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Scorn im Test: Was vom Ekel übrig blieb

Das Leben ist zu kurz für mittelmäßige Spiele. Daran ändert auch ein Game-Pass nichts. Und wenn der Tester schon sagt, dass die 7/10 die Liebhaber-Wertung ist, wird hier ja nicht einmal Mittelmaß erreicht.
 
Das Spiel ist nicht für jeden Mittelmaß. GS hat eine deutlich höhere Wertung vergeben. Spiele sind Geschmackssache, und es gibt kein Spiel das jedem gefällt, nur Spiele, die mehr Fans haben.
 
GS spricht von 12 Stunden Spielzeit, also doppelt so lang wie PCGames gebraucht hat. Die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte, aber schon interessant wie weit da beide Reviews abweichen…
 
Die GP hat es auch getestet, und liegt eher auf einer Linie mit PCG. Das Spiel polarisiert. Es hat eine gute Metacritic, aber das Spectrum der Wertungen wurde selten so stark ausgenutzt, von super bis schlecht ist alles dabei.
 
GS spricht von 12 Stunden Spielzeit, also doppelt so lang wie PCGames gebraucht hat. Die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte, aber schon interessant wie weit da beide Reviews abweichen…
Hab gestern einen Stream angeschaut und die hatte es in 5 Stunden durch. Kein Plan wie man 12 Stunden erreichen soll.
 
Hab gestern einen Stream angeschaut und die hatte es in 5 Stunden durch. Kein Plan wie man 12 Stunden erreichen soll.
Habe heute sogar einen Stream gesehen, der nur ca. 3 Std ging. Aber der Spieler wusste, was er tat.
Ich irrte jetzt lange durch diesen Komplex rum, weil ich einen shitty Orientierungssinn habe und mich Openworld Maps versaut haben, daher brauchte ich locker eine Stunde für den Fortschritt, den der Dude in 15 min erreicht hat.
 
40 Euro für ein Spiel, das man in rund 6 Stunden beenden kann
Das Argument viel Spielzeit = viel Gegenwert sollte so langsam aber sicher mal begraben werden. Die Diskussion führen wir seit Call of Duty sich vor über 10 Jahren getraut hat, eine Kampagne von nur 6 Stunden Spielzeit anzubieten. Unterm Strich führt es nur dazu, dass Entwickler ihre Spielerfahrung verwässern indem sie diese sinnlos in die Länge strecken (siehe Assassins Creed).
 
Das Spiel ist sicher nicht perfekt und es ist vor allem nicht für jeden Spielertyp geeignet, aber das macht es meiner Meinung nach nicht zum Mittelmaß, ganz im Gegenteil: Durch die sehr spezielle Ausrichtung von Setting, Art Style, Gameplay und das Fehlen jeglicher Spielhilfen richtet sich das Spiel an einen Spielertyp, der in den letzten Jahren sehr vernachlässigt wurde im Triple-A Bereich kaum relevant ist.

Ich glaube das Problem, das Scorn hat, ist dass es eben grafisch wie ein Horrorshooter aussieht und daher auch sehr viele Leute ein Actionspiel erwartet haben. Aber es war schon vor Jahren klar, dass das Gameplay sehr auf Puzzles fokussiert sein wird und eben kein Shooter a la Doom oder Action Survival Horror a la Resident Evil & Co.

Wenn man diese Erwartungen beiseite schiebt und das Spiel stattdessen mit Titeln, wie Myst, Obduction, Quern - Undying Thoughts oder The Witness vergleicht, dann fällt evtl. auch die große Enttäuschung weg, die dem Spiel gerade bei Steam nen in meinen Augen völlig ungerechtfertigten Shitstorm beschert. Ähnliches hab ich auch im Forum von Stray beobachtet.

Davon abgesehen ist das Vorschläge-System im Steam Store Teil des Problems: Wenn Scorn im "More like this"-Bereich unter Spielen wie Cyberpunk 2077, Resident Evil Village oder Far Cry 5 vorgeschlagen wird, dann lockt das natürlich viele Spieler an, die mit völlig falschen Erwartungen an das Spiel gehen. Weiteres Problem ist: Viele Spieler informieren sich scheinbar vorher nicht, was sie da eigentlich kaufen und beschweren sich hinterher lautstark und oft ziemlich unsachlich.
 
