• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Windows 10 Umzug von SSD1 auf SSD2 (zwei aktive Installationen gleichzeitig)

Neawoulf

Nerd
Mitglied seit
13.08.2003
Beiträge
8.074
Reaktionspunkte
3.986
Ahoi zusammen!

Mangels Platz hab ich mir vor einer Weile eine zusätzliche 1TB SSD gegönnt. Da ich noch nicht weiß ob die alte SSD im Rechner bleibt, möchte ich die Windows 10 Installation jetzt auf die neue SSD verlegen. Ich hab zwar überlegt mithilfe irgendwelcher Tutorials die alte Windowsinstallation auf SSD1 auf die neue SSD2 zu spiegeln, aber eine frische Windowsinstallation ist dann wahrscheinlich doch die bessere Idee.

Problem: Ich bin was Windows angeht ein extremes Gewohnheitskind. Wenn nicht alles so aussieht wie vorher und genauso funktioniert, dann bin ich unzufrieden. Daher möchte ich vorerst die alte Windowsinstallation auf SSD1 beibehalten während ich die neue Windowsinstallation auf SSD2 einrichte, damit ich immer mal wieder hin- und herschalten kann um zu gucken welche Einstellungen ich vergessen habe usw.

Wenn ich jetzt Windows 10 mit dem gleichen Key/Lizenz/Account auf dem gleichen Rechner (aber eben auf einer anderen SSD) noch ein zweites Mal installiere und aktiviere, kann es da Probleme mit der Aktivierung geben? Ich möchte, wie gesagt, die alte Installation erstmal für mindestens ne Woche lauffähig halten bis ich mit der neuen Installation wirklich alles so eingestellt und installiert habe, wie ich es brauche. Daher müssen idealerweise beide Installationen gleichzeitig uneingeschränkt lauffähig bleiben und einfach per Rechnerneustart umschaltbar sein.

Klappt das? Ich könnte natürlich auch massiv viel vorbereiten und eben vor der Neuinstallation auf SSD2 die alte Windowsinstallation auf SSD1 vorher deaktivieren und formatieren, aber das ist mir ehrlich gesagt zu unbequem. Ideal wäre wenn ich beide Installation gleichzeitig auf dem Rechner voll funktionsfähig hätte.
 
Bei der Aktivierung bin ich nicht sicher, aber es kann sein, dass die alte Installation dann "immer" da ist, selbst wen du die SSD dann mal versuchst, aus dem Verbund zu nehmen ^^
 
Uff.. also an die Konstellation kann ich mich gar nicht erinnern... Zwei Systemplatten, dafür nur eine Lizenz..hmm..

Also von der Logik her. Die Lizenz deckt meines trüben Wissens ein Gerät ab. Von der Idee her dürfte es dann egal sein, ob Windows dann mehrfach auf EINEM Gerät ist, aber die Fallstricke des Lizenzrechts bzw. der Bedingungen sind vielfältig und Gegenstand laufender Veränderungen (gerade auch bei Microsoft, erinnere mich da an eine Schulung.. das war schon abenteuerlich).

Insofern ob man da mit Logik kommen kann..

Ich bin auch der Meinung dass - wenn man sich über das MS Konto anmeldet was ja bei Windows 10 Installationen heute stark forciert wird, die Lizenz eher an den User gekoppelt ist als an das Gerät, man konnte also die Lizenz sogar "mitnehmen" auf ein anderes Gerät wenn man das andere nicht mehr aktivierte (ich glaube in den MS Konto Einstellungen auf der Webseite gab es sogar einen Punkt die aktivierten Geräte zu verwalten bzw. zu deaktivieren).

Insofern müsste das eigentlich gehen.

Theoretisch.
 
Ich hab eben noch ein wenig gegooglet und ich glaube das Problem ist dann doch noch ein wenig komplizierter, da es wohl häufiger Probleme geben soll wenn die Systempartition nicht Laufwerk c: ist. Das heißt: Ich müsste erstmal irgendwie meiner aktuellen Systempartition auf SSD1 einen anderen Laufwerksbuchstaben zuordnen (geht das im laufenden Betrieb überhaupt?), damit ich die neue Partition auf der SSD2 dann c: nennen kann. Ich hasse Windows! :$

Trotzdem danke, ich werde mich aber wohl am Wochenende erst dransetzen. Da hab ich ein bisschen mehr Ruhe für sowas (oder vorher mit einem spontanen "Jetzt!"-Anfall).
 
