• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Wie ernst wird diese Regierung eigentlich noch genommen?

Trancemaster

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Der Hausmeister im Kanzleramt hat gekündigt, weil er mit der Politik absolut nicht einverstanden war (inoffizielle Auskunft). Egal, das allein ist schon hart.

Anscheinend wird aber auch sonst die Regierung mehr als Marionette angesehen, denn als "gefürchteter Gesetzgeber".
Bestes Beispiel ist der wohl gescheiterte Ausbildungspakt der Industrie, der ja eingeführt wurde, um die Ausbildungsplatzabgabe zu verhindern. Letzteres ist wohl gelungen - mit dem Versprechen, dass alle Schulabgänger auch eine Lehrstelle bekommen, nimmt man es wohl aber so, wie die Politiker mit ihren Wahlversprechen. Welcher Politiker dürfte sich in Sachen "Wahrheit und Lüge" wohl beschweren?

Nun muckt auch noch die Bevölkerung auf. Wohl keine Regierung hatte bisher derartige Glaubwürdigkeitsprobleme, nichteinmal Kohl mit seinen "blühenden Landschaften" und "es wird wegen der Einheit keine Steuererhöhungen geben".
Es könnte natürlich daran liegen, dass kaum eine andere Regierung so wenig der Bevölkerung erklärte was sie vorhat, und blöderweise interessiert sich die Bevölkerung auch im zunehmenden Maße öffentlich an der Politik.

Das furchtbare an der Sache: Die vorraussichtliche nachfolgende Regierung macht nicht den Eindruck als würde sie Abstand von dieser Praxis nehmen.

BILD Dir Deine Meinung...

;o)
 
Trancemaster am 05.08.2004 00:15 schrieb:
Der Hausmeister im Kanzleramt hat gekündigt, weil er mit der Politik absolut nicht einverstanden war (inoffizielle Auskunft). Egal, das allein ist schon hart.

Anscheinend wird aber auch sonst die Regierung mehr als Marionette angesehen, denn als "gefürchteter Gesetzgeber".
Bestes Beispiel ist der wohl gescheiterte Ausbildungspakt der Industrie, der ja eingeführt wurde, um die Ausbildungsplatzabgabe zu verhindern. Letzteres ist wohl gelungen - mit dem Versprechen, dass alle Schulabgänger auch eine Lehrstelle bekommen, nimmt man es wohl aber so, wie die Politiker mit ihren Wahlversprechen. Welcher Politiker dürfte sich in Sachen "Wahrheit und Lüge" wohl beschweren?

Nun muckt auch noch die Bevölkerung auf. Wohl keine Regierung hatte bisher derartige Glaubwürdigkeitsprobleme, nichteinmal Kohl mit seinen "blühenden Landschaften" und "es wird wegen der Einheit keine Steuererhöhungen geben".
Es könnte natürlich daran liegen, dass kaum eine andere Regierung so wenig der Bevölkerung erklärte was sie vorhat, und blöderweise interessiert sich die Bevölkerung auch im zunehmenden Maße öffentlich an der Politik.

Das furchtbare an der Sache: Die vorraussichtliche nachfolgende Regierung macht nicht den Eindruck als würde sie Abstand von dieser Praxis nehmen.

BILD Dir Deine Meinung...

;o)

Jep, danke, drückst Dich noch sehr höflich aus...
aber...
Was sind Wahlversprechen? Naja, Versprechen, die es einer Partei ermöglichen wiedergewählt zu werden...
Der Ausbildungspakt war kein Wahlversprechen, einfach nur eine Einigung auf Zeit (um Zeit zu gewinnen) mit der Industrie! (schon klar, hast Du auch so verstanden).

