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Actionspiele verbessern laut Studie Denkprozesse

Darkmoon76

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Zum Artikel: Actionspiele verbessern laut Studie Denkprozesse
 
Wie so oft stellt sich aber auch die Frage von Ei und Huhn. Haben die "Profis" die besseren Denkstrukturen WEGEN der Spiele? TROTZ der Spiele? Oder sind sie so gute Spieler geworden weil sie sowieso schon diese guten Hirnstrukturen hatten?

Man müsste da eher mal eine Studie machen mit je zB 50 Leuten aus Gruppe A und B, und dann soll Gruppe A über 2-3 Jahre oft spielen, B eher selten - und der Rest des Lebensstils müsste zudem auch möglichst ähnlich sein. Danach kontrolliert man die Veränderungen. Alles andere ist eher vage, egal ob man nun zu denen gehört, die behaupten, Spielen mache dumm oder zu denen, die eher Vorteile in Games sehen.
 
Na na, bitte keinen Unsinn reininterpretieren.
Das steht auch keinesfalls so im paper drin.
Die graue Masse im Gehirn steuert die wesentliche(n) Hirnfunktionen..
Die Graue masse steuert erstmal nichts, sie steht nur allgemein für die Art der Masse mit den Zellkernen gegenüber der weißen Masse mit den Nervenfasern. Das wäre als würde man sagen: die Menschen im Land erzeugen die Politik.

Je besser diese Verbunden ist, desto schnellere Denkprozesse führen wir aus
Hm, nein, so eine Pauschalisierung ist einfach unzulässig und nicht nur wegen minimaler Ausnahmen. Menschen mit den am stärksten assoziierten Hirnstrukturen sind Autisten. Auch sehr viele andere nachteilige Zustände werden durch Hyperassoziativität hervorgerufen. Davon abgesehen besitzen Erwachsene viel weniger Verbindungen als Säuglinge ( Abschnitt höchster Anzahl neuronaler Verbindungen im Leben). Heisst das jetzt wir werden mit nem IQ von 1000 geboren und sinken auf einen IQ von 100 herab?....
Die Steurung "ensteht" durch die Hirnareale und dessen "Wie"-Verdrahtung.

Dies wiederum ist ein Hinweis auf eine höhere Intelligenz.
Ein Hinweis auf höhere Intelligenz wäre der g-Faktor, aber nicht spezifisch durch gaming trainierte Hirnareale.
Intelligenz lässt sich nicht einfach so erhöhen, aber hier wird es ja so umgedeutet als würde übertriebenes Gaming die Intelligenz verbessern. Das einzige was man hier ableiten kann sind aussagen wie: Wer viel Fußball spiel wird ein besserer Fußballspieler, und dazu wurden jetzt weitere neuronale Korrelate erforscht.

Gegen das Paper habe ich nichts, aber was der freie PCG-Autor ohne jegliche Sachkenntnis über Neuropsychologie daraus gemacht hat ist doch gewaltsame Verformung eines Papers in eine tolle " Gamer sind Intelligenzbestien"- news.
Einfach News posten, Abstract zusammenfassen/übersetzen, fertig.
Nicht nur für Klicks weiteren Unsinn hinein quetschen. Das geht einfach nicht gut. Man sollte sich vielleicht mal dran gewöhnen, dass auch ü12 Jjährige hier lesen.
 
Na na, bitte keinen Unsinn reininterpretieren.
Das steht auch keinesfalls so im paper drin.

Die Graue masse steuert erstmal nichts, sie steht nur allgemein für die Art der Masse mit den Zellkernen gegenüber der weißen Masse mit den Nervenfasern. Das wäre als würde man sagen: die Menschen im Land erzeugen die Politik.


Hm, nein, so eine Pauschalisierung ist einfach unzulässig und nicht nur wegen minimaler Ausnahmen. Menschen mit den am stärksten assoziierten Hirnstrukturen sind Autisten. Auch sehr viele andere nachteilige Zustände werden durch Hyperassoziativität hervorgerufen. Davon abgesehen besitzen Erwachsene viel weniger Verbindungen als Säuglinge ( Abschnitt höchster Anzahl neuronaler Verbindungen im Leben). Heisst das jetzt wir werden mit nem IQ von 1000 geboren und sinken auf einen IQ von 100 herab?....
Die Steurung "ensteht" durch die Hirnareale und dessen "Wie"-Verdrahtung.


