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Sport--Lance Armstrong

Batze

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Endlich gesperrt.

Ist mal so meine Meinung.

Niemand gewinnt 7 mal die Tour ohne Spritzen.

Weg ist er.

Schade nur um die, die eventuell ehrlich mal mitgefahren sind.


So wie ich. :-D
 
Ist es denn schon offiziell?
Btw: Glückwunsch Jan zum vierfachen Tourgewinn! :B
 
Ist es denn schon offiziell?
Btw: Glückwunsch Jan zum vierfachen Tourgewinn! :B

Nein, er ist nur lebenslang gesperrt. Ist allerdings sehr wahrscheinlich das er alle aberkannt bekommt.
Naja ich hoffe nicht das man Ullrich jetzt 3 weitere Titel zuspricht der hat ja wohl selber nicht wenig gedopt.
 
Die haben doch alle gedopt. Konsequenterweise müsste man die ganzen Ergebnislisten also komplett leeren und nicht immer nur punktuell einzelne Fahrer ausschließen, die gerade überführt wurden.
 
Die haben doch alle gedopt. Konsequenterweise müsste man die ganzen Ergebnislisten also komplett leeren und nicht immer nur punktuell einzelne Fahrer ausschließen, die gerade überführt wurden.
Jupp. Entweder einfach nen "Cut" machen und sagen "die alten Ergebnisse sind alle obsolet" oder Doping wirklich erlauben (was ich nicht gut fände).
Wer da gedopt ist und wer nicht?! Ich würde mal behaupten ein Großteil ist gedopt. :-D
 
Radsport ist für mich allgemein komplett uninteressant geworden. Die Jahre in denen Armstrong mitgefahren ist, fand ich damals noch sehr interessant, aber je mehr da ans Licht kam, desto geringer ist mein Interesse geworden.

Ich denke der Großteil dopt auch heute noch.
 
Ich finde gut, dass er von der USADA gesperrt wird (wobei die Sperre auch erst noch von der UCI anerkannt werden muss um auch die Tour-Titel ihm abzuerkennen).
Das Problem ist nur, dass Jan Ullrich dann nachträglich 4-facher Toursieger wird, weil er erst für den Zeitraum ab 2005 (falls ich mich nicht irre) wegen Doping gesperrt wurde.
Ich persönlich denke, dass nicht jeder dort gedopt ist und finde auch die Meinung vieler, dass die Tour ohne Doping nicht schaffbar wäre nur weil sie selber vllt 10km aufm Rad durchhalten, lächerlich.
Ich selber war früher sehr interessiert an der Tour und generell an Radsport (Ich hab mir teilweise die Bergetappen 4-5h lang angeschaut) und auch bei mir hat das INteresse nach den großen Dopingskandalen (die es im Radsport aber schon immer gab) stark abgenommen.

Fakt ist aber auch, dass die Tour auch mit Doping schon extrem interessant war und wegen dem Event-Faktor wird gerade die Tour de France wahrscheinlich nicht so stark unter dem Imageverlust leiden, wie z.B. deutsche Radsportereignisse. (Ich weiß nicht ob das in dem Zusammenhang passiert ist, aber die Deutschland-Tour gibt's ja auch nicht mehr)
 
Ullrich hat die Titel bereits abgelehnt. Die Sache ist halt die: wenn ALLE gedopt haben, dann hat Armstrong die Titel an sich ja trotzdem "verdient", auch wenn man natürlich kein Doping im Sport sehen will und es fatal für den Nachwuchs ist, wenn schon die dopen "müssen". Und natürlich ist es auch keine Entschuldigung a ala "wenn alle Leute ihren Lebenunterhalt mit Raubmorden verdienen, dann mach ich das auch!" - aber WENN sowieso alle dopen, war er halt unter den Betrügern trotzdem der beste, und innerhalb der Teilnehmer wäre er dann auch gar kein Betrüger gewesen, da er sich ja keinen Vorteil verschafft, sondern nur verhindert hat, einen Nachteil gegenüber den anderen zu haben.

