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Rente an 67

jediknight1

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Nun streiten die Politiker wieder einmal über die Rente. Ungerecht ist das System schon, weil die Politikflaschen nie was eingezahlt haben und nur kassieren. Die normalen Arbeiter und Angestellte haben immer weniger.

http://www.lycos.de/startseite/news/deutschland/show_story.html,,db_id=25266/csu-spitze-fuer-muenteferings-renten-plaene.html

http://n24.de/politik/inland/index.php/n2006013007292600002

http://onnachrichten.t-online.de/c/68/26/88/6826884.html

http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/topnews_891fc94f58abdbdca4bd61300a34d0e9.html







http://www.volksprotest.de/index.php

Was haltet ihr von den Plänen?
 
jediknight1 am 30.01.2006 21:34 schrieb:
Ungerecht ist das System schon, weil die Politikflaschen nie was eingezahlt haben und nur kassieren. Die normalen Arbeiter und Angestellte haben immer weniger.
Ähhh... :B
Nettes... sinnloses geflame.

Was haltet ihr von den Plänen?
Ist wohl notwendig. Wo kein Geld ist kann man's auch nicht verteilen.
Unser Problem ist, dass die Rentner von den Arbeitenden finanziert werden. Das Rentensystem in den USA fand' ich da im Vergleich nicht soo schlecht (wer ein's bekommt). Man spart selbst für seine Rente und für jeden Dollar legt der Arbeitsgeber einen oder mehr mit drauf. Allerdings funktioniert das auch nur wenn die Börse mitmacht und die Unternehmen nicht Pleite gehen :S
War in USA auch nicht selten einen 75-jährigen mit 2 Jobs zu treffen.
 
El_Bronchito am 30.01.2006 21:38 schrieb:
jediknight1 am 30.01.2006 21:34 schrieb:
weil die Politikflaschen nie was eingezahlt haben und nur kassieren.
wer sagt das?

Außerdem, willst du, dass Politiker nicht bezahlt werden?

das würde finanziell nicht viel bringen, an anderen Ecke werden Millionen verprasst und dann die Gehältstreichen, bringt nur nicht viel und hätte nur einen Symbolischen Zweck.

Von der der Rente mit 67 halte ich garnichts.
So "blockieren" Arbeiter und Angestellte ne Ecke länger Stellen und gleichzeitig, arbeiten sie nicht mehr so effektiv wie jüngere, dass bringt nichts.
Außer dem Theorie, es wird ja damit gerechnet, dass dann allmählich das Arbeitnehmer <--> Rentnerverhältnis wieder umschwingt.
 
jediknight1 am 30.01.2006 21:34 schrieb:
Ungerecht ist das System schon, weil die Politikflaschen nie was eingezahlt haben und nur kassieren. Die normalen Arbeiter und Angestellte haben immer weniger.
Es ist also schon deshalb ungerecht, weil die Einzahler wegen den Politikern immer weniger Rente bekommen, wegen Politkern, die nichts einzahlen aber trotzdem ihre Renten bekommen?

Das ist schon mal eine tolle Diskussionsgrundlage. :top:
 
El_Bronchito am 30.01.2006 21:38 schrieb:
Außerdem, willst du, dass Politiker nicht bezahlt werden?
Eben. Korruption gibt's immer mal. Aber eins ist sicher, je weniger Politiker verdienen umso eher werden sie sich nach alternativen Einnahmen umsehen.
Wo deren Einkommen im Vergleich zu Wirtschaftsbossen sowieso ein Witz ist.

ich98 am 30.01.2006 21:43 schrieb:
So "blockieren" Arbeiter und Angestellte ne Ecke länger Stellen und gleichzeitig, arbeiten sie nicht mehr so effektiv wie jüngere, dass bringt nichts.
Stimmt schon. Und wenn das Rentenalter steigt heißt das auch lange nicht, dass man mit 50+ noch 'nen Job findet.
Naja, es wird immer weniger Arbeitskraft gebraucht, es gibt immer weniger Nachwuchs. Wo ist das Problem? ;)

