AW: Währungen, Wechselkurse etc....
viele finanzmanager machen ihr geld auch durch devisen-spekulationen stat druch aktien-spekulationen.
Was dabei rumkommt hat man ja in der Asienkrise 97 gesehn.
Und ein George Soros ist vielen auch noch im Ohr.
hinzufügend zu herby.
Geld funktioniert fast wie ein Gegenstand dessen Preis sich nach Angebot und Nachfrage orientiert.
Nehmen wir mal als Beispiel die Währungsreserven von China die sich ja auf mehr als eine Billion Dollar belaufen.
Angenommen man würde diese enorme Summe auf den Markt werfen, dann würde dadurch so ein Überangebot an Dollar enstehen, daß die Währung abrutscht und vermutlich so manch andere Währungen mit sich reißt.
Die meisten Währungen sind nämlich durch den Greenback gedeckt, daher wird sie in vielen Staaten als Reservewährung verwendet.
Wichtig ist noch zu erwähnen, daß durch enorme Geldausweitung, der Wert des Geldes aufgrund der hohen Menge sich immer weiter gegenüber anderen Währungen verringert.
Schulden und Kredite sorgen z.B. dafür, daß die Währung auch an Konsistenz verliert.
Damit man die Währung überhaupt irgendwie festgemacht werden kann, hat man früher den Goldstandard eingeführt, wonach es möglich war Geld gegen Gold und Gold gegen Geld einzutauschen und beide als Zahlungsmittel anerkannt wurden.
Unser heutiges Geldsystem basiert vielmehr auf dem Vertrauen, daß die Schulden wieder zurückgezahlt werden. Jeder weiß, daß das nicht möglich ist doch wenn alle mitziehen, dann funktioniert das System so lange bis irgendein einschneidendes Ereignis diesen Vertrauensprozeß zerstört.
Die Saudis haben z.B. durch den massiven Dollarverlust Millioneneinbußen in dreistellliger Höhe eingefahren und wollen aufgrund dessen ihre Abrechnungen in Euro umswitchen.
Das Problem was sich z.B. daraus ergibt, ist daß wenn die Wechselkurse durch ständiges spekulieren schwanken, es für eine Wirtschaft schwer wird über einen längeren Zeitraum Finanzplanungen durchzführen.
Was massive Spekulationen mit der Währung anrichten können, daß hat man schön an der 97er Asienrkise gesehen. Stichwort LTCM-Hedge-Fond
Je mehr auf das Boot der Devisenspekulationen aufspringen, desto unberechenbarer wird der Wechselkurs und führt zwangsläufig zu massiven wirtschaftlichen Diskrepanzen.
Würde jetzt z.B. China seine 1 Billion Dollar verbrennen, dann würde automatisch der Wert des Dollars steigen, weil eine Verknappung des "Gutes" Dollar die Folge ist.
Dann gibt es aber auch noch die Währung Gold, hört sich vielleicht etwas merkwürdig an, doch Gold ist unterm Strich auch eine Währung, weil mit diesem überall auf der Welt gezahlt werden kann.
Deswegen ist z.B. der Schweizer Franken so eine beliebte Ausweichwährung um sein Vermögen gegen Wechselkursschwankungen und Inflationen zu schützen, doch auch das hat sich geändert als die Schweizer Zentralbank beschloß anfang der 90er die Hälfte ihres Goldes auf den Markt zu werfen.
Was daraus resultierte sieht man an deren Schulden die im Zuge dessen entstanden.
Werfen wir einen Blick mal auf Rußland, Rußland hat in den letzten Jahren massive Goldeinkäufte getätigt um den Rubel zu stützen, dies deutet jetzt schon darauf hin, daß Rußland sich auf eine wachsende Wirtschaft vorbereitet.
Denn nur eine sehr stabile Währung gebietet die Sicherheit auch in diese zu investieren und sein Geld darin anzulegen.
Denn es wäre nur logisch, wenn man seine Währung zu einem sehr großen Teil in Gold hinterlegt und nicht wie es heutzutage üblich ist nur noch 10% der sich im Umlauf befindlichen Währung in Gold hält oder gar soweit geht, daß gar kein Gold notwendig sei um die Währung zu stützen.
Was sich darin schon widerlegen läßt, daß der Rubel die wertstabilste Währung im letzten Jahr war und sogar an Wert gewann, hingegen Dollar und
Euro an Wert verloren.
Da paßt also das alte sprichwort: "Der Rubel rollt wieder"
Wenn du noch mehr über Währungen wissen möchtest schreib mir ne Omail oder ich schreibsel es hier rein