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SFT 11/18 - Smarter wohnen

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Zum Artikel: SFT 11/18 - Smarter wohnen
 
Konnte mich noch nie mit dem Gedanken anfreunden, dass alle meine Geräte vernetzt sind (mal Gaming und Video ausgenommen)

Aber SFT lese ich gerne ;)
 
Konnte mich noch nie mit dem Gedanken anfreunden, dass alle meine Geräte vernetzt sind (mal Gaming und Video ausgenommen)

Aber SFT lese ich gerne ;)
Seitdem raus ist dass Alexa und Co ungefragt mithören bzw. aufzeichnen kommt mir sowas erst gar nicht ins Haus. Das letzte bisschen Privatsphäre ist mir dafür zu heilig. ;)

Zumal man es mit der Vernetzung auch übertreiben kann. Bei Unterhaltungstechnik ist das noch okay, aber ebenso bedenklich finde ich dass fast jeder Kleinkram sogar app-fähig gemacht wird, wie zum Beispiel meine Elektro-Zahnbürste. Was geht es dem Hersteller an wie oft und wie lange ich meine Hauer putze?! :B
Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Seitdem raus ist dass Alexa und Co ungefragt mithören bzw. aufzeichnen kommt mir sowas erst gar nicht ins Haus. Das letzte bisschen Privatsphäre ist mir dafür zu heilig. ;)

Zumal man es mit der Vernetzung auch übertreiben kann. Bei Unterhaltungstechnik ist das noch okay, aber ebenso bedenklich finde ich dass fast jeder Kleinkram sogar app-fähig gemacht wird, wie zum Beispiel meine Elektro-Zahnbürste. Was geht es dem Hersteller an wie oft und wie lange ich meine Hauer putze?! :B
Nichts, aber die Frage ist halt, ob Du nun davon ausgehst, dass der Hersteller die Daten "missbraucht". Ich persönlich hätte da viel mehr Sorgen, dass eine Zahnarzthelferin bei meinem Zahnarzt anderen Leuten erzählt, wie gut oder schlecht meine Zähne sind, als dass ein Unternehmen Zahnputzdaten für andere Zwecke als "Die App sagt Dir, ob Du richtig und oft genug putzt" oder maximal für passende Werbeeinblendungen wie zB Ersatzbürsten, Zahncreme und Mundwasser verwendet ;)

Wer "Schiss" davor hat, dass die Daten "missbraucht" werden, der könnte sich für diese Zwecke zudem ein anonymes Handy oder Tablet anschaffen. Wenn man ein 50€-Tablet verwendet mit einem Fantasie-Account, dann weiß keine Sau, dass DU es bist, der die Zahnputz-App benutzt. Für einige Leute sind solche Apps nämlich durchaus ein Gewinn - wer beim Zähneputzen etwas lasch ist oder zB auch beim Sporttreiben usw, der kann durch eine passende App den entscheidenden Erinnerungs-Tritt in den Hintern bekommen und lebt am Ende gesünder - wichtig ist halt, dass die Daten nicht ungefragt UND personalisiert weitergegeben werden.
 
Nichts, aber die Frage ist halt, ob Du nun davon ausgehst, dass der Hersteller die Daten "missbraucht". Ich persönlich hätte da viel mehr Sorgen, dass eine Zahnarzthelferin bei meinem Zahnarzt anderen Leuten erzählt, wie gut oder schlecht meine Zähne sind, als dass ein Unternehmen Zahnputzdaten für andere Zwecke als "Die App sagt Dir, ob Du richtig und oft genug putzt" oder maximal für passende Werbeeinblendungen wie zB Ersatzbürsten, Zahncreme und Mundwasser verwendet ;)
Ich hab da mehr Vertrauen in meine Praxis plus dessen Personal, und wenn bin ich hinsichtlich meiner Mundhygiene nur dem Arzt und mir selbst Rechenschaft schuldig. Außerdem, ärztliche Schweigepflicht und so... ;)
Wer "Schiss" davor hat, dass die Daten "missbraucht" werden, der könnte sich für diese Zwecke zudem ein anonymes Handy oder Tablet anschaffen. Wenn man ein 50€-Tablet verwendet mit einem Fantasie-Account, dann weiß keine Sau, dass DU es bist, der die Zahnputz-App benutzt. Für einige Leute sind solche Apps nämlich durchaus ein Gewinn - wer beim Zähneputzen etwas lasch ist oder zB auch beim Sporttreiben usw, der kann durch eine passende App den entscheidenden Erinnerungs-Tritt in den Hintern bekommen und lebt am Ende gesünder - wichtig ist halt, dass die Daten nicht ungefragt UND personalisiert weitergegeben werden.
Klar, für eine "Abhör"-Zahnbürste noch ein Zusatzhandy anschaffen, langsam wirds drollig. :B

