparen will, da ein neuer Titel unmengen an Geldern verschlingt. Ein Remake kostet halb so viel Geld und Manpower und man kommt im Jahresquartal immer noch über die Runden damit.

Leider ist Total Recall ein extrem schlechtes Beispiel. Wenn man sich die passende Kurzgeschichte von Phillip K. Dick ansieht, erkennt man erst, was für ein Blödsinn gerade der Schwarzenegger-Film letztendlich war und wie wenig er mit der eigentlichen Story noch gemein hatte. Da war die neuere Verfilmung deutlich näher an dem dran, was Dick eigentlich aussagen wollte (wenn auch in anderen Dick-Geschichten geklaut wurde, war es letztendlich eine konsistente, zusammenhängende Welt).
So besaß z. B. der Mars eine komplett terraformte Atmospäre, daher wäre der Held (und die Bewohner der Biokuppel) kaum Gefahr gelaufen, dort zu ersticken und ganz nebenbei ist er laut Dick auch nie auf den Mars gekommen...

Zu den Spielen, da hast du leider recht, die Entwicklerstudios scheuen jedes Risiko. Eine x-te Fortsetzung eines ausgelutschten Spielprinzip verkauft sich garantiert. Das selbe gilt für ein HD-Remake eines erfolgreichen Uralt-Titels oder eines Reboots. Wenn etwas "Neues" probiert wird, ändert sich nur die Welt/Zeit ein wenig(Mammuts statt indischer Elefanten -.-), die Inhalte sind die selben. So darf man in jedem neuen Ubisoft-Titel garantiert auf Türme oder Ähnliches(AC, FC, WD, vermutlich dann auch in The Devision) klettern um irgendetwas freizuschalten...
Wirkliche Spannung findet man eigentlich nur noch in der Indieszene!
 
Oder Beispiel Psycho: Der Film von 1998 ist eher ein Remake, die Serie Bates Motel eher eine Art Reboot.
Bates Motel ist ganz einfach ein Prequel von Psycho, man sieht wie Norman zu der psychisch gestörten Figur wird die man aus PSycho kennt.

Und was ist mit den zig Jason Bourne-Teilen ? Zuerst war da ja afaik Chamberlaine Anfang der 1980er Jahre, dann Matt Damon, zuletzt Jeremy Renner. Und soweit ich weiß will für einen der nächsten Filme Matt Damon zurückkehren. Die Filmreihe ist wohl ein klassisches Beispiel für einen Mix aus Remake (Sprung von Chamberlaine auf Matt Damon) zu Reboot-Elementen (Renner) bzw. mal sehen was Matt Damon als nächstes bringt.
Das mit Renner ist kein Reboot sondern einfach ein Film der im selben Universum spielt wie die Bourne Reihe.

Renner spielt wie Damon einen Probanden eines geheimen Regierungsprojekts. Der Zusammen zur Bournereihe ist das das Projekt an dem er teilnahm beendet und alle Probanden getötet werden sollen weil durch Bourne schon andere Projekte aufgeflogen sind. Bourne selbst hat mit dem Film gar nix zu tun und taucht gar nicht auf.

Sieh es einfach als Ableger an der aus Marketinggründen Bourne im Titel trägt.

Nur Teil 1 der Bourne Reihe ist ein Remake (wobei eher Reboot passt, so sehr wie man dann doch voneinander abweicht), wobei beide Filme deutlich vom Buch abweichen.
 
Mich würden technische Remakes von 3D Spielen, die technisch veraltet sind, sehr ansprechen. Wenn Call of Duty 1 zum Beispiel mit gleicher Story, gleiche Missionen, einfach nur technisch neu nach heutigen Standards neu programmiert wird, bin ich der erste, der zuschlägt. Es sind natürlich immer noch tolle Spiele, aber sie grafisch und Gameplaytechnisch aufpoliert zu sehen, würde mich schon reizen. Zumindest wäre das Risiko geringer, Mist zu verkaufen :-D
 
mmn ist hier wieder der unterschied remake/remaster/reboot nicht gegeben. bei spielen wie twilight princess HD, the last of us etc. handelt es sich nicht um wirkliche remakes, sondern um vorerst rein optische aufbesserungen. die besseren remasters bieten verbesserungen in sachen spielfluss und gameplay, vielleicht sogar den einen oder anderen zusatzinhalt (thema tloz).
remakes sind mmn spiele, die komplett neu entwickelt wurden und vielleciht durch neue elemente wie z.b. eine andere kameraperspektive (project zero 2 wii) oder andere neue inhalte überzeugen.
reboot wiederum haben mit dem eigentlichen spiel dann bis auf die charaktere und gravierende story- und gameplayelemente meist überhaupt nichts mehr am hut, siehe tomb raider.

ich mag artikel nicht, die das ganze durcheinanderbringen. die ico-collection ist keine remake-sammlung, genausowenig wie die silent hill collection, die tomb raider trilogie (hier war anniversary das remake), die neue resident evil archives (das remake waar auf dem ngc) collection oder final fantasy X/X-2.
 
