• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Dota 2: KI soll schon bald ein Profi-Team besiegen

AndreLinken

Autor
Mitglied seit
25.07.2017
Beiträge
4.361
Reaktionspunkte
54
Jetzt ist Deine Meinung zu Dota 2: KI soll schon bald ein Profi-Team besiegen gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


lastpost-right.png
Zum Artikel: Dota 2: KI soll schon bald ein Profi-Team besiegen
 
Das ist dann noch weit weg, was ich als KI definieren würde. Wenn die Bedingungen so vorgegeben werden, dann ist es nicht der Realität entsprechend.
Rudimentäre Bewegungen und Aktionen von Fähigkeiten auch Fähigkeitskombos kann die KI schon seit Jahren. Intuitiv reagieren und vorherplanen kann bis heute noch keine KI und das wird auch noch lange so bleiben.
Dazu muss der Beweis erbracht werden, dass die KI nicht "betrügt" mittels fehlendem Fog Of War etc.
Da bleibe ich erstmal skeptisch.

Selbst die KI bei GO ist noch keine richtige KI, sondern rechnet nur alle möglichen Züge durch und entscheidet sich dann in der Regel für den das "Lehrbuch" vorsieht bzw. wie die nächsten Züge aussehen sollten, um Erfolg zu haben.
 
... aber die KI muß dann doch "cheaten", indem sie die Regeln zu ihren Gunsten ändert (keine Unsichtbarkeit etc) ;)
 
Intuitiv reagieren und vorherplanen kann bis heute noch keine KI und das wird auch noch lange so bleiben.

Na, da hat jemand wohl überhaupt keinen Plan von tiefen neuronalen Netzen... ;)


Selbst die KI bei GO ist noch keine richtige KI, sondern rechnet nur alle möglichen Züge durch und entscheidet sich dann in der Regel für den das "Lehrbuch" vorsieht bzw. wie die nächsten Züge aussehen sollten, um Erfolg zu haben.

Totaler Käse.
Das, was du beschreibst, ist genau das, was AlphaGo eben NICHT(!!) macht. Züge per BruteForce durchzurechnen; dafür hat jeder Informatik-Student doch nicht mal ein müdes Lächeln übrig.
"Alle möglichen Züge durchrechnen" ist bei Go in absehbarer Zeit selbst für die schnellsten Rechner der Welt unmöglich: https://www.heise.de/newsticker/mel...t-unendliche-Tiefe-des-Go-Spiels-3130017.html

Als Orientierung für die Lesefaulen: alleine die Anzahl der möglichen legalen Stellungen auf einem 19x19-Go-Feld beträgt 208168199381979984699478633344862770286522453884530548425639456820927419612738015378525648451698519643907259916015628128546089888314427129715319317557736620397247064840935

Das sind nur die möglichen Stellungen! Die Zahl der möglichen Spielverläufe fällt dementsprechent nochmal "dezent" größer aus. Viel Spaß beim Rechnen.
Abgesehen davon sind wären auch keine neuronalen Netze bzw. ML-Algorithmen allgemein (und somit auch kein wochen-/monatelanges Training) nötig.

Was glaubst du, weshalb es Jahrzehnte gedauert hat, bis eine so gute Go-KI entwickelt wurde und das Ganze so hohe Wellen geschlagen hat?

Spaß beiseite: AlphaGo (Zero) kommt ohne "Lehrbuch" aus und lernt vor allem durch Spielen gegen sich selbst. Dabei hat AlphaGo selbstständig (jahrhunderte alte!) Strategien entdeckt und auch viele neue entdeckt, die das über Jahrhunderte von Go-Profis gesammelte Wissen locker übertrumpfen: https://www.heise.de/newsticker/mel...haGo-ohne-menschliches-Vorwissen-3865120.html



... aber die KI muß dann doch "cheaten", indem sie die Regeln zu ihren Gunsten ändert (keine Unsichtbarkeit etc) ;)

Gelten diese angepassten Regeln nicht für alle? Das ist in diesem Fall kein wirkliches Cheaten, sondern lediglich Reduzieren der Komplexität.
Die Entwickler gehen einen Schritt nach dem anderen und tasten sich so nach und nach an normale (unglaublich komplexe!) Spiele ran.