Jetzt haben wir Hartz IV, OK, sehr kontroverse Diskussionen gibt es da, die ich hier und an dieser Stelle nicht anfangen will.
Es wird auch hier wieder ein Versprechen abgegeben, dass für die Leistungskürzungen eine größere Verpflichtung der Bundesagentur f. Arbeit, in Bezug auf erfolgreiche Arbeitsvermittlung, vorsieht.
Na, ob wir nächstes Jahr um diese Zeit die Arbeitslosigkeit in den Griff bekommen haben, gilt es abzuwarten :confused: :rolleyes: . Hartz I-III hat dies, trotz guter (regierungsgeprüfter) Prognose und Ansätzen nicht vermocht (obwohl versprochen und vorrausgesagt)!
Ich will nichts schlechtsprechen, aber ich finde wir sollten mal anfangen, es unseren Nachbarländern gleichzutun (Demos, Aufschreie --> in produktiver Art und Weise)!
Lass uns mal ehrlich sein, wir Deutschen beschweren uns gerne am Abend, in lustiger Runde, mit Freunden und Bekannten, in Foren und in anderen, sämtlichen privaten Lebenssituationen. Jedoch schaffen wir es nicht, eine Dynamik zu entwickeln, die uns auf die Straße gehen lässt und unserem Staat daran erinnert, welche Rolle das Volk in diesem spielt (Naja, wie im Kaiserreich, die Obligkeit befiehlt ;) ).
Aus für uns Allen bekannten Gründen, wissen wir, warum das Deutsche Grundgesetz aus dem Jahre 1949! es uns nicht eingeräumt hat, bestimmten Fragen, mit Direktabstimmungen des Volkes, während einer Legistaturperiode zu begegenen (und nein, ich beziehe das nun wirklich nicht nur auf die momentane Diskussion über die EU-Verfassung).
Aber, auch wir Deutschen haben uns geändert, wir sind fähig mitzuentscheiden, ohne dass es die Demokratie in jeglicher Form gefährden würde, also lasst es uns Frankreich, England und vor allem der Schweiz gleichtun und das Gesetz dementsprechend ändern...
Ok, ich bin total abgeschweift, habe echt viel gelabert, beende das jetzt einfach mal...
mfg
 
wir sind fähig mitzuentscheiden, ohne dass es die Demokratie in jeglicher Form gefährden würde

das halt ich für ein gerücht, wie man an dem immer wieder seltsamen wählerverhalten der deutschen sieht. zb. b-tagswahl `02; da wird die bundesregierung nur aufgrund des hochwasseres wiedergewählt, im folgenden - nur wenige monate später - verliert die spd reihenweise landtagswahlen.
nee, nee - volksentscheide sind mit sicherheit nicht erstrebenwert.

also lasst es uns Frankreich, England und vor allem der Schweiz gleichtun und das Gesetz dementsprechend ändern...

stimmt wir könnten es england und vor allem auch der schweiz beispielsweise dahingehende gleichtun, dass wir zunächst mal den kündigungsschutz komplett abschaffen etc.
 
Trancemaster am 05.08.2004 00:15 schrieb:
Anscheinend wird aber auch sonst die Regierung mehr als Marionette angesehen, denn als "gefürchteter Gesetzgeber".
Bestes Beispiel ist der wohl gescheiterte Ausbildungspakt der Industrie, der ja eingeführt wurde, um die Ausbildungsplatzabgabe zu verhindern. Letzteres ist wohl gelungen - mit dem Versprechen, dass alle Schulabgänger auch eine Lehrstelle bekommen, nimmt man es wohl aber so, wie die Politiker mit ihren Wahlversprechen. Welcher Politiker dürfte sich in Sachen "Wahrheit und Lüge" wohl beschweren?

Nun muckt auch noch die Bevölkerung auf. Wohl keine Regierung hatte bisher derartige Glaubwürdigkeitsprobleme, nichteinmal Kohl mit seinen "blühenden Landschaften" und "es wird wegen der Einheit keine Steuererhöhungen geben".
Es könnte natürlich daran liegen, dass kaum eine andere Regierung so wenig der Bevölkerung erklärte was sie vorhat, und blöderweise interessiert sich die Bevölkerung auch im zunehmenden Maße öffentlich an der Politik.

