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Artifact: Spieler kritisieren Pay2Win-Mechaniken

Icetii

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Zum Artikel: Artifact: Spieler kritisieren Pay2Win-Mechaniken
 
Würds ja schon gerne ausprobieren, aber alles, was man zur Monetarisierung liest, schreckt mich doch etwas ab. Hatte gehofft, dass das da ähnlich wie Hearthstone wird. Scheinbar nicht.
 
Pay2Win ? Tja und schon verschwindet das Spiel von meiner Wunschliste, echt schade den das Spiel sah sehr interessant aus aber Pay2Win unterstütze ich nicht!
 
Sorry, aber das ist auch nicht viel schlimmer als in Hearthstone.
Da kann man sich die Karten auch nur theoretisch erspielen, besser hat es, wer wie ganz aktuell nochmal 50€ auf den Tisch legt.
 
Artifact kostet 18€ nicht 20€, PC Games kann nicht mal € von $ unterscheiden.

Axe hat kurze Zeit sogar mal über 40€ gekostet, die Preise gehen rauf und runter wie verrückt. (29.11.18 17:22 = 13,20€)

Viele Rare Helden sind atm aber sehr günstig im Markt zu kaufen. Jeder Rare Held wird im Durchschnitt alle 120 Packs gezogen, da ein Pack 1,75€ kostet müssten die Preise in den nächsten Tagen für Rare Helden noch deutlich steigen.

Tipp: öffnet eure 10 Packs und kauft den Rest günstig gezielt vom Markt wenn ihr im Constructed Spaß haben wollt.
 
Installiere gerade. Wäre das erste Spiel von Valve, das mir keinen Spaß macht.
 
Es ist halt mehr ein "richtiges" TCG, als ein f2p-Kartenspiel.
Manche Modi sind halt hinter der "Ticketschranke" gesperrt und nur zugänglich, wenn man Tickets und Kartenpakete einsetzt.
Die Belohnungen da suind auch lukrativer.
Constructed hat derzeit auch eher 0 Sinn, da keine Ladder o.ä. existiert.
Valve hat es aktuell auf die Monetarisierung abgesehen. Sie es nun über den Marketplace oder über Paketverkäufe.
An sich ein interessantes Spiel, aber was man investieren muss ist mir es dann doch nicht mehr wert.
 
An sich ein interessantes Spiel, aber was man investieren muss ist mir es dann doch nicht mehr wert.

Du musst genau 17,95 € investieren. Und im Gegensatz zu HS und Co. kannst Du damit zusammen mit Deinen Freunden alle Karten spielen.

Alternative wäre die Kartenpreise zu erhöhen und dann ein weiteres Pseudo-F2P anzubieten.

Verzichte ich sehr gerne drauf, denn für mich als Gelegenheitsspieler bedeutet das nur, dass ich den kompletten Inhalt niemals zu Gesicht bekomme.
 
Ich habs mir jetzt doch gegönnt und konnte mal einige Runden spielen. Und erstmal zum Spiel selbst: Wahnsinn, ist das gut! Das Ding hat echt ne ganz schön taktische Tiefe. Wenn man Hearthstone gewohnt ist, muss man schon echt extrem umdenken. Die Verteilung auf 3 Felder bringt wirklich viel Tiefe mit. Die Orientierung an Magic mit den Farben ist auch super. Und das abwechselnde Spielen und irgendwann passen auf einem Feld hat schon ein leichtes Poker-Feeling. Setzt man jetzt doch noch eine Karte auf diesem Feld ein, oder spekuliere ich, dass der Gegner nichts mehr spielt und ich bewahre sie mir für eine andere Lane aus. Platziere ich einen Helden mit dieser Karte auf eine andere Lane oder hat der Gegner noch etwas in der Hand, was mir dann das Genick bricht? Ich empfinde die Duelle jedenfalls als sehr viel spannender als Hearthstone und meiner Meinung nach handelt es sich hier um das beste TCG, was ich bisher spielen durfte (wobei ich anmerken muss, dass ich Magic tatsächlich nie versucht habe). Mir gefällt auch, dass die Runden sehr viel länger sind als bei nem Hearthstone. Bisher waren meine Matches immer so um die 30 Minuten.