Das kann man 1:1 auf die Filmindustrie übertragen. Dort sind Remakes (oder ab und zu auch Reboots genannt) auch groß mit dabei im Geschäft. Ob nun die ganzen Batman-Filme, Superman, Star Trek, Spiderman etc. pp. Oder auch The Transporter Refuled oder weiß der Teufel.

Damit könnte man sogar noch leben. Insbesondere die Idee hinter dem Reboot von Star Trek fand´ ich nicht schlecht (neue Zeitachse, etc.). Alles, was danach kam, war dann aber leider etwas mau.
Schlimm finde ich bei der ganzen Reboot-, Sequel und Prequel-Manie, das sie in immer kürzeren Zeitabständen kommen, so zum Beispiel Spider Man. Das letzte Teil war noch nicht mal richtig trocken, da wurde die Story nochmals verfilmt mit einem anderen Schauspieler. Von der ganzen Flut an Superhelden- Filmen fange ich schon gar nicht an zu sprechen....
 
In den meisten (nicht allen) Fällen brauche ich bei Spielen keine Remakes/Remasters und mag keine Reboots. Remakes und Remasters bei Spielen finde ich aber meist noch ok, vor allem, wenn diverse Schwächen, was Unterstützung von Widescreen-Auflösungen, modernen Betriebssystemen und Hardware und hakelige/schlecht anpassbare Steuerung angeht, überarbeitet werden.

Reboots mag ich dagegen nicht. Hat für mich immer so einen Nachgeschmack von "Wir nehmen einem kleinen Kind den Lieblingsdackel Waldi weg, geben ihm einen riesigen Pitbull, nennen den auch Waldi und behaupten, er wäre viel zeitgemäßer, als der Dackel." Ich mag aber Dackel, auch wenn sie viel kleiner, schwächer und weniger bissig sind, als Pitbulls.

Das Problem ist aus meiner Sicht, dass Reboots in den meisten Fällen einfach ein riesiger Stiefel auf den Originalen sind. So empfinde ich das zumindest.


Bei Filmen kommt es halt drauf an, wie die Qualität aussieht bzw. in welche Stilrichtung die Neuverfilmung geht. Generell bevorzuge ich aber auch da ältere Versionen. Beispiel: Sherlock Holmes. Da gab es unzählige Filme und Serien, teilweise mies, teilweise richtig gut. Persönlich gefallen mir da die Serie aus den 80ern mit Jeremy Brett und die älteren Filme mit Peter Cushing am besten, obwohl es auch gute Verfilmungen vor- und nach dieser Zeit gab.
 
Fallout 1 und 2 als Remake bitte!

Aber im Fallout 3 still...

Tut mir leid, bin von F4 enttäuscht und es lässt nicht nach...
 
Reboots mag ich dagegen nicht. Hat für mich immer so einen Nachgeschmack von "Wir nehmen einem kleinen Kind den Lieblingsdackel Waldi weg, geben ihm einen riesigen Pitbull, nennen den auch Waldi und behaupten, er wäre viel zeitgemäßer, als der Dackel." Ich mag aber Dackel, auch wenn sie viel kleiner, schwächer und weniger bissig sind, als Pitbulls.

Das sehe ich ganz ähnlich. Es gibt zwar auch gelungene Reboots, aber das ist ein ganz schmaler grat, auf dem man da balanciert.
 
Naja, ob man nun eine "Definitve Edition", die ein Jahr nach dem release des "originals" erscheint als Remaster bezeichnen kann halte ich schon fuer fraglich. Dann muesste man ja prinzipiell auch praktisch jede GOTY mit rein nehmen.

Wie man uebrigens einen Absatz ueber Fan Remakes schreiben kann, ohne Black Mesa zu erwaehnen ist mir schleierhaft.
 
Schlimm finde ich bei der ganzen Reboot-, Sequel und Prequel-Manie, das sie in immer kürzeren Zeitabständen kommen, so zum Beispiel Spider Man. Das letzte Teil war noch nicht mal richtig trocken, da wurde die Story nochmals verfilmt mit einem anderen Schauspieler.
Nun ja das muss Sony zwangsweise machen wenn sie weiterhin die Rechte behalten wollen. Wenn sie innerhalb von x Jahren (Zahl ist mir gerade entfallen) keinen neuen Spider-Man Film machen fallen die Rechte an Marvel zurück. Und da die Filme bisher immer noch plus gemacht haben wird die Kuh gemelkt bis sie tot ist.
 
mmn ist hier wieder der unterschied remake/remaster/reboot nicht gegeben.
Dann hast du ihn nur nicht verstanden:

Remaster:
Das Original wird nur mit technischen Tricks aufgebessert (höhere Auflösung, Antialiasing, Soundtrack Dateien in besserer Qualität).
Beispiele: Half Life 1 Source, Grim Fandango
Das Spiel spielt sich genauso wie das Original.