Das Argument viel Spielzeit = viel Gegenwert sollte so langsam aber sicher mal begraben werden. Die Diskussion führen wir seit Call of Duty sich vor über 10 Jahren getraut hat, eine Kampagne von nur 6 Stunden Spielzeit anzubieten. Unterm Strich führt es nur dazu, dass Entwickler ihre Spielerfahrung verwässern indem sie diese sinnlos in die Länge strecken (siehe Assassins Creed).
Volle Zustimmung!
Ich freue mich mittlerweile auch mehr über qualitativ kompakte Erfahrungen. Stray und Kena waren dahingehend eine stringent schöne Erfahrung, während Valhalla mir zum Halse raushängt, weil es sich wie repetive Arbeit anfühlt.
 
Habe gestern Simon Krätschmer im Stream zugeschaut. Er hat knapp 7 Stunden insgesamt gebraucht, inklusive gelegentlichem Herumirren oder Nicht-Gleich-Verstehen von Rätseln.

Was man sagen kann und sollte ist, dass das Spiel sich in Sachen Bodyhorror immer weiter steigert und Leute mit schwachem Magen schon mal mulmig werden kann. Das Spiel bietet später zwar einen Bosskampf, aber der wirkt, wie alles was mit Kämpfen zu tun hat, sehr hölzern und unmotiviert.

Gegen Ende, da streckt sich das Spiel dann noch mal künstlich in die Länge, mit einem echt nervigen Gameplayelement. Zumindest so lange, bis man sich dieses Problems "operativ" entledigt hat.

Eine Sache die mir dann im Stream aufgefallen ist war, dass immer wieder Leute neu reingekommen sind und gefragt haben: "Aber was ist denn die Story? - Was ist das Spielziel - Wie sind die Dialoge so? " und wir anderen dann immer geantwortet haben "Gibt es alles nicht", "Muss man sich selber zusammenreimen" und "Gibt keine Dialoge". Genauso haben Leute auch gefragt, was das Spiel denn nun eigentlich für ein Genre ist - Wir haben dann immer nur geantwortet "Wir wissen es auch nicht".

Es ist irgendwie ein bisschen Survival, ein bisschen ein veralteter Shooter, weil das Schießen, die gesamten Kampfmechaniken wie auch die Todesanimationen der Monster erinnern an Fallout 3, weil alles sehr gefühllos und träge daherkommt, die Umgebung und manche Rätsel haben so ein bisschen an PREY von 2006 erinnert, aber auch nicht wirklich und irgendwann haben wir es einfach aufgegeben, dem Spiel irgendwas zuzuordnen. Es ließ sich einfach keine Antwort finden. Größter Kritikpunkt für uns war, dass es scheinbar nur ein Ende gibt, wie die Story endet. Und auch dieses Ende ist wie das ganze Spiel an sich "Auslegungssache". Erst waren wir alle sehr enttäuscht, aber als wir dann drüber diskutiert haben hinterher, hat sich das ein bisschen gelegt. Ausbaufähig blieb es dennoch irgendwie.

Häufige Sätze im Chat waren: "WTF?! Was passiert hier gerade" und "Oh Gott! Ist das ekelhaft!" und "Boa... Das ist sehr verstörend, aber es sieht trotzdem geil aus!", "Steuert sich das kacke" und "Die Kämpfe hätte man auch ganz weglassen können, die sind echt unnötig".

Bestens unterhalten gefühlt, haben wir uns aber dennoch am Ende. Seine Grundaufgabe erfüllt das Spiel also problemlos. Wenn man sich drauf einlässt.

Das ist dann auch das Problem von SCORN oder besser mit SCORN - Dieses Spiel entzieht sich allen gängigen Schubladen und aller klar definierbaren Genrezuordnungen. Was aber den Werbe- und Vorschlagmechaniken der Marketplaces egal ist, die sagen dir dann trotzdem "Wenn dir das gefällt, dann bestimmt auch DAS:" - Und stopfen das Spiel mit Resi, Doom und Co. in einen Karton.

SCORN ist in dem was es ist so out of every Place, dass es bei 100 Leuten 100 verschiedene Erwartungen weckt, was es sein könnte oder ist.