Wie auch immer, ich persönlich finde es langsam übertrieben alles app-fähig machen zu müssen. Demnächst kommt noch die intelligente Dusche oder der App-Rasierer.

Ums wie die Höhlenlöwen zu sagen:
Sorry, ich bin raus. ^^

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Ich hab da mehr Vertrauen in meine Praxis plus dessen Personal, und wenn bin ich hinsichtlich meiner Mundhygiene nur dem Arzt und mir selbst Rechenschaft schuldig. Außerdem, ärztliche Schweigepflicht und so... ;)
ja, und Unternehmen haben auch Datenschutzrichtlinien und Pflichten, wie sie mit den Daten umgehen. Und? Das schützt einen nicht davor, dass eine Firma oder eine Zahnartzhelferin nicht DOCH was ausplaudert, vor allem ohne Namen zu nennen. Ich selber habe zwar Vertrauen in meine Ärzte&co, aber ich hätte halt eben EHER Sorge vor "Gossip" durch Personen als dass ich Sorge vor Datenmissbrauch wegen der App für ein Alltagsprodukt einer bekannten Firma hätte ;)

Klar, für eine "Abhör"-Zahnbürste noch ein Zusatzhandy anschaffen, langsam wirds drollig. :B
Erstens ging es nicht nur um ne Zahnbürste, und zweitens: wenn man einige "smarte" Geräte und deren Apps sinnvoll findet, aber Schiss von Datenmissbrauch hat, warum denn dann nicht für 30-40€ ein rudimentäres Handy oder Tablet besorgen? ^^ Wüsste nicht, was daran "drollig" sein soll, gerade weil Käufer von smarten Produkten idR nun echt nicht jeden Euro umdrehen müssen...

Wie auch immer, ich persönlich finde es langsam übertrieben alles app-fähig machen zu müssen. Demnächst kommt noch die intelligente Dusche oder der App-Rasierer.
1) ich finde es auch übertrieben, aber für einige Leute ist es halt trotzdem super 2) Lebst Du hinter dem Mond? ^^ 2016 => https://www.computerbild.de/artikel...rohe-SmartControl-Smarte-Dusche-15075587.html und 2015 => https://www.lite-magazin.de/2015/09...-rasierer-mit-bluetooth-und-smart-shaver-app/ :-D ;)

Das ist teils Unfug, teils einfach nur Luxus, teils aber sogar sinnvoll, zB um unnötigen Wasserverbrauch zu vermeiden usw. - die Frage ist eben nur, ob Daten NUR in der App verwendet werden oder nicht. Man könnte natürlich auch eine Art "offline"-Gerät mitliefern, zB bei der Dusche Buttons, aber mit ner App geht es halt viel einfacher. Wenn man dann Schiss vor Missbrauch hat, kann man so was halt nicht verwenden.
 
Die Komplettvernetzung hat auch ein hohes Risikopotential. Hacken von Fremden und so. Wenn man z.B. Rolladen so fernsteuert oder Türen schließt etc. erhöht das Risikopotential für Einbrüche erheblich. Ebenso wie bei "Alexa, stell schon mal den Herd an...."

