Doom-Schöpfer John Romero: "Free2Play hat hunderte Triple A-Studios vernichtet"

"Das Ziel der Entwickler sollte es sein, dass die Kunden gerne Geld für Spiele ausgeben und nicht nur deshalb, weil sie es zwingend müssen." Dem stimme ich zu. Das ist die Sorte F2P die es bisher aber nur sehr selten gibt. Ich frage mich, ob ein F2P Spiel irgendwann nicht mehr "läuft", weil die Spieler nichts mehr kaufen wollen, weil sie das für sie wichtigste Zeug bereits haben. Als Bsp:
League of Legends. Nachdem ich nun alle Champions samt der Skins die mich wirklich interessieren habe, verdienen sie an mir in Zukunft nichts mehr. Das Spiel hat mich 5 Jahre lang prächtig unterhalten und ich habe jährlich schätzungsweise 70€ oder mehr ausgegeben. Für manch einen klingt das sicherlich verrückt oder so..aber jährlich 100€ für BF Premium hinzublättern ist auch nicht für jeden verständlich. Wie dem auch sei, neue Champions erscheinen inzwischen so selten, dass ich die neuen sofort mit der Ingame Währung kaufen kann. Und ich kenne viele, denen es genauso geht. Da muss sich Riot was einfallen lassen wenn sie an den Alteingesessenen noch etwas verdienen wollen.
Habt ihr auch euer Lieblings F2P Spiel dass ihr schon "ausgereizt" habt?
PS: Wenn in den Kommentaren wenigstens die Zeilenumbrüche übernommen würden wäre ich schon wunschlos glücklich.

Recht hat er!

f2p erinnert mich an früher wo man zum zocken ständig coins in den automaten stecken musste damit man weiter spielen konnte. cruisn usa und sega's daytona usa

das problem an f2p ist auch das man nur online zocken kann. außerdem, man hat nie das gefühl man hat für etwas bezahlt und es gehört einem. man hat eben nur ein nutzungsrecht.

aus meiner sich ein weiterer schrott wie DRM, nur das man es hier etwas umgeht. tatsächlich aber aber eben nur ein digitaler nutzungsrecht.

fazit: f2p = scheisse

FreiherrSeymore schrieb:

Recht hat er!

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Ne hat er nicht

Shadow_Man schrieb:

Als ich damals das erste Mal von Free-2-Play hörte oder las, da hab ich mir das am Anfang ganz anders vorgestellt. Ich dachte, dass das dann so eine Art erweiterte Demo wird. Dass man ein Spiel quasi zockt, aber in gewissen Dingen eingeschränkt ist und durch die Bezahlung des Vollpreises dann eben komplett freigeschaltet wird und auch ohne Internet läuft. So hätte ich das Konzept durchaus toll gefunden.
Was letztendlich aber wirklich daraus wurde, das gefällt mir gar nicht und brauch' ich auch nicht.

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Das wäre ja eher "Free2Test".

Bei Multiplayerspielen finde ich freetoplay ok, aber singleplayer machen sie keinen sinn.
Auch manche Genres sind mit f2p ein graus.
Strategie spiele oder reine Shooter sind mit f2p unspielbar, rpgs hingegen sind mit f2p duchaus ok, auch funshooter und racer.
Kommt immer auf das Modell an, im berenzten Rahemn funktioniert es ganz ok und manchmal ist es die pure Katastrophe.

Woher will er das wissen?
Die meisten benötigen kein F2P um gegen die Wand zu fahren, genau wie Romero der hat sein CCC Studio ja eigenständig versenkt.

Rabowke schrieb:

... zu jedem Spiel gab es auch keine Demo und im Gegensatz zu früher, stehen dir heute dank DSL und Flatrate deutlich mehr Informationsquellen zur Verfügung. Foren, Let's Play, Video Reviews [...].

Im Grunde kannst du Spiele 'durchspielen' ohne selbst je Hand an einen Joystick/Gamepad bzw. M+T gelegt zu haben.

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Es ist aber immer noch ein riesengroßer Unterschied ob mir jemand ein Game vorzockt oder ob ich selbst spiele. Haptik, Steuerung, Ergonomie kann man sprichwörtlich nur selbst erspielen.

Hunderte Triple-A-Studios? Wieso nicht tausende, millionen, milliarden?