Ich hatte mal beschrieben wie es mit 2 Platten am besten Funktioniert. Also auch vollkommen getrennt auf einem Rechner.
Siehe hier. KLICK Eventuell hilft dir das ja weiter.
Bei der Lizenz kann ich dir aber nicht wirklich weiterhelfen.
Aber zumindest wenn du es so machst wie beschrieben hast du jeweils die Systempartition die du gerade als Startsystem verwendest auf C.
 
Ich würde einfach mit einem Tool die alte SSD 1:1 kopieren. Es gibt Tools, die dabei dann auch den unterschiedlichen Speicherplatz beachten, d.h. du hast dann NICHT eine kleine Partition mit der "Kopie" der alten SSD auf der neuen SSD.
 
Ich werde morgen Abend einfach mal ein paar GB von der SSD2 abzweigen und zum Test dann mal Windows 10 installieren, gucken was passiert. Ich muss es ja nicht gleich aktivieren. Aber generell nervt es mich schon, dass Windows/Microsoft einem solche im Grunde Kleinigkeiten immer so unnötig schwer sein. Einerseits immer mit intuitiver Bedienung und Komfort werben, aber dann einem bei der Installation/Aktivierung ständig Steine in den Weg legen.
 
Ich hatte vor einigen Monaten so ein kostenloses Kopiertool probiert, aber leider vergessen welches das war. Von einer kleineren Platte auf eine größere spiegeln sollte aber mit jedem solchen Werkzeug unkompliziert ablaufen. Beim nächsten Neustart im BIOS dann entsprechend die Boot-Reihenfolge anpassen.

Probieren kannst du es ja. Kaputtmachen kannst du bei einer neuen Platte ja nix. Schlimmstenfalls funktioniert es halt nicht.
Da ich von einer größeren SSD auf eine kleinere NVMe wollte hatte es in meinem Fall nicht geklappt.

Zwei Betriebssysteme gleichzeitig hatte ich in der Arbeit immer gemacht (von XP auf 7, von 7 auf 8 ). Für die Migration nicht unpraktisch, aber langfristig sehr nervig. Das neuere OS war halt dann immer auf D: und das alte lag ungenutzt auf C:. Außerdem immer irgendwelche Programmleichen auf anderen Platten.
 
Ich hatte vor einigen Monaten so ein kostenloses Kopiertool probiert, aber leider vergessen welches das war. Von einer kleineren Platte auf eine größere spiegeln sollte aber mit jedem solchen Werkzeug unkompliziert ablaufen. Beim nächsten Neustart im BIOS dann entsprechend die Boot-Reihenfolge anpassen.

Probieren kannst du es ja. Kaputtmachen kannst du bei einer neuen Platte ja nix. Schlimmstenfalls funktioniert es halt nicht.
Da ich von einer größeren SSD auf eine kleinere NVMe wollte hatte es in meinem Fall nicht geklappt.

Zwei Betriebssysteme gleichzeitig hatte ich in der Arbeit immer gemacht (von XP auf 7, von 7 auf 8 ). Für die Migration nicht unpraktisch, aber langfristig sehr nervig. Das neuere OS war halt dann immer auf D: und das alte lag ungenutzt auf C:. Außerdem immer irgendwelche Programmleichen auf anderen Platten.

Würde dann bei mir wahrscheinlich nicht funktionieren, weil ich von ner 500 GB SSD auf ne 100 GB Partition (auf ner 1 TB SSD) kopieren würde.

Ich werde mir morgen Abend mal die 100 GB Partition erstellen und kann damit im Grunde ja machen was ich will, da keine anderen Daten drauf sind. Wenn es nicht klappt, dann wird die halt wieder platt gemacht und nochmal versucht. Wenn es dann auch nicht klappt, dann heule ich halt nochmal den Thread hier voll und fluche über Windows und Microsoft :-D
 
Ich hab eben noch ein wenig gegooglet und ich glaube das Problem ist dann doch noch ein wenig komplizierter, da es wohl häufiger Probleme geben soll wenn die Systempartition nicht Laufwerk c: ist. Das heißt: Ich müsste erstmal irgendwie meiner aktuellen Systempartition auf SSD1 einen anderen Laufwerksbuchstaben zuordnen (geht das im laufenden Betrieb überhaupt?), damit ich die neue Partition auf der SSD2 dann c: nennen kann. Ich hasse Windows! :$

