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PS5-Spiele sollen schon bald 200 Millionen US-Dollar kosten!

Icetii

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Zum Artikel: PS5-Spiele sollen schon bald 200 Millionen US-Dollar kosten!
 
An diesem Punkt sind wir ja schon eine Weile: es werden zwar noch neue Ip's geschaffen, inhaltlich wird aber in den allermeisten Fällen auf Bekanntes und Bewährtes gesetzt, wirklich Aussergewöhnliches oder gar Innovatives gibt es praktisch nicht mehr; ein ungewöhnliches Setting ist da noch das höchste der Gefühle.
 
Schon im letzten Jahr hat sich Shawn Layden zu den Kosten von Next-Gen-Spielen geäußert. Der frühere Playstation-Chef wünschte sich damals eine Rückkehr zu kürzeren AAA-Titeln, die zwar weniger Umfang bieten würden, dafür aber schneller fertiggestellt werden könnten. Mit dieser Methode erhalten Entwicklerstudios schneller ihr Geld zurück, das sie für die Produktion ihres Titels ausgegeben haben, sofern das Projekt natürlich auch ein Erfolg wird
Naja tatsächlich muss man aber auch beücksichtigen das einige Studios auch versuchen mit "Mist" den Kunden auszupressen.

Das Problem haben doch auch Filmstudios, dagegen steht aber auch ein globaler Markt mit potenziellen Millionenverkäufen. Ein Automobil kostet auch sehr viel Geld bis es serienreif ist, da ist auch nicht gesichert ob ein neues Model oder ein Facelift erfolgreich wird. Ohne Risiko wird man immer nur niedrigschwellig Gewinn erzielen, das war zu keiner Zeit in der Welt anders.

Sicher sind die Produktionen heute ziemlich aufgeblasen, aber solange Studios und Entwickler an den Wünschen und Vorstellungen der Spielerschaft vorbei entwickeln ist das Risiko natürlich exorbitant. Man sieht an vielen Indietiteln das es eben nicht immer auf die große Produktion ankommt sondern an der Spielidee ansich und vorallem an den liebevollen Details. Natürlich haben es große Marken einfach, die Industrie macht es sich aber auch leicht indem man seine Kompetenz eben auch nur auf solche Titel ausrichtet.
 
Solange sie das Geld wieder einspielen ohne den Spielern mit irgendwelchen fragwürdigen Methoden noch zusätzlich Geld aus der Tasche ziehen zu wollen....

Aber manche Entwickler werfen das Geld wahrscheinlich auch einfach zum Fenster raus. Oder die CEOs stecken sich einen großen Teil in die eigene Tasche.
 
Das muss mir noch einer genauer erklären wie so ein Wachstum bei der Entwicklung zustande kommt.
War aber klar das davon quasi nichts gesagt wird...Also an den Grafiken und dem MoCap wird es schon mal nicht liegen.
Die Engines zum lizensieren sind schnell und flexible einsetzbar und es ist wohl auch egal ob ich ein 8k Bild schießen und implementiere oder ein 16k Bild (also rein vom Aufwand des Bildes)

Sound wird immer wichtiger, da wird wohl ein wenig mehr reinfließen und vielleicht Darsteller selber so wie Werbung aber die gibt es ja quasi auch schon auf so vielen Seiten für low. (YT, FB, Twitter etc.)
 
PS5-Spiele sollen schon bald 200 Millionen US-Dollar kosten - doch was bedeutet das?

Das bedeutet Spiele kosten bald 200 US-Dollar und alle warten ein halbes Jahr um sie dann für 30$ zu in 'nem Sale zu kaufen. :-D
 
Verstehe nicht muss es immer die beste Grafik sein ? Ich glaube nicht Grade die letzten Hits zeigen doch das manchmal weniger mehr ist
 
Solange sie das Geld wieder einspielen ohne den Spielern mit irgendwelchen fragwürdigen Methoden noch zusätzlich Geld aus der Tasche ziehen zu wollen....
Um das Einspielen der Ausgaben geht es schon lange nicht mehr. Alle Großen in dieser Branche sind Aktienunternehmen und da müssen Gewinne her, sonst kann sich der CEO einen neuen Stuhl suchen.

Und 200 Millionen halte ich doch wirklich nur für wenige Spiele realistisch. Nicht jedes Studio hat auch nur im Ansatz mal ein GTA oder SWtoR gemacht was solche Summen verschlungen hat. Wobei, wurde hier auch schon gesagt, das meiste Geld doch ins Marketing geht und nicht in die eigentliche Entwicklung.
 