Ich halte von einer Heimvernetzung absolut nichts. Warum muß alles miteinander vernetzt sein? Diese Vernetzungsgeilheit mit allem geht mir langsam auf die Nüsse. Am Ende brauch ich noch ein Paßwort für meinen Kühlschrank oder wie ? *ugly* Mal ein Beispiel: Die Butter im Kühlschrank ist alle. Woher will der Kühlschrank wissen, a) ob ich überhaupt Butter will oder b) ob ich nicht auf einmal Margarine nehme ? Oder c) ob ich zwar Butter will aber die Marke/Hersteller/Händler wechseln will ? Aber der Kühlschrank bestellt brav die alte Buttermarke beim alten Händler nach. Oder bei Wurstsorten, Käse oder weiterem.....
 
Ich würde das gar nicht so pauschal verurteilen. Es gibt auch durchaus sinnvolle Features, die einen gewissen Mehrwert bieten. Das Problem sehe ich einerseits darin, dass viele Hersteller ihr eigenes Süppchen kochen und es so schwierig wird, alle Features unter einen Hut zu bekommen, wenn man in der jeweiligen Kategorie die besten Geräte kaufen will. Andererseits sehe ich ein Problem im fraglichen Lebenszyklus der Geräte und ggf. Cloud- /Serverabhängigkeit, die wegbrechen könnte.
 
Bevor ich an die Stelle komme wo ich mir Gedanken über Datenschutz etc. machen würde, scheiterts schon an der fehlenden Lust die Vernetzung einzurichten und zu warten.
Erst Mal alles einrichten, dann geht mal das nicht, dann dies nicht. Dauernd ist man am nachjustieren. Und jetzt hab ich noch gar nicht meine technisch unversierte Frau ins Spiel gebracht.
Mittlerweile hab ich kaum Lust mich mit technischen Dingen rumzuspielen. Es muss einfach funktionieren. So wenig Fehlerquellen/Fehlerpotential um so besser. Keep it simple.
Das höchste der Gefühle sind zwei Philips Hue Stimmungslichter. Für, ihr wisst schon, Stimmung. :oink:;)
 
Die Komplettvernetzung hat auch ein hohes Risikopotential. Hacken und so. Wenn man z.B. Rolladen so fernsteuert oder Türen schließt etc. erhöht das Risikopotential erheblich. Ebenso wie bei "Alexa, stell schon mal den Herd an...."

Ich halte von einer Heimvernetzung absolut nichts. Warum muß alles miteinander vernetzt sein? Diese Vernetzungsgeilheit mit allem geht mir auf die Nüsse.
Jo, vor allem wenn es dazu auch noch "online" sein muss. Es ist natürlich schon nett, wenn man per App seine Lampen schnell auf die Licht-Stimmung bringen kann, die man will, oder in mehreren Zimmern die Musik steuern kann, oder Rollläden auf/zumachen kann, ohne extra in jedes Zimmer gehen zu müssen. Aber für viele Dinge würde es reichen, wenn das REIN offline von statten geht. Wobei ich manchmal durchaus auf dem Heimweg, wenn ich mich da nur schnell umziehen und was futtern will, denke "scheiße, warum kann ich nicht schon mal den Backofen vorheizen lassen?" , damit die Zeit für ne Pizza reicht ;)

Am Ende brauch ich noch ein Paßwort für meinen Kühlschrank oder wie ? *ugly* Mal ein Beispiel: Die Butter im Kühlschrank ist alle. Woher will der Kühlschrank wissen, ob ich überhaupt Butter will oder ob ich nicht auf einmal Margarine nehme ? Oder ob ich die Marke/Hersteller/Händler wechseln will ? Aber der Kühlschrank bestellt brav Butter nach. Oder bei Wurstsorten, Käse oder weiterem.....
äh, ich glaube kaum, dass der Kühlschrank nachbestellt OHNE dass du vorher festlegst, dass er bestimmte Produkte nachbestellen SOLL. Das wäre ansonsten ja ein totaler Reinfall, und selbst Smart-Home-Fans hätten das all Riesenschwachsinn bezeichnet ;) Der nachbestellende Kühlschrank ist ja ohnehin ein ganz extremes Nischenprodukt. Der ist etwas für Leute, die ÜBERHAUPT sich Lebensmittel liefern lassen (was ja nur wenige tun) UND dann auch noch bereit sind, dass selbst Mini-Lieferungen wie "ein Päckchen Butter und ein Liter Milch" automatisiert erfolgen. Ansonsten würden die meisten maximal wollen, dass der Kühlschrank eine Einkaufsliste erstellt bzw. Vorschläge dazu macht.

