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Hellblade: Senua's Sacrifice im Test: Ein erzählerischer Meilenstein

Christian Doerre

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Zum Artikel: Hellblade: Senua's Sacrifice im Test: Ein erzählerischer Meilenstein
 
Dem Test kann ich absolut zustimmen. Ein tolles Spiel - da passt es auch, und ich kann sehr gut damit leben, dass es von der Gameengine nicht unnötig aufgeblasen ist (etwa durch Crafting oder fragwürdige Sammelaufgaben).
Daneben haben mich die Kämpfe ausreichend "gepackt", sodass ich nie das Gefühl hatte, ein reines Adventure oder gar "Walking-Simulator" zu spielen. So hatte ich mehr Spass, als etwa bei "What remains of Edith Finch", oder dem emotional und atmosphärisch vorbildlichen "Life is Strange".
Auch die (durch das Bonusvideo nochmals erklärten) Psychoseeffekte waren sehr nachvollziehbar umgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kämpfe finde ich gelungen. Nur die Kameraführung könnte wirklich etwas besser sein.

Aber für mich ist es aktuell wirklich ein Spiel, das den Titel "Spiel des Jahres" verdienen könnte.
 
Bin zwar noch nicht durch, finde es aber bisher sehr gut gelungen.
Gameplaytechnisch, wie bereits öfter erwähnt, zwar kein Meilenstein, aber atmosphärisch und soundtechnisch top!

Die Kameraführung bei den Kämpfen könnte ein wenig besser sein, aber ansonsten habe ich bisher nicht wirklich was zu kritisieren.
 
Nun bin ich auch durch mit dem Spiel, nach 14 Stunden, davon vermutlich die halbe Zeit im Photo-Mode. Man, diese Grafik haut einem vom Hocker, zumindest bei den meisten Texturen. An manchen Ecken haben sie gespart, aber es tut der Performance wohl gut.

Ich bin hin und weg, für mich war es Story-technisch ein Brecher der seines Gleichen sucht. Die Atmosphäre war der Wahnsinn, 1-2 Soundtracks hätte ich vielleicht anders gewählt, hier und da finden sich kleinere Bugs (kleine Kamerafehler, wenige Grafikfehler, und wenige weitere). Es ist nicht fehlerfrei und es ist nicht perfekt, für manch einen vermutlich auch zu linear. Aber im Endeffekt war ich rundherum beeindruckt von der Inszenierung, der schauspielerischen Leistung und der Geschichte die das Spiel zu erzählen hatte.

Die Einleitung dieses Artikels hier trifft es für mich auf den Punkt, eine Bereicherung für Videospiele und ein klares Zeichen zu was sie in der Lage sind! Eine mitreißende Geschichte die selbst nur beim Zuschauen in den Bann ziehen kann, aber immer noch viel immersiver als ein Buch oder ein Film. Ein Freund bat mich nach einer Weile zu pausieren, da teils das Geschehene echt intensiv war, als ich ihm das Spiel vorführte.

Gameplay-technisch wie schon erwähnt, sehr simpel und macht jetzt nichts wirklich neu. Aber ich mochte die Standart "Geh"-Geschwindigkeit statt dauerndes durch die Gegend rennen. Die Rätsel waren zwar meist recht leicht, aber Angenehm zu spielen. Die Kämpfe fordernd aber nicht sehr Abwechslungsreich (abgesehen von den Bossen), aber für mich grund solide und vor allem eine Wucht in der Inszenierung. Jeder Schlag, jedes Parieren wirkt wie ein echter Kampf ums Überleben. Ein paar mehr Kampf-Moves hätte es geben können, nach einer Weile kann man aber zumindest im Kampf mehr variieren je besser man die Steuerung beherrscht, sodass man immer noch Vergnügen an den übermächtigen Kämpfen gegen einen Haufen von Gegnern gleichzeitig haben kann.

Hut ab, Ninja Theory! Ich bin dankbar, dass ich dieses kleine Meisterwerk für eine kurze Weile, ja wirklich, leben konnte.
 
Für die Xbox wird es nicht kommen, oder? Ich würde es wg. des Sounds nämlich lieber auf meinem TV spielen inkl Surroundanlage. Ansonsten müsste ich vlt. halt den PC irgendwie mit dem Receiver verbinden.
 