Was für ein Interesse die Bevölkerung an der Politik hat, sieht man an der Wahlbeteiligung... und die sinkt immer mehr. Und was diese Regierung vorhat, ist klarer, als was die CDU/CSU vorhat. Die hat nämlich noch immer kein einziges Programm herausgegeben, die hat selber keine Idee. Die macht nur Opposition. Wenn sich die Bevölkerung WIRKLICH für Politik interessieren würde, wäre sie wohl kaum für die CDU oder CSU. Wie könnte man auch eine Partei wählen, die für den Krieg war bzw. die andere, die Schwule mit Teufelsanbetung gleichsetzt.

Das furchtbare an der Sache: Die vorraussichtliche nachfolgende Regierung macht nicht den Eindruck als würde sie Abstand von dieser Praxis nehmen.

Ich befürchte eher, dass die neue Regierung (ich geh mal von Cdu/Csu und FDP aus) sich völlig zerstreiten wird wegen unterschiedlicher Ansichten. Stoiber zu konservativ, Merkel hat schon viele vergrämt.
 
plutonium67 am 05.08.2004 11:43 schrieb:
Was für ein Interesse die Bevölkerung an der Politik hat, sieht man an der Wahlbeteiligung... und die sinkt immer mehr. Und was diese Regierung vorhat, ist klarer, als was die CDU/CSU vorhat. Die hat nämlich noch immer kein einziges Programm herausgegeben, die hat selber keine Idee. Die macht nur Opposition. Wenn sich die Bevölkerung WIRKLICH für Politik interessieren würde, wäre sie wohl kaum für die CDU oder CSU. Wie könnte man auch eine Partei wählen, die für den Krieg war bzw. die andere, die Schwule mit Teufelsanbetung gleichsetzt.

Hach die CDU :) Letztens musste ich mal laut lachen, als ein zerknirschter und tiefst betroffener Laurenz Meyer das soziale Gewissen Deutschlands gespielt hat. Dass er beim Bedauern der Ärmsten in unserem Land wegen Hartz IV nicht noch zu weinen angefangen hat (er war wohl kurz davor) muss man ihm hoch anrechnen. Er ist halt ein Kämpfer *Tränenwegwisch*

Solche Heuchler, erst versuchen bei den finanziell schlecht gestellten so viel kürzen wie es geht (Arbeitslose sind nun mal faul...) und dann, wenn die Regierung die CDU in ihrem ureigenstem Metier noch überholt, anfangen einen auf christliche Partei zu machen. Zum :$
 
Ich denke, die Arbeit der derzeitigen Regierung ist nicht soo schlecht. Es ist ja nun leider so, das die CDU in verschiedenen Gremien die Mehrheit besitzt. In der Folge sind viele der Reformen, welche die Bundesregierung durchsetzen wollte (Gesundheitsreform z.B.) nur mit Kompromissen möglich.

Im Klartext heisst das, die CDU zwingt die Bundesregierung zu einer ganzen Reihe unpopulärer Beschlüsse (die 10€ PRaxisgebühr waren keine Idee der SPD) und stellt sich danach frecherweise hin und beklagt sich.

Die meisten Politiker der CDU widersprechen um des Widersprechens willen, das ist lächerlich.

Betrachtet man es nüchtern, so kann man nur hoffen das Rot/Grün wiedergewählt wird, denn an das Chaos das die CDU verursachen würde (wer war denn 16 Jahre an der Macht und hat das Ganze gegen den Baum gefahren?) will ich noch gar nicht denken.

PS: Für mich ist natürlich die PDS immer eine Alternative.
 
Naitachal am 09.08.2004 07:41 schrieb:
Die meisten Politiker der CDU widersprechen um des Widersprechens willen, das ist lächerlich.

Die Opposition meckert immer. Das war früher schon so und wird immer so bleiben. Und wenn dann aus der Opposition die Regierungspartei wird, machen die genau das, was sie vorher an der Regierung kritisiert haben.

Betrachtet man es nüchtern, so kann man nur hoffen das Rot/Grün wiedergewählt wird, denn an das Chaos das die CDU verursachen würde (wer war denn 16 Jahre an der Macht und hat das Ganze gegen den Baum gefahren?) will ich noch gar nicht denken.