Um das Einspielen der Ausgaben geht es schon lange nicht mehr. Alle Großen in dieser Branche sind Aktienunternehmen und da müssen Gewinne her, sonst kann sich der CEO einen neuen Stuhl suchen.
Jo, oder um es noch genauer zu sagen, Gewinne allein reichen schon nicht mehr, die Gewinne muessen auch noch immer weiter steigen, sonst gilt es schon als Versagen.

Das sehe ich auch als das Hauptproblem. Und das ist ja jetzt auch nichts neues. Dass die Publisher fuer ihre AAA Produktionen keine Risiken mehr eingehen ist doch schon lange so. Ich muss aber auch zugeben, ich finde es nicht so schlimm. Innovation und neue Spielelemente findet man halt eher in den Indies, die AAA Spiele uebernehmen dann die die funktionieren eben ein paar Jahre spaeter.

Ab und an will ich aber auch mal die neue Grafik-Bombe mit dem irren Produktionsaufwand sehen, macht ja auch spass. Insofern habe ich damit jetzt gar kein so grosses Problem. Finde es eher immer schade wenn bestimmte Genres (vor allem gerne mal single player/story Inhalte) zurueckstecken muessen oder in die Nische gedraengt werden, weil die Publisher meinen damit eben nicht mehr genug Geld aus den Kunden pressen zu koennen. Das finde ich dann schon eher tragisch.
Aber ich glaube auch hier ist es so, dass es nur bedingt mit den eigentlichen Produktionskosten zu tun hat sondern eher mit den Gewinnspannen, die von den Geldgebern erwartet werden.
 
Neuausrichtung von GoW 2018 = Sehr großes Risiko
The Last of US 2 Stoy = großes Risiko
Generell neue Ip´s = Risiko weil dort einfach viel mehr Arbeit drin steckt als das nächste AC oder CoD
Daher geht Sony schon genug Risiken ein
 
Denke da dürfte er recht haben und gute Spiele brauchen nicht unbedingt ein großes Budget. Es hängt auch vom Genre ab, gerade große RPG Projekte landen schnell im dreistelligen Mio Bereich, alleine schon weil bei großer Handlungsfreiheit viel getestet werden muss. Bin auch gespannt wo die Reise noch hin führt und welche Hersteller daß dann überhaupt noch wuppen können.
 
Bei solchen Kostenspiralen wundert es mich nicht dass AAA-Entwickler nebst Publishern weiter auf die sichere Bank setzen. Auf Dauer wird das aber auch nicht gut gehen, da 1. wirtschaftlich gut durchkalkulierte Produktionen immer seltener werden weil 2. lieber aufs"Kotzen statt kleckern" - Prinzip gesetzt wird und 3. die Spielelandschaft an sich damit an Vielfalt einbüßt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe da jetzt weder was neues noch was aufregendes.

Die Diskussion gibt es schon ewig, selbst als die Sprünge jetzt rückblickend noch lächerlich waren, fragt mal die Veteranen als der Übergang war von 8-Bit Homecomputern auf 16-Bit wie Amiga und Co. .... da gab es fast buchstäblich die gleiche Diskussion, weil alles aufwendiger wurde von den Assets her. Klar wirkt das im Vergleich zu heute lächerlich, aber es war wirklich die gleiche Diskussion.

Der Sprung von 2D auf 3D war dann noch viel extremer.

Die Tendenz möglichst bewährte IPs zu nehmen oder andere zu kopieren ist auch überhaupt nicht neu.. wenn ich überlege wie viele "Arkanoid" Klone ich gesehen habe damals.. an die wenigsten erinnert man sich.

Und auf "bewährte" IPs zu setzen tat man auch schon zu Urzeiten.. auch wenn das oft eher das Film- und Fernsehen-Lizenzgeschäft war, gerne hat man miese Spiele zu den aktuellen Blockbustern rausgehauen. Aus eben diesen Gründen, hier waren Gewinne zu erwarten egal wie gut das Produkt wurde.

Insofern bleibt nur mitzunehmen:
- AAA wird noch teurer.. wie immer schon.
- Dann werden halt die innovativeren Titel sich vereinzelt im Indie oder AA Bereich tummeln.. wie auch schon länger.

Ob es eine Grenze "nach oben" gibt was die Kostenspirale angeht, bleibt abzuwarten, hängt davon ab, wie weit will der Markt (Kunden) und die Investoren (mit ihrer Gewinnerwartung) mitgehen?

Gleichzeitig werden die Tools ja auch verbessert die bessere Technik bei vergleichbaren bisherigen Aufwand ermöglichen (siehe nur Unreal Engine 5 als ein prominentes Beispiel, bei anderen Engines und anderer Middelware wird es ähnlich aussehen) , das wird etwas dämpfend auf die Kosten wirken.. aber ob das ausreicht, ist natürlich fraglich.
 
