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Star Trek: Picard und das Trauma rund um die Borg

Darkmoon76

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Zum Artikel: Star Trek: Picard und das Trauma rund um die Borg
 
Jo. Das war ne richtig geile Folge. Hoffen wir mal, dass es so weitergeht, dann verzeihe ich Picard/Chabon/Kurtzman/Frakes vielleicht die Dummheit in der letzten Folge. Obwohl...hmm...ne. Aber es wäre ein Grund am Ball zu bleiben.
 
Dieses schnulzige getue nervt irgendwie schon arg und ist teils richtig albern.
Naja jetzt da das ganze "aufgeflogen" ist, kann man nur hoffen das es damit endlich vorbei ist
 
@Cap1701D und @Wuersteltier
Da stimme ich mit ein. Die Serie liest sich wie ein schönes Buch mit langsam ansteigenden Spannungsbogen und wirren Momenten… da braucht es noch ein paar Folgen zum Verständnis.
Ja, es ist nicht mehr so einfach fesselnd und "verständlich" wie anno 80'er mit JTK. Na und ?! Wir werden alle älter und brauchen mehr Zeit :-D …. ich nehme mir sie
 
Ja stimmt schon. Aber ein bischen trauere ich den alten Zeiten schon hinterher. Ich meine, das muss man sich mal reinziehen: zu TNG-Zeiten gabs jede Woche einen neuen Planet bzw. ein neues Rätsel/Unfall usw...und nach 45 Minuten war der Handlungsbogen gelöst. Heute hast ne Staffel mit 10 Episoden...vielleicht 4-5 Locations, mit etwas Glück eine neue Spezies und Mysterien ist es im Prinzip nur eines, das alles umspannent. Wie kreativ die früher waren! Ich bin ja froh wenn die heute ne Staffel halbwegs passabel hinkriegen. Früher haben die in einer Staffel naja sagen wir 20 bis 22 gute Episoden rausgehauen! Da lief ne Staffel ein halbes Jahr. Dann hatten sie ein halbes Jahr Zeit um alles neu zu schreiben/drehen usw...dann gings weiter. Heute warten wir bei anspruchsvollen Serien (z.B. Game of Thrones, Westworld) doch zwei Jahre auf 10 neue Folgen!
 
Naja a) gibt es heute viel mehr Produktionen die man timen muß und b) kostet eine Staffel von GoT deutlich mehr als damals eine TNG-Folge. Nicht nur wegen der höheren Gehältern.

Und GoT ist halt anders. Es erzählt einen großen Handlungsstrang.
 
Dieses schnulzige getue nervt irgendwie schon arg und ist teils richtig albern.
Naja jetzt da das ganze "aufgeflogen" ist, kann man nur hoffen das es damit endlich vorbei ist
Es war halt ein ewiges auf der Stelle treten. Der entsprechende Plot kam nicht vorwärts.

Naja a) gibt es heute viel mehr Produktionen die man timen muß und b) kostet eine Staffel von GoT deutlich mehr als damals eine TNG-Folge. Nicht nur wegen der höheren Gehältern.

Und GoT ist halt anders. Es erzählt einen großen Handlungsstrang.
Dann ist vielleicht eine "Serie" nicht das richtige Erzählmedium?
 
Warum nicht ? GoT war extrem erfolgreich (nicht umsonst gibt es mindestens 1 Spin Off). Und vielleicht funktioniert die Erzählweise eines GoT genauso gut wie die losere Erzählweise eines TNG ? Es hängt vom Zuschauer ab. Was er will und erwartet. Und da sind die Zuschauer alles andere als gleich.

Und selbst bei TNG, DS9 oder Voyager gab es auch zusammenhängende Erzählstränge über mehrere Folgen incl. Cliffhangern und auch Verweise und Zusammenhänge mit früheren Folgen. Das einzige (außer aufwendigen Szenen und aufwendiger Inszenierungen) was GoT anders gemacht hat als früher: GoT hat eine Gesamtstory über 8 Staffeln erzählt, bei der man zwischendurch nicht mal eben kurz für 1-2 Folgen raus sein kann. Bei Boardwalk Empire z.B. war es ungefähr das gleiche über 5 Staffeln. Oder bei einer Serie wie Sons of Anarchy mit seinen 7 Staffeln, The Wire oder oder oder. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ein Bad Banks funktioniert wenn man 1-2 Folgen zwischendurch nicht gesehen hat. Oder ein Haus des Geldes oder oder oder.