Solche Beispiele zeigen immer wieder, wie unglaublich leistungsfähig das menschliche Gehirn ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Thema!
Ich fand schon die Vorstellung letztes Jahr sehr spannend. Mal schauen, ob wirklich eine gute Weiterentwicklung stattgefunden hat.
Dieses Jahr wird die Aufgabe für die KI ja um ein Vielfaches komplexer.

Andre Linken schrieb:
"Wards" ist hier das richtige Wort, meine ich.

Das ist dann noch weit weg, was ich als KI definieren würde.
Dann solltest du danach auch nicht weiterhin die ganze Zeit von KI reden. ^^

Dazu muss der Beweis erbracht werden, dass die KI nicht "betrügt" mittels fehlendem Fog Of War etc.
Warum?
Der Mensch muss ja auch keinen Beweis erbringen, dass er nicht cheatet.

Gelten diese angepassten Regeln nicht für alle?
So ist es.

Letztes Jahr waren auch schon bestimmte Items untersagt, wobei es dieses Jahr weniger zu sein scheinen.
Außerdem sieht es in den Videos der Quelle so aus, als wären die Bots und auch Menschen auf 5 Helden beschränkt.
2017 bestand das 1v1 ja auch nur aus einem Mirror Match.

Trotz der Limitierungen finde ich das ganze hochspannend und bin gespannt, wie weit sie es mit dieser KI noch bringen können.
 
... aber die KI muß dann doch "cheaten", indem sie die Regeln zu ihren Gunsten ändert (keine Unsichtbarkeit etc) ;)
Gelten diese angepassten Regeln nicht für alle? Das ist in diesem Fall kein wirkliches Cheaten, sondern lediglich Reduzieren der Komplexität.
Aber die Regeln sind extra für dieses Match geändert (oder reduziert) worden. Zugunsten von Umständen, in denen sich einer der Kontrahenten eher zu hause fühlt als die anderen.

Die Gegner der KI sind ja Profi Spieler, die sich auf die regülären Verhältnisse eingespielt haben und haben daher auch immer Positionen oder typisches Angriffsverhalten von Unsichtbaren Spielern auf dem Schirm. Als Mensch kann man das nicht einfach so Abschalten wie eine Maschine ... und zack: hat man Gedanken und Aktionszeit damit verschwelndet, entsprechende Position zu checken oder einen Detektor aufzustellen...
 
Menschen werden permanent Abwägungen treffen, die eine KI nicht so umständlich zu machen hat.
Unabhängig von angepassten Regeln.

Selbst in einem normalen Spiel müssen sich die Spieler ja immer den Gegebenheiten anpassen.
Da "verschwenden" sie auch Gedanken an solche Dinge.
Wobei das Ganze ja schon eher intuitiv funktioniert.
 
Aber die Regeln sind extra für dieses Match geändert (oder reduziert) worden. Zugunsten von Umständen, in denen sich einer der Kontrahenten eher zu hause fühlt als die anderen.

Irgendwo müssen die KI-Entwickler aber beginnen. Auch bei Spielen wie zB Go wird zunächst auf kleineren Feldern gespielt und ge, was die Komplexität reduziert. Das machen Menschen auch oft so.
Es wurde ja auch bereits angekündigt, dass sich das Projekt dann nach und nach zu "normalen" Spielen bewegen soll. So was geht aber nicht von heute auf morgen

Wobei das Ganze ja schon eher intuitiv funktioniert.

Die Intuition ist aber auch wieder etwas Antrainiertes. Letztendlich machen (tiefe) neuronale Netze genau das.
 
Zurück