Interessant ist ein smarter Kühlschrank eher für Leute, die nicht ganz den Überblick haben und dann unterwegs nachsehen können, ob sie zB noch Eier zu Hause haben oder ob ein Bier im Kühlschrank steht oder nicht und ggf. auf dem Heimweg dann Eier oder kaltes Bier kaufen können. Ebenso nett: anhand der vorhandenen Dinge könnte der Kühlschrank Rezepte vorschlagen, für die Du dann auf dem Heimweg noch 2-3 Sachen dazukaufst. Auch gut ist eine Funktion, die den Inhalt erkennt und die Kühlung daraufhin optimiert (was aber wiedeurm kein "online sein" bebnötigen würde).

ICH würde mir deswegen zwar niemals nen smarten Kühlschrank holen, aber es gibt Leute, vor allem welche mit sehr wenig Freizeit, für die das vlt eine schöne Sache ist.
 
Ich würde das gar nicht so pauschal verurteilen. Es gibt auch durchaus sinnvolle Features, die einen gewissen Mehrwert bieten. Das Problem sehe ich einerseits darin, dass viele Hersteller ihr eigenes Süppchen kochen und es so schwierig wird, alle Features unter einen Hut zu bekommen, wenn man in der jeweiligen Kategorie die besten Geräte kaufen will. Andererseits sehe ich ein Problem im fraglichen Lebenszyklus der Geräte und ggf. Cloud- /Serverabhängigkeit, die wegbrechen könnte.

Jup, das mit den Süppchen kann ich gut bestätigen. Vor einigen Jahren haben wir das Dachgeschoss ausgebaut und Dachfenster von Velux verwendet. Mit elektirschen Rollos. Von Velux gabs dann noch so ein hübsches Touchpad[1] um die zu bedienen. Hat damals mächtig Eindruck auf micht gehabt und wollte ich haben. So, jetzt wollte ich gerne die Rollos an den normalen Fenstern auch damit bedienen. Ich habe nur einen Hersteller gefunden der bei der Technik von Velux[2] mitgemacht hat. (Somfy hieß der)
Billig war der Spaß jedenfalls nicht.

[1] https://www.velux.de/produkte/smart-home/velux-integra-controlpad-touchscreenbedienung
[2] Startseite
 
... wenn man einige "smarte" Geräte und deren Apps sinnvoll findet, aber Schiss von Datenmissbrauch hat, warum denn dann nicht für 30-40€ ein rudimentäres Handy oder Tablet besorgen? ^^ Wüsste nicht, was daran "drollig" sein soll, gerade weil Käufer von smarten Produkten idR nun echt nicht jeden Euro umdrehen müssen...
Also mit einem Google Home Mini und einer WLAN LED ist man mit mickrigen 45 Euro schon beim Einstieg ins Smart Home dabei.

Und es ist schon unheimlich praktisch, zB immer, wenn einem was für den Einkaufszettel einfällt, einfach sagen zu können: "Hey Google, setze X auf die Einkaufsliste", was dann direkt nach https://shoppinglist.google.com/ gespeichert wird und man dann unterwegs auf dem Handy aufrufen kann.
Oder diverse Wecker und Timer für Pizza, Tee oder Turnübungen.
Oder einfach vom anderen Ende des Raums das Licht aus machen zu können.

Natürlich muß man den möglichen Mißbrauch immer vor Augen haben - eine Stimmen-aktivierte Schließanlage dürfte letztendlich auch versicherungstechnisch Probleme aufwerfen ...
 