Das ist halt der Tatsache geschuldet dass immer noch das "Laufwerksnamen-Konzept" mitgeschleppt wird aus uralten Zeiten... und das wird man halt nicht los ohne ganz, ganz viel kaputtzumachen was Kompatibiltät angeht Dass das heutzutage nicht wirklich Sinn macht, weiß mit Sicherheit auch Microsoft.
Alleine schon dass das Systemlaufwerk C: ist und nicht A: ist ja der Tatsache geschuldet dass A: und B: die Disketten-Laufwerke waren.. auch so eine Alt-Last.

Wobei ich der Meinung bin je nach Boot-Vorgang von welcher Platte hat Windows dass dann schon automatisch umsortiert vom Mapping her, C: war dann bei mir in halbwegs ähnlichen Situationen immer die "Boot-Platte".
 
Leider hast du nirgends erwähnt welche Festplatte du dir gegönnt hast, es gibt bei den Samsung Festplatten ein wundervolles kleines Programm zum clonen der Daten: https://www.samsung.com/de/support/memory-storage/wie-kann-ich-mein-betriebssystem-auf-ssd-klonen/

Das habe ich damals genutzt um von meiner Crucial auf eine Samsung SSD umzuziehen, es hat reibungslos funktioniert. Allerdings, darum weiß ich nicht wie hilfreich der Tipp ist: es funktioniert nur mit Samsung SSDs.

Ergänzend hierzu: Windows ist es hinsichtlich der Lizenz bzw. dem Aktivieren egal wenn du die Festplatte tauscht, es erfordert nur bei einem "echten" Hardware-Wechsel eine neue Aktivierung. Lizenzrechtlich habe ich keine Ahnung ob es zu beanstanden ist, aber da du immer nur eine Instanz der Lizenz nutzt, entweder die von SSD1 oder SSD2, sollte es hier keine Probleme geben. Problematischer wird es eher wenn die Instanz von Windows von der alten SSD dann in einer VM laufen würde. Das wäre definitiv nicht abgedeckt.

Ansonsten bietet Microsoft bzw. Windows selbst viele Boardmittel um eben genau das zu erreichen, was du möchtest: zwei Betriebssysteme auf unterschiedlichen Medien welche man mit einem Tastendruck nach dem BIOS-Post auswählen kann, hier gibt es eine bebilderte Anleitung: https://www.pcwelt.de/ratgeber/Windows-10-Boot-Manager-anpassen-reparieren-9667016.html

tl;dr: kein Problem dein Vorhaben umzusetzen, wobei ich den Sinn von zwei Windows-Installationen nicht verstehe.
 
Leider hast du nirgends erwähnt welche Festplatte du dir gegönnt hast, es gibt bei den Samsung Festplatten ein wundervolles kleines Programm zum clonen der Daten: https://www.samsung.com/de/support/memory-storage/wie-kann-ich-mein-betriebssystem-auf-ssd-klonen/

Das habe ich damals genutzt um von meiner Crucial auf eine Samsung SSD umzuziehen, es hat reibungslos funktioniert. Allerdings, darum weiß ich nicht wie hilfreich der Tipp ist: es funktioniert nur mit Samsung SSDs.

Ergänzend hierzu: Windows ist es hinsichtlich der Lizenz bzw. dem Aktivieren egal wenn du die Festplatte tauscht, es erfordert nur bei einem "echten" Hardware-Wechsel eine neue Aktivierung. Lizenzrechtlich habe ich keine Ahnung ob es zu beanstanden ist, aber da du immer nur eine Instanz der Lizenz nutzt, entweder die von SSD1 oder SSD2, sollte es hier keine Probleme geben. Problematischer wird es eher wenn die Instanz von Windows von der alten SSD dann in einer VM laufen würde. Das wäre definitiv nicht abgedeckt.

