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Vollbeschäftigung dank Geburtenschwäche?

slury

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Vollbeschäftigung dank Geburtenschwäche?

"Alles ganz simpel, sagt der Ökonom Wim Derks von der Uni Maastricht: Die Wirtschaft in den Niederlanden wächst mit zwei Prozent, die Nachfrage nach Arbeitskräften steigt, während die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach den Arbeitsmarkt verlassen. In fünf Jahren, sagt der Volkswirt, beginne die Zahl der arbeitenden Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren sogar zu schrumpfen. In zehn Jahren werde die Nachfrage nach Arbeitskräften dann größer sein als das Angebot - es würde quasi Vollbeschäftigung herrschen."

Kompletter Artikel: http://onwirtschaft.t-online.de/c/74/61/39/7461392.html

Also ich sehe das sehr skeptisch. Das Problem ist, wie im Artikel angesprochen wird, das es einfach zuviele gering qualifizierte Personen gibt und es dann in einigen Bereichen zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte gibt.
Etwas positives sehe ich aber trotzdem, auch wenn es nur für einen selber gilt und egoistisch ist. Wenn man entsprechende Qualifikationen mit bringt hat man dann einen sicheren Arbeitzplatz. Aber wie gesagt nur gering positiv.
 
AW: Vollbeschäftigung dank Geburtenschwäche?

slury am 01.04.2006 01:05 schrieb:
"Alles ganz simpel, sagt der Ökonom Wim Derks von der Uni Maastricht: Die Wirtschaft in den Niederlanden wächst mit zwei Prozent, die Nachfrage nach Arbeitskräften steigt, während die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach den Arbeitsmarkt verlassen. In fünf Jahren, sagt der Volkswirt, beginne die Zahl der arbeitenden Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren sogar zu schrumpfen. In zehn Jahren werde die Nachfrage nach Arbeitskräften dann größer sein als das Angebot - es würde quasi Vollbeschäftigung herrschen."

Kompletter Artikel: http://onwirtschaft.t-online.de/c/74/61/39/7461392.html

Also ich sehe das sehr skeptisch. Das Problem ist, wie im Artikel angesprochen wird, das es einfach zuviele gering qualifizierte Personen gibt und es dann in einigen Bereichen zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte gibt.
das problem liegt ganz woanders:

a) dadurch, dass es mehr ältere gibt, werden völlig andere dinge nachgefragt. simples beispiel: man braucht weniger ausgebildete tennislehrer, aber mehr altenpfleger... da ist dann die frage, ob man überhaupt noch so viele zB juristen braucht wie jetzt...

b) wer zahlt denn das alter? es KÖNNTE sein, dass es wirklich quasi vollbeschäftigng gibt, nur: vom lohn bleibt so gut wie nichts übrig, denn davon muss die pflege+med.behandlung der alten finanziert werden...

c) die nicht-pflege-berufe haben ein problem... die alten brauchen die leistung nicht so oft, die jungen haben kein geld, um nachzufragen...
 
AW: Vollbeschäftigung dank Geburtenschwäche?

slury am 01.04.2006 01:05 schrieb:
"Alles ganz simpel, sagt der Ökonom Wim Derks von der Uni Maastricht: Die Wirtschaft in den Niederlanden wächst mit zwei Prozent, die Nachfrage nach Arbeitskräften steigt, während die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach den Arbeitsmarkt verlassen. In fünf Jahren, sagt der Volkswirt, beginne die Zahl der arbeitenden Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren sogar zu schrumpfen. In zehn Jahren werde die Nachfrage nach Arbeitskräften dann größer sein als das Angebot - es würde quasi Vollbeschäftigung herrschen."

Kompletter Artikel: http://onwirtschaft.t-online.de/c/74/61/39/7461392.html

Also ich sehe das sehr skeptisch. Das Problem ist, wie im Artikel angesprochen wird, das es einfach zuviele gering qualifizierte Personen gibt und es dann in einigen Bereichen zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte gibt.
Etwas positives sehe ich aber trotzdem, auch wenn es nur für einen selber gilt und egoistisch ist. Wenn man entsprechende Qualifikationen mit bringt hat man dann einen sicheren Arbeitzplatz. Aber wie gesagt nur gering positiv.

my2cents:
wir haben nicht zuwenig arbeit im sinne von aufgaben/person sondern zuwenig arbeitsplätze, also geld/aufgabe.

und alte leute kosten bekanntermaßen nicht gerade wenig geld, bringen aber noch weniger ein, also wüsste ich nicht, was sich dadurch ändern sollte.
 
AW: Vollbeschäftigung dank Geburtenschwäche?

slury am 01.04.2006 01:05 schrieb:
"Alles ganz simpel, sagt der Ökonom Wim Derks von der Uni Maastricht: Die Wirtschaft in den Niederlanden wächst mit zwei Prozent, die Nachfrage nach Arbeitskräften steigt, während die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach den Arbeitsmarkt verlassen. In fünf Jahren, sagt der Volkswirt, beginne die Zahl der arbeitenden Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren sogar zu schrumpfen. In zehn Jahren werde die Nachfrage nach Arbeitskräften dann größer sein als das Angebot - es würde quasi Vollbeschäftigung herrschen."

Kompletter Artikel: http://onwirtschaft.t-online.de/c/74/61/39/7461392.html

Also ich sehe das sehr skeptisch. Das Problem ist, wie im Artikel angesprochen wird, das es einfach zuviele gering qualifizierte Personen gibt und es dann in einigen Bereichen zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte gibt.
Etwas positives sehe ich aber trotzdem, auch wenn es nur für einen selber gilt und egoistisch ist. Wenn man entsprechende Qualifikationen mit bringt hat man dann einen sicheren Arbeitzplatz. Aber wie gesagt nur gering positiv.

Ich schließe mich der Meinung einiger Politiker nicht an, dass es bald eine Vollbeschäftigung aufgrund des Geburtenrückganges geben wird, da unsere Arbeitslosigkeit nicht aufgrund von zuvielen Menschen auf zu wenigen Arbeitsstellen so hoch ist (Unsere Bevölkerung ist seit 1990 so groß wie jetzt), sondern aufgrund von Firmenverlagerungen in andere Länder, die ganze Berufssparten vernichtet (meistens leider die niedrig qualifizierten Berufssparten aber auch einige akademische.) Selbst wenn wir plötzlich nur noch 10 Millionen arbeitende Menschen haben würden, wäre die Arbeitslosigkeit genauso hoch (ich vernachlässige jetzt mal den Fakt des drohenden Wirtschaftszusammenbruch bei diesem Szenario), da der selbe Prozentsatz in den betroffen Sparten tätig ist.
 
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