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Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

KimIlSung

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Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

würd mich mal interessieren, weil ich versuche eigentlich trotz steam, amazon und all dem zeugs heutzutage die games bei dem kleinen shop in der nähe zu kaufen um den zu unterstützen.
Aber was verdienen die daran?
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

KimIlSung am 09.04.2009 21:16 schrieb:
würd mich mal interessieren, weil ich versuche eigentlich trotz steam, amazon und all dem zeugs heutzutage die games bei dem kleinen shop in der nähe zu kaufen um den zu unterstützen.
Aber was verdienen die daran?
Weiter so
:top:

interessiert mich auch!
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

KimIlSung am 09.04.2009 21:16 schrieb:
würd mich mal interessieren, weil ich versuche eigentlich trotz steam, amazon und all dem zeugs heutzutage die games bei dem kleinen shop in der nähe zu kaufen um den zu unterstützen.
Aber was verdienen die daran?
Kommt darauf an, was für ne Belieferung der Shop hat.
Es gibt zum Beispiel Rackjobbing, da übernimmt ein auswärtiger Dienst den Einakuf und Bewirtschaftung des Ladens
Das bedeutet für den Laden selber:
+ Wenig/kein Risiko
- Weniger Marge

Wenn der Laden selber, direkt beim Publisher einkauft:
+ Marge
- Gesamtes Risiko

Bei beiden Modellen gibts natürlich verschiedene, vertragliche Abmachungen, die von Geschäft zu Geschäft anders sein können.

Gewinnmarge beim Rackjobbing gegen die 30%, je nach Vertrag.
Selber Einkaufen kann man 5-10% draufschlagen.

Sind jetzt nur sehr rudimentäre Zahlen, die ich hier mal reinschreibe ;)
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

KimIlSung am 09.04.2009 21:16 schrieb:
weil ich versuche eigentlich trotz steam, amazon und all dem zeugs heutzutage die games bei dem kleinen shop in der nähe zu kaufen um den zu unterstützen.
Wundert mich das es so kleine Videospielshops überhaupt noch gibt, die meisten hat doch das gleiche Schicksal eingeholt wie die Tante-Emmer-Läden vor 30 Jahren. Einfach zu teuer und nicht konkurrenzfähig, Videospiele gibts in fast jeder größeren Marktkette und das Internet tut sein übriges.

Die Preise der b2b-Händler liegen gut 20€ unter denen der b2c-Händler nach dem was ich im Internet so sehe.
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

lenymo am 09.04.2009 22:12 schrieb:
KimIlSung am 09.04.2009 21:16 schrieb:
weil ich versuche eigentlich trotz steam, amazon und all dem zeugs heutzutage die games bei dem kleinen shop in der nähe zu kaufen um den zu unterstützen.
Wundert mich das es so kleine Videospielshops überhaupt noch gibt, die meisten hat doch das gleiche Schicksal eingeholt wie die Tante-Emmer-Läden vor 30 Jahren. Einfach zu teuer und nicht konkurrenzfähig, Videospiele gibts in fast jeder größeren Marktkette und das Internet tut sein übriges.

Der Vorteil solcher kleinen Läden ist eben: Kennen die dich gut und du bist da Stammkunde, dann hast du auch überhaupt keine Probleme, auch mal ein Spiel umzutauschen, das nicht funktioniert.
Woanders musst du Dich da dann doch oft rumärgern. Noch schlimmer ist es bei Kauf übers Internet oder Onlineplattformen, da fühlt sich dann keiner für dich zuständig und wenn du da ein Spiel gekauft hast, das nicht läuft, bleibst du vielleicht darauf sitzen und hast Geld aus dem Fenster geworfen.
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

KimIlSung am 09.04.2009 21:16 schrieb:
würd mich mal interessieren, weil ich versuche eigentlich trotz steam, amazon und all dem zeugs heutzutage die games bei dem kleinen shop in der nähe zu kaufen um den zu unterstützen.
Aber was verdienen die daran?
Frei nach dem Motto: knapp vorbei ist auch daneben, aber trotzdem interessant:

Was Musiker an einer Musik CD verdienen:
http://www.delamar.de/musikbiz-was-musiker-so-an-einer-cd-verdienen/
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

Shadow_Man am 10.04.2009 03:34 schrieb:
Der Vorteil solcher kleinen Läden ist eben: Kennen die dich gut und du bist da Stammkunde, dann hast du auch überhaupt keine Probleme, auch mal ein Spiel umzutauschen, das nicht funktioniert.
Wobei man sagen muss, dass man auch in grossen Geschäften als netter Stammkunde mehr "Freiheiten" hat, als ein "Gelegenheitskunde", der schnaubend an der Theke steht und lauthals sein Geld zurückfordert ;)
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

Worrel am 10.04.2009 11:26 schrieb:
Frei nach dem Motto: knapp vorbei ist auch daneben, aber trotzdem interessant:
Ui 4% für den Künstler ist ja derbst wenig
>:(
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