Heimautomation und -vernetzung wird sich perspektivisch durchsetzen, da kann mir auch keiner was anderes weißmachen. Der Mensch als solcher ist ja von der allumfänglichen Faulenzia getrieben und wenn es eine unaufwendige und günstige Möglichkeit gibt dass die Wohnung von selbst Strom spart, thermische effizienter wird oder man sich einiges eben nicht merken muss, dann wird das auch irgendwann überall ankommen (einen Zeitrahmen dafür prognostiziere ich mal nicht :-D ).
Das Problem, das ich dabei sehe ist tatsächlich die Informationssicherheit. Wie es oben schon genannt wurde: warum muss mein Rollo ins Netz, wieso sendet die Zahnbürste an einen Server und warum liegen meine Lichteinstellungen in irgendeiner Cloud? Dazu kommt noch die schlechte Wartung dieser IoT-Geräte. Sind die einmal am Markt, kümmert sich kein Hersteller mehr um Firmware o.Ä. Jetzt könnte man natürlich sagen: "Was gibt's aus meiner Lampe schon zu erfahren?". Die Antwort darauf ist BigData, die Verknüpfung scheinbar nicht zueinander gehöriger, wild-wüster Daten. Die Lampe ließe erkennen wann man so daheim ist, der Kühlschrank lässt Rückschlüsse auf den Urlaub zu, die Zahnbürstennutzung ebenso...ich finde hier sollte noch einiges bei den Entwicklern dieser Techniken und beim Umgang der Nutzer getan werden.
 
Seitdem raus ist dass Alexa und Co ungefragt mithören bzw. aufzeichnen kommt mir sowas erst gar nicht ins Haus. Das letzte bisschen Privatsphäre ist mir dafür zu heilig. ;)
... nun gut, mithören müssen sie ja, schlussendlich reagieren die Geräte ja darauf angesprochen zu werden.

D.h. die Geräte sind aktiv und hören auf das Kommando und erst dann wird das Gespräch aufgezeichnet und in die Cloud, sprich zum Anbieter, geschickt. Irgendwo bzw. -wie müssen die Daten ja auch verarbeitet werden.

Ergänzend hierzu ist das eben der Preis, wenn man mit seiner Elektronik sprechen möchte. Ich möchte es nicht, weil ich mir dabei dämlich vorkomme und meistens mit der Fernbedienung schneller bin. Dazu kommt, das in der c't (?) ein Artikel war, wie man die Geräte manipulieren kann, in dem Beispiel ging es um einen Aktienkurs der eigentlich gefallen ist, Alexa aber von steigenden Kursen berichtete.

Zumal man es mit der Vernetzung auch übertreiben kann. Bei Unterhaltungstechnik ist das noch okay, aber ebenso bedenklich finde ich dass fast jeder Kleinkram sogar app-fähig gemacht wird, wie zum Beispiel meine Elektro-Zahnbürste. Was geht es dem Hersteller an wie oft und wie lange ich meine Hauer putze?! :B
:confused:

Bist du dir sicher, das deine Zahnbürste die Daten ins Internet überträgt? Meine hat "nur" BT und das dient zur Kopplung an ein Gerät welches dir anzeigt wie lange du dir die Zähne putzt, für die Sparfüchse, die so einen "extra" Monitor nicht haben (wollen), könnte man das auch mit einem Smartphone koppeln.
 
Die Komplettvernetzung hat auch ein hohes Risikopotential. Hacken von Fremden und so. Wenn man z.B. Rolladen so fernsteuert oder Türen schließt etc. erhöht das Risikopotential für Einbrüche erheblich. Ebenso wie bei "Alexa, stell schon mal den Herd an...."
... darum sollte man gerade sicherheitsspezifische Dinge nicht selbst planen, weil man alle zwei Wochen die c't liest, sondern das einem, hoffentlich, Fachmann überlassen.

Komplettvernetzung != über das Internet aufrufbar.

Wer das macht, ist mMn selbst schuld falls hier was passiert. Man könnte das alles lokal steuern lassen und für den Fall der Fälle sich über, natürlich gesicherte, VPN ins lokale Netzwerk einwählen und dann fernsteuern. Das kapern von gesichterten VPN Verbindungen, wenn man nicht gerade lol als Passwort hat, ist ziemlich aufwendig und dürfte für den Normalverbrecher so gut wie unmöglich sein. Vor allem dürfte bei einer richtigen Konfiguration auch eine Warnung an den Admin gehen, dass hier jemand über Brute-Force den Zugang erlangen will.