Ansonsten bietet Microsoft bzw. Windows selbst viele Boardmittel um eben genau das zu erreichen, was du möchtest: zwei Betriebssysteme auf unterschiedlichen Medien welche man mit einem Tastendruck nach dem BIOS-Post auswählen kann, hier gibt es eine bebilderte Anleitung: https://www.pcwelt.de/ratgeber/Windows-10-Boot-Manager-anpassen-reparieren-9667016.html

tl;dr: kein Problem dein Vorhaben umzusetzen, wobei ich den Sinn von zwei Windows-Installationen nicht verstehe.


Das mit dem Data Migration Tool sieht nützlich aus, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob das bei mir überhaupt funktioniert, da die neue Systempartition (100 GB) kleiner sein wird als die alte Systemplatte (500 GB). Die SSDs sind tatsächlich beides Samsung SSDs (SSD1 ist ne 850 Evo 500 GB, SSD2 ist ne 860 Evo M.2 1 TB). Werde ich aber heute Abend auf jeden Fall mal ausprobieren, danke für den Link.

Zum Sinn von zwei gleichzeitigen Windowsinstallationen auf einem PC: Ich hab nicht vor beide Installationen dauerhaft zu nutzen, sondern möchte einfach eine Installation voll funktionsfähig halten bis ich die zweite komplett so eingerichtet habe, wie ich sie brauche. Danach wird die alte Installation auf SSD1 platt gemacht und die Platte entweder ausgebaut oder einfach als zusätzliche Daten-/Spieleplatte weiter genutzt.



Eine Frage hab ich aber vor dem "großen Abenteuer" noch: Wenn ich Windows 10 jetzt als komplett separates System nochmal auf einer anderen Platte bzw. Partition (in meiner aktuellen Windowsinstallation Laufwerk f: ) neu installiere, ist das Systemlaufwerk dann für die neue Installation immer automatisch Laufwerk c: oder werden die Laufwerksbuchstaben irgendwo anders, z. B. im Bios festgelegt und sind allgemein für alle aktiven Windowsinstallationen identisch? *edit* Und damit in Zusammenhang: Kann eine Neuinstallation auf SSD2 möglicherweise die Laufwerksbuchstaben durcheinander würfeln und die alte Windowsinstallation auf SSD1 dadurch beschädigen?
 
Ganz ehrlich: ich würde das System einfach clonen und fertig.

Die Zeiten bzw. 'the urban legend', dass Windows mit der Zeit sich vollmüllt und langsamer wird und alle drei Wochen, übertrieben, neuinstalliert werden muss ist seit Windows 10 absolut obsolet. Ich hab meine Windows 7 Installation auf Windows 10 umgestellt und das OS ist seit ... fünf Jahren? ... in der Form installiert. Ich habe "nur" einen i7 der 2. Generation, Alteisen, aber das Ding rennt und Windows hat überhaupt keine Verzögerung oder fühlt sich träge an.

Wenn ich mich an meine Jugend erinnere, wo man gefühlt alle drei Wochen das OS neu aufgesetzt hat ... das ist zum Glück nicht mehr notwendig und das System wird dadurch weder besser, noch schlechter.

Klar, bei komplett neuer Hardware (wg. den Treibern!), macht eine Neuinstallation absolut Sinn und würde ich auch machen.

So oder so ... ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben. Die Bootpartition dürfte per default immer c: sein, kann aber unter Windows geändert werden. Laufwerksbuchstaben fürs booten sind auch obsolet, man braucht nur einen bootloader wo die "Einsprungspunkte" definiert sind, siehe meinen anderen Link.
 
Okay, danke. Dann werde ich es heute Abend einfach mal ausprobieren und schauen, was passiert.
 
Nochmal ein kurzes Update: Nachdem ich gerade zur Sicherheit nochmal meine Daten auf ne andere Platte gezogen habe hab ich mal das Samsung Tool ausprobiert und es hat alles sofort ohne Probleme geklappt, inkl. Aktivierung (die noch aktiv war). 15 Minuten und die SSD1 war auf SSD2 geklont, danach ein paar Teststarts gemacht und danach SSD1 formatiert, da ich ja schon alles 1:1 übernommen hatte und daher die alte Installation doch nicht mehr brauchte.

Danke nochmal für den Tipp mit dem Samsung Tool, hat mir ne Menge Zeit für ne komplette Neuinstallation erspart. Jetzt muss ich nur noch meine Programme und Spiele wieder zurück auf die SSD ziehen und dann sollte alles wieder so sein wie vorher, nur halt auf der neuen SSD.
 
Zurück