Für die Xbox wird es nicht kommen, oder? Ich würde es wg. des Sounds nämlich lieber auf meinem TV spielen inkl Surroundanlage. Ansonsten müsste ich vlt. halt den PC irgendwie mit dem Receiver verbinden.

Das Spiel musst du unbedingt mit Kopfhörern spielen. (Empfehlen sogar die Entwickler beim Start des Spiels)
Es ist speziell darauf ausgelegt und liefert auf diese Weise ein unglaubliches Erlebnis.
 
Das Spiel musst du unbedingt mit Kopfhörern spielen. (Empfehlen sogar die Entwickler beim Start des Spiels)
Es ist speziell darauf ausgelegt und liefert auf diese Weise ein unglaubliches Erlebnis.
Auch ohne echten Surroundsound-Kopfhörer? Ist der Sound also auch für Stereo so ausgelegt, dass er nach Surround klingt?
 
Gerade ohne Surround-Sound-Kopfhörer. Das würde den Ton verfälschen. In Hellblade nutzen die Macher die binaurale Aufnahmetechnik, dass nur über Kopfhörer einen natürlichen Höreindruck erzeugt, bei dem deine Ohren die Richtung lokalisieren können. Ohne Surround-Technik. Das gelingt dadurch, dass man bereits bei der Aufnahme Mikrofone nutzt, die dem menschlichen Ohr nachempfunden sind, oder so positioniert werden. Wird in Videospielen meiner Meinung nach leider viel zu wenig genutzt und rechtfertigt für mich allein den Kauf von Hellblade.

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Für die Xbox wird es nicht kommen, oder?

weiß keiner.
ausgeschlossen wurde eine umsetzung imo aber nicht.
anfangs war die rede von temporärer exklusivität. ob das noch aktuell ist, weiß ich nicht.
persönlich würde ich schon vermuten, dass es irgendwann auch für xbox erscheint.
 
Wird in Videospielen meiner Meinung nach leider viel zu wenig genutzt und rechtfertigt für mich allein den Kauf von Hellblade.
das ist aber IMHO recht klar, dass es selten genutzt wird, da der Sound ja an sich in Echtzeit abhängig zu Deiner Position berechnet werden muss, und da kommt halt mal das eine Geräusch von vorne links, das andere von link und das dritte von links hinten, und wenn du dich um 90 Grad drehst "muss" plötzlich alles "von vorne" kommen, das eine eher links, eines aus der MItte und das andere eher rechts - das ist dann natürlich schwer, so was "in Echtzeit" schon im Voraus aufzunehmen. ;)

Dann werde ich es wohl für den PC bei Gelegenheit mal holen.

@Bonkic: klar, ich meinte halt, ob es vlt. schon bekannt ist, dass und wann es für die xbox kommt. ;)
 
ich bin bis jetzt begeistert. klar, spielerisch ist hellblade einfach gestrickt und sehr linear, aber dennoch durch den rätselgehalt und die launigen arcade-artigen schwertkämpfe vielseitiger als so mancher vollpreistitel. hellblade ist auf jedem fall mit dem prädikat "sollte man gespielt haben" auszuzeichnen.
 
Ich fand die Kämpfe mit einem Joypad einfacher, auf Tastatur kam mir das so vor als gäbe es ne Eingabeverzögerung. Hatte auch ein paar technische Probleme, mein Bildschirm ging, vor allem in dunklen Abschnitten, kurz aus. Laut deren support, wissen sie davon und arbeiten daran.

Trotzdem absolut toll und auf jeden fall mit Kopfhörer spielen.
 
die anfängliche Begeisterung wich ein bisschen, da sich die aufgaben eigentlich stets wiederholen. ein wenig Abwechslung wäre schon wünschenswert gewesen. dennoch ein guter titel, von der Erzählweise sehr frisch und audiovisuell eine wucht.
 
die anfängliche Begeisterung wich ein bisschen, da sich die aufgaben eigentlich stets wiederholen. ein wenig Abwechslung wäre schon wünschenswert gewesen. dennoch ein guter titel, von der Erzählweise sehr frisch und audiovisuell eine wucht.
Das stimmt schon. Aber es ist auch kein klassisches Adventure: Ich finde eigentlich toll, das die "Rätsel" im Grunde Visualisierungen von Psychosen sind. Das kann man auch im Bonusvideo, oder den Dev. Diaries nachvollziehen. Ich kenne übrigens ein Mädel, dass mal in der Psychatrie gearbeitet hat. Die erzählte mir, ein Patient sah in den Marmorbodenfliesen einen Vogel, den er immer mit Brotkrumen fütterte.
Ich finde das sogar ein Stück weit nachvollziehbar, wenn jemand im Gehirn eigentlich zufällige Formen "extrahiert".
 