Remake:
Das Original wird möglichst original nachgemacht. Für Mehrwert sorgt meist eine neue Engine. An diversen Ecken läßt der Macher seiner Kreativität aber freien Lauf.
Beispiele: Tomb Raider Anniversary, Black Mesa

Reboot:
Die grundlegende Story wird extrahiert und neu erzählt. Gegebenenfalls entwickelt sie sich auch ganz anders, weil der Schreiber neue Möglichkeiten ausprobieren will.
Beispiel: Tomb Raider 2013

Nur ein Reboot kann auch radikale Veränderungen beinhalten, da es mitunter nur den ursprünglichen Aufhänger und eine Handvoll Pro- und Antagonisten aus dem Original verwendet.

Damit könnte man sogar noch leben. Insbesondere die Idee hinter dem Reboot von Star Trek fand´ ich nicht schlecht (neue Zeitachse, etc.).

Diesmal wirklich nur einen Satz zum Thema Star Trek "Reboot": ;)
Das ist eine Fortsetzung, die ein Reboot sein will, was aber eben aufgrund der anknüpfenden Handlung mit der Zeitreise als Kategorie nicht passt.
(Weitere Ausführungen dazu siehe im Filme, Serien, Emotionen Thread)

Schlimm finde ich bei der ganzen Reboot-, Sequel und Prequel-Manie, das sie in immer kürzeren Zeitabständen kommen, ...
Von der ganzen Flut an Superhelden- Filmen fange ich schon gar nicht an zu sprechen....
Aber "die ganzen Superhelden Filme" sind doch größtenteils Weitererzählungen. Was ist denn schlimm daran, eine Story weiter zu erzählen? Ich finde es großartig, daß man jetzt bei Marvel letztendlich eine inzwischen schon rund 10 Filme überspannende Story hat - und das alles mit größtenteils den gleichen Schauspielern(!).
 
Aber "die ganzen Superhelden Filme" sind doch größtenteils Weitererzählungen. Was ist denn schlimm daran, eine Story weiter zu erzählen? Ich finde es großartig, daß man jetzt bei Marvel letztendlich eine inzwischen schon rund 10 Filme überspannende Story hat - und das alles mit größtenteils den gleichen Schauspielern(!).

Das sehe ich ein bisschen anders. Die meisten der FIlme haben eine in sich abgeschlossene Handlung. Die "Weitererzählungen", die du meinst, kommen im Wesentlichen erst durch Szenen nach dem Abspann zusammen.
Eine komplexe, 10 Filme überspannende Story? Sorry, die kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
 
Das sehe ich ein bisschen anders. Die meisten der FIlme haben eine in sich abgeschlossene Handlung. Die "Weitererzählungen", die du meinst, kommen im Wesentlichen erst durch Szenen nach dem Abspann zusammen.
Eine komplexe, 10 Filme überspannende Story? Sorry, die kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Nicht? Wodurch werden denn Filme, die eine abgeschlossene Geschichte erzählen, miteinander verbunden? Mittels kurzer Erzählstränge, die sie mit anderen Filmen verbinden.

Wie zB daß Doc am Ende für eine kurze Szene aus der Zukunft zurückkehrt. oder daß Neo ins Telefon sagt, daß dies erst der Anfang sei. oder daß man die titelgebende "Kill Bill" erst zur Hälfte abgearbeitet hat. oder daß man am Ende eine Spielkarte des Jokers findet. ...

Das fängt bei den Marvel Filmen zusätzlich zu den Abspann Szenen mit "Easter Eggs" an, wie dem Captain America Schild, bei Tony Starks Versuch, ein neues Element zu erschaffen, geht über Figuren, die in anderen Filmen mit agieren (zB Tonys Vater bei der Erschaffung von Captain America oder Black Widows Undercover Rolle im Iron Man Film) bis hin zu filmübergreifenden Charakter Entwicklungen (zB Loki vom Bruder zum Bösewicht, dem man dann zu gegebenen Umständen doch wieder trauen kann (oder muß)) bis hin zu den Infinity Stones wie dem Tesseract oder dem aus Guardians of the Galaxy und der von ihnen ausgehenden Gefahr/Macht.
 
Remakes sind doch gar nicht so schlimm, viel verstörender finde ich da die Call of Duty oder Assassin's Creed Serie, die jedes Jahr mit dem gleichen aufgewärmten Blödsinn wieder 60 € haben will. Oder Fifa / PES...

Da lob' ich mir doch liebevoll gemachte Remakes für unter 20 €! :)

das sind aber klassische Nachfolger (bzw. bei Sportspielen evtl. auch "Jahres-Updates")
 
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