Witzig, wie hier wieder diskutiert wird.
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Hier geht`s um Disney und deren Hauptinteresse gilt der Gewinnmaximierung und das schafft man am besten, wenn man anspruchsarmen und wenig anstößigen Stoff produziert. Genau das versuchen sie und sind mit Sicherheit keine Speerspitze der Woke-Kultur.
Mir kommt es in solchen Diskussionen immer so vor, als hätten Menschen riesige Angst vor Veränderungen. Anders kann ich mir die Aufregung um solche Themen nicht erklären. Wie schon in einem Kommentar erwähnt, ist doch Hupe ob Arielle schwarz oder weiß ist und ebenso verhält es sich mit ihren Motiven. Es soll im Film Herzschmerz und ein glückliches Ende geben - wie das erreicht wird, egal.
Ich persönlich finde es durchaus gut, dass bestimmte und sehr von altem Gedankengut geprägte Stereotypen verändert werden, weil sich solche Sachen sonst festigen. Das hat wenig damit zu tun woke sein zu wollen, für mich eher damit, die Welt ein klein wenig besser machen zu wollen. Oder wollt ihr immer als die Nazis gesehen werden? Ich denke eher nicht und ähnlich geht es vermutlich indigenen Menschen, die nicht als wenig intelligent aber verschlagen dargestellt werden wollen.
Woke wird erst dann zum Nervthema, wenn es um reine Selbstprofilierung geht. Ja, davon gibt es sehr viele und es gibt die, die durchaus berechtigte Veränderungen anschieben wollen. Man sollte da unterscheiden! Ist wie mit Deutschland - um beim Thema zu bleiben - noch immer gibt es traurigerweise überraschend viele Nazis und Menschen, welche diesem Gedankengut nahe stehen und trotzdem würde ich nicht sagen, dass alle Deutschen rechts und damit Arschlöcher sind.