Die Idee der Griechen, dass irgendwann Robota die Arbeiten erledigen und der Mensch sich ganz der eigenen Verbesserung widmen kann finde ich in dem Sinne noch die Beste :-D
Die Robota haben wir... aber wohl einen anderen Weg eingeschlagen :S
 
Das kann ja auch zum senken der Rente benutzt werden. Irgendwo fehlt hier die Gerechtigkeit.
 
jediknight1 am 30.01.2006 21:34 schrieb:
Nun streiten die Politiker wieder einmal über die Rente. Ungerecht ist das System schon, weil die Politikflaschen nie was eingezahlt haben und nur kassieren. Die normalen Arbeiter und Angestellte haben immer weniger.

http://www.lycos.de/startseite/news/deutschland/show_story.html,,db_id=25266/csu-spitze-fuer-muenteferings-renten-plaene.html

http://n24.de/politik/inland/index.php/n2006013007292600002

http://onnachrichten.t-online.de/c/68/26/88/6826884.html

http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/topnews_891fc94f58abdbdca4bd61300a34d0e9.html


http://www.volksprotest.de/index.php

Was haltet ihr von den Plänen?


was soll man dazu sagen?
vor über 100jahren hat n depp den damaligen alten geld geschenkt und n system eingeführt, dass für seine funktion wahlweise ne sehr hohe sterblichkeitsrate oder ein unbegrenztes bevölkerungswachstum vorraussetzt.

heute steht man vor dem problem, wie mans wieder loswird.

prinzipiell sehe ich in einer zeit, der ein sehr großer teil der arbeit nur noch geistig erfolgt, auch keinen wirklichen grund, warum alte leute diese nicht auch (in enventuell stark vermindertem umfang) machen können. im gegenteil: erwiesenermaßen kann es denen sogar sehr zuträglich sein, wenn sie nicht den ganzen tag vor der glotze dahinvegetieren.

zum "arbeitsplätze blockieren":
wir haben nicht zuwenig arbeit, wir haben nur zuwenig geld, die arbeiter zu bezahlen.
daran wird sich unter garantie nichts ändern, solange wir leute fürs nichtstun bezahlen.


imho wird das rentenalter in zukunft noch weiter steigen, irgendwann wird die rente komplett abgelöst durch private vorsorge und graduellem ausstieg aus der berufstätigkeit (sinkende arbeitszeiten mit dem alter).
man sollte hierbei auch mal bedenken, dass eine wirtschaft, die 20jahre lang geld in die ausbildung eines menschen investiert (6 bis 26 - schule, studium, promotion/einführung in den beruf) diesen anschließend vielleicht etwas länger als 40jahre (66) nutzen sollte, damit sich das lohnt.

und allen forderungen aller wirtschaftszweige zufolge wird sich die arbeitslast in zukunft auf immer höhere qualifikationsebenen verlagern und somit immer mehr ausbildung benötigen. (schon heute sind z.b. die kosten für einen medizinstudienplatz höher als der lohn so manchen arztes - wo soll das hinführen?)
 
ruyven_macaran am 31.01.2006 00:19 schrieb:
wir haben nicht zuwenig arbeit, wir haben nur zuwenig geld, die arbeiter zu bezahlen.
daran wird sich unter garantie nichts ändern, solange wir leute fürs nichtstun bezahlen.

Einspruch!

Begründung: Siehe Ende-der-Arbeit-Thread. ;)

Und Leute fürs Nichtstun bezahlen verringert nicht die Anzahl der verfügbaren Arbeitsplätze.
 
aph am 31.01.2006 10:38 schrieb:
Einspruch!

Begründung: Siehe Ende-der-Arbeit-Thread. ;)

anm.: "arbeit" im sinne von "tätigkeit", einschließlich non-profit sektor.
für nähres sie e-d-a-thread :B

Und Leute fürs Nichtstun bezahlen verringert nicht die Anzahl der verfügbaren Arbeitsplätze.

leute-für-was-sinnvolles-von-geld-bezahlen-,-das-eh-ausgegeben-wird aber auch nicht.
 