PS: Für mich ist natürlich die PDS immer eine Alternative.
Naja, die PDS würde das gleiche machen wie ihre vorgänger: zusehen das ihr die Wähler nicht weglaufen. Allerdings gibt sich die SPD gerade alle mühe, selbst ihre Stammwähler zu vergraulen.
Das mit den 16 Jahren CDU stimmt zwar, ist aber allmählich keine Entschuldigung mehr für die Rot / Grüne Chaos Politik. Im Geldausgeben hat diese Regierung mittlerweile genauso viel Übung.

Wem ich 2006 meine Stimme gebe weiß ich noch nicht. Im Zweifelsfall gehe ich auch gar nicht wählen, oder gebe meine Stimme irgendeiner 0,02% Partei. Damit habe ich dann meiner Demokratrischen Pflicht genüge getan.
 
also die situation hatten wir schon mal, vor dem krieg

so zu dem wahlen, ist das zu sagen das immer mehr leute nicht wählen gehen und genau da liegt die gefahr, die extremen parteien, und ihrer verblendeten anhänger
denn die gehen wählen.

aber auch diese situation hatten wir schon mal
in der letzten zeit fällt mir immer wieder ein spruch ein
"Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist gezwungen sie zu wiederholen"

ein bissel mehr schweiz für deutschland würde ich aber auch begrüssen.
und wenn wir schon dabei sind, ein bissel mehr Lithauen(?) auch, (ich glaub das war genau da)
da ist die regierung total technocratisch, und hat als beispiel das paier aus der regierung weitest gehen verband, das spart millionen ein(inklusive der anschaffung der neuen EDV)

allerdings ist diese total technocratie auch recht unsozial

für mich persönlich wäre eine
technocratisch soziale Partei deutschlands die erste wahl
neuerungen zur ersparnis kann und soll es ruihg geben, dann aber mit einem flexiblen und angepassten steuer system das die so abrebitslos gewurdenen Menschen versorgen kann und das gut(!) , mit einem schwerpunkt auf bildung , rentheoretisch, wer studiert hat udn einen abschluß hat bekommt 100% mehr arbeitslosen geld

wohlgemerkt ich spreche hier nur philosophische aspeckte an

ach und zum staat der pleite ist. das stimmt nicht, der staat hat eine der größten steueraufkommen seit dem Krieg. es ist nur die furchbar ineffiziente verteilung, und das es sehr leicht möglich ist steuergelder in grossen mengen in dunkle kanäle zuleite, woran es in diesem staat krankt.
und der rest der übrigbleibt wird von die massiven zinslasten der kedite aufgesogen, die der bund/die länder/die Kreise/die Gemeinden sie im laufe der letzten jahre angehäuft haben

dazu gibt es gute seiten im I-Net
zb
www.steuerzahler.de (bund der deutschen steuerzahler)
und das bundesfinanzministerium gibt es auch im netz
 
ppx am 10.08.2004 11:17 schrieb:
Wie ernst wird diese Regierung eigentlich noch genommen?

Von mir ganz normal ernst...
seit diese gesichtsgrätsche aus der ostzone sich an die macht geschlichen
mit wahlbetrug der wahlcomputer. dieses ferkelmerkel
dieses häßliche etwas aus der der ukermak. kan man die regierung nicht
mehr ernst nehmen.aber vor vierzig jahren hatten wir ja auch schon eine
grosse koaliatzion. theoretischmüssten wir dan wieder so eine sozipfeife
2009 wählen. habe schröder gewählt.
heisst das das ab 2010 ein remake von ein herz und eine seele gibt.
es lebt da nur noch die die das flitchen gespielt hat . die konnte dan das
omaköstum anziehen. und die oma spielen.
also die regierung merkel ist von anfang an nicht ernst zunehmem gewesen.

1. sieht scheiße aus
2. scheissmodegeschmack. habe selber von mode keine ahnung.
aber manmerkt es.onvb.
3.kriecht den machthabern in den a



edit (bonkic]:

der thread ist über 3 jahre alt!
mach also dicht... :rolleyes:
 
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