• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

"Vergesst Vorbestellerboni und Season-Pässe!" - DLC-Meinungen aus der Redaktion

Ich habe schon Spiele links liegen lassen, weil es mir zuviele unterschiedliche Vorbestellerboni gab. Ich habe bisher auch nur ein Spiel gekauft, wo es einen Season Pass, bzw. Premium gab, und das war BF3. Bei zuvielen unterschiedlichen Vorbestellerversionen und Season Pass generell warte ich mittlerweile einfach auf eine GOTY Edition im Sale. Ich unterstütze so einen Scheiss nicht, dann gibts halt nur nen Zehner nach 6 Monaten anstatt 50€ zu Release.

Ich war ja durchaus mal am überlegen wegen BF-Hardline, gabs ja mit Rabatt recht günstig. Aber dann habe ich wieder über Premium nachgedacht, ohne daß man ja nur Kunde zweiter Klasse ist, und das Spiel nicht gekauft.
 
Kickstarter, Early Access und Preorder ist doch irgendwo alles der gleiche Hype der aktuell läuft von Zahl heute, bekomme irgendwann irgendwas. Die Chance was zu bekommen steigt, aber was du bekommst bleibt unklar.
Also das würde ich so nicht unterschreiben. Klar, der Grundgedanke ist der selbe, bezahlen für Spiele, die noch nicht vollendet und erschienen sind. Dennoch würde ich Modelle wie Kickstarter oder Early Access nicht komplett auf eine Stufe stellen mit Pre Order. Erstere Konzepte begründen sich (in der Regel) darauf, dass der jeweilige Spieleentwickler nicht über das notwendige Budget verfügt, ein bestimmtes geplantes Spieleprojekt zu realisieren. Aus diesem Grund wendet dich dieser Entwickler dann an die Spielerschaft (im besten Falle bereits von vornherein mit einigen Details zum Spiel oder sogar einer bereits spielbaren Demo, um einen ersten Eindruck vom Spiel zu vermitteln), damit jene Spieler, die Interesse an einem solchen Projekt haben, das fehlende Geld vorstrecken und damit die Umsetzung letztlich überhaupt erst möglich machen (oder eben nicht). Klar kann auf diese Weise auch jede Menge Mist gebaut werden und viele missbrauchen solche Systeme, um jenen, die naiv genug dazu sind, schnell mal etwas Geld aus der Tasche zu ziehen, ohne tatsächlich ernsthaft an der Entwicklung eines Spiels zu arbeiten. Allerdings gibt es auch mittlerweile eine ansehnliche Menge guter Gegenbeispiele (jene, die letztlich tatsächlich erscheinen und auch was taugen), die zeigen, dass ein solches System, richtig umgesetzt, durchaus funktionieren KANN. Viele Spiele, die ich persönlich wirklich sehr gut finde (besser als viele AAA-Titel), wie zum Beispiel Divinity: Original Sin, Wasteland 2 oder Pillars of Eternity wären ohne Kickstarter vermutlich niemals umgesetzt worden.
Pre Order auf der anderen Seite läuft da (wieder: in der Regel) doch ganz anders: die meisten Spiele, die man vorbestellen kann, stammen eben nicht von kleinen, unabhängigen Studios, die auf finanzielle Unterstützung durch die Community angewiesen sind, sondern von den ganz großen im Business, meiner Erfahrung nach allen voran Electronic Arts und Ubisoft. Solche Studios sind absolut nicht darauf angewiesen, bereits vor Release um das Geld der Spieler zu bitten, nehmen es aber natürlich trotzdem gerne dankend auch im Voraus, denn, naja: je schneller die Kohle reinkommt, um so besser! Hier besteht absolut keine Notwendigkeit für einen solchen Vorschuss, das Geld stapelt sich auch so schon überall, aber solange der Käufer zuschlägt, nutzt man das natürlich gerne aus. Ein neues Call of Duty oder Assassin's Creed muss nicht großartig vorfinanziert werden (wer da jetzt widerspricht, sollte zur gleichen Zeit Beschwerden an die Studios schicken, dass sie weniger Einnahmen für Koks und Nutten zum Fenster raus schmeissen sollen), das kommt so oder so. Und sehr oft spart man sich da dann auch komplett jegliche Spieleindrücke im Voraus (Demos usw.). Denn wozu auch? Weiß doch jeder, der nicht unter einem Stein lebt, was man (im groben) von einem neuen Titel solcher alljährlich aufs neue ausgeschlachteten Reihen erwarten kann.
 
Die Publisher haben ein derartiges Wirr Warr mit den ganzen Pre Order und Seasonpass Krempel geschaffen, das der normale Lemming da eigentlich gar nicht mehr durch steigen kann.