Das Balancing scheint mir bisher auch ganz gut. Klar muss sich zeigen, ob es irgendwelche Meta-Kombos gibt, die overpowered sind, aber bisher scheint es mir so - so wie die Karten konzipiert sind - dass man eigentlich alles mit allem kombinieren kann, man muss sich nur eine sinnvolle Strategie und Spielweise überlegen.

Und dann ist das Thema Payment noch da. Ich war da auch skeptisch. Nachdem ich aber mal in den Karten-Shop geguckt habe, habe ich das Gefühl, dass man prinzipiell weniger Geld investieren muss als in Hearthstone. Ja, es gibt 3-4 Karten, die mit 10-20 Euro relativ teuer sind (wobei sie mir nicht overpowered wirken). Aber die meisten Karten scheinen niedrige Cent-Beträge (heute Morgen so 8 bis 20 Cent) oder etwas seltenere Karten niedrige Euro-Beträge zu kosten. Heisst ich kann mir gezielt ein Deck zusammenbauen, wobei das bei den Preisen vermutlich bezahlbar ist. Und den Random Faktor kann man da komplett umgehen.

Ich hab jetzt selber abgesehen vom Kaufpreis noch kein Geld ausgegeben, weil ich erstmal gucken will, was ich wie spielen möchte, kann das also nicht 100% bestätigen, ist nur bisher der Eindruck. Ansonsten gibt es ja noch diese Casual Modi, wo man gegen Freunde mit allen Karten spielen kann.
Trotzdem fänd ich irgendwie son Format wie Hearthstone mit gelegentlichen Quests oder so und so die Möglichkeit gelegentlich mal n Booster erspielen zu können sinnvoll. Ich hoffe Valve liefert das noch nach.
 
Für mich haben Spielezeitschriften eine Mitschuld. Warum werden keine Kaufwarnungen ausgesprochen? Das Spiel hat In-Game-Kauf-Zeug? Kein Problem 50% von der Wertung abziehen und eine Kaufwarnung (Grosses Rotes Stopsschild) aussprechen. Aber nein - da wird ja unterschieden, es ist ja nur optisch oder man kann das ja auch ingame erwerben - Bullshit, Das reine Vorhandensein von Ingamekäufen sollte eine Disqualifizierung des Titels nach sich ziehen. So hätte sich das leidige Thema innerhalb von 2 Geschäftsquartalen erledigt.
 
Für mich haben Spielezeitschriften eine Mitschuld. Warum werden keine Kaufwarnungen ausgesprochen? Das Spiel hat In-Game-Kauf-Zeug? Kein Problem 50% von der Wertung abziehen und eine Kaufwarnung (Grosses Rotes Stopsschild) aussprechen. Aber nein - da wird ja unterschieden, es ist ja nur optisch oder man kann das ja auch ingame erwerben - Bullshit, Das reine Vorhandensein von Ingamekäufen sollte eine Disqualifizierung des Titels nach sich ziehen. So hätte sich das leidige Thema innerhalb von 2 Geschäftsquartalen erledigt.

Inwiefern liegt es in der Pflicht der Zeitschriften normale Monetanisierungsstrategien in die Bewertung einfließen zu lassen? Vor Allem weil du persönlich kein Gefallen daran hast sollen Zeitschriften durch die Bank weg 50% abziehen? Warum sollte ein Spiel das von mir aus seine 90% verdient hat, plötzlich nur noch 40% haben, weil es einen IG-Shop gibt? Müsste es dann nicht auch Abzüge geben weil ein Spiel teurer ist als der Durchschnitt? Wie du siehst ist das von dir nicht zu Ende gedacht.
 