... ganz schwierige Sache... die Frage ist dann auch, wo Doping anfängt - zB wenn einer normalerweise nach spätestens 2 Stunden regelmäßig Schmerzen bekommt und daher nicht mehr so schnell fahren kann und den Schmerz aber dann durch ein legales Schmerzmittel abstellt, dann ist das ja auch eine "leistungsfördende" Sache, und er verhindert auch "nur", dass er einen natürlichen Nachteil gegenüber anderen hat - es ist aber laut Regeln kein Doping. Er gleicht seinen köperlichen Nachteil zu anderen Fahrern mit dem MIttel halt aus. Jetzt könnte man sagen: WENN zB Epo unschädlich wäre und einer damit seine Nachteile ausgleicht: wo ist der Unterschied zu einem Schmerzmittel?


Die Frage ist also auch: welche Mittel sind verboten, und warum, und welche sind erlaubt - und warum?
 
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Die Frage ist also auch: welche Mittel sind verboten, und warum, und welche sind erlaubt - und warum?

Naja, das fängt ja schon bei simplen Haushaltsmitteln wie Nasenspray an, wo die nicht einfach das erstbeste nehmen können weil da dann Wirkstoffe drin sind die unterv Doping fallen. Ein Bekannter von mir ist ziemlich guter Läufer (Top10 in Deutschland bei den Jugendlichen); der darf auch nicht einfach alles nehmen, was ihm der Arzt verschreibt sondern muss erstmal in der Liste nachschauen, ob da Wirkstoffe drin sind die als sehr leistungsfördernd gelten...find ich schon sehr krass....
 
Naja, das fängt ja schon bei simplen Haushaltsmitteln wie Nasenspray an, wo die nicht einfach das erstbeste nehmen können weil da dann Wirkstoffe drin sind die unterv Doping fallen. Ein Bekannter von mir ist ziemlich guter Läufer (Top10 in Deutschland bei den Jugendlichen); der darf auch nicht einfach alles nehmen, was ihm der Arzt verschreibt sondern muss erstmal in der Liste nachschauen, ob da Wirkstoffe drin sind die als sehr leistungsfördernd gelten...find ich schon sehr krass....

Ich weiß schon, wie das in der Prxais ist ;) Was ich aber mit meiner Frage meinte: WARUM wird das eine Mittel als Doping festgelegt und das andere nicht? Macht die Auswahl überhaupt SINN? Welche Kriterien werden bei Erlaubnis/Verbot festgelegt? Diese Sachen müsste man an sich mal genau festlegen und unter die Lupe nehmen, denn man könnte auch sagen: GAR NICHTS ist erlaubt außer normaler Nahrung und Getränken.

Man könnte (!) halt übertrieben gesagt auch sagen: man darf GAR nichts an Medikamenten nehmen, und wenn einer halt ne Allergie oder eine Bänderdehnung hat, dann ist das Pech dann hat er halt einen körperlichen Nachteil genau wie jemand, der zB genetisch bedingt nicht so ausdauernd laufen kann und diesen Nachteil ja auch nicht durch Epo ausgleichen darf. Man könnte halt umgekehrt sagen: wenn einer wegen ner Allergie ein Nasenspray nehmen darf und einer mit ner Bänderdehnung Schmerzmittel nehmen darf, um seine "Krankheit" zu kompensieren, dann erlauben wir in dem Fall des Sportlers, der die "Krankheit" hat, keine gute Ausdauer zu bhaben, eben Epo. Wie gesagt: übertriebenes Beispiel, aber ich hoffe man weiß, worauf ich hinauswill.
 
Also waren die vergangenen 10-15 Jahre Tour de France in Wahrheit eine "Tour de Farce"...
Tja, glaube eh nicht mehr so recht dass sich der Radsport davon je wieder erholen wird. Oder rechnet jemand ernsthaft damit, dass die TdF je wieder ein sauberes Ereignis sein wird ?! :|
 
Also waren die vergangenen 10-15 Jahre Tour de France in Wahrheit eine "Tour de Farce"...
Tja, glaube eh nicht mehr so recht dass sich der Radsport davon je wieder erholen wird. Oder rechnet jemand ernsthaft damit, dass die TdF je wieder ein sauberes Ereignis sein wird ?! :|

Wie oben schon erwähnt: Wer so über die Tour de France spricht hat sich noch nie richtig dafür interessiert, denn Doping gab es dort schon IMMER!!! Selbst in den 90ern, als hier alle anfingen Jan Ullrich hinterherzujubeln gab es z.B. den Festina-Skandal. Heute wird aber so getan, als wäre im Radsport nie etwas gewesen und erst jetzt hätte man denen so richtig eins ausgewischt.