Was wird denn aus den arbeitenden Menschen. die schon mit 15 oder 16 mit arbeiten angefangen haben?
 
jediknight1 am 31.01.2006 15:48 schrieb:
Was wird denn aus den arbeitenden Menschen. die schon mit 15 oder 16 mit arbeiten angefangen haben?

wieviele sind das? wieviel mehr jahre sind das?
könnte man imho also genauso regeln.
allerdings würde ich ne regelung für lebensarbeitszeit auch nicht schlecht finden, zumal gerade diejenigen, die früh mit arbeit beginnen (mit 15 wohl eher nicht.. aber mit 18) meist eine geringere ausbildung und dadurch meist die körperlich forderenden jobs haben.

praktisch wird das aber extrem kompliziert - jobben neben schule&studium, lehre, ausgedehnte praktika, jugendarbeitslosigkeit - ist schwer festzumachen, wann jemand anfängt.
 
Wenn ich meine 45 Jahre zwangsbeitragspflichtig gearbeitet habe, ist es genug,
Wenn ich dann in Rente gehe bin ich in den Augen der jüngeren ein Schmarotzer.
Daß ich die 45 Jahre für andere bezahlt habe will dann keiner mehr wissen !
Wenn ich mit 63 nach 45 Jahren in Rente gehe sind das 4 Jahre zuwenig bis 67,---------4*3,6% = 14,4 % Abzug von der Nettorente.
Das ist auch der Hauptgrund für Rente mit 67.
Wir sind ja auch zu doof, daß zu checken, Arrogantes Politikerpack !
Da ich als Kinderloser mehr Steuern bezahle, weil ja die Kinder unsere Zukunft sind ( besetzen die freien Arbeitsstellen ), muß ich dementsprechend privat vorsorgen.
Dat langt, sonst schreib ich mich noch in Rage.
 
ruyven_macaran am 31.01.2006 17:37 schrieb:
jediknight1 am 31.01.2006 15:48 schrieb:
Was wird denn aus den arbeitenden Menschen. die schon mit 15 oder 16 mit arbeiten angefangen haben?

wieviele sind das? wieviel mehr jahre sind das?
könnte man imho also genauso regeln.
allerdings würde ich ne regelung für lebensarbeitszeit auch nicht schlecht finden, zumal gerade diejenigen, die früh mit arbeit beginnen (mit 15 wohl eher nicht.. aber mit 18) meist eine geringere ausbildung und dadurch meist die körperlich forderenden jobs haben.

praktisch wird das aber extrem kompliziert - jobben neben schule&studium, lehre, ausgedehnte praktika, jugendarbeitslosigkeit - ist schwer festzumachen, wann jemand anfängt.

Klaro. Viele fangen mit der Lehre so früh an und andere studieren bis 30 und fangen dann an. Darum ist das mit einer altersgrenze ungerecht.
 
jediknight1 am 31.01.2006 21:14 schrieb:
ruyven_macaran am 31.01.2006 17:37 schrieb:
jediknight1 am 31.01.2006 15:48 schrieb:
Was wird denn aus den arbeitenden Menschen. die schon mit 15 oder 16 mit arbeiten angefangen haben?

wieviele sind das? wieviel mehr jahre sind das?
könnte man imho also genauso regeln.
allerdings würde ich ne regelung für lebensarbeitszeit auch nicht schlecht finden, zumal gerade diejenigen, die früh mit arbeit beginnen (mit 15 wohl eher nicht.. aber mit 18) meist eine geringere ausbildung und dadurch meist die körperlich forderenden jobs haben.

praktisch wird das aber extrem kompliziert - jobben neben schule&studium, lehre, ausgedehnte praktika, jugendarbeitslosigkeit - ist schwer festzumachen, wann jemand anfängt.