Von den 200 Millionen sind bestimmt mindestens 100 Millionen Marketing
Da wird schon was dran sein. Tomb Raider 2013 war ja auch so ein Beispiel wo ich mal gelesen habe das SE übertrieben viel für Marketing ausgegeben hat. (Und hinterher enttäuscht über die Verkaufzahlen waren :-D) Wobei schlecht waren diese ja nicht. Nur im Vergleich was man füs Marketing ausgeben hat sah es halt mau aus.

@Topic
Ich denke das wird auch mit eins der Gründe sein warum z..B Sony anfängt Spiele auch fürn PC zu porten. HZD soll sich ja sehr gut verkauft haben trotz 40? oder 50€ zum Release.

Daher kein wunder das Sony nach weiteren Einnahmen quellen sucht. Hab zwar PS5 co hier zuhause aber > PC Version? Nur her damit!
 
Das muss mir noch einer genauer erklären wie so ein Wachstum bei der Entwicklung zustande kommt.
Die Spiele werden immer detailierter. Was natürlich mehr Zeit/Arbeit kostet.
Trotzdem gibt es auch Spiele denen man das dicke Budget nicht wirklich ansieht. Erst recht nicht wenn man es mit "billigeren" Spielen vergleicht.
Ein Bioshock Infinit hatte wohl auch schon ein Budget von 200Mio. (Entwicklung + Marketing)
Ein Detroit Become Human hat wohl 30Mio. gekostet. (vermutlich nur Entwicklung).
Da fragt man sich schon wie solche Unterschiede zustande kommen.
 
Die Spiele werden immer detailierter. Was natürlich mehr Zeit/Arbeit kostet.
Trotzdem gibt es auch Spiele denen man das dicke Budget nicht wirklich ansieht. Erst recht nicht wenn man es mit "billigeren" Spielen vergleicht.
Ein Bioshock Infinit hatte wohl auch schon ein Budget von 200Mio. (Entwicklung + Marketing)
Ein Detroit Become Human hat wohl 30Mio. gekostet. (vermutlich nur Entwicklung).
Da fragt man sich schon wie solche Unterschiede zustande kommen.
Ich würde sagen dass Quantum Dream wirtschaftlicher und zentralisierter arbeitet. Zudem nutzen sie ihre eigene Technik. Und bei Marketing schmeißen sie wohl nicht mehr Geld raus als es zwingend notwendig ist.

Aber unter uns, ich war genauso erstaunt. Ich habe Detroit auch viel teurer vermutet, denn es kann technisch mit AAA-Produktion ohne Frage gleichziehen.
 
Ich würde sagen dass Quantum Dream wirtschaftlicher und zentralisierter arbeitet. Zudem nutzen sie ihre eigene Technik. Und bei Marketing schmeißen sie wohl nicht mehr Geld raus als es zwingend notwendig ist.
Ja, dann machen die einen halt etwas verdammt richtig und die anderen werfen das Geld wie schon gesagt zum Fenster raus.
Ist ja z.b. bei Piranha Bytes und Bethesda auch so.
Hatte mal gelesen dass ELEX ein Budget im einstelligen Millionenbereich hatte. Konnte ich mir da schon nicht wirklich vorstellen wenn ich dem z.b. ein Fallout 4 gegenüberstelle was wohl um die 150 Mio. gekostet hat.
Klar, die Bethesdaspiele sind noch etwas umfangreicher. Aber sonst sind das ja ähnliche Spiele.
 
Also mich schrecken diese 100 Std. playtime Brocken nur noch ab. Sobald die deutlich über 20 Std gehen sinkt die Attraktivität. Dazu hab ich weder Zeit noch Lust. Wobei mich auch noch kein Solo-Spiel so geflasht hat, dass ich es länger als 20-30 Std ertragen konnte. Und wenn der Trend so weiter geht, sehe ich das auch so, dass es dann nur noch Spiele aus der Retorte geben wird. Nicht selten findet man heute ja schon die Perlen eher unter den kleineren Spielen als bei den AAA Brummern.

Sollen doch die Leute die sowas brauchen gerne 120€ für ein Spiel bezahlen und ansonsten bitte lieber Spiele die man auch zu Ende spielt für den üblichen Preis von 30-50€. Wenn diese ganzen Services der letzten Jahre etwas Positives gebracht haben, dann ja wohl das sich Spielwelten unendlich in die Länge ziehen lassen mit immer neuen DLCs usw. so kann jemand der es geil findet 200 Std in seinem Spiel bleiben und Andere spielen halt nur eine Story.

Für Playstation Spiele hab ich überhaupt nix übrig. Ist nicht meine Welt.
 
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