Ich denke gerade hierzulande ist der Sport erst durch die Dopingvorwürfe gegenüber deutschen Radsportlern so richtig in Verruf geraten, was ich ziemlich lächerlich finde. Entweder lehnt man das generell ab und regt sich nicht erst auf wenn vor der eigenen Haustür gekehrt wird, oder halt nicht...
 
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....Man könnte halt umgekehrt sagen: wenn einer wegen ner Allergie ein Nasenspray nehmen darf und einer mit ner Bänderdehnung Schmerzmittel nehmen darf, um seine "Krankheit" zu kompensieren, dann erlauben wir in dem Fall des Sportlers, der die "Krankheit" hat, keine gute Ausdauer zu bhaben, eben Epo. Wie gesagt: übertriebenes Beispiel, aber ich hoffe man weiß, worauf ich hinauswill.
Ich glaube es war mal zumindest so definiert, dass alles was eine Leistungssteigerung hervorbringt verboten ist. Also z. B. alles was einem schneller werden, weiter werfen, höher springen, mehr Gewichtheben lässt.

Und Schmerzmitteln sind denke ich ein Grenzfall, da es zwar nicht direkt eine bessere Leistung hervorruft, allerdings die Ausdauer doch beeinflussen bzw. möglicherweise indirekt helfen kann den Leistungsabfall zu verhindern.

Obwohl ich mir auch nicht sicher bin, ob es damit z.B. bei einem Lauf über eine längere Strecke sehr viel hilft, keine Ahnung, habe das noch nie ausprobiert. :-D

Was die Tour betrifft, ich glaube ein Arzt meinte, ohne Doping wäre diese selbst für einen perfekt austrainierten Menschen gar nicht zu schaffen, jedenfalls nicht die gesamten Kilometer in diesem kurzen Zeitraum und in der Geschwindigkeit mit der die Radfahrer über die Berge fahren.

Die Aussage ist aber schon relativ alt, ich glaube man hat die Bergetappen bei der Tour de France zwischenzeitlich abgemildert, weiß aber nicht wie der heutige Stand dazu ist.
 
Ich denke dass bei fast allen sportlichen Weltrekorden, vor Allem die, die mehr auf Leistung als auf Geschick abzielen, mega viel gedopt wird.
Die Sportärzte und Trainer sind doch einfach nur im Wettkampf mit der Dopingkomission um Stoffe zu entwickeln und anzuwenden, die noch nicht verboten sind, oder noch nicht nachweisbar sind.
Auch wenn das Training und die Technik sich verbessert haben, es ist schwer zu glauben dass z.B. beim 100m Lauf solch extremen Leistungssteigerungen möglich sind, ohne dass da Nachgeholfen wurde.
Und wo soll das hinführen? Beim Ausdauer-lauf oder beim Sprint insbesondere, wie weit sollen die Sportler noch an ihre Grenzen gehen? Da wird so dermaßen alles rausgeholt, nach dem Motto "Neue Rekordzeit laufen, und nach der Ziellinie die Sintflut"
 
Wobei sich da teilweise auch schon ein bisschen was tut. Im Kugelstossen z.B. ist David Storls aktuelles Ziel ja immer noch die 22m zu überstossen, obeohl vor 20 Jahren dort schon weit über 23m gestossen wurde. Und er wird als Jahrhunderttalent im Kugelstossen bezeichnet.
Ich glaube auch nicht, dass z.B. im Profiradsport alle gedopt sind, vor allem weil seit den grösseren Skandalen dort viel getan wurde und man dort ja schon fast den gläsernen Athlet hat. Aus dem Grund muss ich auch immer müde lächeln wenn die Fussballer sich über mehr Dopingkontrollen beschweren...
 