Es sind schlichtweg andere Zeiten als noch in den 80er/90er Jahren wo die Leute mit losen Einzelfolgen eine Serie verfolgt haben. Ala A-Team oder Ein Colt für alle Fälle usw. Und wenn man da mal eine Folge verpaßt hat naja ok. Und selbst früher wurden bereits bei Serien wie z.B. Family Matters, Full House, Hör mal wer da hämmert, Al Bundy oder anderen Serien über die gesamte Seriendauer irgendwo immer einmal Zusammenhänge zu früheren Storylines, früheren Staffeln und Charakteren hergestellt. Nicht so eng verwoben wie bei GoT aber trotzdem gab es so etwas. Ob bei Al Bundy z.B. der erste Ehemann von Marcy D`Arcy der wieder aufgetaucht war oder bei Family Matters Steve Urkel der auf seine Laura und seine Versuche sie zu erobern was immer mal in Rückblenden wieder aufgetaucht ist, wo er helfen wollte und nur Mist gebaut hatte und wo immer mal wieder auf diese Situationen in früheren Staffeln und Folgen Bezug genommen wurde usw.

Bei TWD sind es auch mittlerweile 10 Staffeln. Wobei ich sagen muß, daß mich die Serie aber mittlerweile verloren hat. Das hängt aber nicht an der Zahl der Staffeln sondern an der bisherigen permanenten Plot-Wiederholung: Suche nach Unterkunft, Antreffen von Feinden, sich gegenseitig die Rübe einhauen, beide Seiten verlieren Leute, man geht in die Unterkunft. Wird angegriffen und muß fliehen und ist wieder bei Start angekommen. Und auch daran, daß sympathische Charaktere gestrichen wurden und Dummbratzen weiterhin in der Serie aktiv waren.

Es ist halt die Frage wie man eine Serien angeht. Weder so noch so ist es in meinen Augen ein Fehler. Beide Wege funktionieren. Wenn die Pausen zu heftig sind ist das aber halt ärgerlich. Aber sonst ? Wo es mir z.B. extrem lange dauert ist bei Westworld. Die Pausen zwischen den Staffeln sind da echt zu viel. Bei The Expanse ist es gerade noch so.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke das liegt am Streaming Format. Die Fernsehsender früher mussten Einschaltquote generieren, d.h. der Fan musste nach der Sendung zufrieden sein, so schaltet er nächste Woche nicht ein. Und er konnte auch nicht vorspulen...innerhalb der 45 Minuten muss das Tempo voran gehen...
Die Streaming Anbieter brauchen nicht direkt Einschaltquote - die geben sie ja eh nicht bekannt. Sie brauchen einen Grund dass die Menschen das Abo behalten. Ihr dürft mich gerne verbessern, aber im Prinzip gibts bei Netflix und Co nie genug. Man wartet immer auf den neuen Content. Und ich glaube da schaut man sich auch Sachen an wofür man früher nicht den Fernseh eingeschaltet hätte. Insofern steht heute die Langzeitmotivation im Vordergrund und es werden 10-Folgen Handlungsbögen entworfen und dann in 10 Episoden unterteilt. Und wenn ne Folge mal Längen hat, kann man ja vorspulen.
Früher, von TNG, da hab ich meine Episoden, die ich immer wieder gerne anschauen. The Inner Light, Angriffsziel Erde usw...Auch bei anderen Serien und auch Filme. Aber im Streaming-Zeitalter hab ich soetwas noch nicht erlebt...außer bei The Orville. :)
 
Ich denke das liegt am Streaming Format. Die Fernsehsender früher mussten Einschaltquote generieren, d.h. der Fan musste nach der Sendung zufrieden sein, so schaltet er nächste Woche nicht ein. Und er konnte auch nicht vorspulen...innerhalb der 45 Minuten muss das Tempo voran gehen...
Die Streaming Anbieter brauchen nicht direkt Einschaltquote - die geben sie ja eh nicht bekannt. Sie brauchen einen Grund dass die Menschen das Abo behalten. Ihr dürft mich gerne verbessern, aber im Prinzip gibts bei Netflix und Co nie genug. Man wartet immer auf den neuen Content. Und ich glaube da schaut man sich auch Sachen an wofür man früher nicht den Fernseh eingeschaltet hätte. Insofern steht heute die Langzeitmotivation im Vordergrund und es werden 10-Folgen Handlungsbögen entworfen und dann in 10 Episoden unterteilt. Und wenn ne Folge mal Längen hat, kann man ja vorspulen.
Früher, von TNG, da hab ich meine Episoden, die ich immer wieder gerne anschauen. The Inner Light, Angriffsziel Erde usw...Auch bei anderen Serien und auch Filme. Aber im Streaming-Zeitalter hab ich soetwas noch nicht erlebt...außer bei The Orville. :)

Ich behaupte jetzt einfach einmal, dass die Serien schon lange vor dem streamen sich dahin entwickelt haben, wo sie jetzt sind. Bei Star Trek Enterprise ist es doch schon erkennbar, denn dort wurde auch eine Handlung teilweise über eine Staffel hinaus erzählt (und zusätzlich eine Handlung innerhalb der Folge).
Andere Beispiele währen auch Lost, Supernatural, Prison Break
 
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