Ich halte von einer Heimvernetzung absolut nichts. Warum muß alles miteinander vernetzt sein? Diese Vernetzungsgeilheit mit allem geht mir langsam auf die Nüsse.
Seh ich zum Teil genau so, allerdings merk ich im Kleinen wie toll es ist, wenn Systeme Hand in Hand laufen. Nehmen wir die Dropbox zu Hause, NAS, Handy & Büro: überall der gleiche Datenbestand = vernetzt. Mein Entertainmentsystem ist zu Hause vernetzt, es funktioniert teils autonom und ohne Probleme ... aber eben alles lokal. Zugang von Außen nach Innen ist nicht vorgesehen. Wobei das fairerweise auch an der Problematik IPv4 und IPv6 liegt, irgendwann wird auch ein privates VPN eingerichtet.

Am Ende brauch ich noch ein Paßwort für meinen Kühlschrank oder wie ? *ugly* Mal ein Beispiel: Die Butter im Kühlschrank ist alle. Woher will der Kühlschrank wissen, a) ob ich überhaupt Butter will oder b) ob ich nicht auf einmal Margarine nehme ? Oder c) ob ich zwar Butter will aber die Marke/Hersteller/Händler wechseln will ? Aber der Kühlschrank bestellt brav die alte Buttermarke beim alten Händler nach. Oder bei Wurstsorten, Käse oder weiterem.....
... weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist.

Mal Hand aufs Herz, um bei deinem Beispiel zu bleiben: wie häufig wechselst du deine Buttermarke? Wir nicht, wir kaufen immer Kaergarden ungesalzen. Immer.

Auf solchen Prinzipien funktioniert das & AFAIK bestellt der Kühlschrank (noch!) nicht selbst nach, sondern meldet dir, als Besitzer, das die Butter alle ist. Eben weil die Packung nicht mehr im Kühlschrank liegt. ;)
 
Zugang von Außen nach Innen ist nicht vorgesehen.
Entschuldige wenn ich diese Aussage "blauäugig" nenne. Eine falsch geöffnete PDF, eine unachtsam geöffnete Website o.ä. reichen aus um ein Netzwerk zu infiltrieren, zumeist ungesehen und für einige Zeit unbemerkt.
 
Entschuldige wenn ich diese Aussage "blauäugig" nenne. Eine falsch geöffnete PDF, eine unachtsam geöffnete Website o.ä. reichen aus um ein Netzwerk zu infiltrieren, zumeist ungesehen und für einige Zeit unbemerkt.
... dann hast du meine Aussage nicht verstanden, macht ja nichts - ich erkläre es dir gern! =)

Hab ich irgendwas von einem "Mein Netzwerk ist sicher!" gesprochen? Nein. Ich habe lediglich gesagt, das mein Netzwerk am Router nicht eingerichtet ist, dass sich jemand, wie auch immer, von extern auf intern einwählen kann durch geöffnete Ports. Der einzige geöffnete Port wird dann später der VPN Port sein.

Es gibt ja so Kandidaten, egal ob User oder Router-Hersteller, die div. Ports freigeben, DMZ per Default einrichten und und und ... wirst du bei mir nicht finden. Dinge, die "dauerhaft" Online sind, sind in Containern in einem eigenen Netzwerk 'gefangen', liegen auf einem NAS auf einer verschlüsselten, separaten, Partition.

Ergänzend hierzu läuft in einem Docker-Image Pi-Hole und fängt alle DNS Anfragen ab, es laufen div. Filterlisten, u.a. einige mit "bekannten" Command-Servern von Trojanern, Bots etc.

