"Schwächen hat jede Serie"
Das Totschlagargument schlechthin.
Damit kann man jede noch so klapprige Produktion schön reden.
Mal überlegen.
Der Plot um die Weltraum-Tardigrades inklusive Crew ist frech und dreist von einem Videospiel geklaut worden, von diversen 1:1 Szenen aus Kinofilmen ganz zu schweigen.
Eigentlich ein Skandal, das scheint viele Fans aber nicht zu stören.
Alex Kurzman hat in Interviews erklärt, er sei ja eigentlich mehr der Star Wars Fan und konnte mit Star Trek nie wirklich was anfangen - was die "neuen" Klingonen erklärt.
Die erste Direktive der totalen Diversität wird mit dem Holzhammer ausgeteilt anstatt sie, wie in SciFi und früher in ST üblich, direkt als gut geschriebene Geschichte zu erzählen.
Und das sind nur ein paar Punkte, die einem unweigerlich ins Auge stechen wie eine echte Borg-Drohne auf einer Star Trek Convention.
Freilich mangelte es den alten Serien ebenso wenig an Problempunkten, keine Frage.
Allein schon das fragwürdige Verständnis klarer militärisch hierarchischer Befehlsstrukturen vieler Sternenflotten-Offiziere ist ja ein Klassiker in den ST-Serien.*hust* Riker *hust*
Die neuen Serien wie STD und Picard schaffen es jedoch all dem noch eine gehörige Portion an Plotlöchern, vermeidbaren Widersprüchen so wie farblose Charaktere etc. drauf zu setzen und(!) das ganze als super duper revolutionär zu verkaufen.
"All Star Trek Discovery Continuity Mistakes with the Other Shows (Part 1 of 299)"
https://www.youtube.com/watch?v=xyjBde9uQII
Als reine Popcorn-Unterhaltung mit viel Action und Explosionen reicht es aber noch.
Eine der wenigen Serien, wo man nach einer Weile auf der Seite der Antagonisten ist... ;