Ich glaube auch nicht, dass z.B. im Profiradsport alle gedopt sind, vor allem weil seit den grösseren Skandalen dort viel getan wurde und man dort ja schon fast den gläsernen Athlet hat.
naja, die tun aber alles, was hart an der Grenze ist, und die Fahrer, die nur "Helfer" sind, sind weniger gefährdet, mal beim Rennen kontrolliert zu werden - da werden ja auch immer wieder welche erwischt. Zudem hat man teils Monate Vorbereitung, bevor ein Wettbewerb stattfindet, wie auch in vielen anderen Sportarten - da ist Doping dann durchaus eher mal "unbemerkt" möglich, vor allem bei Sportarten, bei denen die Athleten vom Staat "gedeckt" in Ruhe die Vorbereitung machen können zB Kenia in Sachen Laufen. Oder bei einige östlichen Staaten beim Gewichtheben.


Aus dem Grund muss ich auch immer müde lächeln wenn die Fussballer sich über mehr Dopingkontrollen beschweren...
Beim Fußball werden ja bei jedem Spiel zufällig welche ausgesucht - bei den Verdienstmöglichkeiten kann es sich keiner leisten, bewusst zu dopen, da ist die Gefahr viel zu groß, erwischt zu werden. Beim Fußball gibt es eher das Problem, dass die Spieler legal fitgespritzt werden mit Schmerzmitteln.

Was ich mir nur grad frage: die Fußballer beschweren sich? Mehr Kontrollen? Beides ist mir neu ^^
 
Beim Fußball werden ja bei jedem Spiel zufällig welche ausgesucht - bei den Verdienstmöglichkeiten kann es sich keiner leisten, bewusst zu dopen, da ist die Gefahr viel zu groß, erwischt zu werden. Beim Fußball gibt es eher das Problem, dass die Spieler legal fitgespritzt werden mit Schmerzmitteln.

Was ich mir nur grad frage: die Fußballer beschweren sich? Mehr Kontrollen? Beides ist mir neu ^^

Naja, die Dopingkontrollen im Fusßball sind aber immer noch weit von dem entfernt was ein Radsportler über sich ergehen lassen muss (Stichwort: "24/7 Erreichbarkeit") und ja es wurde in letzter Zeit auch darrüber disskutiert, warum die Fußballer nicht stärker kontrolliert werden und ja es kamen atürlich die beschwerden, dass man ja schon genug machen würde und man stärkere Kontrollen überflüssig findet.
Und ich denke gerade im Fußball gibt es viele Fans die da eine rosarote Brille aufhaben und denken: "Doping gibts nur in anderen Sportarten" MIt richtigen Kontrollen, z.B. auch mal unangekündigt abseits des Wettkampfs, dann kann man da nochmal drüber disskutieren. Wobei ich auch sagen muss, dass Fußballer körperlich auch bei weitem nicht das abverlangt wird, was ein Radsportler oder Leichtathlet leistet.
 
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Ich glaube, dass viele TdF-Fahrer gedopt sind.
Die Fahrer sollten meiner Meinung nach ihre eigenen Leistungen erbringen und lieber ehrlich schlecht sein, als unehrlich gut. Ist glaube ich auch etwas besser für das Ego... Aber obwohl ich sehr stark gegen Doping (vorallem in Profikreisen) bin, finde ich es dennoch übertrieben nach so "langer" Zeit die Titel wieder abzuerkennen. Die Ergebnislisten müssten dann schon komplett "umgeschrieben" werden. Vielleicht hat der 2. Platzierte ja auch gedopt. Der soll dann trotzdem der 1. werden? Ja, super dann kann man auch Armstrong den 1. Platz lassen. Läuft in etwa aufs Gleiche hinaus.
 