Ich möchte wirklich gerne sehen, wie du mit einer "falsch geöffneten" PDF Datei bzw. einer modifizierten Webseite mein Netzwerk kapern willst ... da bin ich ja gespannt. :top:
 
... dann hast du meine Aussage nicht verstanden, macht ja nichts - ich erkläre es dir gern! =)
:-D Soll vorkommen, ja..
Ich möchte wirklich gerne sehen, wie du mit einer "falsch geöffneten" PDF Datei bzw. einer modifizierten Webseite mein Netzwerk kapern willst ... da bin ich ja gespannt. :top:
Dazu gehört (eigentlich) recht wenig. Klar, ich muss dich erst einmal dazu bekommen die PDF zu öffnen oder die Website anzuwählen und mit einer Software wie pi-hole und einer aktuellen AV-Software fängt man damit schonmal viel ab. Ich hab jetzt keine Ahnung wie weit du zum Thema im Saft stehst, wenn du allerdings etwas wie pi-hole nutzt musst du zumindest über erweiterte Kenntnisse verfügen.
Präparierte PDFs zum Kapern von Systemen gab es dieses Jahr schon öfter. Zumeist wird dabei Code über einen Buffer- oder Memoryoverflow auf dem System ausgeführt und dabei eine wenige KB große .exe oder .bat gestartet. Diese erlaubt einem potentiellen Angreifer das Nachladen weiterer Komponenten per Side-Load. Anschauen kannst du dir das hier einmal. Einen Commandserver gibt es dabei, im Sinne des Wortes nicht und in Zeiten von AWS oder Azure würde man auch mit dem Blocken der Adressen kaum hinterherkommen.
Bei einer Website läuft der Trick anders. Hier hat man die Möglichkeit Java-Scripte oder PHP-Code ausführen zu lassen und darüber das System mit Schadcode zu infizieren. Eine Virensoftware wird da auch kaum besonders viel erkennen, da der Code des Angreifers, zumindest einige Tage, unbekannt bzw. neu ist.

Und was ich dann eigentlich meinte: Diese Szenarien werden erst recht bedrohlich wenn in einem Netzwerk Kameras, Staubsauger oder andere IoT-Devices herumlümmeln, denn deinen PC und die Software bekommst du bereinigt und gepatched. Bei einem infizierten IoT-Device wirst du im Regelfall nichtmal merken dass es für einen zweiten Hern arbeitet.
 
... nun gut, mithören müssen sie ja, schlussendlich reagieren die Geräte ja darauf angesprochen zu werden.

D.h. die Geräte sind aktiv und hören auf das Kommando und erst dann wird das Gespräch aufgezeichnet und in die Cloud, sprich zum Anbieter, geschickt. Irgendwo bzw. -wie müssen die Daten ja auch verarbeitet werden.
Jahaaa, SO sollte es normalerweise ablaufen. Tut es aber nicht, Frontal 21 hat gezeigt dass diese Gerätschaften auch dann Gespräche im Hintergrund aufzeichnen wenn man sie NICHT angesprochen, sprich kein Kommando gegeben hat, war gar nicht so lange her. Und das sind keine Einzelfälle. D.h. Alexa und Co. schnüffeln auf akustischem Wege, weil die meinen irgendein Schlagwort vernommen zu haben das sie aktiviert. Das wurde im Fall einer Familie veranschaulicht bei der nachgewiesen werden konnte dass ohne deren Wissen/Aufforderung mehrere zig Minuten an Gesprächen erfasst wurden, was nicht mit der DSGVO vereinbar sei. Und die Familie selbst war - wie man sich denken kann - auch nicht sonderlich amused darüber.

Ich mein, nun gut, wer sich so ein Ding anschaffen will und mit dem Risiko leben kann dass er damit seine Privatsphäre aufgibt, soll er machen. ICH bin dazu nicht bereit.

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Jahaaa, SO sollte es normalerweise ablaufen. Tut es aber nicht, Frontal 21 hat gezeigt dass diese Gerätschaften auch dann Gespräche im Hintergrund aufzeichnen wenn man sie NICHT angesprochen, sprich kein Kommando gegeben hat, war gar nicht so lange her.
Ich entsinne mich dass es gegenüber den Fachmagazinen hieß man bräuchte diese Aufzeichnung zur Optimierung der Spracherkennung :-D Ist sicher nicht falsch, aber Consumerverarsche.
 
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