Ein Hinweis auf höhere Intelligenz wäre der g-Faktor, aber nicht spezifisch durch gaming trainierte Hirnareale.
Intelligenz lässt sich nicht einfach so erhöhen, aber hier wird es ja so umgedeutet als würde übertriebenes Gaming die Intelligenz verbessern. Das einzige was man hier ableiten kann sind aussagen wie: Wer viel Fußball spiel wird ein besserer Fußballspieler, und dazu wurden jetzt weitere neuronale Korrelate erforscht.

Gegen das Paper habe ich nichts, aber was der freie PCG-Autor ohne jegliche Sachkenntnis über Neuropsychologie daraus gemacht hat ist doch gewaltsame Verformung eines Papers in eine tolle " Gamer sind Intelligenzbestien"- news.
Einfach News posten, Abstract zusammenfassen/übersetzen, fertig.
Nicht nur für Klicks weiteren Unsinn hinein quetschen. Das geht einfach nicht gut. Man sollte sich vielleicht mal dran gewöhnen, dass auch ü12 Jjährige hier lesen.

Aaaaalter, komm mal runter!
Das hier ist eine News, keine wissenschaftliche Abhandlung. Das hier soll kurz und knapp alles Zusammenfassen und keine Vorlesung in Medizin sein.
Um Gottes Willen, echt...
 
Man müsste da eher mal eine Studie machen mit je zB 50 Leuten aus Gruppe A und B, und dann soll Gruppe A über 2-3 Jahre oft spielen, B eher selten - und der Rest des Lebensstils müsste zudem auch möglichst ähnlich sein. Danach kontrolliert man die Veränderungen.
Das ist ein klitzekleines bisschen zu viel verlangt^^
Finde es schon höchst fragwürdig Profis zu untersuchen. Denn es es liegt die Vermutung nah, dass die Professionalisierung selbst, egal welcher Art, die Denkprozesse im Gehirn verbessert.
 
Aaaaalter, komm mal runter!
Das hier ist eine News, keine wissenschaftliche Abhandlung. Das hier soll kurz und knapp alles Zusammenfassen und keine Vorlesung in Medizin sein.
Um Gottes Willen, echt...
Vor allem eine NEWS-Zusammenfassung, kein wissenschaftlicher Abstract, einer anderen News inkl klaren Relativierungen wie "es soll" und "laut XY..." - man kann von keinem normalen Redakteur erwarten, dass er auch noch Fachmann für wissenschaftliche Fragen ist, außer genau DAS, nämlich eine wissenschaftliche Vorgehensweise beim Bewerten von Studien, ist sein redaktionelles Kerngebiet. Wäre es ein Redakteur einer Fachzeitschrift für Neurologie: ok... aber hier? Eine kurze Newszusammenfassung? Also bitte...
 
Das ist ein klitzekleines bisschen zu viel verlangt^^
Finde es schon höchst fragwürdig Profis zu untersuchen. Denn es es liegt die Vermutung nah, dass die Professionalisierung selbst, egal welcher Art, die Denkprozesse im Gehirn verbessert.
eine "naheliegnde Vermutung" ist aber keine Grundlage für eine Studie. Das ist das Problem bei vielen Studien, dass sie viel zu oberflächlich sind, um als rel. sicher "korrekt" zu gelten. Manchmal scheint es zwar klar zu sein, aber seriöserweise müsste man es genauer angehen.

Die Frage ist, was man genau beweisen oder widerlegen will. Man kann natürlich auch 50 vs 50 Leute, die nicht oder selten spielen, testen. Aber dann müsste man eben auch zu Beginn den Status Quo erfassen, alle sollen danach so leben wie immer, nur das 50 Leute zB 3 h am Tag spielen, und dann nach einer Zeit XY, zB 2 Jahren, erneut vergleichen, Wenn man dann ganz klar etwas nachweisen kann, hat es schon eine gewisse Aussagekraft. Und ob das gut oder schlecht ist, wäre dann auch wieder ne andere Frage - vlt sind die "nicht Gamer" dafür auf einer anderen Ebene "besser" geworden, wäre möglich
 