Naja, die Dopingkontrollen im Fusßball sind aber immer noch weit von dem entfernt was ein Radsportler über sich ergehen lassen muss (Stichwort: "24/7 Erreichbarkeit") und ja es wurde in letzter Zeit auch darrüber disskutiert, warum die Fußballer nicht stärker kontrolliert werden und ja es kamen atürlich die beschwerden, dass man ja schon genug machen würde und man stärkere Kontrollen überflüssig findet..
Finde ich allerdings auch, dass es genug Kontrollen gibt, da man beim Fußball eben nicht wie zB beim Radsport monatelang keine Wettbwerbe hat und sich da "in Ruhe" dopen kann. Es gibt nur wenige Wochen freie Zeit, in der die Spieler dann aber sowieso alles andere als Konditions+Krafttriaing machen, und sobald das normale Training und die Spiele losgehen, könnte jeder Spieler jederzeit getestet werden, so dass zumindest das Kraft+Ausdauerdoping an sich nicht möglich ist ohne ein sehr hohes Risiko, und selbst mit so einem Doping spielt es beim Fußball eine deutlich größere Rolle, technisch und taktisch gut zu sein. Der bester Läufer der Welt ist beim Fußball vlt die größe Lusche, und ein sehr Super-Fußballer mit toller Technik, Reaktion und Auge hätte wiederum bei der Tour der France vermutlich keine Chance.

Ob das mit den 24/7-Kontrollmöglichkeit beim Radsport nicht wiederum zu streng ist, ist wieder eine ganz andere Sache, aber solche Sportler sind nunmal in ihrer Vorbereitung ähnlich wie reine Einzelsportler und im Gegensatz zu Fußballern oft nicht greifbar, tranieren mal hier, mal da, sind Wochen/monatelang bei keiner offiziellen Veranstalung - daher legte man halt fest, dass sie greifbar sein MÜSSEN, denn man MUSS sie ja in der Vorbereitung kontrollieren, da genau dort das wesentliche passiert, wenn gedopt wird.
 
Finde ich allerdings auch, dass es genug Kontrollen gibt, da man beim Fußball eben nicht wie zB beim Radsport monatelang keine Wettbwerbe hat und sich da "in Ruhe" dopen kann. Es gibt nur wenige Wochen freie Zeit, in der die Spieler dann aber sowieso alles andere als Konditions+Krafttriaing machen, und sobald das normale Training und die Spiele losgehen, könnte jeder Spieler jederzeit getestet werden, so dass zumindest das Kraft+Ausdauerdoping an sich nicht möglich ist ohne ein sehr hohes Risiko, und selbst mit so einem Doping spielt es beim Fußball eine deutlich größere Rolle, technisch und taktisch gut zu sein. Der bester Läufer der Welt ist beim Fußball vlt die größe Lusche, und ein sehr Super-Fußballer mit toller Technik, Reaktion und Auge hätte wiederum bei der Tour der France vermutlich keine Chance.

Ob das mit den 24/7-Kontrollmöglichkeit beim Radsport nicht wiederum zu streng ist, ist wieder eine ganz andere Sache, aber solche Sportler sind nunmal in ihrer Vorbereitung ähnlich wie reine Einzelsportler und im Gegensatz zu Fußballern oft nicht greifbar, tranieren mal hier, mal da, sind Wochen/monatelang bei keiner offiziellen Veranstalung - daher legte man halt fest, dass sie greifbar sein MÜSSEN, denn man MUSS sie ja in der Vorbereitung kontrollieren, da genau dort das wesentliche passiert, wenn gedopt wird.

Mit dem feinen Unterschied, dass es beim Radsport halt nicht nur diese ausgelosten Kontrollen nach dem Wettkampf gibt sondern JEDER Sportler das ganze Jahr über sich testen lassen muss + es für JEDEN Sportler unangekündigte Tests gibt.
Ich denke auch, dass es im Fußball mit Sicherheit nicht diese Dopingdichte gibt, aber ich finde es doch dann schon sehr eingebildet wenn man sowas wie unangekündigte Kontrollen für überzogen hält, die andere Sportler auch über sich ergehen lassen müssen, die mit Sicherheit mehr trainieren und mehr leisten müssen, aber nicht im Millionenbereich verdienen. Und ich denke auch nicht, dass die hohen Gehälter die Fußballer weniger zum dopen verleitet als Radsportler, eher umgekehrt. Es ist ja auch so, dass Profi-Rennradsportler im Gegensatz zu anderen Sportarten (Fußball etc. mal ausgenommen) gut verdienen und sich dementsprechend Doping leisten können.
 
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