McDrake am 10.04.2009 11:31 schrieb:
Worrel am 10.04.2009 11:26 schrieb:
Frei nach dem Motto: knapp vorbei ist auch daneben, aber trotzdem interessant:
Ui 4% für den Künstler ist ja derbst wenig
>:(
Also ausgehend davon was man in anderen Bereichen so an Margen hat würde ich sauch sagen dass der Händler bei einem "regulären" Preis zwischn 5-10 % liegt. Maximal bei 15%wobei das schon sehr die Ausnahme sein wird.
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

naja, man kann sich das auch irgendwie selber herleiten, zB bei nem kleinen laden, wo der chef allein is:

er braucht miete+nebenkosten des ladens, sagen wir mal wirklich sehr tiefgegriffen 500€, und er will ja für sich was verdienen, sagen wir 2000€, müssen also wegen steuer&co ca. 4000€ bei rumkommen. zusammen 4500€.

wieviele spiele verkauft so ein kleiner laden pro tag? an guten tagen im schnitt vielleicht 2 pro stunde? 25 werktage, 10 std. offen, sind aso 25x10x2 = 500 spiele.

da MUSS er also mindestens 9€ pro spiel verdienen, damit er das hinkriegt. wenn er 45€ nimmt, dann is das ohn Mwst 37,80€, d.h. der einkaufsporeis darf maximal 28,80€ betragen, FALLS er die nicht verkauften spiele zurückgeben kann. wenn er so einkauft, dass er die nicht verkauften spiele selber bezahlen muss, dann müssen die nochmal deutlich unter 28€ liegen, sofern der kleine shop auch ein gewisses sortiment im laden immer vorrärge haben will.

bei der ganzen rechnung fehlen aber noch sonderausgaben wie werbung, reparaturen, ein PC zum vorführen, juristische beratung usw.
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

In einem Groszhandel hier in der Naehe werden die Spiele so um die 5-10Eu guenstiger verkauft, als man es aus den "normalen" Laeden her kennt. Im Vergleich zum Internetkauf aber immer noch zu teuer ;)
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

Ich würd mich hüten Computerspiele in einem kleinen Laden zu kaufen.

Wenn man sieht wie schnell die Preise heutzutage verfallen... wie will man da kalkulieren?

Selbst wenn man die Spiele für 40€ kauft und für 49,99€ verkauft... wenn man ein Stück nicht im ersten Monat loswird muss man schon mit dem Preis runtergehen. Und schnell ist man in der Verlustzone.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Spiele so günstig zum Erscheinungsdatum bekommt, das man nach einem Monat noch mit Amazon preislich konkurrieren kann (Empire: Total War für 27 Euro). Man muss schon sicher sein können, dass man 50 Einheiten sicher verkauft bekommt, aber wer kann das schon...

Und die Marge wenn man die Spiele vom Publisher gestellt bekommt und nur anbietet, dürfte geringer sein... sogar viel geringer. Im Falle von Steam vielleicht null, der Publisher hat ja Interesse daran größtenteils über Steam zu verkaufen und freut sich über Läden, die seine Spiele nicht anbieten.

Ich hab mir das bisher immer so gedacht, dass die Spiele in kleinen Läden eher eine Art Kundenlockmittel sind, um vielleicht noch eine Mouse oder eine Tastatur oder einen Speicherstick mit 100% Preisaufschlag zu verkaufen.
 
AW: Wiviel verdient eigentlich mein Spielehändler pro verkauftem Spiel?

Nope81 am 10.04.2009 18:49 schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Spiele so günstig zum Erscheinungsdatum bekommt, das man nach einem Monat noch mit Amazon preislich konkurrieren kann (Empire: Total War für 27 Euro). Man muss schon sicher sein können, dass man 50 Einheiten sicher verkauft bekommt, aber wer kann das schon...
naja, du redest von import, oder? noch lang nicht jeder will importieren, allein schon wegen der sprache, und auch wenn ein spiel bei amazon mal 35-39€ kostet: das ist oft nur zum release so und dann auch nur so lange, wie es auch bei zb saturn im angebot ist, meist nur 1-2 wochen, dann kostet es auch wieder 45-50€.

sehr sehr viele leute, gerade gelegenheitspieler, kaufen aber nicht unbedingt NUR die neusten spiele, sondern die gehen mal hin, schauen sich um, fragen nach usw. - selbst wenn es im kleinen laden 10€ mehr sind als zB bei amazon: manche leute schätzen halt die beratung. nicht jeder ist erfahrener gamer und kauft sich mehrere spiele pro jahr, nicht jeder will oder kann sich in ruhe im internet informieren, und wenn ein kleine händler dann vertrauen aufbaut, und es genug leute gibt, denen das dann etwas mehr wert ist, dann ist das doch o.k.


Ich hab mir das bisher immer so gedacht, dass die Spiele in kleinen Läden eher eine Art Kundenlockmittel sind, um vielleicht noch eine Mouse oder eine Tastatur oder einen Speicherstick mit 100% Preisaufschlag zu verkaufen.
wenn du jetzt nen PC-laden meinst, der AUCH spiele hat, dann kann das sein. aber ein laden, der zu 90% spiele hat, würde sich das ganz sicher nicht nur durch den verkauf von überteuerter hardware rechnen.
 
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