Aaaaalter, komm mal runter!
Das hier ist eine News, keine wissenschaftliche Abhandlung. Das hier soll kurz und knapp alles Zusammenfassen und keine Vorlesung in Medizin sein.
Um Gottes Willen, echt...
"aalter".
Wenn du glaubst das war ne wiss. Abhandlung :B
Auch eine Zusammenfassung muss richtig sein. Zu behaupten etwas mache intelligent was man sich gerade selber ausgedacht, (es steht nämlich nirgends!) ist weit weg von "voll de hyper komplexe medischinische krasse Schice altaaa"
Sonst ist die Erde bald wieder Scheibe.
Er kann ruhig darüber schreiben, aber sich Interpretationen rausnehmen, die nicht mal die Wissenschaftler gaben, das ist der Punkt der mir hier voll aufstößt: Er hätte weniger, nicht mehr schreiben sollen.

PS: Sollte ich überrascht sein, dass du alles anbellst was dir zu hoch erscheint?
Ist wohl der "Chihuahua-effect". Gibts den schon? Na jetzt gibts ihn.
 
Das ist ein klitzekleines bisschen zu viel verlangt^^
Finde es schon höchst fragwürdig Profis zu untersuchen. Denn es es liegt die Vermutung nah, dass die Professionalisierung selbst, egal welcher Art, die Denkprozesse im Gehirn verbessert.

Vollkommen legitime Forderung ( auch wenn 30 Personen je Gruppe schon akzeptabel wären).
Solche Längsschnitts Studien gibt es auch zuhauf., also völlig realistisch. Da sind 2-3 Jahre auch nicht viel. Wie gut man die anderen Faktoren kontrollieren kann ist ne andere Sache, wirklich perfekt wird das nicht. (Big brother container style).
Aber recht hat er trotzdem. Man hätte wissen müssen wie das Gehirn der Profis vor ihre Karriere aussah um wirklich sagen zu können : hier, das ist der Grund.
Oder zumindest jetzt eine weitere Studie anstoßen und aus normalspielern Profizocker machen, dann hat man den Status von vorher-nachher zum Vergleich
 
eine "naheliegnde Vermutung" ist aber keine Grundlage für eine Studie. Das ist das Problem bei vielen Studien, dass sie viel zu oberflächlich sind, um als rel. sicher "korrekt" zu gelten. Manchmal scheint es zwar klar zu sein, aber seriöserweise müsste man es genauer angehen.

Die Frage ist, was man genau beweisen oder widerlegen will. Man kann natürlich auch 50 vs 50 Leute, die nicht oder selten spielen, testen. Aber dann müsste man eben auch zu Beginn den Status Quo erfassen, alle sollen danach so leben wie immer, nur das 50 Leute zB 3 h am Tag spielen, und dann nach einer Zeit XY, zB 2 Jahren, erneut vergleichen, Wenn man dann ganz klar etwas nachweisen kann, hat es schon eine gewisse Aussagekraft. Und ob das gut oder schlecht ist, wäre dann auch wieder ne andere Frage - vlt sind die "nicht Gamer" dafür auf einer anderen Ebene "besser" geworden, wäre möglich

Richtig, ich glaube solche Studien gibt es auch in der Art, etwa dass sich die Reaktionsfähigkeit verbessert hat.
 
ICH WUSSTE SCHON IMMER DASS ICH EIN GOTT UNTER DEN AMEISEN BIN!
UND JETZT RUHE DA UNTER MIR!
 
Vor allem eine NEWS-Zusammenfassung, kein wissenschaftlicher Abstract, einer anderen News inkl klaren Relativierungen wie "es soll" und "laut XY..." - man kann von keinem normalen Redakteur erwarten, dass er auch noch Fachmann für wissenschaftliche Fragen ist, außer genau DAS, nämlich eine wissenschaftliche Vorgehensweise beim Bewerten von Studien, ist sein redaktionelles Kerngebiet. Wäre es ein Redakteur einer Fachzeitschrift für Neurologie: ok... aber hier? Eine kurze Newszusammenfassung? Also bitte...