Weil das Spiel schon monetisiert wurde, durch den Verkauf. Wenn sich das nicht rechnet, scheint das Geschäftsmodell nicht haltbar und sollte eingestellt werden. Die Spielezeitschriften/Reviewer sind die erste Anlaufstelle und haben direkten Einfluss auf die Verkaufszahlen, somit stehen sie in der Pflicht vor sowas zu warnen. Und das sich jemand durch Kauf von irgendwas Vorteile erhalten kann, hat direkten Einfluss auf Spiel egal wie es schön geredet wird
 
Das finde ich zu pauschal gesagt. Artifact will ein richtiges TCG sein. Und da bekommt man mit der initialen Zahlung auch nur ein Starterset.
Ich finde auch, dass es schön wäre Booster zumindest in einem gewissen Zeitraum erspielbar zu haben. Aber letztendlich ist Artifact ein ganz normales TCG. Mit dem Unterschied, dass es sogar Modi gibt, wo man mit allen Karten gegen Freunde spielen kann, was im Preis includiert ist.

Interessant sind zudem die beiden Artikel von PC Gamer:
Hier wurde mal durchgerechnet was man so in Hearthstone über eine gewisse Zeit investieren muss: https://www.pcgamer.com/has-hearthstone-become-too-expensive-to-keep-up-with/
Hier das Gleiche für Artifact: https://www.pcgamer.com/how-much-will-it-really-cost-to-build-an-artifact-collection/

Ergebnis: Artifact ist doch ein ganzes Stück günstiger. Klar, sind das immer noch ganz stattliche Summen in beiden Fällen, aber wiederum muss man sich auch da fragen, ob man wirklich alle Karten braucht, wo in den Artikeln von ausgegangen wird. In meinen Augen nicht.
 
Das Spiel hat In-Game-Kauf-Zeug? Kein Problem 50% von der Wertung abziehen und eine Kaufwarnung (Grosses Rotes Stopsschild) aussprechen.

Es gibt Magic the Gathering Online seit 16 Jahren, das physische Magic, sowie Yu-Gi-Oh und all die anderen "Trading Card Gamges" kosten halt weil man alles für echtes geld handeln kann.

TCG´s sind halt eher wie Aktien, spukulative Investments und nicht pauschal vergleichbar mit Spielen ohne jegliche DLCs.
 
Es gibt Magic the Gathering Online seit 16 Jahren, das physische Magic, sowie Yu-Gi-Oh und all die anderen "Trading Card Gamges" kosten halt weil man alles für echtes geld handeln kann.

TCG´s sind halt eher wie Aktien, spukulative Investments und nicht pauschal vergleichbar mit Spielen ohne jegliche DLCs.

Wobei man sich ja nicht daran beteiligen muss. Wenn man nur die Casualmodi und Phantom Drafts spielt, dann ist die Situation eine ähnliche wie bei Slay the Spire und anderen deck-building Kartenspielen, die man pauschal bezahlt. Zum Vergleich: Slay the Spire kostet im Early Access 15,99€, also in etwa das gleiche wie Artifact. Gut es funktioniert etwas anders und ist ein Solospiel. Trotzdem würde ich jetzt deswegen nicht sagen, dass es besser oder schlechter ist als Artifact. Denn wenn ich bei diesem den ganzen TCG-Kram einfach weg lasse und nur gegen Bots spiele, dann ist das immer noch ein extrem umfangreiches Spiel mit sehr viel Tiefgang, das seine knapp 20 Euro absolut wert ist.