Das stimmt schon. Aber es ist auch kein klassisches Adventure: Ich finde eigentlich toll, das die "Rätsel" im Grunde Visualisierungen von Psychosen sind. Das kann man auch im Bonusvideo, oder den Dev. Diaries nachvollziehen. Ich kenne übrigens ein Mädel, dass mal in der Psychatrie gearbeitet hat. Die erzählte mir, ein Patient sah in den Marmorbodenfliesen einen Vogel, den er immer mit Brotkrumen fütterte.
Ich finde das sogar ein Stück weit nachvollziehbar, wenn jemand im Gehirn eigentlich zufällige Formen "extrahiert".
das kann schon sein, nur ist es halt so, dass sich das spiel dadurch selbst stark einschränkt. der Gesamteindruck ist aber trotz der spielerischen Schlichtheit auch nach dem durchspielen verdammt gut, da einfach andere Aspekte im Vordergrund stehen und für mich als herausragend gelten. ich wollte mit dem post eigentlich nur meine anfänglichen Lobeshymnen bezüglich Vielfalt und rätselgehalt nach dem durchspielen ein wenig relativieren.
 
Ich empfehle das Video von Speckobst als guten Kontrast zu den doch arg positiven Jubelarien einiger: https://www.youtube.com/watch?v=bOOuc9QvOqc

Ich hatte mich eigentlich auf den Titel gefreut, mochte ich doch die alten Ninja Theory Spiele so gerne. Allerdings hatte ich hier von Anfang an das Last Guardian Syndrom befürchtet und deswegen erst mal gewartet. Nach dem Video, und ich denke ich fühle bei solchen Dingen genauso "empathielos", werde ich das Spiel aber maximal für'n 10er irgendwann mitnehmen.

Was mich vor allem am Video überzeugt hat war die Aussage mit dem Overacting. Genau das hatte ich nämlich aus allen Trailern so mitgenommen, furchtbares Overacting, und mich immer über die endlosen Jubelarien bzgl. der Schauspielkunst gewundert.
 
Ich empfehle das Video von Speckobst als guten Kontrast zu den doch arg positiven Jubelarien einiger: https://www.youtube.com/watch?v=bOOuc9QvOqc

Ich hatte mich eigentlich auf den Titel gefreut, mochte ich doch die alten Ninja Theory Spiele so gerne. Allerdings hatte ich hier von Anfang an das Last Guardian Syndrom befürchtet und deswegen erst mal gewartet. Nach dem Video, und ich denke ich fühle bei solchen Dingen genauso "empathielos", werde ich das Spiel aber maximal für'n 10er irgendwann mitnehmen.

Was mich vor allem am Video überzeugt hat war die Aussage mit dem Overacting. Genau das hatte ich nämlich aus allen Trailern so mitgenommen, furchtbares Overacting, und mich immer über die endlosen Jubelarien bzgl. der Schauspielkunst gewundert.
ja, speckobst listet eigentlich genau das auf, was eben, wenn man senua's sacrifice rein vom spielerischen aspekt betrachtet, mir auch, aber nicht in so drastischer form, aufgefallen ist. allerdings gibt es so viele spiele, die jetzt spielerisch nicht die gehaltvollsten sind, oder gar keinen wirklichen spielerischen gehalt haben (lis zum Beispiel), die aber durch andere Aspekte trotzdem absolut spielenswert sind.
die kämpfe sind wirklich gut gemacht und erinnern mich sogar etwas an den nes-klassiker punchout. zu den rätseln habe ich mich ja schon geäußert. egal: Hauptgrund, warum man hellblade trotzdem ne Chance geben sollte ist halt die extrem gut eingefangene Atmosphäre und eben dieses komplett neue Setting. ich rate jedem, der nur einigermaßen was mit dem Setting anfangen kann, das spiel zumindest mal probezuspielen, um sich ein eigenes urteil machen zu können.
 
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