SCORN ist irgendwo "Kunst", die sich möglichst allem Festlegbarem entzieht - In seiner Story, im Gameplay und auch bei allem anderen: ---Das Geschmiere da auf der Leinwand KÖNNTE Kapitalismuskritik sein oder ein Plädoyer gegen Ausbeutung von Lebewesen und Natur oder eine Ode an den Traum vom Weltfrieden... Aber vielleicht ist dem Künstler auch einfach ein Eimer Farbe auf den Fußboden gefallen, die Leinwand direkt daneben an der Wand hat das meiste abbekommen und der Künstler dachte: "Wow! Schaut nicht schlecht aus! Hänge ich in meine Galerie" XD

"Cryptical-Eyecandy-Artstylegame mit starkem Bodyhorror und Beschäftigungstherapie" - Würde ich dieses Spiel nennen.

Viel mehr fällt mir zu dem Spiel nun auch nicht ein. Außer dass ich es mir definitiv noch zulegen werde.
 
Das Argument viel Spielzeit = viel Gegenwert sollte so langsam aber sicher mal begraben werden. Die Diskussion führen wir seit Call of Duty sich vor über 10 Jahren getraut hat, eine Kampagne von nur 6 Stunden Spielzeit anzubieten. Unterm Strich führt es nur dazu, dass Entwickler ihre Spielerfahrung verwässern indem sie diese sinnlos in die Länge strecken (siehe Assassins Creed).
Grundsätzlich stimme ich da zu, da ich auch künstliches in-die-Länge-strecken absolut verabscheue. HZD und W3 sind auch die einzigen Open World Spiele bei denen ich das hingenommen habe. Aber sechs Stunden ist dann schon echt mager.
 
Obwohl ich das Setting verlockend finde, ist das Spiel für mich nichts. Das gezeigte Material bietet zwar eine gute Grundlage für ein Horror-Spiel, jedoch vermute ich, dass ich ähnlich wie in Visage an den Rätselpassagen scheitern werde und letztendlich mehr im Spiel herum irre als wirklich damit zu interagieren.
 
Stimmt, die 21€ hab ich gerade auf mmoga entdeckt :top:
Ein bissl offtopic, aber interessiert mich dennoch. Ist MMOGA eigentlich ein seriöser Keyseller? Man hat in der Vergangenheit ja viel über dubiose Keyseller gelesen, die gestohlene Keys verkauft haben, bzw Keys die mit gestohlenen Kreditkartendaten bezahlt wurden. Wollte mir Victoria3 besorgen, und dort ist es im Gegensatz zu Steam oder Gamesplanet auch ziemlich günstig. Per Google finde ich gemischte Berichte, aber immerhin sind sie bei Trustpilot gut bewertet.
 
Ein bissl offtopic, aber interessiert mich dennoch. Ist MMOGA eigentlich ein seriöser Keyseller? Man hat in der Vergangenheit ja viel über dubiose Keyseller gelesen, die gestohlene Keys verkauft haben, bzw Keys die mit gestohlenen Kreditkartendaten bezahlt wurden. Wollte mir Victoria3 besorgen, und dort ist es im Gegensatz zu Steam oder Gamesplanet auch ziemlich günstig.
Ich hab dort einen Key gekauft, der bereits benutzt war. Nach einigem hin und her hab ich einen Ersatz key bekommen, nur um festzustellen, dass dieser ebenfalls bereits benutzt war. Seitdem kaufe ich dort nicht mehr ein. Gibt bessere Key Seiten wie Eneba.
 
Ein bissl offtopic, aber interessiert mich dennoch. Ist MMOGA eigentlich ein seriöser Keyseller?
In den etwa 10 Jahren, die ich dort immer wieder mal bestellt habe, sind nie Probleme aufgetreten. Kann über die nix schlechtes sagen.

Habe jetzt etwas über eine Stunde gespielt und das erste Schieberätsel gelöst. Weiß noch nicht was ich vom Spiel halten soll. Richtig begeistert bin ich jedenfalls nicht.
 
Warum bekomme ich Sleeping Dogs auf Steam nur in der "Low Violence" Version (extra für Deutschland) aber so ein Spiel gibt's ungeschnitten?
 
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