Nach kurzem Test sehe ich mich nicht genötigt irgendwelche Kartenpacks zu öffnen. Nichtmal die, die ich zum Start gratis von Valve bekommen habe. Training gegen Bots und Spiel mit Freunden wird bis auf weiteres wohl das einzige sein, was ich spiele. Falls ich die Kartenpacks doch öffne, dann geschieht das aus reiner Neugier. Und falls ich irgendwann doch mal Karten kaufen will, dann sehe ich auf Steam direkt was das kostet und muss nicht grinden oder gambeln. Die ganze Kritik an Artifact ist IMHO ein einziges Missverständnis. Die Leute verstehen das System einfach nicht. Ist auch schwer zu verstehen. In Artifacts Oberfläche war auch für mich erstmal nicht klar zu erkennen, was nun genau Geld kostet. Das man nach dem Öffnen der Gratis-Kartenpacks das Spiel nicht mehr zurückgeben kann, hat zwar eine gewisse Logik, macht die Gesamtsituation aber auch nicht besser und führt dann zu solchen zornigen Reaktionen:

https://steamcommunity.com/profiles/76561197994597230/reviews/

Valve sollte das alles besser und klarer kommunizieren. CSGO ist inzwischen F2P. Nur wenn man online spielen will, muss man die Vollversion kaufen. Etwas ähnliches würde ich Valve auch für Artifact empfehlen. Lange Erklärungstexte (wie meinen hier) liest kaum jemand. F2P versteht hingegen jeder. Freilich ist es hart ein derart aufwendig produziertes Spiel einfach zu verschenken. Das ist aber vielleicht einfach der Preis, den man als Publisher zahlen muss, wenn man den Mechanismus von TGCs in den Onlinebereich übertragen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer Artifact mal ausprobieren möchte, kauft es sich für 18€ und spielt die 2 Tutorial Spiele. Danach kommt dann ein Bildschirm wo man sein Startpaket bekommt (2 Starter Decks, 10 Booster Packungen, 5 Event Tickets) und ein Warnhinweis das man, wenn man das annnimmt das Spiel nicht "refunden" also zurückgeben kann. Ist quasi wie eine Demo.

Atm ist das Spiel nahezu frei Spielbar, wenn man die Karten aus den 10 Packungen verkauft bekommt man höchstwahrscheinlich seine 18€ wieder raus, weil die Preise höher sind als kurz nach Release. In ein paar Tagen/Wochen werden die Preise wohl in den Keller gehen und dann sind die Karten aus den 10 Packungen wohl keine 18€ mehr wert. Ich habe z.B. an die 30€ an Wert aus meinen 10 Boostern.
 
Wer Artifact mal ausprobieren möchte, kauft es sich für 18€ und spielt die 2 Tutorial Spiele. Danach kommt dann ein Bildschirm wo man sein Startpaket bekommt (2 Starter Decks, 10 Booster Packungen, 5 Event Tickets) und ein Warnhinweis das man, wenn man das annnimmt das Spiel nicht "refunden" also zurückgeben kann. Ist quasi wie eine Demo.

Atm ist das Spiel nahezu frei Spielbar, wenn man die Karten aus den 10 Packungen verkauft bekommt man höchstwahrscheinlich seine 18€ wieder raus, weil die Preise höher sind als kurz nach Release. In ein paar Tagen/Wochen werden die Preise wohl in den Keller gehen und dann sind die Karten aus den 10 Packungen wohl keine 18€ mehr wert. Ich habe z.B. an die 30€ an Wert aus meinen 10 Boostern.

Klingt interessant. Ich muss mir das vielleicht doch mal genauer ansehen.

Irgendwie ist das wieder so eine Kontroverse, wo jeder irgendwie Recht hat. Es kommt halt immer auf den Blickwinkel an, aus dem man die Dinge betrachtet.

Ich freue mich jedenfalls über Artifact und mache mir über all das jetzt erstmal keinen Kopf. Das Spiel macht einen so guten Eindruck, dass ich es wahrscheinlich sogar verschenken werde.

Fun fact: In den Credits scrollt anscheinend der komplette Valve staff über den Bildschirm. Alphabetisch nach Vornamen sortiert. Auch ein gewisser Gabe Newell taucht dort auf.
 
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