Was ich nie verstehe:
Warum die Entwicklung, dem Spieler praktisch jeden relevanten Ort des Spieles bereits auf der Map zu verraten? Bin ich wirklich der Einzige, der viel Spaß aus der Entdeckung der Open-World zieht? Sofern es denn etwas zu entdecken gäbe - wenn mir die Karte nämlich schon sagt, wo der nächste Questgeber, das Sammelitem etc. liegt, weiß ich auch schon, dass es sich abseits davon nicht lohnt, die Gegend genau anzuschauen.
Ich sehe 0 Vorteil in dieser Praxis, allerdings einen Rattenschwanz aus dadurch bedingten Nachteilen. Ich hab auch noch nie einen Spielkritik gehört, die "Schön, dass sie die offene Welt nicht extra durchstreifen müssen, die tolle Karte & die Pfeilmarkierung auf dem Boden weisen immer komfortabel den Weg" schreibt. Dagegen werden Spiele wie Zelda oder Dark Souls gefeiert, weil der Spieler da doch tatsächlich selbst etwas finden kann. Wow! Also nochmal: Was soll der Mist? Gibt es jemanden, dem es so lieber ist?
ja, sehr viele. Ich hab bei Wildlands ja teilweise selbst für eine bereits MARKIERTE Waffenkiste erst 5 Min suchen müssen, weil die in einem mehrstöckigen Haus UND hinter ner Ecke platziert war - das wäre ja irre, wenn die erst dann sichtbar wird, wenn man per purem Zufalle nen halben Meter davorsteht ^^
Und auch die Missions-Eckpunkte, also zb wo sich ungefähr die Zielperson aufhalten soll: da hab ich auch keinen Bock, stundenlang zu suchen. Überleg mal: GANZ ohne Hinweis würdest du vlt genau 50m an dem Haus vorbeigehen und siehst es vlt. nicht mal, weil da Dschungel dazwischen ist. Dann denkst du wiedrum. du hättest diese Gegend schon abgesucht, so dass die Zielperson DA auf keinen Fall sein kann, und suchst dort zunächst GAR nicht mehr. Und schon bist du vlt stundenlang hoffnungslos unterwegs. Denn das Spielareal ist ja riesig, du brauchst ja selbst innerhalb einer Provinz teils 10 Min, um per Auto von Nord nach Süd zu fahren - nicht auszudenken, wie lange es dauern würde, wenn man da langsamer unterwegs ist, um jeden Winkel abzusuchen ^^
Und einige Dinge sind ja auch NICHT schon im Vorfeld markiert, zB die Dokumente oder auch Vorräte, die erst dann markiert sind, wenn man schon nahe dran ist oder per Fernglas diese entdeckt.
Was noch hinzukommt: es wäre totaler Blödsinn, wenn man als Angehöriger eines hochmodernen Militärs mit Geheimdienst im Hintergrund NICHT wüsste, wo denn zb das Casino ist. Und wenn man DANN durch einen Aktenfund erfährt, dass El Sonstwer sich im Casino aufhalten soll, dann ist es logisch, dass du das auf Deiner Karte/Deinem Navi als Ziel markiert hast. Das wäre Unfug, wenn man dann noch rumsuchen müsste, wo denn das Casino ist. Und es wäre auch Unfug, dass du als Elitesoldat keine Hinweise drauf hast, an welchen Stützpunkten sich wichtige Akten = Hinweise befinden könnten.
Vor mir aus soll man in so ein Game für Leute wie dich, die Spaß und Zeit haben, da stundenlang rumzulaufen, dann eben noch weitere besondere Funde verteilen, die nicht vorher schon markiert sind. Aber die wichtigsten Orte müssen bei so einem Spiel IMHO trotzdem noch markiert sein, weil viele überhaupt keinen Bock und auch keine Zeit haben, jeden Winkel zu erkunden und ohne Ziel zu suchen und per purem Zufall was zu finden. Bei nem zB Rollenspiel wie Skyrim wiederum muss es auch zumindest ETWAS genauere Hinweise geben, zumindest so, dass du zB zu einer Stadt im Nordosten hingehen sollst, um dort dann wiederum spätestens nach dem Besuch im Gasthaus zu erfahren, wo denn die Gilde ist, zu der du willst. Da kann es auch nicht sein, dass du bei 50 Häusern im Ort anklopfen musst, bis du das richtige gefunden hast. Aber ZUSÄTZLICH "darf" es halt auch ne Menge OPTIONALER Höhlen, Lager usw. geben für die, die auch am Erkunden Spaß haben.