Klaro. Viele fangen mit der Lehre so früh an und andere studieren bis 30 und fangen dann an. Darum ist das mit einer altersgrenze ungerecht.

frage ist halt nur: ist ne lehre schon arbeit?
was ist mit gesellenzeit?
wenn jemand sein studium durch jobben finanziert (ziemlich viele) - arbeitet der dann schon?
 
ruyven_macaran am 31.01.2006 21:32 schrieb:
jediknight1 am 31.01.2006 21:14 schrieb:
ruyven_macaran am 31.01.2006 17:37 schrieb:
jediknight1 am 31.01.2006 15:48 schrieb:
Was wird denn aus den arbeitenden Menschen. die schon mit 15 oder 16 mit arbeiten angefangen haben?

wieviele sind das? wieviel mehr jahre sind das?
könnte man imho also genauso regeln.
allerdings würde ich ne regelung für lebensarbeitszeit auch nicht schlecht finden, zumal gerade diejenigen, die früh mit arbeit beginnen (mit 15 wohl eher nicht.. aber mit 18) meist eine geringere ausbildung und dadurch meist die körperlich forderenden jobs haben.

praktisch wird das aber extrem kompliziert - jobben neben schule&studium, lehre, ausgedehnte praktika, jugendarbeitslosigkeit - ist schwer festzumachen, wann jemand anfängt.

Klaro. Viele fangen mit der Lehre so früh an und andere studieren bis 30 und fangen dann an. Darum ist das mit einer altersgrenze ungerecht.

frage ist halt nur: ist ne lehre schon arbeit?
was ist mit gesellenzeit?
wenn jemand sein studium durch jobben finanziert (ziemlich viele) - arbeitet der dann schon?


Wer SV bezahlt arbeit für den Staat und damit die Rente. Lehrlinge bezahlen auch schon für die RV ein.
 
jediknight1 am 31.01.2006 21:14 schrieb:
Klaro. Viele fangen mit der Lehre so früh an und andere studieren bis 30 und fangen dann an. Darum ist das mit einer altersgrenze ungerecht.
Du vergisst dabei, dass die Akademiker später im Durchschnitt mehr verdienen als Lehrlinge und insgesamt auch entsprechend mehr einzahlen, trotz weniger Beitragsjahre. ;)
 
bierchen am 31.01.2006 21:52 schrieb:
jediknight1 am 31.01.2006 21:14 schrieb:
Klaro. Viele fangen mit der Lehre so früh an und andere studieren bis 30 und fangen dann an. Darum ist das mit einer altersgrenze ungerecht.
Du vergisst dabei, dass die Akademiker später im Durchschnitt mehr verdienen als Lehrlinge und insgesamt auch entsprechend mehr einzahlen, trotz weniger Beitragsjahre. ;)
Genau, und das, obwohl Akademiker ja viel weniger Jahre verdienen. Wie unfair! ;)


Gruß Sgod
 
El_Bronchito am 30.01.2006 21:38 schrieb:
jediknight1 am 30.01.2006 21:34 schrieb:
weil die Politikflaschen nie was eingezahlt haben und nur kassieren.
wer sagt das?

Außerdem, willst du, dass Politiker nicht bezahlt werden?

vor paar Jahren gab es mal eine Rechnung, nach 4 Jahren Bundestag (normaler Abgeordneter) hat derjenige ohne das er was einzahlen musste einen Pensionsanspruch, für die ein normaler Arbeiter (alte BL) etwa 40 Jahre arbeiten müsste.

Außerdem geht dein Beitrag zur gesetzl. Rentenversicherung gar nicht zu 100% in die Rentenkasse, sondern es wird ein Teil in die Pensionskasse gesteckt.
 
bierchen am 31.01.2006 21:52 schrieb:
jediknight1 am 31.01.2006 21:14 schrieb:
Klaro. Viele fangen mit der Lehre so früh an und andere studieren bis 30 und fangen dann an. Darum ist das mit einer altersgrenze ungerecht.
Du vergisst dabei, dass die Akademiker später im Durchschnitt mehr verdienen als Lehrlinge und insgesamt auch entsprechend mehr einzahlen, trotz weniger Beitragsjahre. ;)

eigentlich gehört die rente aber zum sozialsystem, was i.d.r. auch daraufhin abzielt, die sozialen unterschiede n bissl auszugleichen ;)
 
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