Aber die Zusammenfassung ist (in meinen Augen) sehr rudimentär, wenn man das Original anschaut. und was daraus interpretiert wird, ist irgendwie auch nicht ganz korrekt, da stimme ich mit Cyrion überein.
Bin da allerdings auch ein wenig mehr in der Materie (neurologische Erkrankungen, verletzungen des Gehirns, etc sind Teil meines beruflichen Tuns).
Trotzdem hätte man ein wenig genauer beschreiben können, WAS verbessert wird.
Von Intelligenz steht in der Quelle kein Wort.
Das Hirn ist zwar kein Muskel, kann aber trainiert werden. und es werden jene Sachen bei Actionspielen trainiert, welche da gebraucht werden.
Darum wird man ja auch besser, je länger man etwas macht... die Hand lernt nicht schneller zu reagieren mit der Maus, denn die wird ja gesteuert vom... richtig: Hirn.
Ebenso das Sichtfeld, etc.
Dass das Hirn diese (an)trainierte Fähigkeit einsetzt, ist dann klar.

Intelligenter ist dadurch aber, zumindest wie wir das verstehen, niemand geworden
 
eine "naheliegnde Vermutung" ist aber keine Grundlage für eine Studie.
Das war ein ad-hoc Einwand. Ich habe jetzt nicht geschaut, inwiefern die Vermutung theoretisch begründet ist^^

Das ist das Problem bei vielen Studien, dass sie viel zu oberflächlich sind, um als rel. sicher "korrekt" zu gelten. Manchmal scheint es zwar klar zu sein, aber seriöserweise müsste man es genauer angehen.
Das ist kein Problem. Studien haben immer in einem gewissen Rahmen ihre Berechtigung. Dem Paper nach geht es hier um eine Optimierung und Erweiterung der Untersuchungsmethode. Die zockenden Spieler sind nur Mittel zum Zweck. Die Forscher wollen in erster Linie die Methode verbessern und so ist sie zu interpretieren.
 
Das war ein ad-hoc Einwand. Ich habe jetzt nicht geschaut, inwiefern die Vermutung theoretisch begründet ist^^


Das ist kein Problem. Studien haben immer in einem gewissen Rahmen ihre Berechtigung. Dem Paper nach geht es hier um eine Optimierung und Erweiterung der Untersuchungsmethode. Die zockenden Spieler sind nur Mittel zum Zweck. Die Forscher wollen in erster Linie die Methode verbessern und so ist sie zu interpretieren.
Den Forschern wird aber klar sein, dass bei einer VÖ viele die Studie dann eben so lesen, als sei bewiesen, dass Gamer quasi "schlauer" werden durch ihr Gaming. Bei Studien werden halt oft nur Teilaspekte oder enorm verkürzte Schlüsse an Laien weitergegeben, oft auch ohne bösen Willen, wodurch dann oft auch falsche "Fakten" entstehen, oder zumindest Dinge, die zwar durchaus richtig sein könnten, aber nicht signifikant genug bewiesen wurden.

Das gibt es bei Gaming&co auf beiden Seiten, also Befürworter und Gegner. Und gerade öffentlich als Wissenschaftler auftretende Gegner nehmen oft gerne Studien, die an sich nicht wirklich valide sind, aber die ihre Thesen scheinbar stützen. Denn damit spielen sie der (derzeit noch geltenden) Mehrheitsmeinung in die Karten, vor allem wenn es um Games, Smartphones usw. bei Kindern und Jugendlichen geht, was viele ja als potentiell extrem gefährlich empfinden und kaum positive Dinge darin sehen, auch da die erste große Gamergeneration noch nicht die Mehrheit bei Elternteilen stellt, sondern immer noch viele Eltern selbst nie oder selten mal was mit Games zu tun hatten. Und mit Smartphpnes&co sowieso nicht, die gibt es ja grad mal ca 11-12 Jahre.

Wenn man dann die Mehrheitsmeinung bestätigt, den Populismus also befeuert, dann profitiert man davon freilich auch als Autor oder "Experte" usw. . Ein Artikel oder ein Buch "Computerspiele töten Kinderseelen" verkauft sich 100pro tausend mal besser als ein Buch "Warum Computerspiele pädagogisch wertvoll sein können". Soll heißen: so manch ein spitzer ;) Kommentar basiert IMHO wissentlich und somit bösartig auf Studien oder angeblichen Studienerkenntnissen, die an sich nicht haltbar sind, aber die sich halt super verkaufen. Auch Befürworter machen so was, klar. Aber es "lohnt" sich IMHO eher für Sprachrohre der Gegner, da es sich besser "verkauft". Und die Mehrheit der Wissenschaftler, davon bin ich überzeugt, will wirklich seriös Wissen vermitteln.
 
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