Bestelle Spiel X vor und du erhälst einen Pre Order Bonus oder bestelle das Spiel in der Digital Deluxe Edition vor und du bekommst dazu auch gleich noch Zugang zu einer Waffe oder etwas anderem das du dir in einer Stunde freispielen kannst. Und kaufe dir dann noch den Season Pass, darin sind nochmal alle Preoder Boni enthalten + in Monaten erscheinender DLC, den du eh nicht brauchst, da du das Spiel dann schon lange durch hast und es sowieso nicht mehr spielst.
Aber bitte gib uns 69€ für die Digital Deluxe und nochmal 29€ für den Seasonpass und das am besten gleich alles auf einmal, damit du auch alles doppelt und dreifach hast und es sowieso nicht nutzt.
Und damit wir den DLC den eh keiner mehr spielt (ausser vielleicht bei Titeln wie BF oder COD), schneiden wir auch noch den Modsupport raus, damit du das Spiel nach nem halben Jahr auch ja nicht mehr anfasst...
 
Ich stimme beiden Redakteuren zu. Am sinnvollsten kann man dem Ganzen einfach entgehen, wenn man auf ein Komplettpaket wartet (Goty; Gold Edition oder wie es dann heißen mag).
 
Am pbelsten find ich das ganze bei der AC-Reihe. Da muss man sich, um an alle Inhalte zu kommen mindestens 2 verschiedene (und dazu sündhaft teure) Versionen zulegen, zusätzlich nen Season-pass kaufen und das ganze auch noch Vorbestellen. Eine Frechheit. Leider haben mir die AC-Titel (bis auf Unity, das grafisch top ist, aber das Storytelling find ich furchtbar. Wie schön war doch ACBF dagegen...)) immer sehr gefallen, aber mit der Nummer haben sie es geschafft, dass ich grundsätzlich nur die Standard-Ausgabe kaufe. Dann pfeif ich auf den ein oder anderen Tomb oder was auch immer an Zusatzinhalten da ist. Und zum Thema Mod-Unterstützung: Es gibt so tolle Mods, die den Spielspaß deutlich verlängern, verbessern etc. Warum das nicht unterstützt wird ist klar: Dann haben die ja keinen Grund, 1 Jahr später den Nachfolger zu kaufen, wenn der alte Titel immer noch spaß macht. Ich zock jetzt noch 10-15 Jahre alte Games, die sich wunderbar haben modden lassen. Ist wirtschaftlich offenbar nicht so Vorteilhaft, auch wenn man die alten Schinken noch für nen 5er oder 10er verkaufen könnte (und das in Zeiten, in denen es dafür nicht mal mehr physische Datenträger braucht. Strange).
 
DLCs an sich stören mich erstmal nicht, man muss aber wirklich schauen ob der Kram sein Geld Wert ist.
Auf Season-Pässe verzichte ich vor allem schon, weil da oft viel Müll dabei ist. Ich persönlich empfinde irgendwelche Multiplayer DLCs bei einem Spiel wie z.B. Mass Effect oder Dragon Age schlicht als Müll.
Ein schöner Story DLC wie z.B. bei Mass Effect Citadel ist aber super.
 
Ich habe grundsätzlich kein Problem mit DLCs. Früher hießen sie "Expansion Pack" oder ähnlich. Und auch damals waren sie recht teuer. Ein Add-On zu C&C: Red Alert schlug auch mal eben mit knapp der Hälfte des Vollpreisspiels zu buche.

Und wenn mir der gebotene Inhalt zu wenig war oder gar nicht gefiel? Dann habe ich es damals genauso gemacht, wie ich es auch heute mache: Ich kaufe es gar nicht oder dann, wenn es günstiger geworden ist.

Von daher kann ich die Aufregung über DLCs schon mal nicht nachvollziehen. Wer es nicht will, der muss es nicht kaufen.


Bei Vorbesteller-Inhalten ärgere ich mich nur dann, wenn im Nachhinein Charakter X oder Level Y nicht noch zusätzlich für einen kleinen Beitrag erwerbbar ist. Denn zum "Katze-Im-Sack"-Kauf lasse ich mich in der Tat auch nicht zwingen. Und da überlege ich mir dann durchaus auch mal, ein komplettes Spiel links liegen zu lassen, wenn bereits klar ist, dass ein Vorbesteller-Inhalt auch exklusiv bleibt.

Aber auch da ist es letztlich einzig und allein die Entscheidung des Käufers. Wem es nicht passt, der muss/soll es nicht kaufen. Natürlich ist man da dann letztlich einer evtl. zahlenden Mehrheit der Spieler ausgeliefert.
 
Zurück